Daniel Küblböck: Ex-DSDS-Juror Thomas Stein macht Oliver Kalkofe schwere Vorwürfe

Thomas Stein weist die Vorwürfe von Oliver Kalkofe zurück.
 ©Arne Dedert/Jens Kalaene/dpa

Nach dem Verschwinden von Daniel Küblböck hat sich einer seiner übelsten Kritiker zu Wort gemeldet: Oliver Kalkofe. Der wiederum sieht sich nun selbst Vorwürfen ausgesetzt.

Update 18. September 2018: Der ehemalige Juror der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" und Küblböck-Förderer Thomas M. Stein (69) weist Oliver Kalkofes Kritik am Umgang der Medien mit Daniel Küblböck zurück. Dieser hatte am vergangenen Montag Castingshows und das seiner Ansicht nach „immer seelenloser werdende“ Fernsehen scharf kritisiert. In einem Interview mit Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" für 105'5 Spreeradio reagierte Stein: "Sich als Comedian erst lustig machen und dann 'Oh, oh' sagen, finde ich nicht angemessen." Der Musikproduzent machte wiederum Kalkofe selbst schwere Vorwürfe: "Oliver Kalkofe hat selber zu Daniels Image beigetragen." 

Aber ist Daniel wirklich gesprungen? Sein Exfreund legte Gründe dar, warum auch alles nur inszeniert gewesen sein könnte. 

Oliver Kalkofe: Daniel Küblböcks übelster TV-Kritiker stellt etwas klar

Köln - Er war Daniel Küblböcks übelster TV-Kritiker: Der Comedian Oliver Kalkofe. Immer wieder hat er sich in seinen Sendungen über den ehemaligen „DSDS“-Kandiaten lustig gemacht. Über Küblböcks Kino-Debüt im Film „Daniel der Zauberer“ sagte Kalkofe damals in seiner Sendung „SchleFaZ“ (Die schlechtesten Filme aller Zeiten): "Diesen Film hält man selbst mit viel Alkohol nur sehr schwer aus!... Nun, lassen Sie sich überraschen, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den COCO LOCO KÜBLBÖCK - COCKSUCKER."

Alle aktuellen Entwicklungen zu Daniel Küblböck können Sie hier verfolgen.

Nun hat Kalkofe dem verschwundenen Casting-Star einen Facebook-Post gewidmet. „Dieser Selbstmord stimmt mich unendlich traurig. Und wenn ich die unglaublich vielen dummen, abartigen und emotionslosen Witze lese, werde ich wütend.“ Kalkofe gibt zu, dass er sich sehr oft über Küblböck lustig gemacht habe, „jedoch nicht über ihn als Person, sondern nur über seine Aktionen und Auftritte – wo er natürlich auch bewusst zu solchen Reaktionen provozierte.“ Küblböck habe über sich selbst lachen können, auch als Kalkofe den Film „Daniel, der Zauberer“ auseinander genommen hatte. 

Dennoch stellt sich immer noch die Frage, ist Daniel Küblböck wirklich gesprungen? War es Selbstmord wie Kalkofe schreibt oder war es ein Unfall? Es gibt auch immer noch Beteiligte, die einen Sprung anzweifeln. Ein Video könnte hier wohl mehr Aufschluss bieten. Einen Eindruck von den Gegebenheiten an Bord bieten Aufnahmen vom Unglücksort - ein Video von dem Deck, von dem Daniel Küblböck stürzte.

Hier der Facebook-Post in voller Länge:

Am Ende richtet sich Kalkofe wieder an Daniel Küblböck: „Danke für alles – und verzeih denen, die zu dumm oder empathielos sind und waren, auch mit dir statt nur über dich lachen zu können. Ruhe in Frieden.“

Daniel Küblböck, der im Jahr 2002 durch die erste Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekannt wurde, stürzte am Sonntagmorgen vom Kreuzfahrtschiff Aidaluna vor der Küste von Neufundland über Bord. Am Montag hat die kanadische Küstenwache die Suche eingestellt.

Ihr vertraute sich Daniel Küblböck an: Olivia Jones wusste von Daniel Küblböcks Problemen. Auch viele andere Promis reagierten geschockt auf die Nachricht vom Verschwinden des Sängers.

Indes hofft die Familie des 33-Jährigen weiter auf ein Wunder. „Wir denken mit all unserer Kraft und Liebe an Daniel und hoffen auf ein großes Wunder“, heißt es in einer Stellungnahme, die Angehörige und enge Freunde auf der Internet-Seite des Sängers veröffentlichten.

Daniel Küblböck: Aufnahmen der Durchsage des Kapitäns auf der AIDA

tz.de* liegen exklusive Aufnahmen einer Durchsage auf der AIDA vor. Zu hören ist, wie der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs die Passagiere darüber informiert, dass eine Person vermisst wird.

Hinweis der Redaktion

Generell berichten wir nicht über den Verdacht auf Selbstmord-Absichten, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bietet auch der Krisendienst Psychiatrie für München und Oberbayern unter 0180-6553000. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de/.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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