Wie plant Thomas Müller die Karriere nach der Karriere? Der Offensiv-Star des FC Bayern hat unter anderem über eine Laufbahn als Trainer gesprochen.
München – In absehbarer Zeit wird Thomas Müller seine Karriere beim FC Bayern beenden. Ob der 35-Jährige bereits am Saisonende die Schuhe an den Nagel hängt oder erst 2026 abtritt, wirkt wie die einzige offene Frage.
Wie plant Thomas Müller die Zeit nach seinem Karriereende?
Die Spekulationen über Müllers Zukunft sind indes längst im Gange. Neben einem Auslandsabenteuer in den USA wurde vor wenigen Wochen eine Rolle als TV-Experte in Aussicht gestellt. Während sogar eine Rolle in der Führungsetage des FC Bayern diskutiert wurde, äußerten in den sozialen Netzwerken Fans die Hoffnung, eines Tages den Cheftrainer Müller zu erleben.
Aufgrund seiner Analysen in Interviews mit Sky und DAZN wirkt Müller wie gemacht für den Trainerjob. Auch sein ehemaliger Weggefährte Toni Kroos kann sich den Raumdeuter an der Seitenlinie vorstellen. Müller selbst äußerte sich im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk jedoch zurückhaltend über ein mögliches Trainer-Engagement.
Müller spricht über mögliche Trainerzukunft
„Das weiß ich ehrlich gesagt selber noch nicht“, entgegnete Müller angesprochen darauf, ob er sich eine solche Aufgabe in Zukunft vorstellen könne.
Es gebe „einige Bereiche des Trainerdaseins, die mir gut gefallen und die man vielleicht schon jetzt im Training umsetzt, wenn man sich mit seinen Mitspielern und seinem eigenen Spiel auseinandersetzt“, allerdings liege sein Fokus noch auf seiner Spielerkarriere.
„In erster Linie versuche ich, mein Spiel zu analysieren, weil es am meisten Spaß macht, selber ein Tor zu schießen“, betonte Müller und ergänzte: „Es ist noch zu früh, um herauszufinden, ob das mal was für mich ist. Aktuell ist mein voller Fokus wirklich auf dem Spielerdasein, das ist anstrengend genug.“
Müller lässt Fans des FC Bayern zappeln
Würde ein Trainer auf dem Reißbrett entworfen, wäre Müller eine Art Prototyp. Als zwölffacher deutscher Meister, sechsfacher DFB-Pokal-Sieger, zweifacher Champions-League-Sieger und Weltmeister verfügt der Routinier über große Titelerfahrung. Zudem lernte Müller von Trainergrößen wie Louis van Gaal, Jupp Heynckes, Pep Guardiola und Carlo Ancelotti.
Gleichzeitig wirkt Müller aufgrund seiner flapsigen Sprüche und analytischen Fähigkeiten prädestiniert für eine Rolle im Fernsehen. „Es gibt ganz viele Optionen“, sagte der 723-fache Bayern-Profi. Allerdings lässt er die Fans noch eine Weile zappeln: „Ich werde mich irgendwann entscheiden müssen, das ist aber nicht jetzt.“
