WM 2018: Mit dieser Aufstellung spielt Deutschland gegen Schweden. Jerome Boateng muss nach Gelb-Rot raus. Die aktuelle Aufstellung von Deutschland.
Update vom 24. Juni 2018: Welche Startelf bringt Bundestrainer Jogi Löw am Mittwoch? Wir analysieren die mögliche Aufstellung von Deutschland gegen Südkorea.
Update vom 23. Juni 2018: Deutschland spielt jetzt in Unterzahl gegen Schweden. Jerome Boateng muss nach einer gelb-roten Karte raus.
Update vom 23. Juni 2018: Jetzt spielt Deutschland mit zwei Stürmern. Mario Gomez kommt rein, für ihn geht Julian Draxler.
Update vom 23. Juni 2018: Erste Auswechslung bei Deutschland. Mittelfeldspieler Sebastian Rudy muss wegen einer Verletzung raus. Für ihn wird Ilkay Gündogan eingewechselt.
Sotschi - Nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Mexiko wird es eng für die deutsche Nationalmannschaft. Ob es der amtierende Weltmeister gegen Schweden leichter haben wird, ist stark zu bezweifeln. Nicht nur von außerhalb werden die Spieler kritisiert, im Anschluss an das Spiel gegen Mexiko gab es auch von den Kameraden auf dem Feld Kritik zu hören. Auf jeden Fall muss sich im Spiel gegen Schweden etwas ändern.
Tatsächlich ändert sich auch was. Jogi Löw setzt gegen Schweden nicht mehr auf Mesut Özil und Sami Khedira. Sie sitzen zunächst auf der Bank.
And so, to our final match of the day...
— FIFA World Cup (@FIFAWorldCup) 23. Juni 2018
Here are the teams for #GERSWE! #WorldCup pic.twitter.com/ehJXyVfTcU
Mit Jonas Hector, Marco Reus, Antonio Rüdiger und Sebastian Rudy bringt Jogi Löw gegen Schweden vier Spieler von Anfang an, die gegen Mexiko nicht in der Startelf waren.
Antonio Rüdiger wird den verletzten Mats Hummels (verrenkter Halswirbel) in der Abwehr ersetzen. Jonas Hector hat seine Grippe überstanden Er löst Marvin Plattenhardt als Linksverteidiger ab. Joshua Kimmich und Jerome Boateng bleiben wie gehabt in der Abwehrkette vor Torhüter Manuel Neuer.
Im Gegensatz zu Deutschlands Aufstellung im Spiel gegen Mexiko wird am heutigen Samstag eine gänzlich andere Formation auf dem Platz stehen.
Sebastian Rudy wird neben Toni Kroos im defensiven Mittelfeld spielen. Das offensive Mittelfeld bilden Thomas Müller, Marco Reus und Julian Draxler.
Timo Werner ist der einzige Stürmer. Mario Gomez könnte als Joker kommen.
Das ist die Aufstellung von Deutschland im zweiten WM-Gruppenspiel gegen Schweden, welches Sie bei uns im Live-Ticker verfolgen können.
Das ist die Aufstellung von Deutschland gegen Schweden
1 Manuel Neuer/Bayern München (32 Jahre/78 Länderspiele/0 Tore) - 18 Joshua Kimmich/Bayern München (23/31/3), 17 Jerome Boateng/Bayern München (29/73/1), 16 Antonio Rüdiger/FC Chelsea (25/25/1), 3 Jonas Hector/1. FC Köln (28/39/3) - 19 Sebastian Rudy/Bayern München (28/26/1), 8 Toni Kroos/Real Madrid (28/85/12) - 13 Thomas Müller/Bayern München (28/93/38), 11 Marco Reus/Borussia Dortmund (29/33/9), 7 Julian Draxler/Paris St. Germain (24/46/6) - 9 Timo Werner/RB Leipzig (22/16/8). Trainer: Löw.
#BestNeverRest means to question proven concepts and taking chances.
— Mercedes-Benz & Die Mannschaft (@mbfussball_en) 23. Juni 2018
With four changes in the starting XI, we will face the vital match against Sweden! #GERSWE #BestNeverRest pic.twitter.com/QccoDSy0CU
Das ist die Aufstellung von Schweden gegen Deutschland
1 Olsen/FC Kopenhagen (28 Jahre/20 Länderspiele/0 Tore) - 2 Lustig/Celtic Glasgow (31/68/6), 3 Lindelöf/Manchester United (23/22/1), 4 Granquist/FK Krasnodar (33/74/7), 6 Augustinsson/Werder Bremen (24/17/0) - 7 Larsson/Hull City (33/102/6), 8 Ekdal/Hamburger SV (28/36/0) - 17 Claesson/FK Krasnodar (26/24/3), 10 Forsberg/RB Leipzig (26/38/6) - 9 Berg/Al-Ain (31/59/18), 20 Toivonen/FC Toulouse (31/61/13). - Trainer: Andersson
WM 2018: Aufstellung von Deutschland heute gegen Schweden - Tor
Lange Zeit wurde spekuliert, ob Manuel Neuer denn nach langer Verletzungspause überhaupt zurück zu alter Form finden könne. Spätestens seit den Testspielen gegen Österreich und Saudi-Arabien - und vor allem nach seiner guten Leistung im WM-Auftaktspiel gegen Mexiko - sollten nun alle Zweifel beseitigt sein.
Neuer ist wohl derjenige Spieler im DFB-Kader, der sich am ehesten eine Stammplatzgarantie verdient hat. Die einzige Kritik, die man ihm nach dem Spiel gegen Mexiko vorwerfen kann: Er hat kein Tor geschossen, als er mit nach vorne in den gegnerischen Strafraum gelaufen ist (natürlich nicht ernst gemeint).
WM 2018: Aufstellung von Deutschland heute gegen Schweden - Verteidigung
Nach dem Spiel gegen Mexiko wurde die deutsche Verteidigung heftig kritisiert. Mats Hummels war mitverantwortlich am 0:1, indem er den Gegner früh attackierte und seine Position dadurch unbesetzt zurückließ. Auch Außenverteidiger Joshua Kimmich war weit aufgerückt, was jedoch mit der taktischen Ausrichtung des DFB-Teams zusammenhängt. In einer Viererkette ist es üblich, dass ein Außenverteidiger im Angriffsfußball als weiterer Flügelspieler agiert. Trotzdem fehlte auch von ihm die sonst gewohnte defensive Stabilität bei den Kontern der Mexikaner.
Das bedeutete jedoch wiederum, dass der Außenverteidiger auf der anderen Seite - in diesem Fall Marvin Plattenhardt - für die Defensive zuständig gewesen wäre. Jedoch war auch er viel zu weit aufgerückt. Mats Hummels kritisierte die fehlende Rückwärtsbewegung des DFB-Teams nach dem Spiel: „Unsere Absicherung ist nicht gut, das muss man ganz klar sagen. Jerome (Boateng; Anm. d. Red.) und ich stehen da oft alleine.“
Der Großteil der Angriffe des DFB-Teams kam über die rechte Seite. Das war einerseits dem eingespielten Team aus Kimmich und Müller zu verdanken. Andererseits jedoch auch, weil sich WM-Neuling Marvin Plattenhardt erst auf dem Platz zurecht finden musste. Dieser war sichtlich aufgeregt, wirkte nicht wirklich anwesend und wurde zurecht in der 79. Minute durch Mario Gomez ersetzt.
Jerome Boateng hatte wahrlich ein schweres Spiel zu meistern. Mit einer zwischenzeitlichen Zweikampfquote von 70 Prozent kann man wohl vor allem Boateng zuschreiben, dass die Deutschen nur ein Gegentor kassierten. Der Innenverteidiger war im Spiel gegen Mexiko wohl der beste Spieler im deutschen Defensivverhalten.
WM 2018: Diese Spieler verteidigen heute gegen Schweden
In der Innenverteidigung fällt Mats Hummels wegen einer Verletzung am Hals, laut Löw, aus. Jerome Boateng wird sicher auflaufen. Der Ausfall von Hummels ist natürlich schade für das Spiel gegen Schweden, nachdem die beiden so erfahren und eingespielt sind und noch dazu beide zu den Leadern auf dem Platz gehören. Als Ersatz für Hummels wird, wenn man nach Löws Geheim-Training geht, Antonio Rüdiger auflaufen.
Trotz teilweise krassen Fehlern im Defensivverhalten wird auch Joshua Kimmich einen Platz in der Startelf gegen Schweden erhalten. Der 23-jährige Außenverteidiger des FC Bayern München hat nicht nur zwei eingespielte Kollegen neben sich, sondern noch dazu Thomas Müller auf der rechten Außenbahn. Zusätzlich fehlt es dem DFB-Kader an adäquatem Ersatz für Kimmich.
Der an Grippe erkrankte Jonas Hector ist bis zum Spiel am Samstag gegen Schweden wieder fit und wird wieder seine Stammposition als linker Außenverteidiger einnehmen. Marvin Plattenhardt wird somit auf der Bank Platz nehmen.
WM 2018: Aufstellung von Deutschland heute gegen Schweden - Mittelfeld
Das größte Problem im Spiel Deutschland gegen Mexiko lag im Mittelfeld. Spielmacher Toni Kroos wurde regelmäßig von zwei Leuten zugestellt und kam somit nicht zur Entfaltung.
Sami Khedira auf der anderen Seite schaltete sich zu häufig ins Offensivspiel ein und brachte die mexikanische Falle zum Zuschnappen. Sogleich wurde er von zwei Leuten attackiert und verlor den Ball, woraufhin die Mexikaner blitzschnell ihre gefährlichen Konter einleiteten. Die deutsche Nationalmannschaft hat es nicht geschafft, Ruhe und Kontrolle in das Mittelfeld und somit ins ganze Spiel einbringen zu können.
Khedira ist eigentlich dafür bekannt, die Lücken zwischen der Innenverteidigung und dem Mittelfeld zu stopfen. Damit gibt er dem Angriffsspiel des DFB-Teams die nötige Absicherung. Doch genau diese Absicherung fehlte im Spiel gegen Mexiko. Khedira soll laut Bild im Spiel gegen Schweden zunächst auf der Bank sitzen.
In der Offensive blieb wiederum Mesut Özil viel zu blass. Der Spielmacher konnte sein Ziel nicht umsetzen, in die Offensive kamen von ihm zu wenige gute Pässe. Vielleicht lasteten der Druck der Erdogate-Affäre und die fehlende Trainingsbeteiligung noch zu sehr auf ihm. Außerdem hagelte es von Mario Basler harte Worte. Aber Özil ist selbst klar, dass sich „Die Mannschaft“ im Spiel gegen Schweden steigern muss. Das kann er aber wohl nicht von Anfang an. Özil gehört offenbar nicht der Startelf an.
Wer kann dann die fehlenden Özil und Khedira im Mittelfeld kompensieren? Sebastian Rudy wird heute neben Toni Kroos im defensiven Mittelfeld spielen.
Auch Thomas Müller tat sich im Spiel gegen Mexiko schwer. Zwar deutete er in gewohnter Manier die Räume, wurde jedoch zu selten in Szene gesetzt. Gegen den Ball kam auch von Müller zu wenig, genauso wenig wie die üblichen Überraschungsmomente. Julian Draxler kam schwierig in die Partie, fiel jedoch bald auf. Doch nutzte er seine Freiräume nicht genug. Definitiv gehörte er im Spiel Deutschland gegen Mexiko zu einem der besseren Männer auf dem Platz. Er suchte immer den Abschluss, nur leider ohne Erfolg.
WM 2018: Diese Spieler laufen heute gegen Schweden im Mittelfeld auf
Deutschlands Gegner wissen nun, wie sie den Weltmeister von 2014 schlagen können. Auch Schweden und Südkorea werden versuchen, was Mexiko gelungen ist. Eine mögliche Lösung wäre, Sami Khedira durch einen Sechser zu ersetzen, der seine Stärken im Spielaufbau hat und ballsicherer ist. Ein Kandidat wäre dafür Ilkay Gündogan.
Auch Leon Goretzka wäre eine Wechseloption für Khedira. Goretzka in der Startelf wäre zudem noch eine klare Ansage an die Weltmeister von 2014. Deutschland braucht den Hunger, die Gier nach dem Titel. Möglicherweise wäre es daher von Vorteil, ein paar Weltmeister weniger spielen zu lassen.
Jedoch wäre auch eine Systemänderung möglich, indem man Toni Kroos, Khedira und Gündogan spielen lässt. Dabei könnten der Champions-League-Sieger und der englische Meister ihre Übersicht ausspielen und viel nach vorne agieren, während Khedira defensiv dicht macht. Leiden würde unter diesem System einzig Mesut Özil, der dann wohl auf der Bank Platz nehmen müsste.
Doch ein Spieler bleibt noch übrig: Marco Reus. Nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Mexiko brachte er die benötigte Geschwindigkeit ins Offensivspiel der Deutschen, leider jedoch ohne Erfolg. Reus war der formstärkste Spieler der Vorbereitung und sollte geschont werden. Nun stehen jedoch nur noch wichtige Spiele für Deutschland an. Geht man aber auch hier nach dem Training wird Julian Brandt in die Startelf wechseln. Er wird voraussichtlich in der Aufstellung von Bundestrainer Jogi Löw Julian Draxler ersetzen.
Ebenso eine mögliche Aufstellung: Thomas Müller auf der Zehn, Draxler und Reus auf den Flügeln. Nach dem Match gegen Mexiko sagte Reus: „Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich nicht von Anfang an gespielt habe. Wer das nicht ist, ist fehl am Platz.“ Das wird nach neuestem Stand aber wohl nicht so durchgesetzt.
Die Mittelfeldformation von Deutschland gegen Schweden: Toni Kroos und Sebastian Rudy bilden die Doppel-Sechs. Auf den Flügeln agieren Marco Reus und Thomas Müller.
WM 2018: Aufstellung von Deutschland heute gegen Schweden - Angriff
Timo Werner war im Sturm keine wirkliche Überraschung in der Aufstellung von Jogi Löw. Doch konnte der agile Stürmer von RB Leipzig seine Schnelligkeit gegen Mexiko kaum ausspielen. Er bekam von seinen Teamkollegen weder die benötigten Räume noch genügend Bälle. Zwar versuchte er, sich immer wieder in Szene zu setzen, konnte jedoch nie mit seiner Schnelligkeit am Ball triumphieren.
Bundestrainer Jogi Löw greift daher im Spiel gegen Schweden wohl auf dessen altbewährten Stürmer Mario Gomez zurück. Zwar bringt dieser schon lange nicht mehr die Schnelligkeit mit, die Werner hat, doch kann Gomez von seinem weitreichenden Erfahrungsschatz zehren. Als Joker wäre Gomez jedoch wohl die bessere Variante, da Jogi Löw im Laufe des Spiels gegen Schweden zusätzlich noch einen Knipser bringen kann, sofern man ihn benötigt. Kopfballstark wäre Gomez zudem auch noch. Offenbar traut Jogi Löw Mario Gomez mehr zu, als die Joker-Rolle. So soll er laut einem Bericht von Anfang an spielen.
WM 2018: Deutschland gegen Schweden - Die Aufstellung von heute im Überblick
Startelf: 1 Manuel Neuer/Bayern München (32 Jahre/78 Länderspiele/0 Tore) - 18 Joshua Kimmich/Bayern München (23/31/3), 17 Jerome Boateng/Bayern München (29/73/1), 16 Antonio Rüdiger/FC Chelsea (25/25/1), 3 Jonas Hector/1. FC Köln (28/39/3) - 19 Sebastian Rudy/Bayern München (28/26/1), 8 Toni Kroos/Real Madrid (28/85/12) - 13 Thomas Müller/Bayern München (28/93/38), 11 Marco Reus/Borussia Dortmund (29/33/9), 7 Julian Draxler/Paris St. Germain (24/46/6) - 9 Timo Werner/RB Leipzig (22/16/8). Trainer: Löw.
WM 2018: Die voraussichtliche Aufstellung von Schweden gegen Deutschland
Startelf: 1 Olsen/FC Kopenhagen (28 Jahre/20 Länderspiele/0 Tore) - 2 Lustig/Celtic Glasgow (31/68/6), 3 Lindelöf/Manchester United (23/22/1), 4 Granquist/FK Krasnodar (33/74/7), 6 Augustinsson/Werder Bremen (24/17/0) - 7 Larsson/Hull City (33/102/6), 8 Ekdal/Hamburger SV (28/36/0) - 17 Claesson/FK Krasnodar (26/24/3), 10 Forsberg/RB Leipzig (26/38/6) - 9 Berg/Al-Ain (31/59/18), 20 Toivonen/FC Toulouse (31/61/13). - Trainer: Andersson
Hinweis: Das WM-Spiel Deutschland gegen Schweden können Sie am Samstagabend bei uns im Live-Ticker verfolgen. Alle weiteren Infos rund um die Weltmeisterschaft in Russland erhalten Sie in unserem WM-Live-Ticker.
Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite
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