Hamann-Kritik an Musiala: Bayern-Boss Freund schlägt zurück

Dietmar Hamann kritisierte unlängst den Jungstar Jamal Musiala. Die Reaktion des FC Bayern fällt wenig überraschend deutlich aus.

München – Die Kritik von Dietmar Hamann an Jamal Musiala hat für großes Aufsehen gesorgt. Der TV-Experte bezeichnete den Spieler des FC Bayern als „Alleinunterhalter“ und äußerte, dass er, wäre er in der Position des Verantwortlichen der Münchner, sofort einen Austausch mit Florian Wirtz von Bayer Leverkusen in Betracht ziehen würde.

Lothar Matthäus, immerhin Kollege von Hamann beim TV-Sender Sky, hat in dieser Thematik bereits seine Unterstützung für Musiala zum Ausdruck gebracht. Nun hat auch der FC Bayern Stellung bezogen, die in der Führungsetage des Rekordmeisters sowohl Verwunderung als auch Verärgerung hervorgerufen haben soll. Christoph Freund äußerte sich in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Holstein Kiel klar zu diesem Thema.

Kritik von Dietmar Hamann „schon ein bisschen absurd und weit hergeholt“

„Wir sind extrem happy, einen solchen Spieler zu haben. Er ist ein Weltklasse-Spieler, ein außergewöhnlicher Spieler. Seinetwegen gehen die Leute ins Stadion, wegen der Art und Weise, wie er spielt“, betonte Freund zu Musiala. „Sowohl der FC Bayern als auch Deutschland können sich glücklich schätzen, ihn in den Reihen zu haben“, fügte er hinzu.

Freund zeigte sich deshalb verwundert über Hamanns Worte zu Publikumsliebling Musiala „Warum er dann kritisiert wird, wer so eine Meinung hat – das ist schon ein bisschen absurd, weit hergeholt. In anderen Ländern werden solche Spieler einfach hochgelobt und man ist dankbar“, konterte Freund die Aussagen des ehemaligen Bayern-Profis.

FC Bayern bei Zukunftsgesprächen mit Jamal Musiala zuversichtlich

Ungeachtet der Kritik ist für den Direktor des FC Bayern klar, dass Musiala „das nächste Jahrzehnt für Deutschland und Bayern“ prägen wird. Dafür wird es allerdings einen neuen Vertrag auf Klubebene benötigen. Der aktuelle Kontrakt bindet Musiala nur bis 2026 an die Münchner. Der Mittelfeldspieler selbst hat sich zuletzt eher zurückhaltend zu seiner Zukunft geäußert.

Präsident Herbert Hainer äußerte hingegen den Wunsch, dass Musiala zum „zweiten Thomas Müller“ werden möge. Freund unterstrich in der Pressekonferenz den guten Dialog mit dem Nationalspieler und seinen Beratern. „Natürlich wollen wir verlängern und dass Jamal ganz lange bei Bayern spielt. Das ist eine wichtige Personalie für die Zukunft. Es gibt Gespräche und wir sind positiv, dass wir die zu einem Abschluss bringen können“, betonte er.

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