Nach Entlassung: Bundesliga-Klub versuchte es erneut bei Wagner

Sandro Wagner ist der engste Verbündete von Julian Nagelsmann beim DFB. Er hat auch eine große Anhängerschaft unter den Bundesliga-Verantwortlichen.

Frankfurt/Sinsheim – Die DFB-Auswahl bereitet sich dieser Tage auf die letzten Länderspiele des Jahres gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn vor. Immer eng an der Seite von Julian Nagelsmann ist dabei Sandro Wagner. Der Ex-Nationalspieler gilt als wichtigster Mitarbeiter des Bundestrainers. Ihre Verträge wurden zeitgleich schon vor der Heim-EM bis zur WM 2026 verlängert.

Immer wieder drängt sich jedoch die Frage auf, ob Wagner tatsächlich noch über anderthalb Jahre Assistent von Nagelsmann bleiben möchte. Der wortgewandte frühere Bundesliga-Stürmer erfreut sich in Branchenkreisen größter Beliebtheit. Nun soll es erneut einen Vorstoß aus der Liga bei Wagner gegeben haben.

Nach Matarazzo-Entlassung war Wagner wohl Wunschkandidat

Wie die Bild-Zeitung berichtet, war Wagner nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo bei der TSG Hoffenheim der absolute Wunschkandidat. Die Kraichgauer sollen sich schon früh in der Saison beim DFB gemeldet haben, um die Machbarkeit einer Verpflichtung von Wagner abzuklopfen. Damals wie diesmal soll Sportdirektor Rudi Völler einen Riegel vorgeschoben haben.

„Ich bin mit Sandro immer im Austausch“, hatte Völler dem Boulevardblatt bereits im September gesagt. „Mir ist bewusst, dass es viele Vereine gibt, die an ihm interessiert sind und es immer wieder mal die eine oder andere Anfrage gibt. Aber Sandro fühlt sich bei uns sehr wohl und geht in seiner Rolle auf.“

Der Verband habe „überhaupt keinen Anlass“, am Trainerteam rund um Nagelsmann zu rütteln, „mindestens bis zur WM 2026“, so Völler seinerzeit bestimmt.

Wagner in Hoffenheim, Leverkusen und jetzt auch Leipzig ein Thema?

Wagner selbst betonte wenige Tage später, er sei „gerade an einem sehr guten Platz, mit wirklich großartigen Leuten“. Trotzdem macht Wagner, der auf der ersten Chefstation die SpVgg Unterhaching zum Aufstieg in die 3. Liga führte, keinen Hehl daraus, dass es ihn irgendwann in die Bundesliga ziehen wird. Hoffenheim als einer seiner Ex-Klubs wäre sicher eine grundsätzlich denkbare Adresse.

Zudem soll Wagner auch bei Bayer Leverkusen als potenzieller Nachfolger von Xabi Alonso gelten. Der neuesten Meldung zufolge hat auch RB Leipzig den 36-Jährigen für eine perspektivische Rolle als Chefcoach im Auge haben.

Hoffenheim indes soll davor stehen, Christian Ilzer vom österreichischen Meister Sturm Graz zu holen. Die TSG warb beim SK Sturm schon Sportchef Andreas Schicker und den Technischen Direktor Paul Pajduch ab, auf Spielerseite kam Alexander Prass in den Kraichgau.

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