Dank der Tore von Derrick Köhn und Marvin Ducksch hat der SV Werder Bremen das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli mit 2:0 (1:0) gewonnen. Der Spielbericht der DeichStube!
Hamburg – Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ein eiskalter SV Werder Bremen hat am Samstag auch das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli gewonnen – und lässt seine Fans damit sogar vom internationalen Geschäft träumen. Dank der Treffer von Derrick Köhn (24.) und Marvin Ducksch (54.) sprang am Ende aber ein nicht immer ansehnlicher, aber enorm wichtiger 2:0 (1:0)-Erfolg heraus, der die Grün-Weißen mit nun 22 Zählern in der Tabelle auf Platz sieben beförderte – punktgleich mit dem Tabellensechsten Mainz 05.
Marco Grüll rückt gegen FC St. Pauli für Justin Njinmah in die Startelf des SV Werder Bremen
Im Vergleich zum 1:0-Arbeitssieg des SV Werder Bremen beim VfL Bochum veränderte Ole Werner seine Startelf auf lediglich einer Position. Für Justin Njinmah (Sprunggelenksprobleme) rückte Marco Grüll gegen den FC St. Pauli rückte in die Bremer Anfangsformation. Ansonsten vertraute der 36-Jährige dem bewährten Personal. Bis zum Anpfiff musste sich dieses allerdings einige Minuten lang gedulden, weil die Partie wegen Pyrozündeleien aus beiden Fankurven und anschließender Rauchentwicklung zunächst nicht freigegeben werden konnte. Als sich der Nebel schließlich verzogen hatte, tat sich Werder im Duell der beiden sympathisierenden Nordclubs im mit 29.546 Zuschauern ausverkauften Millerntor-Stadion gegen mutig verteidigende Gastgeber zunächst ziemlich schwer. Mit ihren häufigen langen Bällen hinter die Abwehr sorgten die Bremer zu selten für Gefahr und liefen zu oft ins Abseits.
Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe es erstmals richtig brenzlig wurde: Nach einem Steckpass war Stage plötzlich frei durch und wurde von Gegenspieler David Nemeth regelwidrig zu Boden gerungen. Allerdings entschied das Gespann um Schiedsrichter Robert Hartmann nicht auf Notbremse, sondern auf Abseits. Eine Zentimeterentscheidung, die der VAR kurze Zeit später bestätigte. Zuvor waren beim SV Werder Bremen schon Niklas Stark (8.) und Marco Friedl (12.) für Foulspiele jeweils sehr früh mit einer Gelben Karte bedacht worden.
Werder Bremens Derrick Köhn trifft per wuchtigem Linksschuss zur Führung gegen FC St. Pauli
Den ersten halbwegs gefährlichen Torschuss der Partie gab schließlich Ex-Bremer Johannes Eggestein ab, der Keeper Michael Zetterer im Tor des SV Werder Bremen mit einem Aufsetzer prüfte (18.). Wenig später kamen dann auch die Bremer erstmals gegen den FC St. Pauli zum Abschluss – und wie! Mit dem ersten schönen Angriff gingen die eiskalten Gäste prompt in Führung: Stage ließ auf dem rechten Flügel Nemeth stehen, zog ins Zentrum und legt raus auf Derrick Köhn, der aus halblinker Position unhaltbar ins lange Eck vollstreckte. Zuvor hatte Romano Schmid den Ball sehenswert durch die Beine laufen lassen (24.).
Danach stieg bei Werder Bremen merklich die Überzeugung und Spielfreude, die Werner-Elf ließ Ball und Gegner nun besser laufen, ohne aber weitere Torgefahr zu entfachen. Und der FC St. Pauli? Erarbeitete sich nur einen weiteren Eggestein-Abschluss, der allerdings geblockt wurde (37.). Ansonsten kam offensiv kaum etwas von den Gastgebern, die vor der Partie immerhin die viertbeste Defensive der Bundesliga stellten. Auf der Gegenseite verzeichnete Werder Bremen nach feiner Einzelaktion von Grüll noch einen weiteren Abschluss – dessen strammer Linksschuss kam allerdings zu zentral und stellte St. Paulis Nikola Vasilj vor keine Probleme (41.). So ging der SVW in einer Partie mit überschaubarem Unterhaltungswert mit einer knappen Führung in die Pause.
Nach Geistesblitz von Michael Zetterer: Marvin Ducksch erhöht für Werder Bremen gegen FC St. Pauli
Der zweite Abschnitt begann für Werder Bremen direkt mit einer Chance: Allerdings wurde Marvin Duckschs Abschluss in letzter Sekunde noch geblockt (47.). Weil dann auf beiden Seiten erneut ganz viel Pyro gezündet wurde und dichte Rauchwolken ein Weiterspielen unmöglich machten, schickte Schiri Hartmann die Teams danach aber prompt für zehn Minuten zurück in die Kabinen.
Danach kam eigentlich der FC St. Pauli besser zurück in die Partie, doch erneut zielte Eggestein zu ungenau – und Zetterer hatte überhaupt keine Mühe, den Ball abzufangen. Der Keeper des SV Werder Bremen reagierte schnell und leitete mit seinem weiten Abschlag auf Mitchell Weiser den direkten Bremer Gegenangriff ein. Weiser bediente Ducksch, der den Ball einmal abtropfen ließ und den Ball humorlos in die kurze Ecke hämmerte (54.). Das war aber auch ganz schlecht verteidigt von den Hamburgern. Danach reagierte Ole Werner mit einem ersten Wechsel und brachte Oliver Burke für den entkräfteten Grüll (68.).
Werder Bremen bringt Führung gegen FC St. Pauli souverän über die Zeit
Der FC St. Pauli gab sich in der Folge noch nicht auf und hätte beinahe von einem Ballverlust durch Senne Lynen profitiert, doch Carlo Boukhalfas Distanzschuss parierte Zetterer mit einer schönen Flugeinlage (69.). Das war es dann aber auch schon fast mit der Hamburger Schlussoffensive. In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin, weil der sehr tief agierende SV Werder Bremen offensiv kaum noch etwas investierte und St. Pauli schlichtweg die Mittel fehlten, um Torgefahr heraufzubeschwören. So brachte Werner noch Olivier Deman für den Torschützen Köhn und Amos Pieper für den gelb-vorbelasteten Stark, um den fünften Auswärtssieg der Saison abzusichern. In der 90. Minute hätte Burke nach Pieper-Flanke beinahe noch auf 3:0 gestellt, scheiterte aber an Vasilj. So blieb es beim ungefährdeten 2:0-Erfolg. Für Werder geht es am kommenden Samstag (15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) zum Jahresabschluss mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin weiter, ehe es in die Winterpause geht. (mwi)
SV Werder Bremen: Zetterer – Stark (82. Pieper), Friedl, Jung, Weiser, Lynen, Stage, Köhn (82. Deman), Schmid (90.+3 Alvero), Ducksch, Grüll (68. Burke)
Der Liveticker zum Nachlesen:
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Derrick Köhn und Marvin Ducksch machen Sieg im Nord-Duell perfekt!
Der SV Werder Bremen heute im Liveticker gegen den FC St. Pauli. Alle Tore, News und Highlights vom Bundesliga-Spiel am Samstag live im Live-Ticker. Der Endstand ist 2:0 für Werder.
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20.43 Uhr: Damit schließt der Ticker ab, die Kollegen übernehmen. Alles zum heutigen Spiel in Kürze von den Kollegen, Wir lesen uns nächsten Samstag wieder, wenn Werder um 15.30 Uhr zu Hause Union Berlin zum letzten Spiel in diesem Jahr empfängt. Bis dahin!
20.42 Uhr: Der fünfte Auswärtssieg in dieser Saison ist ein verdientes 2:0 (1:0) für die Bundesliga-Fußballer von Werder Bremen, vor allem aufgrund der starken Chancenverwertung im Spiel beim FC St. Pauli. Gleich die erste richtige Torgelegenheit nutzten die Bremer in Person von Derrick Köhn, der eine tolle Einzelaktion von Jens Stage mit dem 1:0 veredelte (24.). Außer einer Grüll-Chance (41.) und einem wegen einer Abseitsstellung nicht gegebenen Roten Karte für Pauli (9.) war das das einzig nennenswerte Highlight einer ersten Halbzeit, die wegen Pyro-Rauchs verspätet begann. Der sorgte auch in der zweiten Halbzeit für eine Unterbrechung, aus der Bremen dann aber mit einer starken Antwort kam: Marvin Ducksch drückte eine Flanke von Mitchell Weiser zum 2:0 ins Hamburger Tor (54.). Bis auf eine Chance kurz vor Schluss durch Oliver Burke (90.) passierte nicht mehr viel, sodass Werder zum ersten Mal seit September 2023 ein Bundesliga-Topspiel gewinnt und sich vorerst auf Platz 7 schiebt.
20.41 Uhr: Und das war es! Werder gewinnt verdient mit 2:0 beim FC St. Pauli!
90.+3: Wechsel bei Werder: Schmid geht, Alvero kommt.
90.+1: Vier Minuten werden noch gespielt.
90. Min: Burke fast mit dem 3:0! Pieper treibt den Ball über die rechte Seite und flankt in die Mitte. Der Ball ist nicht gut, aber St. Pauli bekommt ihn nicht geklärt, und so landet er bei Burke, der völlig frei 13 Meter halbrechts vor dem Tor zum Abschluss kommt. Vasilj pariert.
89. Min: Wechsel bei St. Pauli. Ahlstrand betritt den Platz, Afolayan verlässt ihn.
89. Min: Schmid rutscht bei einer Bogenlampe von Ducksch aus und verpasst so einen hohen Ballgewinn, der gefährlich hätte werden können.
87. Min: Keine Gefahr, Abstoß.
87. Min: Schöner Spielzug von Bremen nach einem schnellen Ballgewinn aus einem Hamburger Einwurf. Am Ende gibt es immerhin eine Ecke.
84. Min: Die Schlussphase ist kein Leckerbissen, so ehrlich muss man sein. Aber: Wenn es beim 2:0 für Werder bleibt, nehmen wir das wohlwollend hin.
82. Min: Auch Werder wechselt: Stark macht Platz für Pieper, Deman kommt für Köhn.
81. Min: Die Gastgeber reagieren noch mal: Eggestein hat Feierabend, Albers darf mitmachen.
80. Min: Das nächste Beispiel gefällig? Treu flankt ins Toraus.
79. Min: Man merkt den Gastgebern an, dass sie hier noch ein Wörtchen mitreden wollen, aber man merkt ihnen auch die fehlende Qualität gegenüber dem Gegner an. Werder steht gut, überlässt den Hamburgern das Spiel, lässt aber gar nichts zu.
78. Min: Afolayan mit dem nächsten Abschluss für St. Pauli, aber gefährlich wird es nicht.
75. Min: Der Versuch von Sinani landet erst in der Mauer, der zweite Versuch in den Armen von Zetterer.
74. Min: Bevor der Freistoß ausgeführt wird, wechseln die Gastgeber: Saliakas geht, Ritzka kommt.
73. Min: Lynen foult Sinani etwa 22 Meter zentral vor dem Tor.
72. Min: St. Pauli wirft hier alles nach vorne. Müssen sie auch, denn gerade zu Hause versprühen sie mit bislang lediglich drei Heimtoren nicht gerade Torgefahr.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: St. Pauli wird offensiver, Zetterer rettet Werder
69. Min: Gute Chance für die Gastgeber! Lynen verliert den Ball in denkbar ungünstiger Position an Boukhalfa. Der feuert den Ball mit Schmackes aufs Tor, Zetterer fliegt und lenkt ihn zur Ecke!
68. Min: Wechsel bei Werder: Grüll verlässt den Platz für Burke.
67. Min: Plötzlich ist Eggestein frei durch, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position gestartet. Aber die Bremer Abwehr ist wach und bekommt die Situation bereinigt, bevor Gefahr für das Tor entsteht.
66. Min: Schmid dribbelt sich durch den Strafraum, bleibt aber bei der Ballabgabe hängen. Die Kugel springt zu Grüll, der direkt abdrückt, aber ebenfalls geblockt wird. Den anschließenden Konter unterbindet Friedl.
65. Min: Pauli kombiniert sich mal durch bis zum Strafraum, verliert dann aber die Kugel, der Bremer Konter rollt. Smith unterbindet ihn mit einer reflexartigen Armbewegung im Mittelfeld, das gibt die Gelbe Karte.
62. Min: Gelbe Karte für Sinani nach einem Foul im Mittelfeld am starken Köhn.
59. Min: Stage hat hier das dritte Tor auf dem Fuß, weil er vor dem Strafraum nicht angegriffen wird. Sein Schlenzer geht dann aber ein gutes Stück vorbei am Ziel.
56. Min: Latte! Stark hat Glück, weil er den Eckball von der rechten Seite mit dem Hinterkopf aufs eigene Tor verlängert, wo er an die Querlatte klatscht!
55. Min: Ecke für St. Pauli.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Marvin Ducksch erhöht nach Pyro-Pause!
54. Min: Zetterer bringt den zuvor gehaltenen Ball lang zu Weiser, der Ducksch im Strafraum bedient. Der Stürmer hat Platz, nimmt den Ball mit der Brust an und versenkt den Ball mithilfe des linken Innenpfostens im Kasten!
54. Min: TOOOOOR für Werder! Ducksch erhöht auf 2:0!
54. Min: Wieder Pauli, diesmal ist es Eggestein. Der bekommt im Strafraum den Ball, dreht sich um Friedl und schießt in die Arme von Zetterer.
52. Min: St. Pauli gerade mit einer offensiven Phase. Aber die Werder-Abwehr lässt keine Zuspiele in den Strafraum zu.
49. Min: Die erste Aktion nach dem Restart gehört Pauli. Sinani feuert aus der zweiten Reihe ein Geschoss ab, das sein Ziel aber knapp verfehlt.
48. Min: In der 48. Minute wird das Spiel wieder angepfiffen!
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Pyro-Unterbrechung – dichter Rauch am Millerntor
19.54 Uhr: Es sieht danach aus, als würde sofort weitergespielt werden.
19.52 Uhr: Zumindest die Spieler kehren wieder zurück.
19.49 Uhr: Mal schauen, wie lange die Partie unterbrochen bleibt. So richtig abziehen tut der Rauch nicht, oder zumindest nur sehr, sehr langsam.
19.47 Uhr: Die Ersatzspieler machen sich auf dem Platz ein wenig warm.
48. Min: Jetzt ist das Spiel unterbrochen, weil sowohl die Heim- als auch die Gästefans Pyrotechnik zünden und die Sicht stark eingeschränkt ist. Die Teams ziehen sich jetzt erst mal in die Kabinen zurück.
47. Min: Direkt eine dicke Chance für Werder, nachdem Werder sich erneut sehenswert in den Strafraum kombiniert hat. Weiser spielt den Ball von der Grundlinie in denn völlig unbesetzten Raum um den Elfmeterpunkt herum, in den von hinten Ducksch hineinsticht und zum Abschluss kommt – aber der Ball geht weit, weit am Tor vorbei. Über den Abschluss sollte der Stürmer lieber den Mantel des Schweigens ausbreiten.
46. Min: Und Wechsel sind für uns keine erkennbar.
46. Min: In diesem Moment geht es weiter!
19.36 Uhr: Die Spieler kehren aus der Kabine zurück. Wir schauen mal, ob sich personell etwas ändert, gerade Werder läuft ja durchaus Gefahr, einen Platzverweis zu kassieren.
19.24 Uhr: Die Führung ist verdient, weil Werder hier schon das etwas bessere Team ist, aber ein wirklich attraktives Spiel ist es nicht. Wenige Chancen, viele Zweikämpfe – für Ästheten ist das nichts. Aber: Stage und Köhn sorgen dank eines genialen Moments für ein immerhin gutes Ergebnis. Mal schauen, was Werder noch im Köcher hat.
19.23 Uhr: Und die sind in diesem Moment schon vorbei. Werder nimmt die 1:0-Führung mit in die Pause!
45.+1: Zwei Minuten werden nachgespielt.
45. Min: Einen langen Ball unterschätzt die gesamte Bremer Hintermannschaft – im Gegensatz zu Afolayan, der den Ball mit der Brust annimmt, ihn sich vorlegt und dann schießt. Der Versucht landet aber auf der Tribüne hinterm Tor.
43. Min: Aus der folgenden Ecke resultiert allerdings ein Konter für die Hamburger, den Werder zunächst geklärt bekommt, dann aber mit einem Fehlpass wieder heiß macht. So greift Stage zum Foul, das ihm eine Gelbe Karte einbringt.
41. Min: Und aus dem Ballgewinn entsteht die nächste Werder-Chance, weil Grüll den Ball am Sechzehner bekommt, sich dreht, Platz verschafft und abdrückt. Vasilj reißt die Hände hoch und lenkt den Ball zur Ecke.
41. Min: Klasse Einsatz von Ducksch, der links an der Seitenlinie emsig mit nach hinten arbeitet und einen Ball erobert.
38. Min: Auch diese Situation kriegt Werder geklärt.
37. Min: Gefährlicher Abschluss von Eggestein im Strafraum, aber geblockt. Die zweite Welle bringt immerhin einen Eckball ein.
36. Min: Werder lässt derzeit den Ball gut laufen, kommt aber nicht entscheidend in die gefährlichen Räume, weil Pauli ihnen keinen anbietet. Andersrum verlieren die Gastgeber die Bälle einfach zu schnell, sodass auch auf der anderen Seite keine Gefahr entsteht.
34. Min: Der Eckball von Ducksch bringt nichts ein.
33. Min: Ecke für Werder.
33. Min: So richtig offensiv wird Werder aber nur selten, doch diesmal springt immerhin mal eine Strafraumaktion heraus, als die Bremer sich schön über rechts durchkombinieren. Am Ende ist es Schmid, der mit der Hacke weiterleiten will, aber keinen Mitspieler findet.
29. Min: Werders Führung ist verdient. Die Bremer machen hier gerade in den Zweikämpfen einen guten Eindruck und finden spielerisch immer wieder Lösungen gegen die eher kämpferisch agierenden Gastgeber.
27. Min: Damit steht Werder in der Auswärtstabelle derzeit auf Platz 2 – nur einen Punkt hinter dem FC Bayern. Wahnsinn!
26. Min: Das war die erste wirklich nennenswerte Torchance der Gäste, und direkt klingelt es. Mal schauen, wie St. Pauli darauf reagiert.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Derrick Köhn veredelt Jens Stages Sahne-Vorlage zur Werder-Führung!
24. Min: Die Hälfte des Tores gehört aber Jens Stage. Der erläuft nach einem schönen Spielzug auf der rechten Seite an der Seitenlinie den Ball und legt ihn traumhaft nach innen und an seinem Gegenspieler Treu vorbei. Stage zieht nach innen, ist bereits in Schussposition, sieht dann aber links Köhn in den Strafraum einlaufen. Der Pass kommt super, Schmid denkt mit und lässt den Ball klasse durch, sodass Köhn die Kugel annimmt und trocken aus zwölf Metern flach ins lange Eck schießt. Toll herausgespieltes Tor!
24. Min: TOOOOOR für Werder! Köhn trifft ins lange Eck zum 1:0!
22. Min: Jetzt probiert es Afolayan in ähnlicher Weise wie zuvor Eggestein mit einem Schuss von der linken Seite, aber der Ball fliegt quasi senkrecht nach oben.
19. Min: Die Flanke nach dem kurz ausgeführten Eckball segelt ins Toraus.
18. Min: Die erste richtige Chance im Spiel gehört den Gastgebern! Der Ex-Bremer Eggestein bekommt links den Ball, zieht nach innen und bringt die Kugel aufs lange Eck. Zetterer faustet sie zur Ecke.
15. Min: Köhn bekommt einen langen Schlag von Saliakas aus kurzer Distanz voll ins Gesicht und bleibt kurz bedröppelt liegen, aber es geht weiter für ihn.
14. Min: Ein Befreiungsschlag fällt am Hamburger Strafraum runter, Grüll hat zwar richtig spekuliert, ist aber einen halben Schritt zu langsam, sodass Vasilj die Kugel aufnehmen kann.
11. Min: Dafür setzt Werder sich direkt im Anschluss vorne fest, ein Fehlpass aber bringt Pauli in Kontersituation. Die unterbindet Friedl mit einem Foul, auch er sieht dafür die Gelbe Karte.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Rassiger Start – Abseits-Pech statt Überzahl für Werder
11. Min: Und dabei bleibt es! Das Foul von Nemeth ist unstrittig, aber Stage offenbar im Abseits.
9. Min: Aufregung bei Werder: Stage erläuft einen Steckpass von Schmid und wird am Strafraum umgerissen. Die Werderaner wollen Rot sehen, aber noch ist die Entscheidung Abseits. Der Schiri lässt es überprüfen.
8. Min: Werder presst hoch, und das bringt Stark nach einem Foul im Mittelfeld früh die Gelbe Karte ein.
6. Min: Lynen beinahe mit einem verhängnisvollen Fehler, als er einen auf ihn gespielten Querpass vor dem eigenen Strafraum durchrutschen lässt und Afolayan damit ins Spiel bringt. Aber der Belger repariert seinen Patzer umgehend und holt sich die Kugel zurück.
4. Min: Wieder Vasilj im Blickpunkt, als Nemeth einen Rückpass so spielt, dass der Torhüter rausstürmen und ihn vor Grüll wegschlagen muss.
2. Min: Der erste Abschluss gehört Werder! Köhn versucht es aus spitzem Winkel im Strafraum, Pauli-Keeper Vasilj lässt zur Seite klatschen, seine Vorderleute bereinigen, aber: Abseits.
1. Min: Die Teams spielen zunächst auf ihre eigenen Kurven. Werder in den weißen Auswärtstrikots, Pauli trägt Braun.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Anpfiff im Nord-Duell am Millerntor
1. Min: Jetzt aber: Schiedsrichter Hartmann gibt das Spiel frei!
18.35 Uhr: Schiri Hartmann lässt noch ein bisschen warten. Er diskutiert viel mit den Spielern, die offenbar nicht so geduldig sind wie er.
18.33 Uhr: Die Spieler schießen sich hier ein wenig die Bälle zu.
18.31 Uhr: Der Anpfiff verzögert sich noch ein wenig, weil Pyro-Rauch über den Platz zieht.
18.28 Uhr: Einlaufen, freundlich winken, Hände schütteln und jetzt wählen die Kapitäne Friedl und Irvine noch die Seiten, und dann geht es sofort los.
18.26 Uhr: ... und da kommen sie!
18.20 Uhr: Die Teams haben sich zum Klären der letzten Details in die Kabinen zurückgezogen. Die Stimmung am ausverkauften Millerntor ist prächtig, daran trägt auch der volle Gästeblock seinen Anteil. In wenigen Minuten geht es los.
18.15 Uhr: Zu Jens Stage hat er ebenfalls ein paar Dinge zu sagen, und es sind natürlich lobende Worte: Er gebe der Mannschaft „sehr viel Balance“, er schließe Räume und gewinne entscheidende Zweikämpfe.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Werder-Trainer Ole Werner sieht bei St. Pauli „Räume, die du finden kann
18.12 Uhr: Werder-Coach Ole Werner steht am Sky-Mikrofon Rede und Antwort. Angesprochen auf die Defensivstärke des heutigen Gegners sagt er: „Es gibt schon Räume, die du finden kannst“, auch wenn er betont, dass man nicht davon ausgehen könne, „dass es 20 klare Torchancen für uns gibt“.
18.07 Uhr: Die jüngsten beiden Begegnungen beider Teams allerdings fanden in der 2. Bundesliga statt und endeten mit einem Unentschieden. In der Saison 2021/22 trennten sich die heutigen Gegner jeweils 1:1. Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug erzielten je einen Treffer für Werder.
18.03 Uhr: Wenn man das Bild nach Wettbewerben auftrennt, sieht es noch mal deutlich besser aus, denn ein Großteil der Hamburger Siege datiert noch aus Zeiten vor der Gründung der Bundesliga. In der Bundesliga gewann Bremen elf von 16 Spielen, Pauli nur eines.
18.00 Uhr: Das Nordduell ist eine Begegnung mit viel, viel Tradition: In 52 Begegnungen hatte Werder 27-mal das bessere Ende für sich gebucht, zwölfmal gewann St. Pauli. 13 Spiele fanden keinen Sieger.
17.57 Uhr: Der Aufsteiger St. Pauli hat übrigens mit gerade mal elf geschossenen Toren gemeinsam mit dem VfL Bochum die schwächste Offensivabteilung der Liga. Dafür gehört die Abwehr mit gerade mal 17 kassierten Gegentoren zu den besten der Liga – nur die Bayern, Leipzig und Union Berlin stehen hinten noch sicherer.
17.54 Uhr: Ein Auswärtssieg – der dann fünfte in dieser Hinrunde –würde Bremen definitiv auf Platz 7 spülen, punktgleich mit dem Mainz 05, das heute den FC Bayern mit 2:1 geschlagen hat. Das wäre allerdings nur eine Momentaufnahme, da Stuttgart und Dortmund morgen dann noch nachziehen könnten. Bei Pauli wäre gerade mal ein Sprung um einen Platz möglich, den Hoffenheim morgen allerdings wieder kontern könnte.
17.51 Uhr: Rein von der Tabelle her ist Werder heute der Favorit: Mit 19 Punkten stehen sie auf Platz 11, der FC St. Pauli sammelte lediglich elf Punkte, was einen 15. Tabellenplatz bedeutet.
17.46 Uhr: Der Unparteiische der heutigen Partie ist Robert Hartmann. Seine Assistenten heißen Christian Leicher und Eduard Beitinger. Max Burda agiert heute als Vierter Offizieller zwischen den Trainerbänken. Und an den Bildschirmen in Köln sitzen Guido Winkmann und sein Assistent Thorsten Schiffner.
Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Liveticker: Die Aufstellungen sind da!
17.39 Uhr: Damit stehen gleich zwei Spieler mit Bremer Vergangenheit im Kader der Hamburger: Johannes Eggestein und Eric Oelschlägel haben einige Jahre das grün-weiße Trikot getragen.
17.36 Uhr: Auch der heutige Gastgeber hat sich auf eine Startelf festgelegt. Trainer Alexander Blessin schickt folgende Elf ins Rennen: Vasilj – Wahl, Smith, Nemeth – Saliakas, Irvine, Boukhalfa, Treu – Sinani, Eggestein, Afolayan. Auf der Bank sitzen Oelschlägel (ET), Stevens, Albers, Ahlstrand, Ritzka, Dzwigala, Maurides, Aigbekaen und Schmitz.
17.30 Uhr: Jetzt liegt die Aufstellung vom SV Werder vor! Trainer Ole Werner lässt heute folgendermaßen spielen: Zetterer – Stark, Friedl, Jung – Weiser, Lynen, Köhn – Stage, Schmid – Ducksch, Grüll. Das bedeutet, dass Werner wie vermutet einmal wechselt: Grüll spielt für den verletzten Njinmah. Bittencourt fehlt mit Adduktorenproblemen. Dementsprechend ist die Ersatzbank heute mit Backhaus (ET), Deman, Pieper, Veljkovic, Burke, Hansen-Aaröen, Malatini, Alvero und Nankishi besetzt.
17.15 Uhr: Moin aus der DeichStube! Der SV Werder Bremen spielt heute am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim Aufsteiger FC St. Pauli. Wir warten auf die Aufstellungen beider Teams, besonders natürlich auf die von Werder. Die sollte innerhalb der nächsten 15 Minuten vorliegen – wir warten gespannt darauf.
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den FC St. Pauli. Anpfiff im Millerntorstadion ist am heutigen Samstag um 18.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 17.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos zum Bundesliga-Spiel gibt es dann hier - heute alles live im Live-Ticker der DeichStube.
Weiter mit dem Vorbericht:
Der Coach am Keyboard: Wie Werner mit Werder Bremen vor dem FC St.-Pauli-Spiel für weihnachtliche Stimmung sorgen will
Der SV Werder Bremen tritt am Samstag (18.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) zum Bundesliga-Auswärtsspiel beim FC St. Pauli an. Der Vorbericht der DeichStube!
Bremen - Zugegeben, neu ist der Gag nicht, seine Interpretation durch Ole Werner aber dennoch uneingeschränkt zu empfehlen. Folgendes Setting: Im festlich geschmückten Studio steht der 36-Jährige vor der Kamera, an einem geschmückten Tisch mit Keyboard drauf. Rollkragenpullover hoch geschlossen, der Blick ernst - so beginnt Werner vermeintlich „Jingle Bells“ zum Besten zu geben. Anfangs ist er dabei hochkonzentriert, dann mehr und mehr groovend, ehe er seine Rolle verlässt und lachend mit dem Satz „Das ist zu viel...“ aus dem Bild geht. Pointe: Das Keyboard spielt einfach weiter. Als Kurzvideo ist die Szene Teil des digitalen Adventskalenders, den der SV Werder Bremen in diesem Jahr aufgelegt hat - auf die Frage, ob er womöglich wirklich Keyboard spielen kann, sagte Cheftrainer Werner am Donnerstag: „Nein, das will wirklich keiner hören, wenn ich mal richtig loslege.“ Für Feiertagsstimmung möchte er ohnehin auf anderem Wege sorgen, möchte in den verbleibenden beiden Spielen vor dem Jahreswechsel „aus einem guten halben Jahr ein sehr gutes machen“. Den bisherigen Saisonverlauf kurz vor Weihnachten quasi vergolden.
Werder Bremen im Liveticker gegen FC St. Pauli: Trainer Ole Werner erwartet „eine außergewöhnliche Atmosphäre“
Aktuell hat Werder Bremen nach 13 Spieltagen 19 Punkte auf dem Konto und ist Zehnter. Mal angenommen, es kämen jetzt noch vier oder gar sechs Zähler hinzu - die Mannschaft würde ziemlich sicher auf einem einstelligen (und vielleicht sogar europäischen) Tabellenplatz überwintern, darüber hinaus ja ohnehin als DFB-Pokal-Viertelfinalteilnehmer. Kein allzu schlechtes Szenario. „Die Chance ist da. Wir wollen mit zwei positiven Ergebnissen aus dem Jahr gehen“, betonte Ole Werner, für dessen Bremer Hürde eins bei der Erfüllung dieses Plans am Samstag (18.30 Uhr/DeichStube-Live-Ticker) FC St. Pauli heißt. Der Aufsteiger rangiert mit elf Punkten auf Platz 15, liegt damit knapp über dem Strich und grundsätzlich im Soll. Am heimischen Millerntor hat das Team von Chefcoach Alexander Blessin aber erst einen Sieg eingefahren. Im Nordduell gegen Werder soll bestenfalls Nummer zwei her. „Ich erwarte eine außergewöhnliche Atmosphäre, wie es sie am Millerntor oft gibt. Damit müssen wir umgehen und schauen, dass wir bei uns bleiben“, sagte Werner vor dem mit Spannung erwarteten Spiel.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen FC St. Pauli: Rund 3.200 Gästefans sind im Millerntor-Stadion dabei
Allein Werder Bremen hätte im Vorfeld 30.000 Tickets verkaufen und das Millerntor-Stadion damit alleine füllen können. Was freilich nicht machbar war. So sind es „nur“ etwa 3.200 Fans, die ihr Team am Samstag auf die kurze Reise nach Hamburg begleiten. Womöglich besser, wenn sie reichlich Geduld mitbringen, denn an der Defensive des FC St. Pauli beißt sich die Bundesliga bisher die Zähne aus. Erst 17 Gegentreffer hat die Mannschaft kassiert, nur bei Spitzenreiter Bayern München (10), RB Leipzig und Union Berlin (beide 14) ist der Wert noch niedriger.
„St. Pauli ist eine Mannschaft, die nicht viele Chancen zulässt und sehr gut verteidigt. Das ist für einen Aufsteiger bemerkenswert“, lobte Ole Werner und richtete den Blick auf sein eigenes Team: „Es wird darum gehen, dass wir defensiv an das anknüpfen, was wir in den letzten Spielen gezeigt haben und gleichermaßen offensiv die Räume nutzen, von denen es gegen St. Pauli in der Regel nicht viele gibt.“ Es spricht also vieles dafür, dass Werder Bremen nach dem Pokalspiel gegen Darmstadt (1:0) und dem Ligaduell in Bochum (1:0) das dritte in in Folge mit vergleichbarer Bauart bevorsteht. Oder wie Werner es ausdrückte: „Es wird ein enges Spiel, auf das wir uns freuen.“ Wie gesagt: Es könnte Schritt eins von zwei zur vergoldeten Bremer Weihnacht werden. Ganz ohne Keyboard und „Jingle Bells“. (dco)