Wirbel um BVB-Streichliste – Prominente Namen auf dem Abstellgleis?

Die Kaderkonstellation von Borussia Dortmund wird in der Krise immer mehr zum Kritikpunkt. Plant Schwarzgelb, prominente Spieler loszuwerden?

Dortmund – Der Gemütszustand im Umfeld von Borussia Dortmund verschlimmert sich nahezu täglich. Zahlreichen Verletzungen erschweren die Arbeit für Trainer Nuri Şahin, hinzu kommt die Ergebnisflaute.

Die BVB-Krise wird immer größer

Das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend bedeutete die fünfte Niederlage in den vergangenen acht Pflichtspielen. Die erste Titelchance ist verspielt worden, während es in der Bundesliga vorerst gilt, die Top-Vier nicht aus dem Auge zu verlieren.

Im Fan-Lager wächst einerseits der Frust über das bisherige Schaffen Şahins, dem vorgeworfen wird, entgegen ursprünglicher Versprechungen zu selten Nachwuchsspielern das Vertrauen zu schenken. Andererseits kritisieren die Anhänger verstärkt die Kaderplanung im Sommer.

Konkret werden Führungsspieler des Kalibers Mats Hummels vermisst, der keinen neuen Vertrag erhielt, zur AS Rom wechselte und laut Sport Bild schon jetzt von ersten BVB-Profis vermisst werden soll. Dafür kamen mit Waldemar Anton, Serhou Guirassy und Pascal Groß erfahrene Spieler, das Trio hat bisher aber keine Führungsrolle im Kader übernommen.

Can und Brandt angeblich auf Streichliste

Eine solche kommt Emre Can zuteil, der als Mannschaftskapitän eine wichtige Rolle einnimmt - und sich großer Kritik ausgesetzt sieht. Dem Magazin zufolge sollen die BVB-Verantwortlichen den defensiven Mittelfeldspieler auf eine prominente Streichliste gesetzt haben, womit er trotz seines bis 2026 gültigen Vertrages keine Zukunft in Dortmund hätte.

Auf der Streichliste stehe auch Julian Brandt. Der offensive Mittelfeldspieler ist einer der wenigen Akteure, der sich auch nach Niederlagen konstant den Fragen der Journalisten stellt, weist in seinem Spiel aber zu viele Schwankungen auf. Zwar sei Brandt in der BVB-Kabine beliebt, da er den Kontakt zu jüngeren Spielern suche, dennoch sei der Bundesligist offen für einen Verkauf nach Saisonende.

Selbiges gilt dem Vernehmen nach bei Donyell Malen. Der niederländische Offensivspieler hatte sich vor einem Jahr der Berateragentur „SEG“ angeschlossen, wartete jedoch vergeblich auf einen Transfer. Laut Sport Bild soll Malen daher einen erneuten Beraterwechsel vollzogen haben und erneut auf einen Abschied hoffen. Eine Vertragsverlängerung gelte als ausgeschlossen, angesichts der Vertragslaufzeit bis 2026 darf der BVB nur noch im kommenden Sommer auf eine Ablösesumme hoffen.

Dürfen auch Süle und Sabitzer gehen?

Im weiteren Verlauf des Berichts rücken auch Niklas Süle und Marcel Sabitzer in den Fokus. Erstgenannter sei irritiert darüber gewesen, zu Saisonbeginn keinen Stammplatz gehabt zu haben. Bei Sabitzer hallt indes die von ihm ausgelöste Positionsdebatte weiter nach, für die er angeblich einen Rüffel kassiert haben soll.

Süle und Sabitzer wechselten vom FC Bayern nach Dortmund. Erstgenannter steht bis 2026 unter Vertrag, Sabitzer unterzeichnete einen Kontrakt bis 2027. Wie Sport Bild suggeriert, soll der BVB mutmaßlich auch bei ihnen offen für einen Transfer sein. Angebote zur vorzeitigen Vertragsverlängerung seien dagegen nicht zu erwarten. Somit bahne sich der x-te Umbruch der jüngeren Klubhistorie an.

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