Bald ein Team? Heißes Formel-1-Gerücht um Hülkenberg und weiteren Star-Fahrer

Für den Formel-1-Einstieg 2026 könnte Audi gleich mal zwei neue Fahrer holen. Nico Hülkenberg ist ein heißer Kandidat – und ein weiterer Star-Fahrer?

Suzuka – Stellt dieser Einstieg die Formel 1 mächtig auf den Kopf? Seit kurzem ist klar, dass der deutsche Autobauer Audi das komplette Team Sauber übernehmen wird, ab 2026 unter eigenem Logo in der Motorsport-Königsklasse starten wird. Die Vorbereitungen auf ein schlagkräftiges Team laufen bereits auf Hochtouren. Mit Andreas Seidl treibt ein in der Formel 1 weit bekannter Name den Prozess voran. Einen ersten Transfer-Coup, der besonders Max Verstappen weh tut, hat Audi bereits gelandet.

Ungeklärt ist derweil die vermeintlich wichtigste Frage: Wer sitzt für das Audi-Team im Cockpit, wenn es 2026 an den Start geht? Die Gerüchteküche läuft heiß. Und das durchaus berechtigt. Denn für Sauber läuft es in der bisherigen Saison alles andere als gut. Nach den ersten drei Saisonrennen haben Valtteri Bottas und Zhou Guanyou noch keinen einzigen WM-Punkt ergattert. Beide Fahrer stehen außerdem nur noch für die aktuelle Saison unter Vertrag – und müssen sich steigern, um ihren Platz für 2025 zu behalten und sich eventuell auch für einen Sitz dann ab 2026 bei Audi zu empfehlen.

Audi mit zwei neuen Fahrern zum Formel-1-Einstieg? Hülkenberg gilt als heißer Kandidat

Nachfolge-Optionen gibt es viele. Allerdings werden besonders zwei Namen heiß diskutiert. Zum einen wäre da Nico Hülkenberg. Der Deutsche liefert zum Saisonstart im Haas stark ab, fuhr bereits zwei Mal in die Punkte. Dennoch gilt sein Platz im Haas nicht als gesichert. Und auch darüber hinaus könnte eine Liaison zwischen Sauber, bald Audi, und Hülkenberg attraktiv sein.

Zum einen wäre Hülkenberg im Audi-Cockpit zugleich ein deutscher Fahrer in einem Auto einer deutschen Marke. Für den Markt ein attraktives Aushängeschild. Zum anderen ist der 36-Jährige auch mit Audi-Stratege Andi Seidl vertraut. Beide arbeiteten 2015 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans gemeinsam bei Porsche, gewannen das Langstreckenrennen damals sogar. Außerdem brisant: Hülkenberg enthüllte bereits im Herbst 2023, dass es eine Anfrage von Sauber/Audi gegeben habe. „Wir verstehen uns gut, es gab Gespräche, es gab Interesse“, berichtete er damals im TV. Allerdings sei ein Deal „am Ende des Tages nicht zustande gekommen“ – eventuell ändert sich das ja bald unter neuen Vorzeichen?

Hülkenberg und weiterer Star-Fahrer? Auch Carlos Sainz könnte auf Audis Formel-1-Liste stehen

Bei Audi geht es allerdings nicht nur um Hülkenberg als möglichen Nachfolge-Fahrer. Auch ein weiterer Star-Name fällt immer wieder: Carlos Sainz. Der Spanier wird Ende der Saison sein Formel-1-Cockpit im Ferrari für Lewis Hamilton räumen müssen. Und Sainz‘ bisherige Saisonleistungen machen ihn ein hochgradig attraktives Ziel für Fahrer suchende Teams. Zuletzt etwa in Melbourne gewann er sogar den Grand Prix.

Auch hier könnte Audi-CEO Seidl eine gewisse Rolle spielen. Er und Sainz kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei McLaren in der Formel 1. Plant Sauber also den Doppel-Aufschlag? Eine Fahrer-Paarung aus Sainz und Hülkenberg würde den Fans sicherlich gut gefallen. Zumindest der Sainz-Deal dürfte allerdings schwierig werden.

Hülkenberg und Sainz für Audi in der Formel 1? Zumindest ein Deal erscheint unwahrscheinlich

Denn um den Spanier dürften bei der aktuellen Leistung einige Teams ihren Hut in den Ring werfen. Allen voran Mercedes, die durch den Hamilton-Abgang einen Platz neben George Russell freihaben. Hier bleibt abzuwarten, ob Weltmeister Max Verstappen bei Red Bull bleibt oder etwa auch dem Lockruf eines anderen Teams folgt, was die Karten ohnehin ganz neu mischen würde.

Für Sainz dürfte Mercedes jedenfalls vorerst eine attraktivere Option sein. Schließlich wäre mindestens 2025 noch ein Übergangsjahr für den aktuellen Ferrari-Star. Denn Audi steigt erst ab 2026 mit einem eigenen Motor ein. In der nächsten Saison müsste Sainz noch im Sauber zurechtkommen – was an den Leistungen der aktuellen und auch letzten Saison gemessen, wohl eher einen Platz im Mittelfeld denn im oberen Bereich der Platzierungen bedeuten würde. Ob jemand wie Sainz, der sich mit 29 Jahren im besten Rennfahrer-Alter befindet, sich ein Übergangsjahr antun möchte, ist zumindest fragwürdig.

Derweil könnte auch bei einem weiteren Team ein Cockpit freiwerden – allerdings sogar mitten in der Saison. Die Racing Bulls haben Formel-1-Star Daniel Ricciardo offenbar ein knallhartes Ultimatum gestellt. (han)

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