Igor Matanovic soll in den kommenden zum neuen Wandstürmer Nummer eins bei Eintracht Frankfurt aufgebaut werden. Kann er in große Fußspuren treten?
Frankfurt - Die Euphorie rund um die Neuzugänge bei Eintracht Frankfurt ist gewaltig. Neben „Juwel“ Can Uzun gilt vor allem Rückkehrer Igor Matanovic als Hoffnungsträger bei den Anhängern. Der Kroate feierte in der vergangenen Saison beim Karlsruher SC seinen persönlichen Durchbruch, jubelte über 14 Tore und sieben Vorlagen. Bei den Hessen ist die Sehnsucht nach dem nächsten Torjäger groß.
Alex Meier war jahrelang der Topstürmer der Eintracht
Kann mit 1,94 Metern nur zwei Zentimeter kleinere Matanovic also „Alex Meier-Gefühle“ bei den Fans wecken? „AM14FG“ war das Kürzel des Frankfurter Fußballgottes, der von 2004 bis 2018 die Fußballschuhe in der Mainmetropole schnürte. Meier kam in seinen 377 Pflichtspiele auf 134 Tore und 55 Vorlagen. Auf den Mann, den der frühere Trainer Armin Veh ab Sommer 2011 zum Mittelstürmer der Extraklasse formte, war immer Verlass.
Ein fitter Meier garantierte der Eintracht Treffer und somit auch wertvolle Punkte. Kann Matanovic in solche großen Fußspuren treten? „Meine Körperlichkeit und Wucht nach vorne reinbringen. Tore schießen ist mein Job, der Zug zum Tor wurde mir in die Wiege gelegt. Ich muss aber auch für die Jungs da sein – in der Box bei Flanken, aber zudem mich auf engem Raum durchsetzen und den Ball ablegen“, sagte er zuletzt über seine Stärken.
Toppmöller hat einen Wandstürmer gesucht und mit Matanovic gefunden
Trainer Dino Toppmöller jedenfalls wird alles daran setzen, die nötigen Prozentpunkte aus Matanovic herauszukitzeln. Er hat sich in der vergangenen Saison stets einen solchen Wandstürmer gewünscht. Sasa Kalajdzic weckte im Winter die Hoffnungen, allerdings kam dann die schwere Knieverletzung dazwischen. Ab sofort startet der Versuch, diese Lücke mit Matanovic zu schließen. Der Hype bei den Fans ist groß. Es liegt nun auch an Igor Matanovic selbst, seine nächsten Schritte auf der Karriereleiter zu gehen.
