Mick Schumacher träumt von einer Formel-1-Rückkehr – daraus macht er kein Geheimnis. Bei seinem Comeback-Plan vertraut er fest auf sein Sternzeichen.
Gland – Mick Schumachers steht inzwischen als Reservefahrer bei Mercedes unter Vertrag. Jetzt sagte er im Interview mit einem Sponsor, dass er von dieser Rolle enorm profitiere. Dennoch hofft er, bald als Stammfahrer zurückzukehren. Nachdem Schumachers Comeback-Chancen in dieser Saison eher schlecht stehen, könnte ihm 2024 sein Sternzeichen zurück ins Cockpit verhelfen.
Mick Schumacher | |
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Geboren: | 22. März 1999 (Alter: 24 Jahre), Vufflens-le-Chateau, Schweiz |
Formel-1-Debüt: | Beim Großen Preis von Bahrain 2021 |
Bestes Rennergebnis: | 6. Platz beim Großen Preis von Österreich 2022 |
Aktueller Status: | Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes, Ersatzfahrer bei McLaren |
Ex-Fahrer Schumacher träumte „schon immer“ von der Formel 1
Für Mick Schumacher war eigentlich schon immer klar, dass er eines Tages wie sein Vater Michael Rennfahrer werden möchte. „Also ich habe, selbst bevor ich in die Formel 4 gekommen bin, alles durchgeplant gehabt, welche Kategorie ich wann fahre und wie lange“, äußerte sich der 24-Jährige im Interview mit dem Sponsor DVAG.
Zwar sei sein Plan nicht exakt so aufgegangen, wie er sich das vorgestellt habe. „Aber der Gedanke, dass ich es wirklich in die Formel 1 schaffen möchte, war schon immer da“, so Schumacher, der 2021 sein Debüt in der Rennserie im Haas-Cockpit feierte. Micks Onkel Ralf Schumacher kritisierte den einsitgen Teamchef seines Neffen, Günther Steiner, zuletzt scharf.
Schumacher will 2024 „wieder in die Formel 1 kommen“
Und diese Vorstellung bestimmt derzeit auch seine weitere Karrieplanung. Sein oberstes Ziel sei es, „wieder in die Formel 1 zu kommen, 2024, und dann hoffentlich zu bleiben und erfolgreich zu sein.“ Schließlich sei das der Wunsch aller Fahrer: „Wir wollen Weltmeister werden und das ist auch mein Ziel. Dementsprechend versuche ich, besser zu sein als gestern und morgen den heutigen Mick zu übertrumpfen,“ gab sich der Sohn von „Schumi“ kämpferisch.
Seine Rolle als Ersatz- und Test-Pilot bei den „Silberpfeilen“, die Schumacher zuletzt schockierte und die er aktuell innehat, weiß er aber dennoch zu schätzen: „Als Reservefahrer bei Mercedes ist es natürlich auch ein Schritt vorwärts, weil ich von so einem Riesen-Team so viel lernen und so viel mitnehmen kann, hoffentlich auch für meine zukünftige Karriere in der Formel 1“, deutete der 24-Jährige seine weitere Karriereplanung an.
Kommt Schumacher durch Sternzeichen zurück in die Formel 1? „Kann viel ausmachen“
Bei seiner angestrebten Rückkehr in ein Formel-1-Cockpit behilflich sein könnte ihm seine Einstellung. Er gehe oft „mit dem Kopf durch die Wand“, so Schumacher, der dieses Wesen auch auf sein Sternzeichen Widder zurückführt.
Er müsse zwar „immer das letzte Wort haben“, sei aber dennoch überzeugt vom positiven Einfluss seines Geburtsdatums. „Es hat mir eigentlich bis jetzt immer geholfen in jeder Hinsicht“, sagte Schumacher, der sich als kleiner Astrologe outete: „Ich glaube an Sternzeichen, muss ich ehrlich sagen. Ich finde, das kann viel ausmachen“, offenbarte der 24-Jährige auch mit hoffungsvollem Blick auf seine mögliche Zukunft in der Formel 1. Für AlphaTauri wird Mick Schumacher ab dem nächsten Jahr jedoch sicher nicht fahren.
Formel-1-Aspirant Schumacher hat „zwei Persönlichkeiten aufgebaut“
Trotz seiner Macher-Mentalität sei Schumacher „introvertiert“. Dies sei allerdings nicht immer so gewesen: „Als kleines Kind war ich sehr extrovertiert, konnte überall hingehen und mit jedem quatschen,“ erinnerte sich Mick Schumacher. „Und dann hat es sich irgendwann mal umgedreht, speziell, als es dann in der Formel 3 und Formel 2 mehr nach oben ging“, gab der Rennfahrer Einblicke in seine Persönlichkeitsentwicklung.
Im Zuge dessen, dass er stets im Fokus der Öffentlichkeit stehe und oft von Fans umgeben sei, habe er „zwei Persönlichkeiten aufgebaut“, sagte Schumi junior. „Einmal der Rennfahrer und einmal der private Mick.“ Ersteres Gesicht zeige sich „ab dem Moment, wenn ich das erste Mal zur Rennstrecke komme und dann bleibt es bis zum Sonntagabend.“ Geht es nach Mick Schumacher, kommt sein Piloten-Wesen zukünftig wieder häufiger zum Vorschein.
Sein Onkel Ralf Schumacher schäumte zuletzt beim Großen Preis von Miami aufgrund des Security-Personals vor Wut. (wuc)