Gladbach-Star muss aufpassen – nächster Ausfall droht

Borussia Mönchengladbach hat schon einige Ausfälle zu verkraften. Am Samstag könnte ein weiterer Spieler die Personalsorgen vergrößern.

Mönchengladbach – In der Hinrunde blieb Borussia Mönchengladbach weitgehend von Verletzungen und Sperren verschont. Mittlerweile sieht die Lage beim Tabellenneunten anders aus.

Gladbach wird von Verletzungen und Sperren verfolgt

Im Kalenderjahr 2025 wird Gladbach vom Pech verfolgt. Franck Honorat wartet auf sein Pflichtspieldebüt nach dem Jahreswechsel, Rocco Reitz fällt seit Monatsbeginn nach einem Eingriff am Fuß aus und für Moritz Nicolas ist die Saison wegen einer Adduktorenverletzung vorzeitig gelaufen.

Richtig eng wurde es am 21. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt, weil Nico Elvedi und Philipp Sander krankheitsbedingt ausgefallen waren. Alassane Pléa feierte seinerzeit nach zwei Wochen die Rückkehr in den Kader, allerdings reichte es nur für einen Kurzeinsatz.

Eine Woche nach dem Nicolas-Schock erreichte Gladbach die nächste Hiobsbotschaft. Jonas Omlin flog beim 0:3 gegen den FC Augsburg nach 28 Minuten vom Platz, damit brach der zweite Torhüter der Fohlen-Elf weg. Entweder Tobias Sippel oder ein Nachwuchstorhüter werden die Lücke schließen müssen.

Gladbach droht Sperre von Itakura

Darüber hinaus droht Gladbach mit Blick auf das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Mainz 05 (7. März, 20.30 Uhr) ein weiterer Ausfall. Bangen müssen die Fohlen um Abwehrchef Ko Itakura.

Der Innenverteidiger kassierte gegen Augsburg seine vierte Gelbe Karte, als er in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ball nach einem Foulspiel wegschlug.

Im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim am kommenden Samstag (15.30 Uhr) herrscht Gelb-Verbot für Itakura. Im Rennen um einen einstelligen Tabellenplatz – verbunden mit der Aussicht, im Saisonfinale doch um einen Europapokalplatz zu spielen – wartet gegen Mainz ein typisches Sechs-Punkte-Spiel auf Gladbach.

Wie Borussia haben auch die Nullfünfer in den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte gesammelt. Durch das 2:0 gegen St. Pauli hat Mainz den fünften Tabellenplatz erobert und dabei RB Leipzig überholt. Die Roten Bullen kamen am Sonntag gegen Heidenheim nicht über ein 2:2 hinaus.

Virkus ärgert sich nach Itakura-Gelb über Nachspielzeit

Borussia hat vier Punkte Rückstand auf Mainz und kann mit einem Sieg nah an die Überraschungsmannschaft dieser Saison heranrücken. Im Falle einer Niederlage wären es sieben Punkte, die beide Mannschaften trennten – und womöglich müsste Gladbach mehr um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte bangen als noch vor einer Woche.

Auf Itakura verzichten zu müssen, wäre für Gerardo Seoane schmerzhaft. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus zeigte sich indes verärgert über die lange Nachspielzeit, in der sich der Japaner den gelben Karton abholte: „Es steht 0:3, das Spiel ist entschieden – da brauchen wir keine vier Minuten nachzuspielen. Das ist typisch Deutsch, wir wollen dem Regelwerk entsprechend nachspielen.“

Das sei keine Generalkritik an Referee Florian Exner, betonte Virkus. Dennoch habe er sich trotz der drei Tore und fünf Auswechslungen in Durchgang zwei „ein bisschen Fingerspitzengefühl“ vom 34-Jährigen gewünscht, der am Samstag sein neuntes Bundesligaspiel gepfiffen hat.

„Ein ganz erfahrener Schiedsrichter hätte gesagt: ‘Komm, die sind bedient, wir pfeifen das Ding ab, es ist alles okay’“, ergänzte Virkus, der betonte: „Es ging aber nicht um die Leistung des Schiedsrichters, beim besten Willen. Die Rote Karte war aus meiner Sicht eine, es gab keine anderen strittigen Szenen.“ Und nun liegt es an Itakura, das Spiel in Heidenheim schadlos zu überstehen, um auch gegen Mainz an Bord zu sein.

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