Nicht nur Bayern und Barça: Top-Klubs stehen bei Tah Schlange

Jonathan Tah trifft mit Bayer Leverkusen auf den FC Bayern. Nach dem geplatzten Wechsel dorthin tun sich viele Transferoptionen für den Abwehrchef auf.

Leverkusen – Im Vergleich zur dominanten Vorsaison lässt Bayer Leverkusen in der Bundesliga aktuell die defensive Stabilität vermissen. Dass trotz bereits neun Gegentoren drei Siege gelungen sind, spricht vor allem für die weiter vorhandenen Last-Minute-Qualitäten der Werkself. Die Abwehr um Jonathan Tah wird nun gegen den FC Bayern dem größtmöglichen Stresstest unterzogen.

Für den Nationalspieler dürfte es am Samstagabend in München das viel zitierte ‚besondere Spiel‘ werden. Immerhin ist keinerlei Geheimnis, dass Tah im Sommer am liebsten die Seiten gewechselt hätte. Nachdem sein Wechsel geplatzt war, hat der Verteidiger seinen Abschied für 2025 frühzeitig angekündigt. Ob es dann zum FC Bayern geht, ist aber völlig offen.

Berater von Jonathan Tah sollen bereits Gespräche mit Vereinen führen

Bekanntlich zeigte spät im Transferfenster auch der FC Barcelona Interesse an Tah. Die wirtschaftlich chronisch klammen Katalanen dürften bei einem ablösefreien Wechsel am Vertragsende in Leverkusen umso stärker um Tah buhlen. Dieser Umstand vergrößert aber sicherlich auch den Pool der interessierten Klubs. Die geben sich laut einem Bericht des kicker bereits die Klinke in die Hand.

Die Berater von Tah sollen bereits Gespräche mit diversen europäischen Top-Klubs führen, so das Fachmagazin. Dass dabei auch die englische Premier League ein Thema ist, liegt auf der Hand. Schon 2023 soll Tah mit dem Wechsel auf die Insel geliebäugelt haben, durch die Double-Saison und den Aufstieg zum Führungsspieler beim DFB hat der gebürtige Hamburger kräftig an seinem Marktwert gearbeitet. Sport Bild nannte zuletzt den FC Chelsea, die Tottenham Hotspur, den FC Liverpool und Manchester United als potenzielle Ziele.

Max Eberl deutete zuletzt erneut Interesse des FC Bayern an

Der Transfer zum FC Bayern soll indes neben den finanziellen Rahmenbedingungen auch daran gescheitert sein, dass die Verantwortlichen nicht allesamt vollumfänglich von Tah überzeugt gewesen seien. Ob die Zweifel bei einem ablösefreien Wechsel, bei dem anstelle einer Zahlung an Leverkusen ein Handgeld für Tah fällig würde, wegfallen, muss sich zeigen. Max Eberl jedenfalls heizte die Spekulationen zuletzt erneut an.

Dem DFB-Star stehen so oder so genügend Optionen zur Verfügung. Ein Verbleib in Leverkusen stellt nach Lage der Dinge keine dieser Optionen für Tah dar – auch wenn die Verantwortlichen der Werkself wohl noch einen Funken Resthoffnung beim Abwehrchef bewahren.

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