Die Wege von Alphonso Davies und dem FC Bayern könnten sich am Saisonende trennen. Jetzt gab es ein geheimes Treffen mit dem Berater des Spielers.
München – Die Zukunft von Alphonso Davies beim FC Bayern ist „offener denn je“! Der Linksverteidiger forciert offenbar einen Abschied aus München. Währenddessen haben die Bayern wohl schon einen Nachfolger im Blick.
Geheimes Treffen im Davies-Poker in München
In den vergangenen Tagen soll es ein geheimes Treffen zwischen Davies-Berater Nick Huoseh und Bayern-Sportdirektor Christoph Freund an der Säbener Straße gegeben haben. Das berichtet der Bezahlsender Sky. In den Gesprächen ging es demnach um die Zukunft von Alphonso Davies beim deutschen Rekordmeister.
Der 23-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis 2025. Sollte Davies nicht verlängern, müssten die Bayern im Sommer verkaufen, um noch eine ordentliche Ablöse zu erzielen. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder Real Madrid als heißer Interessent genannt.
Davies-Abschied beim FC Bayern bahnt sich an
Das Problem: Davies fordert dem Bericht zufolge für eine vorzeitige und langfristige Vertragsverlängerung eine enorme Gehaltserhöhung, die ihm der Klub aber nicht zahlen will. Hinzu kommt, dass die Münchner Verantwortlichen zuletzt mit den Leistungen des Außenverteidigers unzufrieden waren. Derzeit fällt Davies mit einer Muskelverletzung aus, Trainer Thomas Tuchel verkündete auf der Bayern-PK deswegen die „nächste Hiobsbotschaft“.
Die Bosse gehen laut Sky mittlerweile davon aus, dass Davies seinen Vertrag nicht verlängert und einen Abschied forciert. Dem entgegen berichtet die Bild jedoch, dass es bei dem Treffen nicht um einen Wechsel ging. Die Gespräche seien positiv verlaufen, über Zahlen wurde jedoch nicht gesprochen.
FC Bayern unter Zugzwang: Real Madrid will Preis für Davies drücken
Real Madrid soll mit Davies hingegen bereits über das Gehalt verhandelt haben, auch von einer mündlichen Einigung ist die Rede. Die Königlichen sind nach Sky-Infos bereit, zwischen 40 und 50 Millionen Euro Ablöse für einen Transfer auf den Tisch zu legen. Das Erstangebot soll sich zunächst auf 35 bis 40 Millionen Euro belaufen. Die Bayern rechnen damit, dass die Madrilenen den Preis für Davies, dessen Marktwert 70 Millionen Euro beträgt, drücken wollen.
Auf Sportdirektor Freund und Max Eberl, der am Montag zum neuen Sportvorstand ernannt wird, wartet in der Causa Davies jede Menge Arbeit. Das Treffen mit Berater Huoseh dürfte wohl nicht das letzte in den nächsten Wochen gewesen sein.
FC Bayern hat Bruder von Ex-Münchner als Davies-Nachfolger im Visier
Unterdessen beschäftigt sich der FC Bayern in Anbetracht eines nahenden Abgangs von Davies mit möglichen Nachfolgern. Ein Kandidat soll Theo Hernandez, Bruder von Ex-Bayern-Star Lucas, sein. Der Milan-Profi zählt aktuell zu den besten Außenverteidigern der Welt. Allerdings wäre der französische Nationalspieler, der in der italienischen Metropole vertraglich noch bis 2026 gebunden ist, kein Schnäppchen. (ck)