WM 2018 im Ticker: Kroatien gewinnt Elfer-Krimi - und was macht eigentlich Jogi Löw?

Joachim Löw macht im Juli erstmal Urlaub.
 ©dpa / Arne Dedert

Das Halbfinale bei der Fußball-WM 2018 ist perfekt: Frankreich spielt gegen Belgien, Kroatien trifft nach einem packenden Viertelfinal-Krimi gegen Gastgeber Russland auf England. Alle News im Ticker vom Samstag und Sonntagmorgen zum Nachlesen.

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11.13 Uhr: Wir schließen an dieser Stelle diesen Ticker und verweisen auf den neuen Sonntags-Live-Ticker - dort finden Sie alle Neuigkeiten und Informationen rund um die WM 2018 in Russland!

9.39 Uhr: Die ARD überträgt am Dienstag (ab 20.00 Uhr MESZ) das erste WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Belgien aus St. Petersburg live. Das zweite Vorschlussrundenduell zwischen England und Kroatien im Luschniki-Stadion in Moskau am Mittwoch (20.00 Uhr MESZ) wird vom ZDF live ausgestrahlt. Das Erste hatte im Semifinale das Erstzugriffsrecht. Beide Halbfinals werden in Deutschland auch vom Pay-TV-Sender Sky live ausgestrahlt. Bei tz.de* erfahren Sie alle Optionen, wie Sie Kroatien gegen England live im TV und im Live-Stream sehen können.

9.27 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler und frühere Bundesligatrainer Eric Gerets traut Belgien den WM-Titel zu. „Natürlich!“, antwortete der 64-Jährige in einem Interview der französischen Sportzeitung „L'Équipe“ (Sonntag) auf die entsprechende Frage: „Sie haben eine gute Chance, es bis zum Ende zu schaffen.“ Er empfinde echten Stolz und große Freude, die Mannschaft so oft treffen zu sehen, betonte Gerets. In fünf Spielen bei dieser WM habe die Mannschaft mit 14 Treffern bereits zwei Tore mehr erzielt als er mit der 86er-Auswahl in sieben Spielen, erinnerte der ehemalige Kapitän der Belgier.

8.59 Uhr: Mesut Özil polarisiert, nicht zuletzt wegen seines Fotos mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff kritisierte den Mittelfeldmann öffentlich. Jetzt meldet sich Mesuts Vater Mustafa zu Wort. Er ledert gegen Bierhoff und den DFB - und rät seinem Sohn zum Rücktritt.

7.05 Uhr: Nach dem dramatischen Viertelfinalsieg kannte der Jubel in Kroatien kaum Grenzen: In vielen Städten des Landes kamen die Fans am späten Samstagabend zu spontanen Feiern auf den Straßen zusammen. Das Nachrichtenportal Index.hr schrieb: „Kroatien ist in Trance, Feuerwerkskörper werden im ganzen Land abgebrannt.“ Allein in der Hauptstadt Zagreb verfolgten auf dem Hauptplatz rund 15 000 Menschen den Einzug ins Halbfinale. Aber auch Cafés und Restaurants in anderen Städten des Landes waren brechend voll. Und auch im benachbarten Bosnien-Herzegowina feierten viele kroatische Fans.

Auch in München feierten zahlreiche Kroatien-Fans den Halbfinal-Einzug ihres Teams, wie tz.de* berichtet. Ein Video zeigt, wie sich die Ekstase nach dem letzten verwandelten Elfmeter ihre Bahn bricht.

6.43 Uhr: Joachim Löw wird nach der WM-Pleite bis Mitte August keinen öffentlichen Auftritt wahrnehmen. Der 58-Jährige fährt nach Informationen der Welt am Sonntag von Mitte Juli bis August in den Urlaub. Bis zu seiner Rückkehr möchte er öffentlich nicht auftreten, keine Interviews geben und zunächst für sich reflektieren, was zuletzt alles schiefgelaufen ist, berichtet die WamS.

6.31 Uhr: Kroatiens Mittelfeldstar Luka Modric sieht sein Team nach dem Einzug ins Halbfinale noch nicht am Ende des Weges. "Wir haben schon Großes erreicht, aber dieses Team kann noch mehr. Wir wollen eine Medaille heimbringen", sagte er nach dem 4:3 im Elfmeterschießen gegen Russland. Die Kroaten treffen in der Vorschlussrunde am Mittwoch (20.00 Uhr MESZ) in Moskau auf England, den Weltmeister von 1966. Modric: "Hoffentlich werden wir noch einen Schritt weiter als 1998 gehen. Wir haben alle Voraussetzungen, um diesen Extraschritt ins Finale zu schaffen." Die Kroaten standen 1998 in Frankreich schon einmal in einem WM-Halbfinale, unterlagen damals aber Gastgeber Frankreich mit 1:2.

6.14 Uhr: Mit dem Aus im Viertelfinale dürfte für Tite noch lange nicht Schluss sein. Laut Informationen brasilianischer Medien hat der Nationalcoach am Samstag noch vor dem Rückflug nach Brasilien vom designierten Verbandschef Rogerio Caboclo eine Vertragsverlängerung bis zur WM 2022 in Katar angeboten bekommen. Caboclo ist ab April kommenden Jahres offiziell im Amt.

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23.17 Uhr: Hier gibt es die ersten Reaktionen auf diesen Thriller in Sotschi:

Ivan Rakitic: „Ganz Kroatien spielt jetzt verrückt. Diese WM ist das Größte für uns. Es gibt jetzt nichts Schöneres als dieses Halbfinale gegen England.“

Roman Zobnin: „Ich fühle mich total leer. Ich habe alles, was in mir steckt, auf dem Platz gelassen.“

Russland - Kroatien 5:6 n.E. (1:1, 1:1, 1:2), 20 Uhr in Sotschi

Russland: 1 Akinfeev - 3 Kutepov, 4 Ignashevich, 13 Kudryashov - 2 Mario Fernandes, 6 Cheryshev (67. 10 Smolov) - 19 Samedov (54. 21 Erokhin), 11 Zobnin - 7 Kuzyaev, 17 Golovin (102. 9 Dzagoev) - 22 Dzyuba (79. 8 Gazinskiy) 

Kroatien: 23 Subasic - 2 Vrsaljko (97. 5 Corluka), 6 Lovren, 21 Vida, 3 Strinic (74. 22 Pivaric) - 7 Rakitic, 10 Modric - 18 Rebic, 9 Kramaric (88. 8 Kovacic), 4 Perisic (63. 11 Brozovic) - 17 Mandzukic

Tore: 1:0 Cheryshev (31.), 1:1 Kramaric (39.), 1:2 Vida (101.), 2:2 Mario Fernandes (115.)
Elfmeterschießen: Smolov scheitert an Subasic, 2:3 Brozovic, 3:3 Dzagoev, Kovacic scheitert an Akinfeev, Fernandes schießt am Tor vorbei, 3:4 Modric, 4:4 Ignashevich, 4:5 Vida, 5:5 Kuzyaev, 5:6 Rakitic

Schiedsrichter: Sandro Ricci (Brasilien)

Elfmeterschießen:

+++ Tooooor für Kroatien! Auch Rakitic haut die Kugel unten links in die Maschen und schickt sein Team durch das 6:5 ins Halbfinale.

+++ Tooooor für Russland! Ganz souverän verlädt Kuzyaev unten links zum 5:5.

+++ Toooooor für Kroatien! Vida bringt Kroatien mit seinem Treffer ins linke Eck mit 5:4 in Führung.

+++ Tooooor für Russland! Ignashevich trifft locker links zum 4:4.

+++ Tooor für Kroatien! Modric trifft mit viel Glück. Akinfeev lenkt den flachgeschossenen Ball an den linken Pfosten und von dort springt die Kugel hinter die Linie. 3:4.

+++ Fernandes zieht flach links am Tor vorbei. Weiter 3:3.

+++ Auch Akinfeev pariert. Kovacic schiebt die Kugel nach unten rechts und er Keeper lenkt die Kugel um den Pfosten. Damit bleibt es beim 3:3.

+++ Toooor für Russland! Dzagoev verlässt Subasic und verwandelt unten rechts zum 3:3.

+++ Toooor für Kroatien! Brozovic trifft oben rechts zum 2:3.

+++ Smolov scheitert an Subasic. Der Russe hebt den Ball nur ins linke Eck und der Keeper hebt die Hand.

+++ Die Gastgeber müssen vorlegen. Beide Teams haben ja erst vor sechs Tagen ein Elfmeterschießen gewonnen.

Schlusspfiff: Die Verlängerung ist beendet. Beide Teams müssen den Sieger im Elfmeterschießen ermitteln.

120. Minute: Noch eine Minute bis zum Elfmeterschießen.

119. Minute: Zobnin kommt in halblinker Position zum Abschluss. Aber Subasic taucht ab und krallt sich die auf das kurze Eck abgezogene Kugel.

117. Minute: Jetzt deutet natürlich alles darauf hin, dass es erneut ein Elfmeterschießen geben wird. Was für eine Dramatik!

115. Minute: Toooooor für Russland! Fernandes köpft zum Ausgleich ein! Unfassbar! Dzagoev flankt die Kugel vom rechten Strafraumeck an den Fünfer, wo der gebürtige Brasilianer recht frei zum Kopfball kommt und ins lange Ecke trifft. Das ist das 2:2!

114. Minute: Pivaric fährt an der Strafraumgrenze den Arm aus und berührt den Ball. Dafür gibt‘s Gelb und Freistoß.

113. Minute: Smolov flankt von der Torauslinie - doch wieder ist Subasic zur Stelle und faustet die Kugel weg.

112. Minute: Dzagoev bringt eine Ecke herein und Subasic klärt etwas zu kurz. Die Kugel kommt zu Kuzyaev, der es von der Strafraumgrenze volley versucht - Kroatiens Keeper pariert den Schuss mehrere Meter vor seinem Kasten bravourös und hält das Ding tatsächlich direkt fest.

110. Minute: Im Anschluss an eine abgewehrte Freistoßflanke von Modric versucht es Mandzukic vom linken Strafraumeck per Schlenzer - direkt in die Arme von Akinfeev.

109. Minute: Gazinskiy tritt Mandzukic an der Mittellinie in die Beine und sieht die Gelbe Karte. Es ist seine zweite im Turnier - damit würde er im Halbfinale zuschauen müssen.

107. Minute: Kroatien bleibt im Vorwärtsgang. Die Russen müssen jetzt erstmal den Schalter umlegen.

106. Minute: Die Kroatien eröffnen die letzten 15 Minuten.

Pausenpfiff: Die erste Hälfte der Verlängerung ist überstanden. Zum letzten Mal werden die Seiten gewechselt.

105.+2 Minute: Nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite wird Subasic am langen Pfosten unfair von Erokhin angegangen. Das wird abgepfiffen.

105. Minute: Zwei Minuten bekommen wir hier noch obendrauf.

104. Minute: Die „Sbornaja“ beißt sich jetzt am und im kroatischen Strafraum fest. Nach einem Freistoß und einer Ecke kommt Erokhin beim dritten Standard am kurzen Pfosten zum Kopfball. Doch die Vorlage kann niemand verwerten.

102. Minute: Die Russen bringen Dzagoev für Golovin. Damit haben beide Teams ihr Wechselkontingent ausgeschöpft.

101. Minute: Weil er sich beim Jubeln seines Trikots entledigt, sieht Vida die Gelbe Karte.

101. Minute: Toooooooor für Kroatien! Vida bringt Kroatien mit 2:1 in Führung! Nach Modric‘ Ecke steigt der Ex-Leverkusener am Elfmeterpunkt hoch und köpft ins kurze Eck. Da hat er sich clever von Ignashevich weggestohlen.

100. Minute: Lovren unterläuft ein leichter Fehler und Golovin schickt Smolov , der im Laufduell mit Lovren zu schnell zu Boden geht. Das hätte auch schiefgehen können. 

97. Minute: Die Kroaten entscheiden sich, Vrsaljko runterzunehmen und dafür Corluka zu bringen. Damit muss Keeper Subasic durchhalten.

95. Minute: Vrsaljko verlässt das Feld und lässt sich draußen behandeln. Der Atletico-Profi hatte schon in der regulären Spielzeit einen Schlag auf die Wade bekommen. Bei den Kroaten bewerben sich damit offenbar mehrere Speiler um den letzten Wechsel. Auch Subasic und Mandzukic scheinen angeschlagen zu sein.

94. Minute: Jetzt schleichen sich leichte Stockfehler ein - Fernandes lässt den Ball ins Aus tropfen.

92. Minute: Zu Beginn lauern jetzt mal die Kroaten und lassen die „Sbornaja“ kommen. 

91. Minute: Weiter geht‘s - auch mit Subasic. Anstoß hat nun Russland.

Zwischenfazit: Viel ist hier nicht passiert. Kroatien hat deutlich mehr vom Spiel und die größte Chance mit Perisic‘ Pfostentreffer. Aber der Gastgeber verdient sich dieses Ergebnis bis hierhin mit unermüdlichem Einsatz.

Abpfiff: Die 90 Minuten sind rum. Es gibt Verlängerung - das kennen beide Teams ja bereits.

90.+4 Minute: Smolov versucht es einfach mal aus unmöglichen Winkel Aber den pariert Subasic trotz der Verletzung.

90.+2 Minute: Modric erarbeitet sich nochmal eine Ecke. Die kurze Variante auf Rebic ist aber nicht erfolgsverprechend.

90.+1 Minute: Fünf Minuten werden nachgespielt.

89. Minute: Kroatiens Keeper Subasic verletzt sich bei einer Rettungstat vor der Torauslinie am Oberschenkel. Das ist eine haarige Situation. Muss er ausgewechselt werden, müsste bis zum Ende der regulären Spielzeit ein Feldspieler ins Tor. Erst danach dürfte ein vierter Wechsel stattfinden.

88. Minute: Auch die Kroaten nehmen ihren Torschützen runter. Für Kramaric kommt Kovacic.

87. Minute: Die letzten Minuten brechen an. Aktuell deutet alles darauf hin, dass beide Teams wie schon im Achtelfinale Überstunden schieben müssen.

85. Minute: Golovin bringt den Ball von der linken Seite mit rechts vor das Tor. Dort steigt Lovren am höchsten und rettet.

84. Minute: Vrsaljko bekommt einen Ball an die Brust - der Schiri pfeift dennoch Handspiel und beschert den Russen einen Freistoß in aussichtsreicher Position.

83. Minute: Jetzt belagern die Kroaten wieder den russischen Strafraum. Aber die „Sbornaja“ weiß ihr Revier gut zu verteidigen.

80. Minute: Gazinskiys erste Aktion bringt gleich Gefahr. Doch seine flache Hereingabe von der rechten Seite kommt in den Rücken von Erokhin.

79. Minute: Russland dritte Option wird gezogen. Gazinskiy ersetzt Dzyuba.

+++ Währenddessen in...

...München. Dort fiebern 6000 kroatische Mitbürger mit ihrem Team. Hier ein Blick auf die Theresienhöhe, wo alljährlich auch das Oktoberfest steigt.

76. Minute: Jetzt kommt Kroatien mal in den Strafraum. Ignashevich fälscht Modric‘ Schussversuch auf Mandzukic-Vorlage ab und den Nachschuss von Vrsaljko wird ebenfalls geblockt. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

74. Minute: Bei den Kroaten kommt Pivaric für Strinic.

72. Minute: Fernandes findet mit seiner Flanke im Zentrum Erokhin, der von Lovren bedrängt aus sechs Metern über das Tor köpft.

71. Minute: Dzyuba zieht an der Mittellinie ein Foul gegen Vida und verschafft seinem Team damit mal eine Verschnaufpause vom ewigen Hinterherrennen.

69. Minute: Die Kroaten lassen den Ball mittlerweile gut laufen - aber eben nur bis zur Gefahrenzone. Dort lässt Russland nichts anbrennen.

67. Minute: Der nächste Tausch auf Seiten der Russen - Smolov kommt für den Torschützen Cheryshev.

65. Minute: Die Kroaten nähern sich dem russischen Tor an. Jetzt ist hier mehr Zug in den Aktionen.

63. Minute: Für Perisic ist Schluss - er muss für Brozovic weichen.

62. Minute: Auf der anderen Seite kommt Dzyuba nach einer Ecke im Duell mit Lovren zum Kopfball - aber der Versuch kommt direkt auf Subasic.

60. Minute: Da ist fast das 2:1 für Kroatien! Nach einer zu lang geratenen Strinic-Flanke macht Kramaric den Ball wieder scharf. Die Kopfball-Abwehr der Russen gerät zu kurz. Perisic kommt an die Kugel und hämmert diese aus acht Metern an den linken Innenpfosten.

58. Minute: Rebic probiert es aus gut 20 Metern vom linken Strafraumeck - zieht aber weit über das Tor.

56. Minute: Die „Sbornaja“ kontert nach Ballgewinn am eigenen Strafraum blitzschnell über Dzyuba und Cheryshev und wird erst kurz vor dem Strafraum der Kroaten durch Strinic gestoppt.

54. Minute: Russland bringt Erokhin für Samedov.

52. Minute: Diesmal versucht es Kramaric direkt - per Fallrückzieher. Doch dieser Ball ist ein Problem für Akinfeev.

49. Minute: Kutepov unterschätzt eine Hereingabe von Vrsaljko, doch Kramaric kommt nicht zum Abschluss. Dieser Fauxpas hätte teuer kommen können für Russland.

48. Minute: Die Gastgeber sind sofort wieder griffig und attackieren die Kroaten früh.

46. Minute: Die zweite Hälfte läuft - Anstoß haben die Russen.

Pausen-Fazit: Das Niveau ist überschaubar - was aber vor allem daran liegt, dass die Russen den Kroaten kaum Luft zum atmen lassen. Die beiden Treffer werden von sorglosen Abwehrreihen begünstigt.

Pausenpfiff: Die ersten 45 Minuten sind beendet.

45.+1 Minute: Hier werden zwei Minuten nachgespielt.

44. Minute: Setzt hier noch ein Team einen Lucky Punch oder geben sich die Mannschaften mit dem Zwischenstand zur Pause zufrieden? Die nächsten Minuten werden es zeigen.

41. Minute: Perisic räumt Fernandes an der Außenlinie ab. Der fällige Freistoß sorgt zwar für Gefahr im kroatischen Strafraum, doch letztlich lässt sich Dzyuba zu einem Schubser hinreißen und die Chance ist dahin.

39. Minute: Toooooor für Kroatien! Kramaric macht das 1:1! Mandzukic hat viel Platz und kommt über die linke Seite in den Strafraum. Seine Flanke an den Fünfer kommt butterweich und der Hoffenheimer vollendet ohne Probleme ins lange Eck. Da stimmt die Abstimmung in der russischen Abwehr aber überhaupt nicht.

38. Minute: Auch Strinic ist verwarnt. Er hält den ihm enteilenden Samedov fest.

37. Minute: Dzyuba beschäftigt die kroatische Abwehr fast allein, Diesmal weiß sich Strinic nur durch einen Schubser zu helfen - Freistoß. Die Hereingabe aus dem rechten Mittelfeld landet am langen Pfosten bei Ignashevich, der im zweiten Versuch das Tor verfehlt.

35. Minute: Lovren räumt Dzyuba im Mittelfeld um und kassiert die erste Gelbe Karte des Spiels.

34. Minute: Dem Spiel kann dieser Treffer eigentlich nur gut tun. Jetzt laufen die Kroaten wie schon gegen Dänemark einem Rückstand hinterher.

31. Minute: Tooooooor für Russland! Cheryshev bringt die Gastgeber mit 1:0 in Führung! Der Spanien-Legionär spielt einen Doppelpass mit Dzyuba und schlenzt die Kugel dann aus gut 20 Metern unhaltbar in den linken oberen Winkel. Das geht aus kroatischer Sicht viel zu einfach.

30. Minute: Cheryshev zieht einen Freistoß von der rechten Außenlinie zu nah vor das Tor - so wird der Ball eine sicherte Beute für den bislang beschäftigungslosen Subasic.

28. Minute: Vrsaljko flankt von der rechten Seite und Perisic kommt artistisch zum per Kopf Abschluss - die Kugel rauscht aber deutlich am langen Pfosten vorbei. 

28. Minute: Wirklicher Spielfluss kommt in dieser Phase nicht wirklich auf - das ist ein Verdienst der Russen.

25. Minute: Das Tempo aus den Anfangsminuten ist jetzt raus. Aktuell geht es vor allem über den Kampf.

22. Minute: Russlands Trainer Cherchesov ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft alles andere als einverstanden. Dabei machen es die Gastgeber die Kroaten wirklich richtig schwer.

19. Minute: Die russischen Fans verwandeln das Station in eine Art Hexenkessel. Sie treiben ihr Team immer wieder an. Die „Sbornaja“ lauert auf Fehler der Kroaten und schaltet dann blitzschnell um.

16. Minute: Rakitic setzt einen Freistoß aus 20 Metern in halblinker Position deutlich zu hoch an.

14. Minute: Das sieht dann doch mal besser aus. Dzyuba kommt über links und setzt Samedov ein, dessen Flanke Lovren gegen Cheryshev klärt.

13. Minute: Aktuell unterlaufen den Russen im Vorwärtsgang doch einige Fehler. Kroatien bekommt mehr und mehr Oberwasser.

11. Minute: Nach der Modric-Hereingabe laufen die Kroaten fast in einen Konter. Doch letztlich unterläuft Golovin noch in der russischen Hälfte ein Offensivfoul.

10. Minute: Perisic erarbeitet sich die nächste Ecke für Kroatien.

9. Minute: Jetzt ziehen sich die Russen mal etwas zurück und die Kroaten können ihr Spiel aufbauen.

7. Minute: Und sofort wird es gefährlich! Modric‘ Hereingabe landet bei Lovren, der in Richtung kurzer Pfosten köpft, wo Rebic die Kugel über die Latte schädelt.

6. Minute: Auf der anderen Seite setzt sich Rebic stark gegen Kudryashov durch und bringt die Kugel scharf herein. Akinfeev rettet zur Ecke.

5. Minute: Golovins Flanke wird zu kurz abgewehrt, so kommt Dzyuba zum Abschluss und trifft Lovren, von dem die Kugel ins Toraus fliegt. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

4. Minute: Die Gastgeber mischen die Kroatien hier erstmal ordentlich auf. Da hat der Favorit überhaupt keine Zeit für einen geordneten Spielaufbau.

2. Minute: Die Russen beginnen forsch und kommen über Cheryshev im Strafraum zum Abschluss - Vrsaljko blockt erfolgreich.

1. Minute: Los geht‘s mit dem letzten Viertelfinale. Den Ball haben die Kroaten.

19.48 Uhr : Und uns erreicht noch eine Nachrichte mit katarischer Note: Der Emir von Katar will nach Angaben seiner Botschaft als Gastgeber der nächsten Weltmeisterschaft das Finale in Moskau besuchen. Man rechne auch damit, dass sich Scheich Tamim bin Hamad al-Thani mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen werde, sagte der katarische Botschafter in der russischen Hauptstadt. Eine offizielle Bestätigung aus dem Kreml gab es zunächst nicht. Putins Sprecher hatte jedoch in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass ein Treffen der beiden Staatschef demnächst geplant sei. Ein genaues Datum hatte er nicht genannt.

19.30 Uhr: Als wäre bei dieser WM nicht schon genug über die Qualität vieler Spiele(r) geschimpft worden, könnte nun der nächste Tiefschlag für alle Fußballfeinschmecker folgen. Denn Katar, Ausrichter der nächsten WM in vier Jahren, zeigt sich offen für de Pläne von FIFA-Präsident Gianni Infantino, schon 2022 ein Turnier mit 48 Mannschaften auszutragen. Klar, der Emirat ist ja auch ungefähr so groß wie Hessen.

19.15 Uhr: Beide Teams wechseln im Vergleich zum Viertelfinale einmal. Bei Russland beginnt Cheryshev für den verletzten Zhirkov, Kroatien schickt Kramaric für Brozovic ins Rennen. Der Hoffenheimer ist neben Rebis aus Frankfurt einer von zwei Bundesligaprofis auf dem Rasen.

Bei tz.de* erfahren Sie, wo Sie Russland gegen Kroatien live im TV und im Live-Stream verfolgen können.

Ibrahimovic muss Wettschulden gegen Beckham einlösen

19.02 Uhr: Zlatan Ibrahimovic dürfte die Niederlage seiner Schweden gegen England doppelt schmerzen. Denn der Superstar der Skandinavier muss nun seine Wettschulden gegen David Beckham einlösen. Das wird ihm wohl gar nicht schmecken, hüstel.

18.48 Uhr: Benjamin Mendy steht Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps weiterhin nicht zur Verfügung. Der 23 Jahre alte Verteidiger von Manchester City nahm am Samstag im WM-Camp in Istra auch nicht am Training der Spieler teil, die am Vortag beim 2:0-Viertelfinalsieg über Uruguay in Nischni Nowgorod nicht zum Einsatz gekommen waren. Mendy, der allerdings ohnehin nicht zu den Stammelf-Kandidaten zählt, klagt weiter über muskuläre Probleme.

18.34 Uhr: Auch wegen des frühen deutschen Ausscheidens sind beim WM-Viertelfinale zwischen England und Schweden Plätze im Stadion von Samara freigeblieben. Bei einer Kapazität von 41.970 Zuschauern wurden beim 2:0-Sieg der „Three Lions“ offiziell von der FIFA nur 39.991 Besucher registriert. Die restlichen Tickets seien nicht verkauft worden, teilte der Fußball-Weltverband am Samstag auf Anfrage mit. Dabei waren auch Karten, die Fans anderer Teams als Option für den Fall erworben hatten, dass ihre Mannschaft weiter kommt.

18.11 Uhr: Brasiliens Superstar Neymar hat das Viertelfinal-Aus als den „traurigsten Moment meiner Karriere“ bezeichnet. Der Schmerz sei sehr groß, schrieb der 26-Jährige einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen Belgien auf Instagram. „Wir wussten, dass wir die Fähigkeiten gehabt hätten, um weiterzukommen, um Geschichte zu schreiben. Aber es sollte diesmal nicht so sein.“

Es sei daher für ihn gerade schwer, „die Kraft zu finden, um wieder Fußball spielen zu wollen“. Aber er sei sich sicher, dass Gott ihm wieder genug Kraft geben werde, erklärte Neymar am Samstag. „Sie haben unseren Traum unterbrochen. Aber sie haben ihn nicht aus unserem Kopf und unserem Herz entfernt.“ Nach der Niederlage gegen die Belgier hat sich die Seleção am Samstag auf den Rückweg nach Brasilien gemacht.

Schweden - England 0:2 (0:1), 16 Uhr in Samara

Schweden: 1 Olsen - 16 Krafth (85. 18 Jansson), 3 Lindelöf, 4 Granqvist, 6 Augustinsson - 8 Ekdal, 7 Larsson - 17 Claesson, 10 Forsberg (65. 5 Olsson) - 9 Berg, 20 Toivonen (65. 11 Guidetti)

England: 1 Pickford - 2 Walker, 5 Stones, 6 Maguire - 12 Trippier, 8 Henderson (85. 4 Dier), 18 Young - 7 Lingard, 20 Alli (76. 17 Delph) - 10 Sterling (90.+1 19 Rashford), 9 Kane

Tore: 0:1 Maguire (31.), 0:2 Alli (59.)

Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande)

Fazit: Mit einer über weite Strecken souveränen Vorstellung nehmen die „Three Lions“ die Schweden aus dem Turnier. Trotz der drei guten Chancen der Skandinavier ist dieser Erfolg eigentlich nie wirklich gefährdet.

Abpfiff: Das Spiel ist aus - England steht im Halbfinale!

90.+4 Minute: Mittlerweile haben die Schweden ihre Offensivbemühungen eingestellt. Stattdessen holt sich Larsson nach einer Ringereinlage gegen Kane Gelb ab.

90.+2 Minute: Fünf Minuten werden hier noch draufgepackt.

90.+1 Minute: Als letzter Joker kommt bei England Rashford für den bemühten, aber unglücklichen Sterling.

90. Minute: Augustinsson setzt den Ball aus 18 Metern in halbrechter Position in die Wolken.

89. Minute: Maguire schiebt leicht gegen Granqvist und der Schiri pfeift Freistoß in bester Position.

88. Minute: Auch Schwedens Guidetti kassiert eine Gelbe Karte. Immerhin in dieser Statistik gleichen die Skandinavier aus.

87. Minute: Maguire stoppt Guidetti unsanft und sieht die erste Verwarnung der Partie. Die wird ihm nicht wehtun, denn Gelbe Karten werden nach dem Viertelfinale gestrichen.

86. Minute: Nach einem Foul an Lingard gibt es noch einmal Freistoß an der rechten Außenlinie. Trippiers Flanke wird von den Schweden geklärt.

85. Minute: Die Schweden bringen Jansson für den angeschlagenen Krafth. Der Neue ist in Englands zweiter Liga bei Leeds United zu Hause.

85. Minute: Nächster Tausch bei den Engländern - Henderson räumt seinen Platz für Dier.

84. Minute: Trippiers Flankenversuch landet aber im Toraus.

83. Minute: England setzt sich einmal mehr am Strafraum der Schweden fest. Letztlich holt Trippier gegen Augustinsson einen Freistoß im rechten Halbfeld heraus.

81. Minute: Die Schlussphase bricht an und viel spricht nicht für ein Comeback der Schweden.

78. Minute: Mit letzten Einsatz rettet Krafth nach Trippiers scharfer Hereingabe vor dem einschussbereiten Sterling.

76. Minute: Bei den „Three Lions“ kommt Delph für Alli, der gefühlt zwei Stunden braucht, um den Platz zu verlassen. Hat er das echt nötig?

75. Minute: Die Engländer lassen nun gekonnt den Ball laufen- quasi im Stile eines Topteams

72. Minute: Wieder spielen die Schweden schnell - und es wird gefährlich. Guidetti setzt den starken Berg ein, der im Fallen zum Abschluss kommt, Pickford lenkt die Kugel über die Latte. Die Ecke verpufft wegen eines Offensivfouls von Granqvist.

71. Minute: Augustinsson schlägt nochmal eine Flanke in den Strafraum, doch Maguire köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

68. Minute: Trotz der zwei dicken Chancen der Skandinavier geht die Führung für England auch in dieser Höhe in Ordnung. Granqvist klärt erst bei einer Sterling-Hereingabe direkt zu Alli und blockt dann auch dessen Schuss.

66. Minute: Nach der nächsten Ecke bekommen die Schweden die Kugel einfach nicht weg und Maguire hämmert den Ball aus acht Metern im spitzen Winkel drüber.

65. Minute : Die Schweden wechseln gleich doppelt. Olsson ersetzt Forsberg und Guidetti kommt für Toivonen.

62. Minute: Plötzlich haben die Schweden die Riesenchance zum 1:2! Über Claesson, Toivonen und Berg geht‘s in den Strafraum. Doch Pickford entschärft den Schuss von Claesson aus zwölf Metern. der zweite Versuch vom nachlaufenden Forsberg wird geblockt. Oha, das wäre jetzt echt aus dem Nichts gekommen.

61. Minute: Jetzt spielen sich die Engländer regelrecht in einen Rausch. Die Schweden kommen kaum mal länger an den Ball.

59. Minute: Toooooor für England! Alli erhöht auf 0:2! Die Flanke kommt von Lingard. Am langen Pfosten läuft der Spurs-Star ein und überwindet Olsen aus kurzer Distanz per Kopf. Ist das schon die Entscheidung?

58. Minute: Lindelöf kommt an die Hereingabe von Trippier heran und klärt. Dennoch: Das ist jetzt Englands beste Phase.

56. Minute: Die „Three Lions“ wollen jetzt das zweite Tor. Sie schnüren Schweden hinten ein. Lingards Schuss aus 18 Metern in halblinker Position wird von Krafth zur Ecke abgefälscht.

54. Minute: Young bringt den Ball per Freistoß aus dem linken Halbfeld herein. Maguire köpft vom langen Pfosten an den kurzen, wo Sterlings Fallrückzieher-Versuch geblockt wird. Letztlich bekommen die Schweden den Ball doch noch aus der Gefahrenzone. Aber auch hier unterstreichen die Engländer ihr großes Repertoire bei Standards.

52. Minute: Forsbergs Flanke von der linken Seite mit rechts missglückt und der Ball landet hinter dem Tor.

50. Minute: Youngs langer Seitenwechsel findet Trippier, doch dann stoppen die Schweden diesen Angriff.

47. Minute: Berg kommt nach einer Flanke von Augustinsson am langen Pfosten zum Kopfball gegen Young. Pickford taucht ab und fischt die Kugel stark aus dem Eck. So schnell kann es gehen!

46. Minute: Weiter geht‘s - jetzt haben die Engländer den Ball.

Pausen-Fazit: Lange Zeit reißt dieses Spiel niemanden vom Hocker, der Führungstreffer entspringt quasi der einzigen echten Strafraumszene. Doch in den letzten Minuten vor der Pause hat Sterling plötzlich den einen oder anderen Treffer auf dem Fuß - er vergibt aber mehrmals kläglich.

Pausenpfiff: Die erste Hälfte ist vorbei.

45.+1 Minute: Diesmal landet die Hereingabe von Trippier auf dem Kopf von Granqvist.

45.+1 Minute: Eine Minute wird nachgespielt. England hat nochmal Ecke.

45. Minute: Nach einem Henderson-Pass kommt Sterling wieder allein vor Olsen an den Ball. der Keeper kratzt ihm den Ball vom Fuß, doch Sterling kommt zum Nachschuss, der zur Ecke abgefälscht wird. Diese bringt nichts ein.

43. Minute: Und da wird plötzlich Sterling im gegnerischen Strafraum freigespielt. Lindelöf stoppt den englischen Stürmer von ManCity gerade noch. Wenig später taucht Sterling allein vor Olsen auf und scheitert - doch er steht ohnehin im Abseits.

43. Minute: Aktuell drängt sich einem das Gefühl auf, dass England nicht mehr machen will und die Schweden einfach nicht mehr können.

41. Minute: Sterling sprintet von der linken Seite bis auf die Grundlinie. Seine flache Hereingabe wird von Krafth abgefälscht und Lingard versucht es per Hacke gegen Granqvist, prallt aber am schwedischen Kapitän ab.

40. Minute: Wir nähern uns der Halbzeit und es wirkt nicht so, als sollte den Schweden hier noch im ersten Durchgang Entscheidendes gelingen.

38. Minute: Immerhin werden die Skandinavier etwas aktiver - aber vorne fehlt es an Durchschlagskraft und einem Spieler, der den Ball länger halten kann.

35. Minute: Hier dominieren weiter die Engländer. Schweden ist weiter nur auf Absicherung bedacht.

33. Minute: Einmal mehr schlagen die „Three Lions“ also nach einem Standard zu. Jetzt wird es für die vor allem defensiv starken Schweden richtig schwer.

30. Minute: Tooooooor für England! Maguire köpft zum 0:1 ein. Der bullige Innenverteidiger setzt sich nach der Young-Ecke elf Meter vor dem Tor gegen Forsberg durch und schädelt die Kugel ins linke Eck.

30. Minute: Nach einer Trippier-Flanke rettet Krafth zur Ecke - eine englische Spezialität.

28. Minute: Mittlerweile haben wir das aus den Anfangsminuten bekannte Bild. England hat den Ball, aber Schweden steht gut gestaffelt. Erneut rettet Granqvist bei einer Young-Hereingabe. Auch die Flanke danach klären die Skandinavier - wenn auch nicht unbedingt souverän.

26. Minute: Krafth spielt einen weiten Ball in den auf von Berg, der fälschlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen wird. Da wäre der Ex-Bundesligaprofi den Engländern beinahe entwischt.

24. Minute: Ekdal gibt den Ball am eigenen Strafraum her und Lingard setzt Trippier ein. Dessen scharfe Hereingabe schnappt sich Olsen.

23. Minute: Sterling verzögert gekonnt die Flanke und schießt dann aus kurzer Distanz Forsberg an die Hand. Dafür gibt es aber natürlich keinen Elfmeter.

20. Minute: Granqvist köpft den Ball nach einer Young-Flanke aus der Gefahrenzone. Die „Three Lions“ steigern sich.

19. Minute: Die Engländer erobern die Kugel am eigenen Strafraum und kontern blitzschnell. Sterling wühlt sich durch und überlässt dann 20 Meter vor dem Kasten für Kane, der aber per Flachschuss knapp verzieht.

17. Minute: Krafth will Toivonen einsetzen, aber Stones verteidigt den etwas zu weit gespielten Ball gekonnt und dieser rauscht ins Toraus.

15. Minute: Wieder kommen die Schweden in die gefährliche Zone. Larssons Passversuch wird aber mit etwas Glück aufgehalten.

12. Minute: Claesson nimmt aus rund 30 Metern Maß - die Kugel fliegt über das Tor. Aber immerhin: Das ist der erste Abschluss der Partie.

11. Minute: Walker flankt aus dem rechten Halbfeld - aber direkt auf Olsen.

9. Minute: Schweden ist sofort gut drin in dieser Partie. Bei den „Three Lions“ funktioniert dagegen noch nicht sonderlich viel.

7. Minute: Nach einem Fehler von Krafth geht es schnell, aber auch Youngs Pass auf Kane hat zu viel Tempo.

5. Minute: Aktuell suchen die Engländer die Lücke gegen tief stehende Schweden. Vor allem Sterling ist viel unterwegs.

3. Minute: Die Skandinavier versuchen es mit einem Doppelpass, aber Berg ist mit seinem Ball auf Larsson dann doch etwas zu optimistisch.

1. Minute: Der Ball rollt. Anstoß haben die Schweden.

Schweden startet gegen England mit drei Deutschland-Legionären

15.17 Uhr: England tritt exakt mit der gleiche Elf wie gegen vor vier Tagen gegen Kolumbien an, bei Schweden wird der gelbgesperrte Lustig durch Krafth ersetzt. Die Skandinavier starten also auch wieder mit den drei Deutschland-Legionären Augustinsson (Werder Bremen), Ekdal (Hamburger SV) und Forsberg (RB Leipzig).

14.30 Uhr: In Russland lässt man nichts unversucht: Schamanen in Sibirien haben kurz vor dem Viertelfinalspiel gegen Kroatien die Geister um einen Sieg der russischen Fußball-Nationalmannschaft gebeten. „Unsere Schamanen sind natürlich auch große Fans“, sagte eine Vertreterin der Schamanen-Vereinigung Tengeri in Ulan-Ude nahe der Mongolei am Samstag.

Einzelne Kollegen hätten Rituale abgehalten, um die Geister zugunsten der Sbornaja zu beeinflussen, sagte sie der Agentur Tass. Die Schamanen hätten dies vor jedem WM-Spiel der Russen getan. „Es hat bislang Wirkung gezeigt - wir freuen uns über die Leistung der Spieler.“

„Zum Fraß vorgeworfen“: Türkischer Ex-Bundesligaprofi sauer über Bierhoffs Özil-Schelte

14.28 Uhr: Der ehemalige türkische Fußball-Nationalspieler Erdal Keser (57) hat den deutschen Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff für dessen Aussagen in Richtung von Weltmeister Mesut Özil gescholten. "Ich finde das erbärmlich", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi bei Sport1, "man kann einen Spieler im Nachhinein nicht dem Volk so zum Fraß vorwerfen. Das hört sich schlimm an. Aber was Bierhoff getan hat, war einfach unter der Gürtellinie. Seit Jahren propagiert der DFB Integration, aber das passt so gar nicht zum Thema."

Er vermisse von beiden Seiten eine Erklärung, "dass man hundertprozentig zueinander steht. Alle sollen sich erklären. Das wird doch sonst auch bei jeder Gelegenheit gemacht. Warum jetzt nicht?", so Keser.

13.48 Uhr: Frankreichs Fußball-Nationalspieler Raphaël Varane sieht die Équipe Tricolore nicht als Top-Anwärter auf den Weltmeistertitel in Russland. „Ich denke, es gibt keinen Favoriten“, sagte der 25 Jahre alte Abwehrspieler am Samstag bei einer Pressekonferenz im WM-Camp in Istra.

Die Partie am kommenden Dienstag im Halbfinale in St. Petersburg gegen den Nachbarn Belgien sei schwer, betonte Varane, der in Lille und damit unweit der Grenze geboren ist. Er habe auch eine emotionale Beziehung zu Belgien, sagte Varane, als kleiner Junge habe er dort an Fußball-Turnieren teilgenommen.

13.42 Uhr: Uruguays Keeper Fernando Muslera hat sich nach seinem Patzer beim 0:2 im WM-Viertelfinale gegen Frankreich bei seinen Teamkollegen entschuldigt. „Wir haben eine großartige WM gespielt und alles gegeben. Leider habe ich am Ende einen Fehler gemacht. Wir gehen erhobenen Hauptes“, sagte der 32-Jährige nach der Niederlage am Freitag. Er hatte den Schuss von Antoine Griezmann zum 0:2 durch die Finger rutschen lassen.

„Ich habe einen Fehler gemacht, wegen dem wir ausgeschieden sind. Aber wir müssen weitermachen“, sagte Muslera. Trotz allem überwiege bei ihm der Stolz die Enttäuschung. „Ich habe von meinen Teamkollegen, meiner Familie und vielen Freunden Unterstützung bekommen. Das ist Teil des Fußballs“, ergänzte der Torhüter.

Kapitän Diego Godín tröstete Muslera direkt nach dem Schlusspfiff. „Ich habe mit ihm gesprochen, natürlich ist er traurig. Es ist immer schade, auszuscheiden und die WM mit einem schlechten Gefühl zu beenden, vor allem für ihn persönlich“, sagte der Verteidiger. „Ich habe ihm schon gesagt, dass er uns in vielen anderen Spielen gerettet hat. Fernando hat Persönlichkeit, er wird das hinter sich lassen.“ Ein Spieler der Urus hatte sogar noch während des Spiels Tränen über das Viertelfinal-Aus vergossen.

Promi-Portal entdeckt Jerome Boateng

12.41 Uhr: Da schau her! Promi-Portal entdeckt Boateng weit weg von München im Nachtleben - und fragt ihn, ob er weitermacht.

11.59 Uhr: Nach dem Halbfinal-Einzug Belgiens bei der Fußball-WM in Russland bietet die Fluglinie Brussels Airlines einen Sonderflug zum Spielort St. Petersburg an. Es gebe 608 Plätze für Fans mit Ticket für das Spiel, kündigte eine Sprecherin der Airline der Nachrichtenagentur Belga zufolge am Samstag an. „In Anbetracht des Enthusiasmus der Fans tun wir unser Möglichstes, um ihnen Plätze anzubieten“, sagte die Sprecherin. Belgien war durch einen 2:1-Sieg gegen Brasilien erstmals seit 1986 ins WM-Halbfinale eingezogen.

Am Dienstag (20.00 Uhr MESZ) kämpft die Mannschaft von Trainer Roberto Martínez in St. Petersburg gegen Nachbar Frankreich um den erstmaligen Einzug in ein WM-Endspiel. Viele Fans hatten Tickets für das Viertelfinale am Freitag in Kasan, bekamen aber keinen Flug mehr, wie Belga berichtete. Zwei Charter-Flüge von Brussels Airlines seien innerhalb einer Stunde ausverkauft gewesen. Offiziellen Angaben zufolge waren etwa 5000 belgische Fans in Kasan. Gegner Brasilien wurde im Stadion von rund 20.000 Anhängern unterstützt.

11.50 Uhr: Marco van Basten, Leitender FIFA-Beauftragter für Technische Entwicklung, hat sich für eine weitere Wechselmöglichkeit in der Verlängerung ausgesprochen. „Je mehr fitte Spieler in der Verlängerung auf dem Platz stehen, desto interessanter wird das Spiel“, sagte van Basten der niederländischen Tageszeitung „AD“ (Samstag). „Ich sage deshalb: Vielleicht musst du in der Verlängerung sogar zwei Mal wechseln können“, sagte der Europameister von 1988.

In Russland dürfen die Trainer erstmals bei einer Fußball-WM einen vierten Wechsel vornehmen, sollte das Spiel nach 90 Minuten noch nicht entschieden sein. „Oft werden Spieler müder und verletzen sich. Genau deshalb agieren viele Teams in der Verlängerung vorsichtiger, spielen auf Zeit und setzen auf das Elfmeterschießen“, sagte van Basten, der seit September 2016 für den Weltverband arbeitet und mithelfen soll, den Fußball attraktiver zu machen.

„Wir werden sehen, was passiert“, sagte der 53-Jährige. Van Basten kann in seiner Funktion zwar Dinge vorschlagen. Wenn es darum geht, Regeln zu ändern, ist aber das International Football Association Board (IFAB) zuständig.

11.43 Uhr: Für Brasilien platzt wieder der Traum vom "Hexa", dem sechsten WM-Titel. Und Neymar verabschiedet sich als dritter Superstar nach Lionel Messi und Cristiano Ronaldo vorzeitig. Er muss sich nun deutliche Kritik gefallen lassen.

Brand-Drama bei dilettantisch geplantem Event - 100 Fans evakuiert

11.17 Uhr: Kroatische Fußballfans, die zur Unterstützung ihres WM-Teams eine Performance mit Fackeln inszenieren wollten, haben die weltweit bekannte Liebesinsel in Brand gesetzt. Das Feuer auf der südlich von Zadar in der Adria gelegenen Insel, die aus der Luft wie ein Herz aussieht, sei am Freitagabend ausgebrochen, berichteten die Medien unter Berufung auf die Feuerwehr. Rund 100 Menschen mussten evakuiert werden. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, teilte die Polizei mit. 

Laut Total Croatia News sei das Ganze sehr dilettantisch abgelaufen. Offenbar gab es einen Facebook-Aufruf - und jemand habe es für eine gute Idee gehalten, dass 100 Leute mit Fackeln direkt in der Waldbrand-Saison auf einer Insel zusammenkommen. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Die Verantwortlichen für das Feuer seien bekannt. Ihnen drohten zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Gefängnis. Im Sommer kommt es an der Adriaküste Kroatiens regelmäßig zu verheerenden Bränden.

WM 2018: Favoritensterben - Ja oder Nein?

Was war das für eine Weltmeisterschaft bisher? Destruktive Spielweisen wurden belohnt, Favoriten sind gescheitert, und der Videobeweis wird in die Geschichte eingehen. Doch war wirklich alles schlecht? Wenn man den Video-Schiedsrichter von der WM mit dem aus der Bundesliga vergleicht, war das bisher ein deutlicher Fortschritt. Doch was ist mit den anderen Punkten? Deutschland musste in der Vorrunde gehen, Argentinien, Portugal und Spanien im Achtelfinale. Ist es das große Favoritensterben, von dem jeder spricht? 

Das sollte relativiert werden. Natürlich hat das DFB-Team die Mission Titelverteidigung klar verfehlt, und ihr Ausscheiden gilt als Blamage, doch bei Portugal und Argentinien sollte das Abschneiden in Einzelschicksalen betrachtet werden. Die Argentinier spielten wahrlich keine tolle Vorrunde, doch waren im entscheidenden dritten Gruppenspiel da und holten gegen Nigeria drei Punkte. Dass es im Achtelfinale dann gegen Frankreich geht, war eine Mischung aus Pech und Eigenverschulden. Aber egal, ob Argentinien oder Frankreich die Segel hätten streichen müssen, es wäre für den jeweiligen Verlierer ein schlechte Weltmeisterschaft gewesen. 

Die Portugiesen wurde in einer Gruppe mit Spanien Zweiter. Ein Ergebnis, das für Ronaldo und Co. durchaus als akzeptabel gewertet werden kann. Dass mit Uruguay dann ein Gegner im Achtelfinale wartet, der weiß wie man eine Endrunde angeht, war nicht dank-, aber machbar. Ronaldo und seine Landsleute mussten dennoch die Heimreise antreten - kein Debakel, aber unter den Erwartungen geblieben. 

Da war vielleicht das Ende von Spanien am überraschendsten. Das Achtelfinale gegen Russland könnte man getrost als Abbild der WM nehmen. Der Gastgeber mauerte, die Spanier verzweifelten. 

Bitter auch das Aus der Selecao - doch die Brasilianer sind gegen Belgier ausgeschieden, die das große Versprechen nun endlich einhalten und vor allem in der ersten Hälfte bärenstark auftraten.

Wenn man jedoch auf die möglichen Halbfinal-Partien blickt, könnten sie immer noch mit großen Teams gefüllt sein. Spannend wird es. Ob es gut wird, ist die Frage. 

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht dort auch zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird. Welche Spieler in Russland für das DFB-Team im Einsatz waren, erfahren Sie hier. Alle aktuellen Nachrichten erfahren Sie außerdem auf unserer Themenseite zur Fußball-WM 2018 in Russland.

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