München - Nicht nur Deutschland hatte am Donnerstag seinen zweiten - leider schwachen - EM-Auftritt im Spiel gegen Polen. Nordirland besiegte die Ukraine mit 2:0. In der Gruppe B gewann England in der "Battle of Britain" gegen Wales. Wir berichten über alles rund um die EM 2016 im News-Ticker.
Update vom 17. Juni 2016: Für den Nachbarn von Nordirland geht es am Samstag gegen Belgien um das Weiterziehen in die K.O.-Runde. Irland führte in seinem ersten Spiel lange gegen Schweden und fing sich kurz vor Ende dann doch den Ausgleich. So können Sie die Partie Belgien - Irland im Free-TV und Live-Stream ansehen.
23.15 Uhr: Wir haben einige Stimmen zum Spiel der Deutschen gesammelt. Hier geht's zum Artikel.
22.54 Uhr: Das Spiel zwischen Deutschland und Polen ist beendet. Es ist das erste torlose Spiel bei dieser EM. Damit ist zum einen klar: Sowohl Deutschland als auch Polen reicht im abschließenden Gruppenspiel ein Unentschieden. Die Ukraine ist ausgeschieden.
22.40 Uhr: Ein Besucher aus einem polnischen Fan-Block ist vor dem zweiten EM-Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag von einer Tribüne im Stade de France gestürzt. Wie ein Sprecher der Europäischen Fußball-Union UEFA mitteilte, ereignete sich der Zwischenfall etwa 10 bis 15 Minuten vor dem Anpfiff in der Arena von Saint-Denis bei Paris. Der Fan erhielt sofort Erste Hilfe und wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Über seinen genauen Zustand war zunächst nichts bekannt.
22.21 Uhr: Bei den Iren ist die Stimmung im Training gut, wie man in diesem Video sehen kann. Assistenztrainer Roy Keane spielt einem Kollegen einen fiesen Streich.
21.45 Uhr: Bei Deutschland-Spiel ist Halbzeit. Es steht 0:0. Da ist hier im Ticker fast mehr los ...
21.36 Uhr: Nach ihrem Premierensieg bei einer EM-Endrunde hoffen die nordirischen Fußballer im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland auf ein Wunder. "Fußball ist ein romantisches Spiel, manchmal gewinnt der Außenseiter", sagte Abwehrspieler Gareth McAuley, der am Donnerstag beim 2:0 (0:0) gegen die Ukraine die Führung erzielt hatte: "Wir wissen aber, dass es gegen den Weltmeister sehr schwer wird."
21.24 Uhr: Ein nordirischer Fan ist während des EM-Spiels zwischen Nordirland und der Ukraine in Lyon im Stadion gestorben. Das teilte der Pressesprecher des nordirischen Verbandes nach dem 2:0 (0:0)-Sieg mit. Bei dem Toten soll es sich um einen 64-Jährigen handeln, der einen Herzinfarkt erlitten hat. In der 24. Minute der Begegnung hatten sich die nordirischen Fans von ihren Sitzen erhoben und in Gedenken an Darren Rodgers eine Minute lang applaudiert. Der Fan war am Montag im Alter von 24 Jahren an den Folgen eines Sturzes aus einer Höhe von sieben bis acht Metern in Nizza verstorben.
21 Uhr: Das Spiel der deutschen Mannschaft hat eben begonnen. Hier geht's zum Extra-Ticker.
20.40 Uhr: Wir haben Reaktionen zum Spiel der Nordiren gegen die Ukraine.
Michail Fomenko (Trainer Ukraine): "Wir haben nicht genügend nach vorne gespielt, und uns nicht gegen die Nordiren durchsetzen können. Wir waren nicht mental bereit, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben."
Michael O'Neill (Teammanager Nordirland): "Wir haben sehr gut gepresst und auch richtig guten Fußball gespielt. Es war eine tolle Vorstellung von uns. Alle waren toll. Genau das haben wir gebraucht. Wir sind noch voll im Wettbewerb."
20.30 Uhr:Wirbel um Frankreichs Superstar Paul Pogba: Mit einer angeblich abfälligen Geste in Richtung Tribüne beim 2:0 gegen Albanien hat der 23-Jährige hitzige Diskussionen in der Grande Nation ausgelöst. Pogba bestritt am Donnerstag aber in einer Erklärung gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP die Vorwürfe "vehement".
Er wolle "mit Nachdruck" betonen, dass die Interpretation der Szene falsch sei. Er habe sich "nicht für irgendetwas rächen wollen", sagte der Profi von Juventus Turin, er habe sich über den Treffer von Dimitri Payet (90.+6) gefreut und in Richtung seiner Familie gejubelt, "wie es immer tue".
Pogba soll nach dem Tor zum 2:0-Endstand von Payet gegen Albanien mit der linken Hand in die Beuge des anderen Armes geschlagen haben. Die Geste war offenbar in Richtung Pressetribüne gerichtet. Dies gilt in Frankreich als vulgäre Beleidigung ("bras d'honneur").
Pogba war nach dem Auftaktspiel der Franzosen gegen Rumänien (2:1) für seine Leistung hart kritisiert worden. Gegen Albanien saß er bis zur Pause auf der Bank.
20.16 Uhr: Kapitän Wayne Rooney hat sich im Vorfeld des "Battle of Britain" gegen Wales (2:1) eine peinliche Pinkelpause erlaubt. Was genau geschehen ist, gibt's in unserem Extra-Artikel nachzulesen.
20.04 Uhr: Den Spielbericht zur Partie Ukraine gegen Nordirland gibt's
90.+7 Minute: Schluss! "Was Deutschland kann, können wir schon lange", haben sich die Nordiren wahrscheinlich gedacht! Die Briten besiegen die Ukraine nach einer leidenschaftlichen Vorstellung verdient mit 2:0 und mischen wieder mit im Kampf ums Achtelfinale! Es waren die ersten Tore der Nordiren bei einer EM und dementsprechend der erste Sieg. Die Ukraine steht dagegen nach pomadiger Leistung kurz vorm Ausscheiden.
90.+6 Minute: GOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAAL! Nordirland macht den Sack zu! Die Briten spielen einen Konter klug aus, McGinn trifft im Nachschuss, nachdem Pyatow zunächst abprallen ließ. 2:0 für Nordirland!
90.+5 Minute: Konoplyanka nochmal mit einer Flanke von links - hinters Tor. Die Zeit läuft den Ukrainern davon.
90.+1 Minute: Sechs Minuten Nachspielzeit. Klar, die Hagelunterbrechung fällt da mit rein.
90. Minute: Gefährlicher Schuss von Jarmolenko. Und schon wieder der extrem sichere McGovern.
84. Minute: Keine 30 Sekunden auf dem Platz, schon köpft Zinchenko aufs Tor. McGovern ist auf dem Posten.
76. Minute: Die Ukrainer stehen mit dem Rücken zur Wand und erhöhen jetzt die Schlagzahl. Aber so richtig zwingend war nur die eine Chance durch Kowalenko vor fünf Minuten.
71. Minute: Beste Chance für die Ukraine: Kowalenko mit Direktschuss aus knapp 20 Metern. Das Leder streicht knapp rechts oben am Tor vorbei. Die Ablage kam von Selesnjow.
19.15 Uhr: Na das ging ja flott: Nach knapp drei Minuten kommen die Spieler schon wieder zurück auf den Rasen. Das Wetter hat sich beruhigt.
57. Minute: Jetzt hagelt es in Lyon! Und Schiri Kralovec schickt die Mannschaften in die Kabine! Das Spiel wird unterbrochen - wie seinerzeit in Donezk (siehe 15. Minute).
52. Minute: Strömender Regen, historischer Treffer der Nordiren, super Stimmung. Jetzt geht's hier richtig ab!
51. Minute: Schnelle Antwort der Ukrainer: Selesnjow mit dem Kopfball. Leicht abgefälscht. Aber McGovern hält sicher!
49. Minute: GOOOOAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLL! Nordirland führt! Gareth McAuley schraubt sich nach einem Freistoß von der linken Seite am Fünfer in die Luft und köpft im hohen Bogen ins lange Eck ein - es ist das erste EM-Tor in der Historie Nordirlands.
46. Minute: Weiter geht's!
45. Minute: Halbzeit! Gerechtes Remis zwischen der Ukraine und Nordirland. Die Osteuropäer bringen noch nicht sehr viel Zustande, Nordirland hält den Laden dicht.
40. Minute: Die Nordiren zeigen sich im Vergleich zum Polen-Spiel deutlich verbessert. Der deutschen Mannschaft sollten sie im abschließenden Gruppenspiel zwar trotzdem nicht gefährlich werden, aber man weiß nie ...
33. Minute: Wow! Cathcart kommt nach einer Ecke ziemlich frei zum Kopfball, setzt das Leder aber knapp am rechten Kreuzeck vorbei. Dicke Chance für die Insulaner.
24. Minute: Rührende Szene: In der 24. Minute gedenken die Fans der Nordiren mit einem lauten Applaus dem 24-jährigen nordirischen Fan, der am vergangenen Sonntag in Nizza ums Leben kam. Die Nordiren spielen heute übrigens mit Trauerflor.
24. Minute: Guter Schuss von Rakizki aus 25 Metern. Der Linksschuss setzt auf dem regendurchtränkten Rasen gefährlich auf, aber McGovern re(a)giert hervorragend.
15. Minute: Der Himmel über Lyon hat sich heftig zugezogen, es regnet, blitzt und donnert. Nicht dass hier noch unterbrochen werden muss ... Wir erinnern uns an die EM 2012 - damals musste auch ein Spiel auf Grund eines heftigen Unwetters unterbrochen werden. Beteiligt damals, Frankreich und ... genau: die Ukraine ...
10. Minute: Muntere Anfangsphase. Torszenen sind noch rar. Aber beide Teams mit gutem Einsatz und viel Tempo im Spiel.
1. Minute: Die Ukraine stößt an. Und ab dafür!
17.58 Uhr: Die nordirische Nationalmannschaft beginnt das wegweisende EM-Gruppenspiel überraschend ohne Angreifer Kyle Lafferty. Der 28-Jährige, der mit seinen sieben Toren maßgeblichen Anteil an der Qualifikation des EM-Debütanten hatte, sitzt zunächst nur auf der Bank. Für ihn stürmt Conor Washington.
17.55 Uhr:
Gleich geht's hier los in Lyon. Spannend für die deutschen Fans, wie sich die beiden Gruppengegner hier duellieren werden.
17.36 Uhr: Bevor wir uns der nächsten Partie zwischen Nordirland und der Ukraine widmen, noch schnell ein TV-Rückblick auf das Duell England gegen Wales. Das wurde nämlich von Béla Réthy kommentiert - und ein paar kreative Köpfe haben sich die 90 Minuten mal ganz genau angehört - und eine lustige Bilanz gezogen.
16.56 Uhr: Das war knapp für die Engländer, doch mit dem Last-Minute-Sieg in der Battle of Britain gegen Wales haben die Three Lions so gut wie sicher das Ticket für das EM-Achtelfinale gelöst.
90.+4. Minute: Und dann ist Schluss!!! England schafft durch den Last-Minute-Treffer von Sturridge den so wichtigen Sieg in der Battle of Britain. Aufgrund der Steigerung in Durchgang zwei ist das 2:1 verdient.
90.+2. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR FÜR ENGLAND!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sturridge erlöst die Three Lions!!! Gewusel im Strafraum, der Ball fällt Sturridge in halblinker Position vor die Füße, der Liverpooler schließt eiskalt ab.
90 Minute: Drei Minuten Nachspielzeit packt Schiri Brych noch drauf.
88. Minute: Rashford tankt sich links im Strafraum durch, doch Ashley Williams grätscht ihm im letzten Moment fair den Ball vom Fuß.
86. Minute: Fünf Minuten noch offiziell - Wales will das 1:1 unbedingt ins Ziel retten, England braucht eigentlich einen Sieg.
80. Minute: Wales kann sich mal ein wenig aus der englischen Umklammerung befreien. Der eingewechselte Williams schießt zwischen Dier und Cahill hindurch, zielt aber etwa zu hoch - drüber!
73. Minute: Auch England tauscht nochmal: Für Lallana kommt jetzt Marcus Rashford in die Partie.
71. Minute: Wechsel bei Wales: Robson-Kanu macht Platz für Jonathan Williams.
71. Minute: England hat jetzt viel mehr Wucht und Verve im Angriffsspiel. Wenn das so weiter geht, fällt bald der zweite englische Treffer.
67. Minute: Der Waliser Ledley muss verletzungsbedingt raus, dafür kommt David Edwards.
16.22 Uhr: Heute kein Jubel auf der Ehrentribüne: Kanzlerin Angela Merkel schafft es nicht zum zweiten Gruppenspiel der Deutschen Nationalmannschaft nach Paris. Trotzdem möchte sie das Spiel sehen...
63. Minute: Ouuuh!! Nach der Linksflanke von Rose trifft Sturridge die Kugel aus 12 Metern nicht richtig. Sonst hätte es schon wieder gescheppert.
61. Minute: Gelb für Davies für seinen Tritt gegen Lallana.
60. Minute: Schon wieder Handspiels! Davies blockt im Sechzehner einen Dier-Schuss ab. Schiri Brych hat's nicht gesehen.
59. Minute: Und fast das 2:1 für England! Eine scharfe Walker-Flanke klärt Hennessey gerade noch mit zwei Fäusten vor dem einköpfbereiten Vardy.
56. Minute:TOOOOOOOOR FÜR ENGLAND!!! Mit seinem dritten ballkontakt erzielt der eingewechselte Torschützenkönig der Premier League den 1:1 Ausgleich. Nach einer Sturridge-Flanke lenkt Wales-Verteidiger Ashley Williams den Ball in Richtung eigenes Tor. Vardy lauert und drückt das Teil aus anderthalb Metern über die Linie.
55. Minute: Rooney schließt einen schönen englischen Spielzug mit einem flachen Schlenzer von halblinks ins rechteunter Eck ab. Hennessey macht sich ganz lang und kratzt das Teil noch aus dem Eck.
49. Minute: Walker mit einem Vorstoß über rechts - gibt immerhin eine Ecke für die Engländer. Die verpufft aber wirkungslos.
46. Minute: So, weiter geht's mit der Battle of Britain. England bringt zwei neue Stürmer, Jamie Vardy ersetzt Harry Kane, Daniel Sturridge kommt für Raheem Sterlin in die Partie.
45.+1. Minute: Und dann ist erstmal Pause! Ein intensives, aber nicht gerade hochklassiges Spiel. England hat Pech, dass der deutsche Schiedsrichter einen Handelfmeter verweigert und bekommt dann auch noch durch Bales Freistoßtor einen Nackenschlag. Wir warten gespannt auf Durchgang zwei.
44. Minute: Die Führung kann man nicht wirklich als verdient bezeichnen, sie kommt eher aus dem Nichts. Die Engländer wirken ziemlich geschockt.
42. Minute: TOOOOOOOOOOOOOORRRRR Für WALES!!! Bale versenkt einen Freistoß aus rund 30 Metern rechts unten im Tor. England-Keeper Hart sah da aber gar nicht gut aus.
36. Minute:Uiuiuiuiui! Nach einer Rooney-Ecke kommt Smalling per Kopf zum Abschluss. Ganz knapp zischt die Kugel links am Pfosten vorbei ins Toraus.
32. Minute: Wales-Verteidiger Davies springt nach einem Kopfballduell mit Kane der Ball an die Hand. Brych bewertet es nicht als Handspiel, hätte man aber durchaus so sehen können. Pech für die Engländer!
27. Minute: Erste Zwischenbilanz: Wales setzt auf eine defensive Grundordnung und wagt sich nur selten nach vorne. England bestimmt das Spielgeschehen, findet aber kaum mal eine Lücke in der gegnerischen Abwehr. Das englische Spiel ist noch zu statisch und kommt zu sehr durch die Mitte.
22. Minute: Freistoß England durch Harry Kane. Die Position ist fast die gleiche wie bei Bales Freistoßhammer gegen die Slowakei. Allerdings flattert Kanes Schuss weit über das walisische Tor.
18. Minute: Eine Ecke von rechts durch Rooney kommt gefährlich auf den Fünfer, es steht aber kein englischer Teamkollege dort, Wales klärt.
15.19 Uhr: Bayern Münchens neuer Millionen-Einkauf Renato Sanches hofft bei dieser EM noch auf den Sprung in die portugiesische Stammformation. Er selbst sagt: "Ich bin bereit!"
10. Minute: Bale packt den linken Hammer aus. Sein Schuss aus halblinker Position im Strafraum wird abgeblockt. Die erste Ecke für Wales bringt dann aber nichts ein.
EM 2016: England vergibt dicke Chance gegen Wales
7. Minute: Ouuuuuhhhhh!!! Die erste große Chance für England!! Kane schickt auf rechts Lallana steil, der sieht und bedient den in der Mitte mitgelaufenen Sterling. Aus elf Metern schießt der allerdings knapp übers Tor.
5. Minute: Oh ja, das könnte interessant werden heute. Alli foult Ramsey unnötig an der Seitenlinie, der Waliser revanchiert sich mit einem Schubser. Dr. Brych beruhigt die erhitzten Gemüter.
3. Minute: Eine beeindruckende Stimmung im Stadion in Lens. Singen können se, die Briten!
1. Minute: Los geht's die Partie ist angepfiffen!
14.56 Uhr: Die Mannschaften stehen auf dem Platz. Jetzt erstmal den Hymnen lauschen!
14.54 Uhr: Die Spannung steigt, gleich rollt die Kugel im Duell zwischen England und Wales. Die Teams warten im Spielertunnel auf das Zeichen zu Einlauf.
14.27 Uhr: Eine besonders schwere Aufgabe hat heute Dr. Felix Brych zu erledigen, denn er ist der Unaprteiische in der "Battle of Britain". Good luck, Mr. Brych!
14.19 Uhr: Inzwischen liegen die Aufstellungen für die "Battle of Britain" zwischen England und Wales vor. Der walisische Stammkeeper Wayne Hennessey gibt nach überstandenen Rückenproblemen im zweiten Gruppenspiel gegen England sein EM-Debüt. Der Torwart von Crystal Palace rückt in Lens in die Startformation, Danny Ward hatte ihn beim 2:1 gegen die Slowakei zum Auftakt vertreten. Wales-Coach Chris Coleman ändert seine Anfangself auf zwei weiteren Positionen: Sieg-Torschütze Hal Robson-Kanu kommt für Jonathan Williams in die Mannschaft um Superstar Gareth Bale, Joe Ledley ersetzt im zentralen Mittelfeld David Edwards.
Englands Trainer Roy Hodgson vertraut dem gleichem Team wie beim 1:1 gegen Russland. Damit sollen Adam Lallana, Harry Kane und Raheem Sterling erneut den Dreier-Sturm bilden, Kapitän Wayne Rooney wieder im halblinken Mittelfeld starten.
14.13 Uhr: Der französische Botschafter in Deutschland verteidigt den EM-Gastgeber gegen kritische Töne wegen der Polizeieinsätze gegen Hooligans und angeblich mangelnder Kooperation. „Ich verstehe diese Kritik nicht. Es besteht eine operative Zusammenarbeit mit dem Ausland“, sagte Philippe Etienne am Donnerstag. Ein Analysezentrum schätze das Risiko für jedes EM-Spiel ein, ein internationales Zentrum für polizeiliche Zusammenarbeit mit 184 ausländischen Beamten überwache die Fans und setze „Spotter an den Spielorten“ ein.
14:02 Uhr:Schon wieder zieht nach einem EM-Spiel Tränengas durch eine Innenstadt. Frankreichs Behörden verteidigen ihr Vorgehen in Lille - und rüsten sich vor weiteren Risikospielen.
13:45 Uhr: Und nur rund 25 Minuten später rudert Mats Hummels zurück. Er kennt die Aufstellung noch gar nicht. Missverständnis geklärt!
13:20 Uhr: Ist das schon die Bestätigung, dass er heute gegen Polen in der DFB-Startelf steht? Mats Hummels twitterte vor wenigen Minuten ein Foto, das offenbar beim Abschlusstraining entstanden ist. Dazu schrieb er: "Bereit für mein erstes Spiel bei dieser EM!" Auf der Bank oder von Beginn an, Mats ...?
Bereit für mein erstes Spiel bei dieser EM! / All set for our match vs. Poland! pic.twitter.com/G04aH70Ais
12:41 Uhr: Nach der überraschenden 1:2-Pleite gegen den EM-Neuling Slowakei steht Russlands Bundesligaprofi Roman Neustädter besonders in der Kritik. "Neustädter hat kein Charisma und keine Kreativität", urteilte die Sportzeitung Sowjezkij Sport nach dem zweiten Vorrundenspiel der Sbornaja. Der Schalker war nach einer schwachen ersten Halbzeit zur Pause ausgewechselt worden. Seine Aufgabe, den slowakischen Star Marek Hamsik zu stoppen, hatte der 28-Jährige in keiner Phase erfüllen können. "Es wird sehr interessant, ob er nach einem schlechten und einem sehr schlechten Spiel aus der Mannschaft genommen wird", hieß es weiter: "Neustädter kämpft nicht, spielt keine scharfen Pässe nach vorne. Was nutzt so ein eingebürgerter Spieler, wenn es in Russland fünf oder sechs auf dem gleichen Niveau gibt?" Der Schalker, der 2012 und 2013 zwei Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hatte, hatte erst kurz vor der EM die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Er verließ nach dem Spiel kommentarlos das Stade Pierre Mauroy.
12:34 Uhr: Joachim Löw und das #Hosengate - das Thema ist ja schon fast wieder durch. Aber diese nette Karikatur wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.
12:02 Uhr: Was für eine unfassbare Zahl - und das nach nicht ganz einer Woche bei dieser EM!Seit dem Beginn der EURO sind 323 Verhaftungen durchgeführt worden. Davon seien laut des Innenministeriums 196 Personen in Gewahrsam genommen worden, acht wurden zu Haftstrafen verurteilt und bei dreien wurde eine Bewährungsstrafe verhängt.
12:00 Uhr: Die "Kleinen" nerven, die ersten "Großen" sind schon gestolpert: Die XXL-EM mit 24 Mannschaften ist bisher ein Erfolg - allen kritischen Stimmen im Vorfeld zum Trotz. Und das liegt vor allem an diesen Außenseitern.
11:34 Uhr: Am 13. November wurde Paris von den schrecklichen Terroranschlägen heimgesucht. Damals im Stade de France beim Länderspiel Frankreich gegen Deutschland vor Ort: Unser Kollege und tz-Reporter Sven Westerschulze. Nun kehrte er zurück an den Ort des Schreckens und sagt: Paris ist zu schön für Terror-Angst.
11:20 Uhr: Bei der Europameisterschaft 2016 richten sich die Blicke nicht nur auf das Geschehen auf dem Fußballplatz, sondern auch auf die Tribünen. Denn die Partnerinnen der EM-Stars sind absolute Hingucker.Sehen Sie selbst!
10:55 Uhr: Der DFB-Kapitän ist voller Vorfreude auf das Spiel gegen polen heute Abend im Stade de France. Und er hofft auf die Unterstützung der Fans.
— Basti Schweinsteiger (@BSchweinsteiger) 16. Juni 2016
EM 2016: UEFA "bedauert" die Ausschreitungen
10.50 Uhr: Die UEFA "bedauert" die Ausschreitungen in der EM-Gastgeberstadt Lille, vorerst kommen England und Russland aber wohl um den möglichen Ausschluss aus der EURO in Frankreich herum. Rund um das Spiel der Russen gegen die Slowakei (1:2) waren am Mittwoch 36 Personen festgenommen worden. Bislang sind 16 Verletzte gemeldet. "Die Einsatzkräfte haben mehrere Verhaftungen vorgenommen und schnell reagiert, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die öffentliche Ordnung wiederherzustellen", teilte die UEFA auf SID-Anfrage mit. Eine Sitzung des Exekutivkomitees, das am vergangenen Sonntag mit dem Ausschluss gedroht hat, sei am Donnerstag nicht geplant.
10:47 Uhr: Nach den blutigen Ausschreitungen von Marseille und den Krawallen in Lille bleiben in Lens am Donnerstag die Schulen geschlossen. In der EM-Gastgeberstadt findet heute das Hochrisikospiel zwischen England und Wales statt. 50.000 Briten werden erwartet, dazu möglicherweise Hunderte Russen, die am Mittwoch beim ihrem Team in Lille waren. Insgesamt werden in Lens 2400 Sicherheitskräfte im Einsatz sein, die Polizei soll auch im Stadion deutliche Präsenz zeigen
10:00 Uhr: Thiago Alcántara vom FC Bayern ist einer von jenen spanischen Nationalspielern, die den Umbruch beim Weltmeister von 2010 mit tragen sollen. Der Mittelfeldspielerdrängt in die Mannschaft - und wird von seinem Trainer gelobt.
8:53 Uhr: Der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti erwartet im EM-Gruppenspiel gegen England eine außergewöhnliche Leistung des walisischen Superstars Gareth Bale. „Er ist ein Fußballer, der diesen Situationen in großen Spielen gewachsen ist, und deshalb wird England sich Sorgen machen“, schrieb der italienische Coach der Münchner in seiner Kolumne für die Zeitung „Telegraph“ (Donnerstag). „Sie haben das bessere Team, aber der beste Spieler auf dem Platz wird die Nummer 11 von Wales sein, und manchmal ist das genug.“
EM 2016: So macht Deutschland heute das Achtelfinale klar
8:18 Uhr: Deutschland kann mit einem Sieg im abendlichen Gruppenspiel gegen Polen bereits den Einzug ins Achtelfinale der Fußball-EM perfekt machen. Mit sechs Punkten wäre die Weltmeisterauswahl nach der Partie im Stade de France von Saint-Denis in jedem Fall Gruppendritter und würde auch zu den vier besten Drittplatzierten gehören. Diese qualifizieren sich erstmals bei einer EM auch für die K.o.-Phase. Gewinnt die Ukraine vor dem deutschen Spiel gegen Nordirland oder endet diese Partie unentschieden, wäre man bei einem eigenen Sieg gegen Polen sogar schon fix Erster der Gruppe C, da die direkten Duelle gegen Polen und die Ukraine gewonnen wurden. Bei einem Remis müsste in den kommenden Tage gerechnet werden, ob man mit vier Punkten auch schon sicher zumindest zu den vier besten Gruppendritten gehört. Bei einer Niederlage muss Deutschland in jedem Fall bis zum letzten Gruppenspiel am Dienstag im Pariser Prinzenpark gegen Nordirland warten.
Frankreich-Held Payet: "Ich habe heute wieder den Unterschied gemacht"
7:17 Uhr: Nach seinem zweiten wichtigen Treffer im zweiten EM-Spiel litt Frankreichs neuer Fußballheld Dimitri Payet nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein. "Ich habe heute wieder den Unterschied gemacht", sagte der Offensivspieler nach dem 2:0 (0:0) der Equipe tricolore gegen Albanien. Zum Auftakt gegen Rumänien hatte der 29-Jährige in Paris das entscheidende 2:1 erzielt, am Mittwochabend traf er in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum Endstand. In beiden Begegnungen wurde Payet zum Spieler des Spiels gewählt. Gegen Albanien hatte zuvor Antoine Griezmann die Franzosen mit seinem Treffer zum 1:0 erst in der 90. Minute erlöst. "Wir können immer späte Tore schießen", sagte Payet, der im französischen Übersee-Departement La Reunion geboren wurde: "Wir haben große Unterstützung von meiner Insel."
7:03 Uhr: ARD-Kommentator Tom Bartels ist bekannt für seine emotionale Art und Weise, Sportereignisse zu kommentieren. Doch gestern beim Spiel Frankreich gegen Albanien (2:0) schoss er in den Augen ... ähm ... Ohren der Zuschauer über das Ziel hinaus. Es hagelte ordentlich Kritik im Netz.
6:34 Uhr: In Lille sind die Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Fans bis tief in die Nacht zum Donnerstag weitergegangen. Mit Tränengas und Schlagstöcken ging die Polizei gegen etwa 200 Fans vor, von denen ein Teil aus England kam. Dabei wiederholte sich die harte Vorgehensweise gegen die singenden und meist friedlichen Fans, neben Reizgas wurden auch Hunde eingesetzt.
6.00 Uhr: Schönen guten Morgen zu Tag sieben der EM 2016 in Frankreich: Der zweite Spieltag ist im vollen Gange und natürlich steht heut alles im Zeichen des zweiten Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen den punktgleichen Top-Gegner in der Gruppe C.
EM 2016: So endeten die Spiele am Mittwoch
Zunächst schauen wir aber zurück auf den Mittwoch: Im ersten Spiel des Tages siegte die Slowakei ein wenig überraschend gegen Russland. Die "Sbornaja" lag schon zur Halbzeit nach einem Tor von Weiss und einem Treffer von Hamsik mit 0:2 zurück. Zwar kamen die Russen zehn Minuten vor Schluss durch Glushakov noch zum Anschlusstreffer, doch anders als im ersten Gruppenspiel gegen England klappte es gegen die Slowakei nicht mit einem Last-Minute-Ausgleich.
Das zweite Spiel des Tages wurde in der Gruppe A ausgetragen. In der Begegnung Rumänien gegen die Schweiz hatten die Eidgenossen zunächst das Ziel, mit einem Sieg das Achtelfinale schon am zweiten Spieltag rechnerisch perfekt zu machen. Doch die Rumänen zeigten sich als unangenehmer Gegner. In der ersten Halbzeit bekamen sie einen Foulelfmeter zugesprochen, den Stancu souverän einnetzte. Die Schweiz drückte daraufhin immer stärker auf den Ausgleich, den schließlich Ahmed Mehmedi von Bayer 04 Leverkusen in der zweiten Halbzeit erzielte. Die Schlussoffensive der Schweizer brachte nichts mehr ein, es blieb beim 1:1.
Gastgeber Frankreich machte es am Abend gegen Albanien sehr spannend. Die "Le Bleus" taten sich gegen den Underdog vom Balkan lange schwer und drehten erst in der zweiten Hälfte wirklich auf. Trotz einiger guter Gelegenheiten mussten sich die Fans jedoch lange gedulden. Dann aber traf der eingewechselte Antoine Griezmann in der 90. Minute per Kopf zum 1:0, bevor Dimitri Payet in der fünften Minute der Nachspielzeit auf 2:0 erhöhte. Frankreich siegte letztlich gegen Albanien mit 2:0.
EM 2016: Vorbericht auf Donnerstag, 16. Juni 2016
Es ist das Duell zwischen Gareth Bale und Wayne Rooney: Am Donnerstag trifft Wales auf England (15 Uhr, Stade Bollaert-Delelis in Lens) - die zweitspannendste Partie nach Deutschland gegen Polen. Es ist gleichzeitig eine Premiere, denn die britischen Nachbarn standen sich noch nie in einem großen Turnier gegenüber. Wales hat seit 1984 nicht mehr gegen England gewonnen. Auf dem Platz steht der teuerste Fußballer der Welt, Gareth Bale. Was er auf die Frage antwortete, wie viele Engländer es ins walisische Team schaffen würden, ist eindeutig: "Keiner." In der französischen Kleinstadt Lens werden am Donnerstag 40.000 bis 50.000 britische Fans erwartet - Lens selbst hat 30.000 Einwohner, das Stadion fasst 41.800 Zuschauer. 2400 Polizisten und Sicherheitskräfte sind im Einsatz, denn Krawalle wie in Marseille sollen verhindert werden.
Das brisante Spiel pfeift übrigens ein Deutscher: Schiedsrichter Felix Brych (40) hat seinen ersten Einsatz bei der EM 2016. Der englische Nationaltrainer Roy Hodgson sagte über ihn. "Der Schiedsrichter? Das ist doch der aus Deutschland, oder? Er ist einer der besten Schiedsrichter in Europa. Er hat schon früher Spiele von uns geleitet, und das hat er extrem gut gemacht. Ich habe keinerlei Bedenken."