Nach Zverevs Halbfinal-Sieg: Gegner packt aus - „frustrierend und enttäuschend“

Im Halbfinale der French Open profitierte Alexander Zverev von Casper Ruuds Magenschmerzen. Der zeigte sich schwer enttäuscht.

Paris – Alexander Zverev steht im Endspiel der French Open! Dort wartet der Spanier Carlos Alcaraz. Im Halbfinale gewann Zverev in vier Sätzen gegen den Norweger Casper Ruud. Dieser hatte während der Partie mit Magenbeschwerden zu kämpfen und war dadurch sichtlich beeinträchtigt. Jetzt äußerte er sich schwer enttäuscht über den Verlauf des Spiels – auf ihm scheint ebenfalls ein Paris-Fluch zu lasten.

Nach Zverevs Halbfinal-Sieg: Gegner Ruud beklagt gesundheitliche Probleme

Er habe „gut begonnen“, schilderte Ruud auf der Pressekonferenz nach dem Match. Er gewann den ersten Satz des Semifinales gegen Alexander Zverev, doch bereits währenddessen machte sich eine Verstimmtheit bemerkbar. „Am Ende des ersten Satzes spürte ich ein Unwohlsein und Schmerzen in meinem Magen“, beklagte der Norweger gesundheitliche Probleme.

Anschließend habe er „die Intensität und das Energieniveau nicht aufrechterhalten“ können, denn eine Besserung kehrte im weiteren Spielverlauf nicht ein. Dass er sich Zverev auf diese Weise geschlagen geben musste, sei „ein Jammer“, so Ruud weiter, gerade weil es „nichts Ernstes“ sei. Nach dem ersten Durchgang brach er ein. Daraufhin übernahm der deutsche Tennis-Star, der kürzlich über die Beziehung zu seinem Vater gesprochen hatte, zusehends die Spielkontrolle und konnte das Blatt wenden.

„Frustrierend und enttäuschend“: Ruud nach Niederlage gegen Zverev bedient

Zwar wollte der selbstkritische Casper Ruud die Magenprobleme „nicht als Entschuldigung nehmen“. Dennoch sei die Situation „frustrierend und enttäuschend“, gestand der 25-Jährige schonungslos ein. Der Weltranglisten-Siebte, der während der Partie Tabletten einnahm, lobte zugleich die Leistung Zverevs.

Er scheiterte damit im dritten Jahr in Folge spät im Turnierverlauf der French Open. 2022 und 2023 griff der Norweger jeweils nach dem Titel, fand seinen Meister aber zunächst in Sandplatzkönig Rafael Nadal und bei der letzten Ausgabe in Novak Djokovic.

Im Video: Zverev-Gegner Ruud schildert seine Magenbeschwerden

Wie bei Zverev: Auf Tennis-Ass Ruud scheint ein Paris-Fluch zu lasten

Auf Ruud scheint ein Paris-Fluch zu lasten – wie zuvor lange Zeit auf Zverev, der in den vergangenen drei Auflagen jeweils im Halbfinale von Roland Garros ausgeschieden war. Doch dem rund zwei Jahre jüngeren Norweger könnte der Deutsche als Vorbild dienen: Der konnte seinen persönlichen Halbfinal-Fluch bei den French Open nun endlich ablegen.

Ruud selbst war trotz der bitteren Halbfinal-Niederlage gegen den zuletzt „merkwürdig“ auftretenden Zverev zufrieden und sprach von „einem großartigen Ergebnis“ in Paris. Der Norweger bleibt weiter hungrig, zugleich aber demütig: „Ich fühle mich als Spieler noch nicht komplett, ganz im Gegenteil. Es gibt also noch eine Menge Dinge, an denen ich arbeiten muss“, sagte dieser weiter.

Für ihn ist die Reise in der französischen Hauptstadt nun also zu Ende. Nicht so für Alexander Zverev, der allerdings in Paris auf seine Freundin Sophia Thomalla verzichten muss. (wuc)

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