München - Portugal spielte gegen Polen das erste Viertelfinale der EM. Nach 120 Minuten stand es 1:1, die Portugiesen gewannen im Elfmeterschießen. Alle News in unserem EM-Ticker.
Update vom 9. Juli 2016: Portugal gegen Frankreich - so lautet das Endspiel der Euro 2016. In unserem Guide erfahren Sie, wo Sie das Endspiel live mitverfolgen können.
Update vom 7. Juli 2016: Deutschland trifft heute Abend um 21 Uhr im zweiten Halbfinale der EM 2016 auf den Gastgeber Frankreich. Alle Infos, News, Bilder und Videos vor dem Spiel gibt es bei uns im EM-Live-Ticker.
Update 3 vom 5. Juli 2016: Nach der Partie zwischen Portugal und Wales wird der erste Finalist der Europameisterschaft in Frankreich feststehen. Hier erfahren Sie alles, was Sie zu Quoten, Statistik und möglichen Aufstellungen im ersten Halbfinale der EM 2016 wissen müssen.
Update 2 vom 5. Juli 2016: Jetzt wird es langsam richtig spannend: Die EM geht mit den Halbfinals in die ganz heiße Phase. Hier erfahren Sie, wie Sie das Spiel Portugal gegen Wales live im TV und im Stream sehen können.
Update 1 vom 5. Juli 2016: Was ist am Tag vor dem Start in die Halbfinals wichtig? Hier erfahren Sie es - in unserem Live-Ticker zur EM 2016.
Update vom 1. Juli 2016: Nach Portugal wird heute im Duell zwischen Wales und Belgien der zweite Halbfinalist bei der Euro ermittelt. Alle Nachrichten des Tages zur EM 2016 in Frankreich finden Sie wie immer hier bei uns im Live-Ticker.
Polen - Portugal 1:1 (1:1) n.V. 3:5 i.E. in Marseille
Aufstellung Polen: 22 Fabianski - 20 Piszczek, 15 Glik, 2 Pazdan, 3 Jedrejczyk - 16 Blaszczykowski, 10 Krychowiak, 5 Maczynski (98. Jodlowiec), 11 Grosicki (82. Kaputska) - 7 Milik, 9 Lewandowski.
Aufstellung Portugal: 1 Patrício - 21 Cédric, 3 Pepe, 4 Fonte, 19 Eliseu - 23 Adrien Silva (74. Moutinho), 14 William Carvalho (96. Danilo), 16 Renato Sanches - 10 Joao Mario (80. Ricardo Quaresma) - 7 Ronaldo, 17 Nani.
Tore: 1:0 Lewandowski (2.), 1:1 Renato Sanches (33.)
0.14 Uhr: Richtig stark am heutigen Abend war Renato Sanches, der eine wichtige Rolle im portugiesischen Spiel einnahm. Über ihn liefen viele Angriffe, er traf zum Ausgleich und ordnete sich der taktischen Vorgabe unter.
23.51 Uhr: Portugal hat das insgesamt 17. Elfmeterschießen bei Endrunden der Fußball-EM für sich entschieden. Deutschland war in der EM-Historie beim „Spiel mit den Nerven“ bisher zweimal beteiligt. 1976 in Jugoslawien scheiterte das DFB-Team im Finale gegen die CSSR, 1996 im Halbfinale gegen England waren Glück und Können auf der Seite der Deutschen.
23.49 Uhr: Glückwunsch Portugal, das Spiel war nicht überragend, aber die Portugiesen waren über 120 Minuten das bessere Team. Somit ist der Einzug in die nächste Runde nicht unverdient. Hier geht es zum Spielbericht Portugal gegen Polen.
Fazit: Portugal zieht ins Halbfinale ein - und das obwohl sie nicht ein einziges Spiel
über 90 Minuten für sich entscheiden konnten. Im Elfmeterschießen hatten die Portugiesen die besseren Nerven. Im nächsten Spiel wartet dann Belgien oder Wales. Für die Polen bleibt nun die traurige Fahrt in die Heimat.
3:5 für Portugal: Quaresma zieht das Leder unter die Latte und macht den Halbfinal-Einzug perfekt! Bitter: Fabianski war noch dran.
3:4: Blaszcykowski verschießt. Er zielt nach rechts unten, Patricio fährt den linken Arm aus und hat den Ball! Führung Portugal.
3:4 für Portugal: Nani verzögert, stoppt aber nicht ab. Er hebt den Ball rechts oben ins Eck. Fabianski war links unten.
3:3: Glik macht es ebenfalls sehr gut. Wuchtig nach links unten. Patricio war schon wieder im rechten Eck.
2:3 für Portugal: Moutinho zieht nach links unten, Fabianski ist in die andere Richtung unterwegs. Klare Sache bisher.
2:2: Milik bleibt ebenfalls eiskalt und verlädt den Keeper. Er schießt links unten.
1:2 für Portugal: Was für Nerven! Renato Sanches schießt hoch unter die Latte. Keine Chance, fast ein perfekter Elfmeter.
1:1: Lewandowski bleibt cool und schiebt die Kugel ins rechte Eck. Patricio sprang nach links.
0:1 für Portugal: Ronaldo macht ihn links unten. Dieses Mal ist es nicht der Pfosten wie gegen Österreich.
23.36 Uhr: Portugal beginnt, Cristiano Ronaldo um genau zu sein. Es wird vor dem Block der Polen geschossen.
23.33 Uhr: Wer fängt an und vor welcher Kurve wird geschossen? Das entscheidet die Münze und die Wahl von Lewandowski und Ronaldo.
Fazit nach 120 Minuten: Ja, das hatte sich im Spielverlauf angedeutet. In der Verlängerung gab es keine einzige hundertprozentige Torchance. Nun muss also die Lotterie vom Punkt entscheiden.
120.+1 Minute: Kapustka nochmal mit der Schusschance. Aber Pepe steht im Weg. Und auch der letzte Angriff der Portugiesen verpufft. Elfmeterschießen!
118. Minute: Bei Ballgewinn Polen sieht das nach vorne sehr schleppend aus. Gegen die Schweiz haben die Polen alle Elfmeter sicher verwandelt.
117. Minute: Gegen Kroatien traf jetzt Quaresma. Doch die polnische Abwehr steht sehr sicher.
115. Minute: Nach einem Einwurf legt Lewandowski den Ball ab. Kapustka ist schon an der Grundlinie und flankt dann mit links. Das Spielgerät fliegt quer durch den Strafraum. Sieht gefährlicher aus als es ist. Da kommt niemand hin. Noch fünf Minuten bis zum Elfmeterschießen.
111. Minute: Man merkt, dass die Kräfte nachlassen. Aber Ronaldo zündet nochmal. Er zieht auf links ab, spielt zu Sanches, der Eliseu bedient. Dessen Flanke köpft Pazdan zur Ecke, die keinen Abschluss einbringt.
109. Minute: Ein Flitzer wollte mal wieder unbedingt zu Ronaldo. Doch die Ordner waren schneller und grätschen ihn zu Boden. Das Spiel, in der zweiten Halbzeit der Verlängerung wenig spannend, muss unterbrochen werden.
106. Minute: Kurzes Auflockern der Muskeln und weiter geht es. Noch 15 Minuten. Geht es ins Elfmeterschießen?
105. Minute: Vor dem Seitenwechsel wird nichts mehr passieren. Brych pfeift ab.
103. Minute: Nani ist mit einer Körperdrehung vorbei. Er zieht in Richtung Tor und hält aus 18 Metern drauf. Sein Geschoss mit links landet in den Armen von Fabianski. Zu unplatziert das Ganze...
100. Minute: Aber die Polen bleiben gefährlich. Wieder über rechts. Der Pass kommt in die Mitte, wo Milik bisschen Freiraum hat. Er ist 18 Meter zentral vor dem Tor, verzieht aber deutlich mit links. Da wäre mehr drin gewesen.
97. Minute: Portugal sucht den Weg zum Tor. Sanches bedient Ronaldo, der passt zu Quaresma. Der ist schon halblinks im Strafraum, aber zögert mit den Schuss eine Sekunde zu lange. Gliks Bein verhindert den Torschuss.
96. Minute: William Carvalho ist viel gelaufen und muss nun für Danilo weichen.
94. Minute: Blaszczykowski passt steil in den Strafraum. Der ist jedoch zu scharf für Milik. Schade, wäre eine gute Gelegenheit gewesen.
92. Minute: Wieder ist Ronaldo frei und erneut versenkt er die Kugel nicht. Dieses Mal war es aber bedeutend schwerer, auch wenn er nur drei Meter vorm Tor war. Der Ball von der Seite, die Gegenspieler in der Nähe. Trotzdem sieht es unglücklich aus.
91. Minute: 30 Minuten geht es nun noch weiter.
Fazit nach 90 Minuten: Portugal steigerte sich in der zweiten Halbzeit, ließ aber teils fahrlässig die Chancen liegen. Die Polen verteidigten gut und gehen erneut in die Verlängerung. Auch die Portugiesen kamen erst nach 120 Minuten ins Viertelfinale.
90.+3 Minute: Pünktlich bittet Brych in die Verlängerung. Beide Teams haben auch nichts mehr dafür getan, unbedingt das Spiel in 90 Minuten zu entscheiden. Es geht in die Verlängerung.
90.+2 Minute: William Carvalho hindert Krychowiak am Konter, in dem er den Polen nett umarmt. Auch bei dieser Aktion zeigt Brych Gelb und die hätte Folgen: Kommt Portugal weiter, dann wäre er gesperrt.
90. Minute: Die Nachspielzeit ist mal wieder drei Minuten. Dann geht es in die Verlängerung. Geht ein Team noch volles Risiko? Wie schon geschrieben: Am ehesten ist Portugal am Führungstreffer dran.
88. Minute: Kapustka sieht Gelb. Anscheinend wegen eines taktischen Fouls wenige Minuten zuvor.
86. Minute: Was war das denn? Der dreimalige Weltfußballer Ronaldo wird wunderbar von Moutinho bedient. Der lange Pass kommt zum richtigen Zeitpunkt, der Angreifer steht nicht im Abseits und hat nur noch Fabianski vor sich. Doch er verschätzt sich ein wenig und schlägt am Ball vorbei. Waren das die Nerven?
84. Minute: Die gefährliche Zeit hat schon längt begonnen. Bei dieser EM fielen sehr viele Tore in den Schlussminuten. Momentan ist Portugal dem Tor zum Halbfinale näher als Polen...
81. Minute: Jedrejczyk!!! Pepe erobert den Ball beim Konter. Er geht mit langen Schritten in Richtung Strafraum, sieht Ronaldo. Doch beim Pass grätscht der Linksverteidiger der Polen mit einem Bein dazwischen. Der Ball geht fast ins eigene Tor, doch die Aktion war goldrichtig. Sonst wäre Ronaldo alleine vor Fabianski gestanden.
80. Minute: Joao Mario, der wenig Gutes gezeigt hat, muss runter. Es kommt der Siegtorschütze aus dem Achtelfinale: Ricardo Quaresma.
79. Minute: Ecke Portugal, Pepe zieht alle Spieler auf sich und Fonte kommt frei zum Kopfball. Zu mittig, zu schwach, Fabianski ist da.
74. Minute: Der angeschlagene Joao Moutinho kommt für Adrien Silva.
70. Minute: Adrien Silva unterband einen Konter der Polen. Brych wartete den Vorteil ab und zeigt dem Portugiesen im Nachhinein die Gelbe Karte.
68. Minute: Und plötzlich sind die Polen da. Milik taucht am Fünfer aus, aber wieder ist Patricio zur Stelle.
66. Minute: Glik stoppt einen gefährlichen Ronaldo-Angriff und sieht Gelb. Er hat Glück und ist nicht vorbelastet.
64. Minute: Cedric nutzt seinen Platz halbrechts. Er zieht aus 20 Metern ab, der Ball wird schnell und flattert und geht dann knapp einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.
60. Minute: Portugal erarbeitet sich mehr Chancen. Über links kommt Eliseu, Ronaldo schlägt in der Mitte über den Ball, Adrien Silva schießt aus 20 Minuten zwei Polen ab.
55. Minute: Ronaldo wird steil geschickt. Er ist allein vor Fabianski, der Winkel allerdings spitz. Aus sieben Meter fliegt die Kugel ans Außennetz. Da wäre weniger Eigensinn wohl erfolgsversprechender gewesen. In der Mitte war Nani bereit.
53. Minute: Die Torraumszenen häufen sich. Nani flankt gefährlich an den Fünfer. Fabianski hat die Kugel im Nachfassen.
49. Minute: Pizszcek flankt von rechts, Lewandowski geht runter und köpft auf Höhe der Grasnarbe. Doch da war zu wenig Druck dahinter. Patricio ist da.
48. Minute: Kleiner Nachtrag noch: Renato Sanches war der drittjüngste Torschütze bei einer EM. Nur Wayne Rooney und Johan Vonlanthen waren 2004 noch jünger.
Die Liste der jüngsten EM-Torschützen:
1. Johan Vonlanthen (Schweiz) - 18 Jahre, 141 Tage am 21. Juni 2004 im Vorrundenspiel Frankreich - Schweiz (3:1)
2. Wayne Rooney (England) - 18 Jahre , 237 Tage am 17. Juni 2004 im Vorrundenspiel England - Schweiz (3:0)
3. Renato Sanches (Portugal) - 18 Jahre, 317 Tage am 30. Juni 2016 im Viertelfinale Polen - Portugal
46. Minute: Weiter geht es in Marseille. Bislang riecht es nach Verlängerung.
Halbzeitfazit: Ja, wie kann man diese Partie bisher zusammenfassen. Beide Tore fallen aus dem berühmten Nichts. Polen ging dank Lewandowski früh in Führung, danach plätschert das Spiel vor sich hin. Wenig Chancen, viele Zweikämpfe. Grosicki und Milik hatten gute Gelegenheiten zu erhöhen. Portugal war in der Offensive fast komplett abgemeldet. Bis Renato Sanches kam und mit seinem wuchtigen Linksschuss den Ausgleich bescherte. Danach agierten beide Teams vorsichtig in ihren Offensivbemühungen.
45. Minute: Brych pfeift die erste Halbzeit ab.
43. Minute: Sanches rechtfertigt mit diesem Einsatz absolut seine Startaufstellung. Er ist giftig und präsent. Grobe Fehler hat er sich bisher nicht geleistet.
42. Minute: Jedrejcyzk verliert beim Angriff den Ball und reißt William Carvalho nieder, um den Gegenangriff zu unterbinden. Brych greift erstmals zur Brusttasche und zückt Gelb.
37. Minute: Sicher sieht anders aus. Grosicki, der Cedric viele Probleme bereitet, ist im Strafraum und legt sich den Ball auf rechts. Er schießt, der Ball wird abgefälscht und fliegt im hohen Bogen auf den zweiten Pfosten, wo Patricio mit den Händen die Kugel wegpatscht. Die Polen können aber kein Kapital daraus schlagen.
33. Minute: TOR FÜR PORTUGAL! Das Tor fiel etwas unerwartet. Ein guter Angriff reicht, um zu treffen. Renato Sanches spielt den Ball in den Strafraum, dort legt Nani mit der Hacke ab. Die Kugel landet wieder in den Füßen von Sanches, der aus 17 Metern mit links abzieht. Krychowiak fälscht den harten Linksschuss noch ab, Fabianski streckt sich vergebens. Der Ausgleich!
30. Minute: Elfmeter? Ronaldo reklamiert, nachdem er von Pazdan umgerempelt wurde. Also es gibt Schiedsrichter, die da schon gepfiffen haben. Muss man aber nicht unbedingt.
29. Minute: Jetzt mal ein Abschluss: Ronaldo hat Platz und zieht aus der Distanz ab. Fabianski ist unten und begräbt den Ball unter sich.
23. Minute: Großartig was Polen spielt! Milik lässt durch, Grosicki spielt ihn sofort an und geht in die Tiefe. Dort kommt der Pass hin, aber der Winkel ist spitz. Grosicki passt erneut in die Mitte, wo Fonte den Ball raus haut.
16. Minute: Diese Ronaldo-Freistöße sind aber auch harmlos. Aus über 30 Meter hämmert er den Ball direkt in die Mauer. Auf der Gegenseite kontert Polen stark. Lewandowski behauptet am Strafraumeck die Kugel gegen Pepe und zieht mit rechts ab. Patricio hat das Ding sicher.
15. Minute: Portugal wirkt angeknockt. Sie versuchen die Polen bei Ballbesitz früh zu stören, doch hochkarätige Strafraumszenen sind Mangelware. Auf der Gegenseite probiert es Milik aus der Distanz, drei, vier Meter rechts neben das Tor.
12. Minute: Lewandowskis Tor war übrigens das Zweitschnellste der EM-Geschichte. Schneller war nur Dimitri Kiritschenko bei der EM 2004. Er traf bereits nach 67 Sekunden.
10. Minute: Doppelchance für Portugal! Erst bleibt Ronaldo mit einem Abschluss aus 16 Metern hängen, dann Joao Mario. Die Bogenlampe landet in den Armen von Fabianski.
4. Minute: Wie verdaut Portugal den Schock? Gegen Ungarn lag das Team von Fernando Santos dreimal zurück und schaffte immer wieder den Ausgleich...
2. Minute: TOR FÜR POLEN! Unglaublich! Da ist das schnellste Tor der EM. Cedric verschätzt sich, sodass Grosicki freie Bahn hat. Er zieht in Richtung Strafraum und spielt an den Elfmeterpunkt, wo Lewandowski mit rechts ins linke Eck einschiebt. William Carvalho kam da einen Schritt zu spät, Patricio ist machtlos.
1. Minute: Die Kugel rollt, das erste Viertelfinale geht los!
21.00 Uhr: Bevor die Partie startet, klatschen die Zuschauer und Spieler eine Minute lang. Damit gedenken sie den Opfern von Istanbul.
20.59 Uhr: Die Teams sind da, Dr. Felix Brych auch und gleich geht es los.
20.41 Uhr: Das hatte sich angedeutet: Der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque zieht seine Konsequenzen aus dem EM-Achtelfinal-Aus des Titelverteidigers gegen Italien (0:2) und nimmt Abschied von der Furia Roja. Dies melden übereinstimmend die spanischen Zeitungen Marca und AS. Der 65-Jährige wollte nach dem Aus gegen die Azzurri nicht sofort seinen Rücktritt erklären, sondern das Gespräch mit Verbandspräsident Angel Villar Llona führen.
Offenbar hat dieses Gespräch stattgefunden, del Bosque teilte dem Verbands-Chef seine Entscheidung mit. Der Vertrag des Coaches ist ohnehin nach der EM-Endrunde ausgelaufen.
20.37 Uhr: Die französische und die isländische Fußball-Nationalmannschaft werden ihr Abschlusstraining vor dem EM-Viertelfinale am Sonntag (21.00 Uhr/ZDF) nicht im Stade de France absolvieren. Beide Teams werden sich an ihren EM-Standorten auf die Partie in Saint-Denis bei Paris einstimmen. Die Franzosen haben ihre Einheit für Samstag um 17.00 Uhr im Centre National du Football in Clairefontaine angesetzt. Die Isländer trainieren bereits am Vormittag um 11.30 Uhr in Annecy. Durch die Maßnahme soll der Rasen im Stade de France geschont werden. Am 10. Juli findet dort auch das Finale statt.
20.15 Uhr: Bei den Polen gibt es keine Überraschungen bei der Aufstellung. Robert Lewandowski von Bayern München, Lukasz Pisczek von Borussia Dortmund sowie der vom BVB an den AC Florenz ausgeliehene Jakub Blaszczykowski spielen alle von Anfang an.
20.07 Uhr: Die Aufstellungen sind veröffentlicht. Und bei Portugal spielt überraschend der junge Renato Sanches, der kommende Saison beim FC Bayern spielt. Der künftige Dortmunder Raphael Guerreiro und auch der wichtige Mittelfeldspieler Joao Moutinho wurden dagegen für einen Einsatz von Beginn an nicht mehr rechtzeitig fit. Für Guerreiro kommt auf der linken Abwehrseite Routinier Eliseu von Benfica Lissabon zum Einsatz.
19.00 Uhr: Wayne Rooney hat sich nach dem peinlichen EM-Aus mit England in den Sommerurlaub verabschiedet. Der Kapitän der Three Lions sonnte sich gemeinsam mit seiner Frau Coleen auf einer Yacht vor Formentera, wie englische Medien am Donnerstag mit Paparazzi-Fotos berichteten. Der 30-Jährige war mit England im Achtelfinale der Fußball-EM in Frankreich an Island gescheitert, nach dem Urlaub steht die erste Saison unter dem neuen Trainer José Mourinho bei Manchester United an.
EM 2016: Alle Dopingtests bislang negativ
18.47 Uhr: Die fast 2000 im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft bisher durchgeführten Dopingtests sind negativ. Seit Anfang des Jahres sei keine der insgesamt 1818 bei Spielern der 24 EM-Teams durchgeführten Proben positiv gewesen, teilte die UEFA am Donnerstag mit. Alle Mannschaften seien vor und während des Turniers von Kontrolleuren der UEFA und der nationalen Anti-Doping-Agenturen aufgesucht worden. Dabei waren Bluttests, Urintests und Serumtests durchgeführt worden. Untersucht worden waren die Proben im französischen Anti-Doping Labor in Chatenay-Malabry nahe Paris. Alle Proben werden für den Fall einer möglichen erneuten Analyse aufbewahrt. Das bislang größte Anti-Doping-Programm kostet die UEFA nach eigenen Angaben rund eine Million Euro.
18.13 Uhr: Unter dem Eindruck der Attentate in Istanbul und Orlando werden die Zuschauer und Spieler vor dem EM-Viertelfinale zwischen Polen und Portugal am Donnerstag (21.00/ARD) in Marseille in einer Gedenkminute kondolieren. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) kurz vor Beginn der Partie im Stade Velodrome mit. Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern und Hinterbliebenen werde es eine "Minute des Beifalls" geben. Am Istanbuler Flughafen waren am Dienstag 43 Menschen von drei Selbstmordattentätern getötet worden, mehr als 200 weitere wurden verletzt. In Orlando kamen am 12. Juli 49 Menschen bei einem Attentat ums Leben.
17.54 Uhr: Wäre das bitter. Belgiens Innenverteidiger Jan Vertonghen fällt wohl für die gesamte EM aus. Eine genaue Diagnose steht noch aus, Vertonghen wurde aber an Krücken gesehen. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll er mehrere Monate nicht spielen können. Laut Trainer Marc Wilmots fällt Vertonghen sechs bis acht Wochen aus. "Es war die letzte Aktion im Training. Jan wollte den Ball stoppen und knickte um", sagte Wilmots. Für Vertonghen könnte an diesem Freitag (21.00 Uhr/ZDF) in Lille Jordan Lukaku vom KV Ostende auflaufen. Verteidiger Thomas Vermaelen fehlt der belgischen Fußball-Nationalmannschaft ohnehin gelbgesperrt.
Applaus-Minute zu Beginn des EM-Viertelfinale
16.48 Uhr: Mit einer Minute Applaus sollen die Fans auf den EM-Fanmeilen am Donnerstagabend der Opfer des Anschlags vom Istanbuler Flughafen gedenken. Zudem wird der Pariser Eiffelturm in der Nacht zum Freitag ab Mitternacht in den türkischen Farben angestrahlt, wie die Stadtverwaltung ankündigte. Die Besucher der Fanmeilen in den EM-Stadion-Städten sind aufgerufen, eine halbe Stunde vor Anpfiff des Viertelfinales Polen gegen Portugal mit Klatschen ihre Solidarität zu zeigen.
16.30 Uhr: Der walisische Coach Chris Coleman kündigt der belgischen Nationalmannschaft ein "Höllenspiel" an. „Wenn wir verteidigen müssen, werden wir mit unserem Leben verteidigen. Wenn wir angreifen müssen, werden wir mit unseren Leben angreifen", so Coleman.
1958 hatten die Briten bei der WM in Schweden schon einmal die Runde der letzten acht Teams erreicht, waren dort aber an Brasilien gescheitert. „Nach diesem Viertelfinale 1958 wird das morgen das größte Fußballspiel, an dem unser Land jemals beteiligt war“, sagte Coleman. Der 46-Jährige rechnet mit einer gewohnt offensiven belgischen Mannschaft. „Wenn du so gut bist wie Belgien - warum solltest du daran was ändern?“
16.25 Uhr: Am heutigen Abend steigt in Lille das erste Viertelfinale der EM 2016. Wir haben die wichtigsten Fakten zum Spiel zusammengefasst.
16.19 Uhr: Die belgische Fußball-Nationalmannschaft muss im EM-Viertelfinale am morgigen Abend in Lille gegen Wales wahrscheinlich auf Innenverteidiger Jan Vertonghen verzichten. Der 29-Jährige vom englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur knickte beim Training um und erlitt dabei offenbar eine Knöchelverletzung. Laut belgischen Medienberichten sind die Chancen eher gering, dass Vertonghen gegen Wales auflaufen kann. In diesem Fall müsste Trainer Marc Wilmots auf seine komplette Stamm-Innenverteidigung verzichten, da Thomas Vermaelen gelbgesperrt ist.
16.10: Der an der linken Schulter verletzte walisische Mannschaftskapitän Ashley Williams wird im EM-Viertelfinale am Freitag in Lille gegen Belgien mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Einsatz kommen. Der 31-
jährige Williams hat in den vergangenen Tagen wieder alle Trainingseinheiten absolviert. "Ich bin in guter Form. Für das Spiel sollte alles okay sein", sagte Williams, der sich im Achtelfinale gegen Nordirland (1:0) am vergangenen Samstag in Paris eine schmerzhafte Prellung zugezogen hatte: "Am Ende des Spiels hat es sehr weh getan."
EM 2016: Weigls Heimatdorf fiebert mit
16.05 Uhr: Im Viertelfinale der EM geht es gegen Italien, aber wer erwartet unsere Mannschaft da auf der Gegenseite überhaupt? tz-Experte Giuseppe Bergomi hat die Squadra Azzura einmal unter die Lupe genommen.
16.00 Uhr: Während der ehemalige Löwe Julian Weigl mit der Nationalmannschaft bei der EM ist, drückt ihm sein gesamtes Heimatdorf Ostermünchen die Daumen.
15.40 Uhr: Für Manuel Neuer steht im Viertelfinale gegen Italien neben dem Halbfinal-Einzug auch ein möglicher Rekord auf dem Spiel. Dafür benötigt die Deutsche Nationalmannschaft allerdings einen Zu-Null-Sieg.
15.30 Uhr: Die Spieler der DFB-Auswahl machen sich keinerlei Sorgen vor dem Spiel gegen Italien. Dies machten Jerome Boateng, Toni Kroos und Sami Khedira in ihren Interviews klar.
15.20 Uhr: Die italienische Fußball-Nationalmannschaft blickt dem EM-Viertelfinale gegen Weltmeister Deutschland in Bordeaux optimistisch entgegen. "Wir werden Mittel und Wege finden, sie in Schwierigkeiten zu bringen", sagte Mattia De Sciglio am Donnerstag in Montpellier. Der Abwehrspieler des AC Mailand, der vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin umworben wird, rechnet mit einer offensiv eingestellten DFB-Auswahl. "Sie werden mit vielen Leuten angreifen. Wir müssen sie von unserem Strafraum fernhalten und schnell kontern", sagte De Sciglio.
15.08 Uhr: Am heutigen Abend geht es bei der Europameisterschaft mit dem ersten Viertelfinale weiter. Wir haben für Sie zusammengefasst, welche Spiele heute und morgen im TV und Live-Stream zu sehen sind.
15.00 Uhr: Für einen deutschen Spieler ist das Duell gegen Italien ein Besonderes. Sami Khedira, der für den italienischen Meister Juventus Turin spielt ist vor dem EM-Viertelfinale einer der wichtigsten Ansprechpartner von Bundestrainer Joachim Löw.
14.34 Uhr: Zwei Tage vor dem Viertelfinal-Klassiker gegen Deutschland hat Italiens Nationalmannschaft weiter ohne die verletzten Daniele De Rossi und Antonio Candreva trainiert. Die beiden Mittelfeldspieler heute nicht an der Einheit im EM-Trainingscamp in Montpellier teil und absolvierten stattdessen ein individuelles Programm. Candreva wird mit einer Adduktorenverletzung voraussichtlich die Partie am Samstag in Bordeaux verpassen, auch bei De Rossi, der im Achtelfinale einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte, gilt eine rechtzeitige Rückkehr als unwahrscheinlich.
Die Trainingseinheit am Donnerstagmorgen war nicht öffentlich. Am Freitagmorgen wird das italienische Team sein Abschlusstraining wie gewohnt noch in Montpellier absolvieren, bevor am Nachmittag die Reise zum Spielort Bordeaux ansteht. Abends werden die Azzurri dort dann den Platz für das Viertelfinale am Samstag besichtigen.
Experten tippen auf die DFB-Auswahl
13.54 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann glaubt, dass Italien stark gehandicapt ins EM-Viertelfinale am Samstag (21.00 Uhr/ARD) gegen Weltmeister Deutschland gehen würde, sollte Mittelfeldspieler Daniele De Rossi (Oberschenkelprellung) nicht zur Verfügung stehen. "De Rossi ist ein wichtiger Spieler, er gibt dem Team Stabilität in der Defensive. Sein Ausfall wäre eine Schwächung. Aber Italien kommt auch über das Kollektiv und den Zusammenhalt", sagte Hamann bei Sky Sport News HD.
Der ehemalige England-Legionär gibt der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Ratschlag: "Gegen Italien gilt es, den Abwehrriegel zu knacken. Dafür braucht man Geduld. Denn wenn man in Rückstand gerät, wird es immer schwerer. Es gibt Tage, da verliert man die Nerven - wie die Spanier. Die Italiener können einen frustrieren, zum Beispiel durch Spielunterbrechungen."
13.48 Uhr: Belgiens angeschlagener Mittelfeld-Star Eden Hazard ist am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der 25-Jährige vom FC Chelsea hatte zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung drei Tage pausiert. Er scheint nun aber einsatzbereit für das Viertelfinal-Spiel der Roten Teufel bei der EM am Freitag (21.00 Uhr/ZDF) in Lille gegen Wales. Trainer Marc Wilmots hatte zuletzt erklärt, dass die Verletzung Hazards ein „Problem“ sei. Der Mittelfeldspieler hatte sie sich beim 4:0-Achtelfinalsieg gegen Ungarn zugezogen.
13.38 Uhr: Das Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien ist für DFB-Rekordtorschütze Miroslav Klose das
vorweggenommene Endspiel der EM. "So stark wie Deutschland und Italien war keine andere Mannschaft bei dieser EM", sagte der 38-Jährige, der nach dem WM-Triumph 2014 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war und in den letzten fünf Jahren für Lazio Rom in der Serie A gespielt hat.
Falls Deutschland Italien schlage, "hat es wirklich große Chancen, auch den Titel zu holen", erklärte Klose: "Aber auch danach muss man von Spiel zu Spiel schauen. Frankreich im möglichen Halbfinale wird sicher auch nicht einfach, obwohl sie bisher einige Schwächen in der Defensive offenbart haben."
13.14 Uhr: Höwedes wäre die sichere Variante, aber mit Kimmich gäbe es mehr Zug nach vorn. Daher die große Frage: Wer spielt gegen Italien auf der Position des Rechtsverteidigers?
EM 2016: Hector wieder fit
13.06 Uhr: Letzte Frage. Wird es mal Zeit für die Dreierkette. "Es ist gut, dass wir mehrere Optionen haben", sagt Kroos. "Im Test gegen Italien hat es gut funktioniert. Wie es am Samstag aussehen wird, entscheidet das Trainerteam." Boateng: "Bis jetzt hat die Viererkette ganz gut geklappt."
13.05 Uhr: Schon wieder eine Frage zu 2012. "Wir sind schon in der Lage uns daran zu erinnern, dass wir das Spiel verloren haben. Wir hatten auch damals einen Plan. Es waren individuelle Fehler", sagt Kroos.
13.01 Uhr: Ist ein Sieg gegen Italien der Schlüssel zum Finale, ja sogar für den Titel? "Nach meinen Infos ist es erst das Viertelfinale, danach kämen auch noch harte Brocken", kontert Kroos. "Danach wartet auch eine Menge Arbeit, wenn wir Europameister werden."
12.57 Uhr: Warum gibt es kein Italien-Trauma? "Warum sollte ich eins haben", konterte Kroos, weil er nicht so oft in einem Turnier gegen Italien auf dem Platz stand. Boateng geht es ähnlich: "Ich denke jetzt nicht täglich an Italien."
12.55 Uhr: Schon wieder neue Gerüchte um Kroos und ManCity. Was sagt er dazu? "Ich bin Spieler von Real Madrid und habe dort noch vier Jahre Vertrag. Das sollte ausreichend sein."
12.54 Uhr: Boateng droht eine Gelb-Sperre im Halbfinale. "Ich werde hereingehen wie immer, das bringt ja nichts", meint der Innenverteidiger.
12.50 Uhr: "Wir dürfen nicht blind drauf rennen", warnt Boateng vor den "taktisch gut geschulten" Italienern.
12.49 Uhr: "Für mich spielt es keine Rolle, dass Italien in einem Turnier noch nie geschlagen wurde", sagte Kroos, der den schwierigsten Gegner des Turniers erwartet.
12.48 Uhr: Fliegender Wechsel. Bierhoff verlässt das Podium, nun stellen sich Toni Kroos und Jerome Boateng den Fragen der Journalisten.
12.47 Uhr: Wie macht man eigentlich das entscheidende Tor gegen Italien? "Zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle stehen", antwortet Bierhoff. Es werde schon einer am Sechzehner stehen, der "das Ding schon reinmachen" wird.
12.42 Uhr: 2012 hatte Italien zwar einen Balotelli, "aber jetzt sind sie viel geschlossener", meint der Teammanager der Nationalmannschaft.
12.40 Uhr: Wie steht's eigentlich um Bastian Schweinsteiger, und wie würde Sami Khedira reagieren? "Da habt ihr noch einiges zu spekulieren", sagt Bierhoff und ergänzt, dass Schweinsteiger fit ist.
12.38 Uhr: "Um Thomas Müller mache ich mir gar keine Sorgen. Er ist unglaublich positiv", sagt Bierhoff. "Man sieht auch, dass er die Definition seiner Rolle nicht alleine im Toreschießen sieht. Klar wurmt es einen, wenn man eine Chance nicht macht. Aber er hat sich nie hängen lassen. Als Stürmer weiß ich, dass man sich die Chancen erarbeiten muss."
12.34 Uhr: Jetzt kommt doch nochmal die Frage zu 1996. Vergleichen lasse sich das nur schwer mit dem Team von heute. Der Teamgeist sei jedenfalls immer da. "1996 gab es noch einmal andere Typen. Die Geschlossenheit war damals nicht so groß, wie sie jetzt ist. Die Spieler machen viel zusammen, es gibt keine einzelnen Grüppchen. Aber die Entschlossenheit auf dem Platz, als Einheit dazustehen, sehe ich bei beiden Mannschaften gegeben."
12.32 Uhr: Zum Personal: Hector ist wieder fit. Zu Italien: "Sie sind sehr diszipliniert und konzentriert. Es wird ein harter Kampf, aber es ist keinerlei Angst, sondern Freude. Wir sind uns bewusst, dass uns alles abverlangt wird. Aber wir haben Selbstvertrauen getankt."
12.31 Uhr: 20 Jahre ist das Golden Goal bei der EM 1996 von Bierhoff nun her. Er wüscht sich, "dass wir demnächst über andere Sachen reden". Zum Beispiel, dass die Mannschaft in diesem Jahr den Titel holt.
12.30 Uhr: Es ist ja auch noch Pressekonferenz bei DFB. Manager Oliver Bierhoff nimmt pünktlich auf dem Podium Platz.
12.25 Uhr: Tschechiens Nationaltrainer Pavel Vrba nimmt nach dem EM-Vorrunden-Aus seiner Mannschaft Abschied vom Verband und wechselt als Vereinstrainer nach Russland zum Erstligisten Anschi Machatschkala. Dies gab der tschechische Verband heute bekannt.
"Wir können nur den Wunsch des Trainers respektieren, eine Stelle im Ausland annehmen zu wollen", hieß es vonseiten des Verbands-Präsidenten Miroslav Pelta. Die Tschechen hatten in der Vorrunde gegen Spanien (0:1) und die Türkei (0:2) verloren sowie gegen Kroatien (2:2) unentschieden gespielt.
Die Kritik am 52 Jahre alten Coach, dessen Vertrag noch bis Dezember 2017 lief, hatte zuletzt in den tschechischen Medien stark zugenommen. Pelta widersprach allerdings in dem offiziellen Statement: "Auch wenn unsere Mission in der Gruppenphase endete, war die Vorstellung des Trainers trotzdem ein Erfolg." Vrba hatte im Dezember 2013 den Trainerposten bei den Tschechen angetreten.
12.11 Uhr: Gleich 45 Profis droht eine Sperre im EM-Halbfinale. Hier sehen Sie, wer alles betroffen ist.
11.36 Uhr: Der frühere italienische Nationalspieler Christian Vieri erwartet im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien ein enges Spiel. „Es wird nicht leicht, aber einer Sache bin ich mir sicher: Unsere Jungs werden Blut spucken, sie werden sich nicht schonen und uns stolz machen“, sagte der 42-Jährige der Gazzetta dello Sport. „Wir haben wirklichen Hunger, den sie nach der WM in Brasilien vielleicht etwas verloren haben.“
Die Partie am Samstag (21.00 Uhr/ARD) in Bordeaux ist nach Ansicht des früheren Weltklasse-Stürmers für Deutschland als Favorit schwerer als für Italien. „Ich erwarte mir einige Tricks von Conte, meiner Meinung nach sind sie in Deutschland gar nicht entspannt, weil sie es sind, die alles zu verlieren haben“, sagte er. Dennoch sei Deutschland momentan „die stärkste Mannschaft der Welt, ein Team ohne Schwächen.“
10.44 Uhr: Miroslav Klose hat die deutsche Nationalmannschaft eindringlich vor der Squadra Azzurra gewarnt. Der 38 Jahre alte WM-Rekord-Torschütze sieht die Italiener vor dem EM-Viertelfinale am Samstag "noch stärker" als jene Mannschaft, die Deutschland bei der EURO 2012 im Halbfinale 2:1 besiegt hatte.
Italien sei "intensiver in den Spielzügen, jeder weiß, was passiert und was der andere tut, das ist alles einstudiert", sagte Deutschlands Rekordtorschütze dem kicker.
Der Spielaufbau vollziehe sich aus der stabilen Defensive "noch effizienter, die Qualität ihrer Abwehr ist brutal". Der aktuelle Kader der Azzurri biete zwar laut Klose keine Superstars wie damals Andrea Pirlo oder Mario Balotelli, dafür zeichne das Kollektiv 2016 "ein unglaublicher Teamspirit" aus, "sogar die Ersatzspieler jubeln bei Toren mit". Klose spielte von 2011 bis 2016 in Italien bei Lazio Rom. Seine sportliche Zukunft ist derzeit noch offen. Spekuliert wurde zuletzt über einen Wechsel in die USA.
10.29 Uhr: TV-Experte Lutz Pfannenstiel hält Island für "das Darmstadt 98 der EM" und traut dem Sensationsteam zwar einen weiteren Coup gegen Frankreich, nicht aber den Titel wie Griechenland 2004 zu. "Die Isländer sind absolute Kämpfer, Mentalitätsspieler, die können über sich hinauswachsen. Irgendwann fressen sie dich auf", sagte Weltenbummler Pfannenstiel dem Sport-Informations-Dienst.
10.06 Uhr: Robert Lewandowski ballert Polen durch die EM - von wegen. Der Bundesliga-Torschützenkönig ist seit sieben Länderspielen ohne Treffer. Die Arbeit übernimmt dafür ein ehemaliger Dortmunder Kollege: Jakub Blaszczykowski war an allen fünf Toren der Polen in den jüngsten zwei Europameisterschaften beteiligt. Das ist mal eine starke Quote, die er heute gegen Portugal nur allzu gerne halten möchte.
9.41 Uhr: Der ungarische Schiedsrichter Viktor Kassai leitet das EM-Viertelfinale zwischen der Deutschland und Italien am Samstag in Bordeaux. Das gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) heute bekannt. Für deutsche Mannschaften ist der Referee nicht gerade ein gutes Omen.
Der 40 Jahre alte Routinier hat bei der Endrunde bereits das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien (2:1) sowie die Vorrundenpartie zwischen Italien und Schweden (1:0) geleitet.
9.27 Uhr: Ein knappes Jahr hat Gary Speed gereicht, um den walisischen Fußball nachhaltig zu verändern. Als der langjährige Kapitän die Mannschaft Ende 2010 übernahm, dürften das jedoch gar nicht so viele Menschen in Wales mitbekommen haben. Rugby ist die dominierende Sportart der Waliser, deren Rugbymannschaft zu den besten der Welt zählt. Eine Fußballpartie zwischen Wales und Nordirland wollten im Mai 2011 dagegen gerade mal 529 Zuschauer sehen.
Speed hatte also die Mannschaft übernommen, feierte mit ihr keine besonderen Erfolge, beeinflusste sie aber nachhaltig. „Er hat die Art verändert, wie wir spielen, und unsere ganze Mentalität“, sagte Superstar Gareth Bale mal über seinen Ex-Coach. Dass Speed nur rund ein Jahr lang sein Trainer war, hat einen traurigen Grund: Im November 2011 nahm er sich das Leben. „Gary Speed mag zwar nicht mehr unter uns sein, aber er wird immer in unseren Gedanken bleiben“, sagte der walisische Trainer Chris Coleman. „Es war eine fantastische Qualifikation - und Gary Speed hatte daran seinen Anteil.“
8.08 Uhr: Mit Manuel Neuer und Gigi Buffon stehen sich am Samstag im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italiern auch die beiden besten Torhüter des Turniers gegenüber. Im Interview lobt Neuer seinen italienischen Kollegen in den höchsten Tönen und verrät, worauf es im Duell mit der Squadra Azzurra besonders ankommt.
7.15 Uhr: Die ambitionierten Engländer? Raus! Titelverteidiger Spanien? Auch nicht mehr dabei! Sportlich hat die EM schon vor dem Viertelfinale reichlich Schlagzeilen produziert, auf den zweiten Blick offenbart sie auch taktisch einige Neuerungen - die drei Taktik-Trends der EM 2016 auf einen Blick!
6.31 Uhr: Der frühere italienische Nationaltrainer Giovanni Trapattoni setzt im EM-Viertelfinale auf einen Sieg Italiens gegen Deutschland. „Es ist nicht gesagt, dass Deutschland gewinnt. Im Gegenteil, ich glaube, Italien gewinnt in der Verlängerung“, sagte der frühere Trainer des FC Bayern München und des VfB Stuttgart vor der Partie am Samstag in Bordeaux der Nachrichtenagentur Ansa.
Die Gründe dafür, dass Deutschland in acht Partien bei Welt- und Europameisterschaften noch nie gegen Italien gewonnen habe, liegen für den Ex-Trainer in der Mentalität der beiden Länder. „Warum Deutschland im Fußball gegen Italien so viel leidet? Weil es in ihrer Mentalität liegt, zu denken, dass Deutschland die ganze Welt dominiert“, sagte der 77-Jährige. Und ergänze: „Aber dann kommen wir Italiener, kleine Genies, und sie müssen leiden.“
6.18 Uhr: Joachim Löw macht komplett zu. Nur noch das Nötigste soll über die Vorbereitung des Weltmeisters auf die gefürchteten Italiener durchdringen. Das Training am heutigen Donnerstag findet im Geheimen statt. Und auch das Abschlusstraining für das EM-Viertelfinale wird am Freitag noch in Évian-les-Bains abgehalten und nicht am Spielort in Bordeaux, wie es normalerweise üblich ist.
Die UEFA gab einem entsprechenden Antrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) statt. Im Stammquartier am Genfer See kann Löw mit seiner Mannschaft hinter Sichtschutz und abgeschirmt von Sicherheitsleuten unbeobachtet an taktischen Kniffen oder Standardsituationen feilen. Auch eventuelle personelle Überraschungen sollen ihre Wirkung nicht vorab verlieren. „Wir haben uns intensiv mit den Italienern beschäftigt. Wir werden auf sie vorbereitet sein“, erklärte Löws Assistent Andreas Köpke.
6.04 Uhr: Guten Morgen und herzlich willkommen im EM-Ticker! Heute startet das Viertelfinale mit der ersten Begegnung zwischen Portugal und Polen! Wie das Duell ausgeht und was bis dahin den Tag über passiert? Alle Infos gibt's hier im Ticker!
EM 2016: Vorbericht zum ersten Viertelfinale
+++ Nach zwei spielfreien Tagen geht es am Donnerstag endlich mit den Viertelfinals der EM 2016 los: Um 21 Uhr treffen Polen und Portugal in Marseille aufeinander - es ist auch ein Duell der Stürmerstars Robert Lewandowski und Cristiano Ronaldo. Während sich Polen im Achtelfinale im Elfmeterschießen gegen die Schweiz durchgesetzt hatte, warf Portugal das bis dahin starke Kroatien aus dem Wettbewerb.
"Das Wichtigste ist, zu gewinnen", sagte Portugals Stürmer Nani vor dem Viertelfinale. "Und unser Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen. Wenn wir das Finale erreichen sollten, wird auch jeder in irgendeiner Weise zufrieden sein." Der Sieger trifft im Halbfinale am Mittwoch in Lyon auf Wales oder Belgien.
Wir haben vorab den Faktencheck gemacht: Wer hat die Favoritenrolle - Portugal oder Polen?
Wovor Mats Hummels "Schiss ohne Ende" hatte und was Mario Gomez und Lukas Podolski zu den Anschlägen in Istanbul sagten, können Sie in unserem EM-Ticker vom Mittwoch nachlesen.