Lyon/Lille - Am Sonntag startet die EM 2016 in den dritten Spieltag. Die Schweiz muss gegen Frankreich ran, Rumänien gegen Albanien. Wir berichten über alles rund um die EM im Ticker.
Update vom 28. Juni 2016: Bis es am Donnerstag mit den EM-Achtelfinals weitergeht, stehen erst einmal zwei spielfreie Tage in Frankreich an. Wir berichten trotzdem über alles in unserem EM-Live-Ticker.
Update vom 27. Juni 2016: Am Montag nach dem Sieg von Deutschland über die Slowakei stehen die letzten Achtelfinal-Spiele der EM 2016 an. Italien gegen Spanien und England gegen Island. Alle Informationen finden Sie in unserem EM-Live-Ticker.
Update vom 20. Juni 2016: Am Montag geht es bei der EM 2016 in der Gruppe B ums Ganze - denn dort kann theoretisch noch jede Mannschaft das Achtelfinale erreichen. Auch diesen Tag begleiten wir im Live-Ticker, wenn Russland auf Wales und die Slowakei auf England trifft.
EM 2016: Der Ticker
00.55 Uhr: Damit schließen wir den EM-Ticker. Wir wünschen noch eine erholsame Nacht.
00.53 Uhr: Durch die Ergebnisse vom Sonntag kann die deutsche Nationalmannschaft bereits vorzeitig ins Achtelfinale einziehen. So wird es möglich.
00.41 Uhr: Sami Khedira kann die Debatte um die Führungsspieler im DFB-Team nicht verstehen und hat allen sogenannten Experten etwas zu sagen.
23.28 Uhr: Und nach dem knappen Sieg kann Albanien aufs Achtelfinale hoffen. Den Spielbericht gibt es hier.
23.25 Uhr: Frankreich feiert den Gruppensieg. Hier geht es zum Spielbericht.
Schweiz - Frankreich 0:0 (0:0)
Schweiz: Sommer - Lichtsteiner, Schär, Djourou, Rodríguez - Behrami, Xhaka, Džemaili, Mehmedi, Shaqiri - Embolo.
Frankreich: Lloris - Sagna, Rami, Koscielny, Evra - Cabaye, Sissoko, Pogba, Coman - Griezmann, Gignac.
Tor: -
Ende: Das Spiel ist abgepfiffen. Frankreich ist Sieger der Gruppe A. Die Schweiz wird Zweiter. Am Ende hat die Schweiz ein wenig Glück, dass Frankreich in Form von Pogba nicht in Führung gegangen ist. Die Chancen waren durchaus da. Aber die Schweiz hielt über weite Strecken gut mit und kämpfte leidenschaftlich für den Punktgewinn.
90. Minute: Zwei Minuten werden nachgespielt.
86. Minute: Erneuter Wechsel bei den Schweizern. Elvedi kommt für Mehmedi.
82. Minute: Koscielny sieht die gelbe Karte.
79. Minute: Wechsel bei der Schweiz: Fernandes kommt für Shaqiri.
77. Minute: Frankreich wechselt und bringt Matiudi für Griezmann.
75. Minute: Was für eine Chance! Wieder nur ein Lattentreffer für Frankreich! Nach einem glänzenden Solo von Sissoko, der über den ganzen Platz sprintet und dabei drei Schweizer stehen lässt, schickt er eine Flanke genau auf Payet, der die Hereingabe volley nimmt und nur den Querbalken trifft. Was für ein Pech!
73. Minute: Nun kommt Seferovic für Embolo ins Spiel. Bisher ist Seferovic bei dieser EM eher als Chancentod aufgefallen. Kann er gegen Frankreich treffen?
70. Minute: Noch rund 20 Minuten zu spielen. Nach wie vor eine offene Partie, die sich den Zuschauern in Lille bietet.
63. Minute: Wechsel bei den Franzosen. Coman wird von Payet ersetzt. Ordentliche Partie vom Bayern-Flügelflitzer.
57. Minute: Was für eine Szene!! Zunächst kann der überragende Pogba gegen drei Schweizer den Ball behaupten und gibt weiter auf Griezmann, der mit Gignac einen Doppelpass spielt und dann einen gefährlichen Schuss abfeuert, aber wieder einmal kann Sommer halten. Klasse Aktion von allen Beteiligten!
52. Minute: Die Schweizer starten hier sehr energisch in die zweite Hälfte. Aber im Gegenzug versucht es Frankreichs Stürmer Gignac aus über 20 Meter. Der Schuss ist jedoch zu zentral und somit hat Sommer keine Probleme.
46. Minute: Weiter geht's mit der zweiten Hälfte.
Halbzeit: Pause in Lille. Intensives Spiel zwischen dem Gastgeber und der Schweiz. Kurz schien es so, als sei es die Show von Paul Pogba und nur noch eine Frage der Zeit, bis der Starspieler sein Tor macht. Aber die Schweiz biss sich nach überstandener Anfangsphase in die Partie und gestaltete diese offen.
40. Minute: Mit Mehmedi, Xhaka und Stürmer Embolo ist mittlerweile beim dritten Schweizer das Trikot gerissen. Was das wohl über die Qualität der Trikots sagt?
34. Minute: Nach den zahlreichen Möglichkeiten von Pogba hat Frankreich ein paar Gänge zurück geschaltet. Die Partie gestaltet sich nun offener, was unter anderem an der disziplinierten Defensive der Schweiz liegt. Auch Stürmer Embolo geht wichtige Wege und hält die französische Defensive auf Trab.
26. Minute: Erste gelbe Karte im Spiel. Und die holt sich Adil Rami ab.
22. Minute: Pogba hier mit Sicherheit der auffälligste Mann im Spiel. Gerade in der Offensive wird es immer gefährlich wenn er an den Ball kommt.
18. Minute: Und wieder prüft Pogba den Schweizer Schlussmann! Dieses Mal aus rund 25 Meter. Der Knaller wird jedoch an die Latte abgefälscht - Glück für die Schweiz!
13. Minute: Wieder Pogba! Aus kurzer Distanz kommt der Franzose zum Schuss und will den Ball in die rechte Ecke wuchten, aber Sommer kann gerade noch zur Ecke klären.
12. Minute: Sommer im Nachgreifen: Pogba kurz vor dem Strafraum mit einem feinen Schuss auf den Schweizer Kasten, aber Sommer lenkt den Ball an die Latte.
8. Minute: Erste richtig gute Möglichkeit für die Schweiz nach einer Ecke. Embolo lauert am langen Pfosten, Gegenspieler Pogba kann den Ball nicht wegschlagen und kann sich glücklich schätzen, dass der Schweizer Stürmer nicht schneller geschaltet hat. Das war knapp.
1. Minute: Los geht's! Der Ball rollt.
20.55 Uhr: Die Rasenverhältnisse in Lille sind alles andere als einer Europameisterschaft würdig. Mal sehen, ob der Acker Einfluss auf die Partei haben wird.
20.52 Uhr: Schiedsrichter ist Damir Skomina aus Slowenien.
Rumänien - Albanien 1:0 (1:0)
Rumänien: Tatarusanu - Matel, Chiriches, Grigore, Sapunaru - Hoban, Prepelita, Stancu, Stanciu, Popa - Alibec.
Albanien: Berisha - Hysaj, Ajeti, Mavraj, Agolli, Abrashi - Basha, Memushaj - Lila, Sadiku, Lenjani.
Tor: 1:0, Sadiku (44.)
Ende: Die Partie ist aus. Große Enttäuschung bei den Rumänen - riesen Freude auf Seiten der Albaner. In einem engen Spiel schockte Sadiku Rumänien kurz vor der Pause. In der zweiten Halbzeit schafften es die Rumänen nicht, noch einmal zurückzukommen, nur ein Tor hätte ihnen gereicht.
90+4 Minute: Da lässt sich Hysaj (Albanien) zu viel Zeit und sieht die gelbe Karte dafür.
90+3 Minute: Der Rumäne Torje sieht Gelb.
90. Minute: Die Albaner nutzen nun jede sich bietende Möglichkeit, um Zeit zu schinden. Es wird eng für Rumänien. Fünf Minuten gibt es oben drauf.
86. Minute: Wegen Unsportlichkeit erhalten Sapunaru (Rumänien) und Memushaj den gelben Karton.
83. Minute: Noch ein Wechsel bei den Albanern. Cana ersetzt Basha.
77. Minute: Albanien wechselt. Lenjani geht - Roshi kommt.
77. Minute: Rumänien erhöht die Schlagzahl. Andone wird im Strafraum angespielt und zieht voll drauf. Der Schuss streift die Latte. Das war knapp.
68. Minute: Erneuter Wechsel bei den Rumänen. Andone ist für Popa im Spiel. Jetzt wirft Rumänien alles nach vorne.
67. Minute: Gute Freistoß-Situation für den eingewechselten Rumänen Sanmartean aus 25 Meter. Aber sein Schuss landet in der Mauer. Ungefährlich.
59. Minute: Und auch die Albaner sehen Anlass für eine Veränderung. Balaj kommt für den Torschützen Sadiku.
57. Minute: Zweiter Wechsel bei den Rumänen. Torje ersetzt Alibec.
54. Minute: Matel sieht den gelben Karton für zu hartes Einsteigen.
47. Minute: Einen Wechsel gab es bei den Rumänen. Für Prepelita ist nun Sanmartean auf dem Platz.
46. Minute: Los geht's mit den zweiten 45 Minuten!
Halbzeit: Kurz vor dem Pausentee schlägt Albanien durch Sadiku, der die Unordnung im Strafraum der Rumänen ausnutzen und mit einem Kopfball die Führung erzielen konnte. Damit wäre Albanien vielleicht im Achtelfinale und Rumänien raus. Aber es sind ja noch 45 Minuten zu spielen.
44. Minute: Toooooooooooooor für Albanien! Sadiku macht das 1:0!
36. Minute: Nach einer Ecke hat Besha die gute Tormöglichkeit, aber er setzt die Kugel über das Tor der Rumänen.
20. Minute: Die Rumänen mit den besseren Ansätzen, jedoch neutralisieren sich die beiden Mannschaften zunächst noch. Offensivaktionen? Mangelware!
7. Minute: Basha sieht die erste gelbe Karte im Spiel.
5. Minute: Due Rumänen hier in den ersten Minuten spielbestimmend und mit der ersten aussichtsreichen Schussmöglichkeit. Hoban prüft Berisha aus gut 20 Meter mit einem gekonnten Schlenzer.
1. Minute: Das Spiel wurde freigegeben.
20.55 Uhr: Leiten wird die Partie Pavel Kralovec aus Tschechien.
Wer kommt weiter? Entscheidungsspiele in Gruppe A
20.30 Uhr: Im Parallel-Spiel kämpft Rumänien und Albanien um das Weiterkommen in Gruppe A. Die Aufstellung beider Teams:
The #ROUALB lineups are in...#EURO2016 pic.twitter.com/SiKpHb9umy
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 19. Juni 2016
20.15 Uhr: Hier die Aufstellungen von Frankreich und der Schweiz:
#FRA Lloris, Sagna, Rami, Koscielny, Evra, Cabaye, Sissoko, Pogba, Coman, Griezmann, Gignac. #EURO2016
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 19. Juni 2016
Der Gastgeber nimmt im Vergleich zum Albanien-Spiel fünf Änderungen vor. Kanté, Matiudi, Payet, Giroud und Martial müssen auf die Bank. Dafür Cabaye, Pogba, Sissoko, Gignac, Griezmann in der Start-Elf.
#SUI Sommer, Lichtsteiner, Schär, Djourou, Rodríguez, Behrami, Xhaka, Džemaili, Mehmedi, Shaqiri, Embolo. #EURO2016
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 19. Juni 2016
20.10 Uhr: Wir nähern uns so langsam dem Anpfiff der beiden Abend-Spiele Schweiz - Frankreich in Lille und Rumänien - Albanien in Lyon. Beide Partien gibt es natürlich bei uns im Ticker.
19.45 Uhr: Die russische Fußball-Nationalmannschaft will den walisischen Weltklasse-Fußballer Gareth Bale am Montag im EM-Spiel in Toulouse mit vereinten Kräften stoppen. „Es ist schwer, so einen Superstar in Manndeckung zu nehmen“, sagte Trainer Leonid Sluzki am Sonntag. Der Coach erklärte: „Er sucht die Räume, also muss man es mit Zonendeckung versuchen.“ Sluzki warnte davor, sich nur auf Bale zu konzentrieren und erinnerte an Aaron Ramsey: „Sie haben zwei tolle Angreifer.“
Worin wohl das Geheimrezept von Gareth Bale liegen mag? Vielleicht an dieser speziellen Art der Rehabilitation?
-161 pic.twitter.com/DOJfvOg3r1
— Gareth Bale (@GarethBale11) 19. Juni 2016
19.30 Uhr: Der amtierende Europameister Spanien ist bisher recht erfolgreich in dieses Turnier gestartet und hat dabei auch ganz ansehnlichen Fußball gezeigt. Logisch, dass sich die Spieler der "Furia Roja" nach dem überzeugenden Auftritt gegen die Türkei zum elitären Kreis der Titelanwärter zählen.
"Wir haben den Titel zuletzt zweimal nacheinander gewonnen, zudem auch die ersten beiden Spiele hier", sagte Mittelfeldspieler David Silva am Sonntag: "Da ist es ganz normal, dass wir als Favoriten gesehen werden."
Dennoch werde beim Titelverteidiger niemand abheben, betonte der 30-Jährige: "Wir wollen unser hohes Niveau halten und unseren Weg weitergehen. Dafür arbeiten wir hart." Spanien hat in Gruppe D bereits Tschechien (1:0) sowie die Türkei (4:0) geschlagen und dabei teilweise begeisternden Kombinationsfußball geboten. Zum Abschluss der Gruppe D geht es am Dienstag (21.00 Uhr/ARD) in Bordeaux gegen Kroatien.
19.20 Uhr: Tschechiens Bundesligaprofi Pavel Kaderabek ist nach dem verletzungsbedingten EM-Aus von Kapitän Tomas Rosicky frustriert. „Der Ausfall schmerzt natürlich sehr. Es wird hart, Tomas zu ersetzen“, sagte der Abwehrspieler von 1899 Hoffenheim am Sonntag im tschechischen EM-Quartier in Tours.
Die Tschechen müssen nun am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen die Türkei (21.00 Uhr/Sat.1) ohne den 35 Jahre alten Spielmacher den Einzug ins Achtelfinale schaffen. „Immer wenn es eng wurde, haben wir den Ball bislang Tomas gegeben. Wir wussten, da war er sicher und wir konnten uns an ihm aufrichten.“
Kaderabek hofft nun, den Ausfall über das Kollektiv auffangen zu können. „Vielleicht ist unser Kader gut genug, so dass einer von den Jungs ihn irgendwie ersetzen kann“, meinte der 24-Jährige, der allerdings auch zu bedenken gab: „Das wird aber nicht einfach. Denn jeder wird denjenigen mit Rosicky vergleichen.“ Rosicky hatte sich am Freitag beim 2:2 gegen Kroatien einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und fällt drei bis sechs Wochen aus.
19.07 Uhr: Der slowakische Fußball-Nationalspieler Martin Skrtel kennt beim entscheidenden EM-Gruppenspiel gegen England keine Rücksicht mit seinem Teamkollegen Daniel Sturridge vom FC Liverpool. „Ich muss das Beste für meine Mannschaft tun. Und wenn das heißt, dass ich ihn treten muss, dann mache ich das auch“, sagte der Innenverteidiger vor der Partie am Montag (21.00 Uhr/ARD) in Saint-Étienne auf eine entsprechende Frage. „Wir können Freunde vor dem Spiel und nach dem Spiel sein, aber nicht während des Spiels. Daniel würde das selbe sagen.“
Der EM-Debütant wäre mit einem Sieg sicher für das Achtelfinale qualifiziert, bei einem Unentschieden bräuchte das Team von Trainer Jan Kozak einen russischen Sieg gegen Wales, um ganz sicher weiterzukommen. „Es steht viel auf dem Spiel. Um hier zu bleiben, brauchen wir mindestens einen Punkt“, erklärte Kozak, der auf alle Spieler aus seinem Kader zurückgreifen kann.
18.40 Uhr: Mit fast 90 Jahren zu einer Europameisterschaft nach Frankreich? Und dann auch noch ins Stadion? Für die Rumänin Maria Cornea kein Problem. Wir stellen vor: der wohl älteste Fan bei dieser EM. Eine schöne Geschichte!
Mrs. Maria Cornea is maybe the oldest #ROU fan at the #EURO2016. In October she will turn 90 pic.twitter.com/BR28Tuj4To
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 19. Juni 2016
18.25 Uhr: Und gleich die nächsten News zur deutschen Nationalmannschaft. So steht eine Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen Ausrüster Adidas und dem DFB unmittelbar bevor. Am Montag um 14 Uhr soll am Quai de Grenelle in Paris dazu eine Pressekonferenz abgehalten werden. Damit scheint Ausrüster Nike endgültig aus dem Rennen zu sein.
18.08 Uhr: 2:0 gegen die Ukraine, 0:0 gegen Polen - der Defensivverbund der DFB-Elf bewahrte auch im zweiten Gruppenspiel eine weiße Weste. In der Offensive dagegen hakt es noch. Das ist auch Übungsleiter Jogi Löw aufgefallen und hat wohl schon die Problemstelle ausgemacht.
Seiner Meinung nach fehle es der Mannschaft an echten Dribblekünstler, die ein Spiel auch mal mit einem Solo-Lauf entscheiden können. Doch von denen gebe es im deutschen Nachwuchsbereich schlicht zu wenig, so die deutliche Kritik vom Bundes-Jogi.
Mängel in der Ausbildungsarbeit? Diesen Vorwurf will Horst Hrubesch, Trainer der U-21 nicht auf sich sitzen lassen und kontert die Kritik von Löw. Sein Standpunkt? "Wir haben genügend Dribbler im Land."
17.45 Uhr: Es waren unschöne Szenen, die sich in der Schlussphase zwischen Tschechien und Kroatien am Freitag ereignet haben. Beim Stand von 2:1 für die Kroaten begannen Chaoten aus dem kroatischen Fan-Block Feuerwerkskörper auf das Spielfeld zu werfen. Schiri Mark Clattenburg sah sich veranlasst, das Spielgeschehen für kurze Zeit zu unterbrechen. Die UEFA teilte nach der Partie umgehend mit, dass die Fan-Krawalle ein Nachspiel haben werden - im schlimmsten Fall droht den Kroaten sogar der Turnier-Ausschluss.
Barcelona-Star Ivan Rakitic hofft nach den Ausschreitungen dagegen auf ein mildes Urteil. "Wir können uns nur entschuldigen. Das waren Leute, die in erster Linie komplett gegen uns sind. Ich hoffe, dass die UEFA uns versteht. Wir möchten unseren Traum weiterleben", sagte der 28-Jährige in der ARD-Sportschau.
Rakitic betonte jedoch, er sei "überzeugt davon", dass das Spiel gegen den Titelverteidiger wie geplant am Dienstag (21.00 Uhr/ARD) in Bordeaux stattfinden wird.
Der ehemalige Schalker Bundesligaprofi wiederholte, er sei noch immer erschüttert über die Vorkommnisse von Saint-Etienne am vergangenen Freitag, als kroatische Fans randaliert, bengalische Feuer gezündet und einen Ordner mit einem Feuerwerkskörper getroffen hatten. Diese Hooligans seien "nicht unsere Fans", sagte Rakitic.
Ibrahimovic fehlt beim Training
17.20 Uhr: Bei der schwedischen Nationalmannschaft läuft in diesem Turnier bisher noch nicht allzu viel zusammen. Lediglich einen Punkt gegen Irland konnten Zlatan Ibrahimovic und Co. in der Gruppenphase holen. Am Mittwoch geht es zum finalen Gruppenspiel gegen die favorisierten Belgier. Sicherlich keine leichte Aufgabe.
Nun sickerte auch noch die Nachricht durch, dass Ibrahimovic bei der sonntäglichen Trainingseinheit nicht mitwirken konnte. Ist der Stürmerstar etwa verletzt?
Ein Sprecher gab umgehend Entwarnung - es handele sich lediglich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. "Ibrakadabra" sei nicht verletzt und habe individuell trainiert. Verteidiger Pontus Jansson beteuerte derweil, dass nicht alles von Heilsbringer Ibrahimovic abhängen dürfe: "Natürlich müssen wir ihn noch stärker miteinbeziehen, aber das kann nicht der einzige Fokus sein."
16.31 Uhr: Teammanager Roy Hodgson hat das Rätsel um seine Angriffsformation vor dem letzten EM-Vorrundenspiel der Engländer am Montag in Saint-Étienne gegen die Slowakei (21.00 Uhr/ARD) nicht aufgelöst. "Jeder ist gut drauf. Jeder will spielen. Ich habe viele Optionen. Es hat sich nichts geändert, ich muss eine Entscheidung treffen", sagte der 68-Jährige am Sonntag mit Blick auf Harry Kane, Jamie Vardy und Daniel Strurridge. Nach dem Remis gegen Russland (1:1) und dem Sieg im Bruderduell gegen Wales (2:1) reicht den Engländern ein Punkt, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen.
15.46 Uhr: Österreich feiert Robert Almer, doch für David Alaba ist der "Sieg" gegen Portugal weniger erfreulich. Es droht Ärger.
Kanadische TV-Moderatoren im Kiraly-Jogginghosen-Gedächtnis-Look
15.17 Uhr: In einem ungewöhnlichen Outfit traten die Moderatoren des kanadischen Sportsenders TSN bei der Übertragung des EM-Spiels Ungarn gegen Island vor die Kamera. Sie präsentierten sich den TV-Zuschauern am Samstag in grauen Schlabber-Trainingshosen und Fußball-Schuhen. Mit der lustigen Aktion zollte das Trio, das oberhalb der Gürtellinie in Hemd, Schlips und Sakko wie immer akkurat gekleidet war, Ungarns Kult-Keeper Gabor Kiraly Tribut. Die graue Jogginghose ist seit Jahren das Markenzeichen des früheren Bundesligaprofis von Hertha BSC.
Serious analysis. Serious attire for Gabor. @LukeWileman @jasondevos @stevocaldwell pic.twitter.com/MybAapnWpA
— Kristian Jack (@KristianJack) 18. Juni 2016
14.40 Uhr: Die deutschen EM-Stars müssen aufpassen, der nächste Schiedsrichter zückt schnell die Gelbe Karte. Der Franzose Clément Turpin leitet am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) das letzte EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft in Frankreich. Wie die UEFA am Sonntag mitteilte, wird der mit 34 Jahren jüngste der 18 EM-Schiedsrichter die Partie gegen Nordirland pfeifen. Turpin war bei dieser Europameisterschaft bei der Begegnung zwischen Österreich und Ungarn (0:2) im Einsatz, bei der er dem Österreicher Aleksandar Dragovic die Gelb-Rote Karte zeigte.
In dieser EM-Begegnung zeigte Turpin nur ein weiteres Mal Gelb, aber meistens vergibt er häufiger die Verwarnung. Allein in der vergangenen Europapokalsaison verteilte er in sechs Spielen in der Champions und Europa League 29 Gelbe Karten. Die in Frankreich mit Gelb vorbelasteten Sami Khedira, Jérôme Boateng und Mesut Özil sollten daher besonders aufpassen.
14.14 Uhr: Thomas Müller hat sich am Sonntagmittag bei einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten gestellt. Was der Weltmeister vor der Partie gegen Nordirland zu sagen hatte, lesen Sie in einem separaten Artikel.
13.59 Uhr: Nordirland will Deutschland übrigens mit Ecken und Freistößen gefährlich werden. „Eine unserer Stärken sind die Standards. Wenn wir das ausnutzen, können wir die Deutschen ärgern“, sagte Mittelfeldspieler Cory Evans zwei Tage vor dem Duell in Paris. Jamie Ward, wie Evans einer von fünf Neuen in der Startelf beim 2:0 gegen die Ukraine, kündigte am Sonntag an: „Wir werden ihnen nicht viel Zeit geben am Ball, das haben sie in dieser Form noch nicht erlebt.“ Mit drei Punkten ist Nordirland derzeit Gruppendritter und darf bei der EM-Premiere auf den Einzug ins Achtelfinale hoffen.
13.52 Uhr: An dieser Stelle gratulieren wir Jerome Boateng zu seinen drei Millionen Abonnenten auf Instagram. Am Samstagabend schickte der Abwehrspieler auch gleich brav einen Gruß an seine Fans hinaus. "Ich danke euch sehr für eure Unterstützung", schrieb Boateng und postete dazu ein Bild von sich.
Nach Flitzer-Selfie mit Ronaldo: UEFA ermittelt gegen Portugal
13.51 Uhr: Wegen des kuriosen Platzsturms eines Fans inklusive anschließendem Selfie mit Superstar Cristiano Ronaldo wird die UEFA ein Disziplinarverfahren gegen Portugals Verband eröffnen. Das sagte ein Sprecher der Europäischen Fußball-Union am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach müssen die Portugiesen wohl mit einer kleineren Geldstrafe rechnen.
13.45 Uhr: Dass die Niederlande es nicht zur EM 2016 schaffte, liegt noch schwer auf den Oranje-Seelen. Nun streute Oliver Bierhoff ein wenig Salz in die Wunde. Der Teammanager haute auf die Frage eines niederländischen Journalisten einen frechen Spruch raus: "Natürlich vermisst man die holländische Nationalmannschaft - allein um sie zu schlagen."
13.11 Uhr: Klare Aussage von Mario Götze zur jüngsten Kritik an seiner Person: "Mal ist man der Hund, mal ist man der Baum."
12.57 Uhr: Die Fußballverbände Ungarns und Belgiens müssen wegen des Fehlverhaltens ihrer Fans bei der EM mit Geldstrafen rechnen. Gegen beide Verbände hat die Europäische Fußball-Union UEFA am Sonntag Disziplinarverfahren eröffnet. Während des Spiels der Ungarn gegen Island (1:1) am Samstag in Marseille hatten einige Anhänger Feuerwerkskörper gezündet und Gegenstände geworfen. Ähnliches passierte im belgischen Block beim 3:0-Erfolg am selben Tag in Bordeaux gegen Irland. Am Dienstag wird die Disziplinarkommission der UEFA über die Strafe für Ungarns Verband entscheiden. Ein Termin der Verhandlung zu den belgischen Fan-Vergehen steht noch nicht fest.
Wer pfeift Nordirland gegen Deutschland? Schiri steht fest
12.11 Uhr: Ohne den grippekranken Torwart Gianluigi Buffon hat Italien am Sonntag die direkte Vorbereitung auf das letzte EM-Gruppenspiel am Mittwoch in Lille gegen Irland aufgenommen. Der 38-Jährige soll in der für die Squadra Azzurra bedeutungslosen letzten Begegnung allerdings voraussichtlich ohnehin nicht zum Einsatz kommen.
11.52 Uhr: Übrigens: Für Bundestrainer Joachim Löw ist die Partie gegen Nordirland das 134. Spiel unter seiner Leitung. Seit seinem Amtsantritt im August 2006 gewann das DFB-Team 88 Spiele, kam auf 23 Unentschieden und verlor 22-mal. In dieser Zeit setzte der Bundestrainer 107 Spieler ein und verhalf 82 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl.
11.41 Uhr: Eine der schon leider reichlich unschönen Szenen dieser EM 2016 waren die Ausschreitungen bei dem Skandal-Spiel am Freitag in Saint-Etienne der Kroaten gegen Tschechien. Dabei waren Feuerwerkskörper auf den Platz geflogen, die Partie musste in der 86. Minute für vier Minuten unterbrochen werden. Außerdem prügelten sich kroatische Anhänger auf der Tribüne. Nun gibt der kroatische Fußballverband der UEFA und der Polizei eine Mitschuld an den Ereignissen.
Boateng steigt wieder ins Training ein
11.19 Uhr: Am Dienstag geht es für die deutsche Nationalmannschaft gegen Nordirland. Grund genug also für Jogi Löw, seine Mannen auf den Platz zu schicken, um tüchtig zu trainieren. Wieder mit auf dem Platz: Abwehrchef Jerome Boateng. Dadurch war der Kader wieder komplett. Am Freitag hatte Boateng wegen seiner geprellten Hüfte aussetzen müssen. Besonderer Zaungast war übrigens Lucien Favre. Nur das Wetter spielt nicht so mit:
Pünktlich zum Trainingsbeginn fängt es an zu regnen... #JederFuerJeden #EURO2016 pic.twitter.com/SUylCChJ9S
— Die Mannschaft (@DFB_Team) 19. Juni 2016
10.37 Uhr: David Alaba und seine Kollegen haben nach dem glücklich erkämpften 0:0 im EM-Spiel gegen Portugal eine nächtliche Odyssee erlebt. Erst gegen fünf Uhr in der Früh hätten die "Burschen" am Sonntag ihr Teamhotel in Mallemort erreicht, berichtete die Boulevardzeitung Österreich. Nach dem Spiel im Pariser Prinzenpark ging es zunächst zu einem Sponsorentermin in Méry-sur-Oise 30 km nordwestlich der französischen Hauptstadt. Dort unterhält der österreichische Verband ÖFB seine "Fußball-Botschaft". Um 3 Uhr machte sich der Tross auf zum rund 20 km entfernten Flughafen. Geplante Ankunftszeit in Avignon war um kurz nach 4 Uhr, dann standen weitere 40 Minuten Busfahrt ins Quartier an.
10.30 Uhr: Rund 300 deutsche Hooligans sind bei der EM 2016 vor Ort. Ein Großteil halte sich nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes (BKA) schon seit vielen Wochen in Frankreich auf und haben so Einreiseverbote kurz vor Beginn der EM umgangen, wie die Welt am Sonntag berichtete. Demnach wertet das BKA derzeit 65 Hinweise zu deutschen Hooligans bei der EM aus. Diese Tatverdächtigen sollen dem Bericht zufolge in Lille vor dem ersten Spiel der deutschen Elf gegen die Ukraine Krawall gemacht haben. Fans des gegnerischen Teams waren mit Stühlen und Flaschen beworfen, Passanten und Café-Besucher mit Schlägen und Tritten traktiert worden. Augenzeugen lieferten dem BKA Personenbeschreibungen von Hooligans, Fotos und Videos. Das Bundeskriminalamt hatte nach dem Spiel in Lille um Aufnahmen der Ausschreitungen gebeten. Die Behörde koordiniert die Ermittlungen nach unbekannten deutschen Tatverdächtigen, die bei Sportgroßveranstaltungen im Ausland an gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt sind.
10.13 Uhr: Die ARD verzeichnete bei der Live-Übertragung des Spiels Portugal-Österreich (0:0) am Samstagabend 11,29 Millionen Fußballfans. Der Marktanteil betrug 38,9 Prozent. Zuvor schauten beim Spiel Island-Ungarn (1:1) 7,83 Millionen (MA: 39,5 Prozent) zu, das Nachmittagsspiel Belgien-Irland (3:0) verzeichnete eine Reichweite von 5,43 Millionen (MA: 37,3 Prozent).
Planten Terroristen Attacke auf Fußballfans?
10.07 Uhr: Eigentlich hatten wir gehofft, dass wir solche Nachrichten nicht vermelden müssen. Doch nach dem Anti-Terror-Einsatz in Belgien mit mehreren Festnahmen machten Nachrichten in den Medien die Runde, wonach die Verdächtigen Anschläge während des EM-Spiels der belgischen Nationalmannschaft geplant hatten. Die Attentäter wollten möglicherweise Fußballfans auf Fanmeilen in Belgien attackieren.
9.31 Uhr: Spaniens Vicente del Bosque und Joachim Löw gehören zu den erfolgsverwöhntesten Trainern im Fußball. Nicht nur, weil sie ihre Mannschaften bereits zum WM-Titel geführt haben. Del Bosque feierte am Samstag mit dem 3:0 gegen die Türkei seinen 87. Sieg im Amt, Löw hat sogar 88 Erfolge auf dem Konto. Der 65-jährige del Bosque zog mit Helmut Schön, dem Weltmeistertrainer von 1974, und Mario Zagallo gleich. Der Brasilianer war sogar als Spieler und Trainer Weltmeister. An der Spitze der Statistik steht aber jener Mann, der 1954 für das „Wunder von Bern“ verantwortlich zeichnete: Sepp Herberger führte die deutsche Nationalmannschaft 94 mal zu einem Länderspielsieg.
9.15 Uhr: Nach dem Achtelfinal-Einzug als Gruppenerster wird Italiens Nationaltrainer im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gegen Irland wohl eine B-Elf aufs Feld schicken. Conte werde die Mannschaft voraussichtlich auf neun oder zehn Positionen verändern und mit der 4-4-2-Taktik möglicherweise auch ein anderes System testen, berichteten italienische Medien am Sonntag. Der Coach hatte nach dem 1:0 gegen Schweden bereits angekündigt: „Ich werde Spielern die Chance geben, die es sich im Training verdient haben.“
Sorgen macht den Italienern der verletzte Mittelfeldspieler Antonio Candreva. Der 29-Jährige hatte zuletzt wegen Adduktorenproblemen mit dem Training ausgesetzt und könnte den Medienberichten zufolge auch für das Achtelfinale am kommenden Montag in Paris nicht rechtzeitig fit werden. Gegner der Azzurri ist dann der Zweite der Gruppe D, also Spanien, Kroatien oder Tschechien.
9.02 Uhr: Nach Ronaldos verschossenem Elfmeter hagelte es in den sozialen Netzwerken zunächst
. Doch dann machte Ronaldo alles durch ein Selfie mit einem Fan-Flitzer wieder gut.
Selfie des Jahres
— Franky (@Franky131071) 18. Juni 2016
Respekt Ronaldo #EURO2016 #PORAUT #Ronaldo #Selfie #des #Jahres pic.twitter.com/xIezS0kNfZ
8.31 Uhr: Der frühere Nationaltorwart Jens Lehmann ist vom bisherigen EM-Verlauf enttäuscht. „Fußballerisch sieht man bei dieser EM keine Revolution. Auch taktisch wird in den Spielen kaum etwas geboten“, sagte der 46-Jährige der Bild am Sonntag. Die Gruppenphase belegt Lehmann zufolge, dass frühere Außenseiter-Teams inzwischen jetzt „auch so spielen wie die großen Nationen“. Nach Beobachtung des Ex-Torwarts führt die ähnliche Taktik der meisten Teams zu unattraktiven Spielen. „Viele Mannschaften verteidigen mit fünf Spielern und noch einmal vier Spielern davor. Ein Stürmer steht vorn allein im Angriff und wartet auf die Bälle“, sagte Lehmann.
8.00 Uhr: Wer solche Fans hat, kann eigentlich nur Europameister werden: Stefan Genz (34) und „Wolla“ Schönborn (60) aus dem rheinischen Haan haben ihr Wohnzimmer in ein schwarz-rot-goldenes Flaggenmeer verwandelt. Die anderen Teilnehmer der Europameisterschaft kommen dabei nicht zu kurz: Die Fahnen aller Teilnehmerstaaten schmücken eine ganze Wand.
„Angefangen hat das bei der WM 2006, das war ein schöner Anlass“, sagt Genz. Seitdem kam immer mehr Deko hinzu. „Mittlerweile geht das schon Richtung 1000 Euro.“ Nicht zum ersten Mal haben die beiden ihr Wohnzimmer umgestaltet. Alle zwei Jahre entweder zur WM oder zur EM ist es soweit. „Sonst hatten wir auch Küche, Flur und Bad geschmückt.“ Diesmal ist es aber nur das Wohnzimmer, wo sie bei den Spielen dann mit Freunden schauen.
EM 2016: Koller erklärt Auswechslung von David Alaba
7.23 Uhr: Star des Samstagabends war auf österreichischer Seite übrigens ganz klar Torhüter Robert Almer. Den feierten unsere Nachbarn übrigens auch gleich frenetisch in der Presse.
6.17 Uhr: Gestern hat die EM 2016 also die zweite Nullnummer des Turniers erlebt. Besonders enttäuscht war Österreichs Star David Alaba (23). Aber nicht zwingend wegen des nur einen erspielten Punktes - sondern viel mehr wegen seiner Auswechslung in der 65. Minute. Rot-Weiß-Rot-Trainer Marcel Koller erklärte nach Abpfiff aber, warum er den FC-Bayern-Spieler rausgenommen hatte. In Abwesenheit des verletzten Bremers Zlatko Junuzovic spielte Alaba nämlich im Mittelfeld etwas offensiver als zum Auftakt gegen Ungarn. Das habe ihn aufgerieben, meinte Koller (55). "Ich wollte noch einmal frische Luft und frische Kraft reinbringen, weil die Portugiesen auf den Sieg gedrängt haben." Ein Problem mit dem 23-Jährigen, der Koller nach seiner Auswechslung etwas widerwillig abklatschte, fürchtet Koller nicht. "Er hat das getan, was er tun musste: uns geholfen und die Mitspieler unterstützt. Da gibt es keinen Grund, trotzig oder unzufrieden zu sein."