Bayern-Boss hofft auf Jamal Musiala als „zweiten Thomas Müller“

Jamal Musiala ist nach der Gala gegen Ungarn in aller Munde. Die Zukunft bei Bayern ist nicht langfristig geklärt. Herbert Hainer ist zuversichtlich.

München – Mit seiner Galavorstellung für die deutsche Fußballnationalmannschaft im Spiel gegen Ungarn hat Jamal Musiala die Diskussionen um seine Nichtberücksichtigung für die Shortlist beim Ballon d‘Or weiter angefacht. Die These, dass der Jungstar des FC Bayern nicht zu den 30 besten Fußballern gehören soll, wirkte nach dem Auftritt im Länderspiel geradezu lächerlich.

Musiala ist dadurch in aller Munde. In den Fokus rückt auch seine Vertragssituation, die aus Sicht des deutschen Rekordmeisters unzureichend klar ist. Bis 2026 ist der Dribbelkünstler lediglich gebunden. Längst schaut auch die elitäre Konkurrenz auf Musiala, der sich zudem selbst eher zurückhaltend zu seiner Zukunft geäußert hat. Herbert Hainer hat damit kein Problem.

Hainer reagiert auf Musiala: „Absolut richtig, was er gesagt hat“

„Es ist legitim und genau so, wie Jamal es sagt: Im Fußball geht es heute alles so schnell. Wer hätte vor fünf Jahren gedacht, dass Saudi-Arabien auf einmal als Player auftritt und unheimlich viel Geld ausgibt, um Spieler zu holen? Ich finde absolut richtig, was er gesagt hat“, reagierte der Präsident des FC Bayern beim TV-Sender Sky auf die Aussagen von Musiala.

Wichtiger seien dabei die Worte von Musiala zur unmittelbaren Zukunft gewesen: „dass er den Verein unheimlich schätzt, dass er sich fokussiert mit der Mannschaft auf die nächsten Ziele“, wie Hainer rekapitulierte. Der FC Bayern werde nichts unversucht lassen, um seinen Jungstar von einer langfristigen Perspektive in München zu überzeugen, versprach der Klubchef.

Hainer schwärmt von Musiala: „Viele sagen, das wird mal der weltbeste Spieler“

„Nach meinem Dafürhalten könnte er gerne der zweite Thomas Müller werden und die nächsten 20 Jahre hier spielen. Ich bin schon der großen Hoffnung und optimistisch, dass wir ihn lange bei Bayern sehen werden“, sagte Hainer. Müller war vor der Länderspielpause zum Rekordspieler des FC Bayern aufgestiegen, das Urgestein könnte am Saisonende seine Karriere beenden.

Mit seinen 21 Jahren steht Musiala noch vergleichsweise am Anfang der Karriere, hat dafür aber schon eine Menge erreicht. „Ich schätze den Jamal unheimlich, wenn man sieht, was der für eine Entwicklung gemacht hat in den letzten Jahren. Hermann Gerland spricht von einem Jahrhundertspieler, viele sagen, das wird mal der weltbeste Spieler“, schwärmte Hainer.

Wichtig sei das gute Verhältnis zwischen den Parteien. „Ich glaube, er weiß sehr wohl zu schätzen, was er beim FC Bayern München hat. Das bringt er immer wieder zum Ausdruck. Und wir wissen natürlich auch, was wir an ihm haben. Insofern wollen wir alles versuchen, ihn langfristig an den FC Bayern zu binden.“ Rekordnationalspieler Lothar Matthäus schätzt die Chancen der Münchner gut ein, Musiala zu überzeugen.

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