Weiß Ihr Partner auch nicht, wie viel Sie verdienen? Dann sind Sie laut Umfrage nicht allein

Geld ist in manchen Beziehungen zumindest teilweise ein Tabu-Thema.
 ©Robert Michael/dpa

Von wegen offen übers Geld sprechen: Geht es um den Verdienst oder das eigene Vermögen, halten sich laut einer Umfrage viele Männer und Frauen in der Beziehung bedeckt.

Geld ist in manchen Beziehungen offenbar ein heikles Thema. So sprechen längst nicht alle Paare offen über Geld. Das zumindest zeigt Verivox zufolge eine gemeinsame Umfrage des Vergleichsportals mit der Partnervermittlung Parship. „Selbst in einer festen Beziehung verrät ein Drittel der Befragten nicht, wie viel er oder sie verdient und mehr als die Hälfte redet nicht offen über das eigene Vermögen“, heißt es in der Mitteilung von Verivox.

Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge insgesamt 3.832 Männer und Frauen auf Partnersuche dazu befragt, wie offen sie in ihrer letzten langfristigen Beziehung über Finanzielles gesprochen haben.

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Partnerschaft: Ein Drittel verschweigt eigenen Verdienst laut Umfrage

Nur 66 Prozent hätten ihrem Partner verraten, wie viel sie verdienen. „Ein Drittel behielt das lieber für sich“, teilt das Vergleichsportal weiter zu der Umfrage mit. Noch diskreter seien die Menschen in Bezug auf ihr Vermögen. „Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten lässt lieber im Dunkeln, wie viel Geld und Vermögenswerte sie insgesamt besitzen.“

Bei den Jüngeren unter 30 Jahren sei der Anteil der Befragten, die in ihrer letzten Beziehung offen über ihre finanzielle Situation gesprochen haben, am niedrigsten. „Allerdings hatten in dieser Altersgruppe auch besonders viele bislang noch keine langfristige Beziehung.“

Am offensten gingen Ältere von 50 bis 59 Jahren in ihren Partnerschaften mit den eigenen Finanzen um, heißt es zudem in der Mitteilung. Doch selbst in dieser Altersgruppe verschweige mehr als ein Viertel ihr Einkommen und kaum mehr als die Hälfte spreche offen über die Höhe ihres Vermögens.

Bei laufenden Krediten sieht es der Umfrage zufolge etwas anders aus: 28 Prozent aller Befragen würden in der Beziehung über ihre bestehenden Kredite reden, teilt das Portal mit. Das spreche für eine „ziemlich große Offenheit“ bei diesem Thema.

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Umfrage: Geheimnummer und Kontozugang nicht immer tabu

Wie gehen die Menschen mit ihren Bankdaten um? Dazu heißt es in der Mitteilung zu der genannten Umfrage: „Immerhin 16 Prozent haben ihrer letzten Partnerin beziehungsweise ihrem letzten Partner die Geheimnummer der eigenen Bank- oder Kreditkarte mitgeteilt, 12 Prozent gaben die Login-Daten zum Onlinebanking ihres Girokontos preis.“ Beides spreche für großes Vertrauen, „denn theoretisch ließe sich mit diesen Informationen das Konto leerräumen“.

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Experten raten grundsätzlich dazu, sensible Bankdaten nicht weiterzugeben. Wer es in der Beziehung doch tut und sich allerdings danach vom Partner trennt, sollte daran denken, die Zugangsdaten zum Konto oder zum Beispiel auch die Geheimnummer der Giro- oder Kreditkarte zu ändern. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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