WM 2018 im Ticker: Nicht nur Frankreich im Ausnahme-Zustand - Kroatien feiert seine WM-Helden

Die kroatische Nationalmannschaft wird in Zagreb frenetisch gefeiert. 
 ©AFP / ANDREJ ISAKOVIC

Die Fußball-WM 2018 ist zu Ende. Im Finale, einem der aufregendsten der Geschichte, sicherte sich Frankreich letztlich verdient gegen Kroatien den Titel. Der Tag danach im Ticker.

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22.19 Uhr: Nicht nur die Franzosen feiern ihre Nationalmannschaft nach dem Turnier in Russland. Auch in Kroatien sind Menschenmassen auf den Straßen und bejubeln ihre Helden. Für die „Feurigen“ war der zweite Platz bei der WM 2018 der größte Erfolg in der bisherigen Verbandsgeschichte. Und feurig wurden die Spieler auch in Kroatiens Hauptstadt Zagreb empfangen. Zur Erinnerung: Kroatien hat das Finale verloren, auch wenn diese Bilder etwas anderes vermuten lassen. 

21.28 Uhr: Der ehemalige Fußball-Weltmeister Thierry Henry wird seine Tätigkeit als TV-Experte für den britischen Fernsehsender Sky beenden. Der Franzose, der bei der Weltmeisterschaft in Russland unter Roberto Martinez als Assistent bei der belgischen Nationalmannschaft gearbeitet hatte, möchte "mehr Zeit auf dem Platz verbringen", um sich auf seine Karriere als Trainer zu konzentrieren.

"In den vergangenen vier Jahren habe ich sehr lohnende Trainererfahrungen im Fußball gesammelt", schrieb Henry auf Twitter. "Diese Erfahrungen haben mich nur noch mehr darin bestärkt, mein langfristiges Ziel, Fußball-Trainer zu werden, zu erreichen."

Der 40-Jährige erlangte seine Trainerlizenz in der Jugendabteilung seines langjährigen Klubs FC Arsenal, seit 2015 arbeitete er aber auch als Experte im Fernsehen. Vor zwei Jahren stieß der Rekordtorschütze der Equipe Tricolore zur belgischen Nationalmannschaft, die bei der WM im Halbfinale an Henrys Franzosen gescheitert war. Im kleinen Finale sicherten sich die "Roten Teufel" gegen England den dritten Platz.

20.52 Uhr: Ein Moskauer Gericht hat eine der Flitzerinnen vom Finale der Fußball-Weltmeisterschaft zu 15 Tagen Arrest verurteilt. Das teilte die Polit-Punk-Gruppe Pussy Riot am Montag auf Facebook mit. Die Frau war am Sonntag bei Finalspiel zwischen Frankreich und Kroatien mit drei weiteren Aktivisten auf das Fußballfeld gestürmt. Dabei trugen sie Polizeiuniformen. „Ich wollte aufzeigen, wie ungleich die Machtstrukturen angewendet werden“, sagte die Frau bei der Verhandlung der Agentur Interfax zufolge.

Die kremlkritische Gruppe Pussy Riot hatte die Aktion für sich reklamiert und sie mit Forderungen nach mehr politischem Wettbewerb in Russland verbunden. Zuletzt hatten die Behörden mitgeteilt, dass den Aktivisten Geldstrafen oder gemeinnützige Arbeit drohten. Über die Strafe der anderen Flitzer war zunächst nichts bekannt.

20.43 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Fußball-Weltmeister in ungewöhnlich ausgelassener Atmosphäre im Élyséepalast empfangen. Der Präsident, Trainer Didier Deschamps und die Spieler stimmten am Montagabend auf den Stufen des traditionsreichen Amtssitzes die Nationalhymne „Marseillaise“ an.

„Das hat es noch nie im Élyséepalast gegeben“, sagte ein Kommentator des Fernsehsenders BFMTV. An dem Empfang nahm auch Macrons Frau Brigitte teil. Kapitän Hugo Lloris trug den WM-Pokal in der Hand, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

Im Élyséepalast waren laut BFMTV rund 3000 Menschen eingeladen. Unter ihnen waren auch viele junge Sportler. Die Fußballer wurden im Garten des Palastes mit Jubel empfangen. Es erklang unter anderem die Musik „We are the Champions“. Macron dankte der „Équipe nationale“: „Die Mannschaft ist schön, weil sie geeint war“, sagte der Staatschef.

19.41 Uhr:

Frankreichs Weltmeister sind auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Élysées von einer riesigen Menschenmenge triumphal empfangen worden. Es seien mehrere hunderttausend Menschen in den Westen der Hauptstadt gekommen, bestätigten Polizeikreise am Montag auf dpa-Anfrage.

Die Menschen feierten euphorisch das siegreiche Fußball-Team mit Trainer Didier Deschamps und den Spielern. Über dem Boulevard stiegen Militärjets auf, die Rauchspuren in den Farben der Nationalflagge hinter sich herzogen.

Der Bus der Nationalmannschaft war mit einer rund zweistündigen Verspätung an der Place Charles de Gaulle am Triumphbogen angekommen. Die Abfahrt des Mannschaftsbusses am Flughafen Roissy hatte sich verzögert, wie französische Medien berichteten. Die Spieler stiegen dann in der Nähe der Champs-Élysées in einen offenen Doppeldeckerbus um. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben rund 2000 Beamte im Einsatz.

17.28 Uhr: Frankreichs Weltmeister sind zurück: Nach dem Sieg bei der Fußball-WM ist das französische Fußball-Team in seine Heimat zurückgekehrt. Das Flugzeug mit Trainer Didier Deschamps und den Spielern landete am Montagnachmittag mit Verspätung auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Kapitän Hugo Lloris verließ die Maschine als Erster mit dem WM-Pokal in der Hand, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

Die Mannschaft sollte anschließend über die Champs-Élysées fahren, wo sie bereits von Tausenden Fans erwartet wurde. Frankreich habe diesen Sieg gebraucht, sagte Antoine, ein Fan, der extra nach Paris gekommen war, um „les Bleus“ zuzujubeln. „Eine Weile schon ging es hier bergab, aber das Team hat gezeigt, dass wir auch anders können.“ Er habe den französischen WM-Sieg 1998 erlebt und es sei ihm sehr wichtig, dass sein Sohn nun diesen Tag erlebe.

16.49 Uhr: Die Kroaten haben ihrer Nationalmannschaft trotz der Niederlage im WM-Finale gegen Frankreich einen begeisterten Empfang bereitet. Auf dem Flughafen von Zagreb wurde das Team um Kapitän Luka Modric am Montag von den Fans mit Rufen „Champions, Champions“ begrüßt. Maschinen der Luftwaffe hatten das aus Russland kommende Flugzeug mit den Nationalspielern nach Erreichen des kroatischen Luftraum eskortiert.

Die Spieler schritten über einen roten Teppich in das Flughafengebäude. Im Zentrum der Hauptstadt strömten Hunderttausende Menschen mit Landesflaggen auf den Straßen und Plätzen zusammen, um die Vizeweltmeister als Helden zu feiern. Für die Kroaten bedeutete das Abschneiden ihrer Nationalelf bei der WM der größte sportliche Erfolg in der Geschichte des Landes.

Das staatliche Fernsehen hatte die Bevölkerung aufgerufen, den „historischen Augenblick“ zu feiern. Die Eisenbahn bot Tickets zum halben Preis an, damit Fans zum Empfang des Teams nach Zagreb reisen konnten. Die Stadtverwaltung von Zagreb hatte angeordnet, dass die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel am Montag gratis war.

16.33 Uhr: Der Mannschaft des frisch gekürten Fußball-Weltmeisters Frankreich wird eine besondere Ehre zuteil. Wie das Büro des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wenige Minuten vor der Ankunft der "Equipe Tricolore" in Paris mitteilte, wird dem Team der französische Verdienstorden der Ehrenlegion, die ranghöchste Auszeichnung des Landes, verliehen. Ein Datum für die feierliche Zeremonie steht noch nicht fest.

Özil reist mit Arsenal nach Singapur

15.43 Uhr: Nach dem WM-Debakel bleibt Mesut Özil auch die Marketingtour seines FC Arsenal nicht erspart. Der neue Gunners-Teammanager Unai Emery bestätigt, dass der 29-Jährige mit an Bord sein werde, wenn die Mannschaft des Premier-League-Klubs am 22. Juli nach Singapur fliegt. Dort stehen Testspiele gegen Atletico Madrid (26. Juli) und Emerys Ex-Klub Paris St. Germain mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel (30. Juli) auf dem Programm.

"Die Spieler sind alle gleich", sagt Emery, der auch die ebenfalls in der WM-Vorrunde ausgeschiedenen Mohamed Elneny (Ägypten) und Alex Iwobi (Nigeria) nach Asien mitnimmt: "Sie haben alle den gleichen Urlaub."

15.15 Uhr: Die vier Flitzer vom Finale befinden sich nach Angaben von Aktivisten weiterhin in Polizeigewahrsam. Die Polit-Punk-Gruppe Pussy Riot teilte am Montag mit, die Festgenommenen sollten zu einer gerichtlichen Anhörung gebracht werden. Wann und wo diese stattfinden soll, sei aber unbekannt. Zudem beklagte die Gruppe in einer Mitteilung bei Facebook, dass die Behörden ihrem Anwalt den Zugang zu den Aktivisten verweigerten. Die Agentur Tass meldete hingegen, ein Anwalt habe sie besucht. Dem Portal RBK zufolge wird geprüft, ob ein Strafverfahren eingeleitet werden kann.

13.55 Uhr: Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Corentin Tolisso zum Gewinn der Fußball-WM mit Frankreich beglückwünscht. Der FC Bayern sei stolz darauf, in ihm „einen aktuellen Weltmeister in seinen Reihen zu haben und wir werden ihm nach Rückkehr aus seinem wohlverdienten Urlaub einen gebührenden Empfang in München bereiten“, erklärte Rummenigge am Montag. Tolisso war tags zuvor dank eines 4:2 im Finale von Moskau gegen Kroatien Weltmeister geworden.

Der 23-Jährige wurde im Endspiel in der 73. Minute eingewechselt, insgesamt kam er bei der Endrunde in fünf Partien zum Einsatz. „Die Franzosen waren in meinen Augen das beste Team bei der WM in Russland, und Corentin Tolisso hat über das gesamte Turnier einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen“, sagte Rummenigge weiter.

13.45 Uhr: Unter dem Hashtag: #MacronDoingThings verstecken sich im Internet viele Photoshop-Spielereien, die mit dem berühmten Jubel-Bild des französischen Staatsoberhauptes hantieren. Beispiele gefällig?

13.04 Uhr: Kolinda Grabar-Kitarovic hat für Aufsehen gesorgt. Ihre Empathie auf der Bühne bei der Medaillenvergabe war Gesprächsthema. Viele Fans meinten, sie sei schon einmal mit pikanten Bikini-Fotos aufgefallen. Dafür gibt es eine Erklärung

12.45 Uhr: Provokationen, Unruhen, Plünderungen und Zerstörungen in ganz Frankreich nach der Sieg zur Weltmeisterschaft. 

Es wurde in Läden eingebrochen und vieles zerstört.

12.39 Uhr: Basketball-Star Tony Parker hat mit Begeisterung auf den Titelgewinn Frankreichs bei der Fußball-WM in Russland reagiert. "Sie haben ein großartiges Turnier gespielt. Mir gefällt der Teamgeist der Mannschaft, sie haben zusammengehalten", sagte der frühere französische Point Guard der San Antonio Spurs am Montag am Rande eines PR-Termins bei der 105. Tour de France.

Er sei gut mit Antoine Griezmann befreundet, "wir haben uns während des Turniers geschrieben", sagte Parker: "Ich freue mich sehr für die Mannschaft und für unser Land. Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam genießen und feiern, uns küssen und umarmen."

12.14 Uhr: Mehrere schwere Unfälle am Rande der WM-Feiern: Zwei Fans der Equipe Tricolore starben sogar im Rausch über den zweiten WM-Titel Frankreichs nach 1998. Im südöstlichen Annecy brach sich ein 50-jähriger Mann nach Polizeiangaben das Genick, als er nach dem Schlusspfiff von Moskau in einen flachen Kanal sprang. In Saint-Felix in Nordfrankreich feierte ein Mann in den Dreißigern in seinem Auto hinterm Steuer und raste kurz nach dem 4:2 gegen Kroatien in einen Baum.

Besondere Ehre für Deschamps und Lloris

12.04 Uhr: Zu Ehren der französischen Fußball-Weltmeister hat die Pariser Metro sechs Stationen vorübergehend umbenannt. Die Station "Champs-Elysees - Clemenceau" an dem berühmten Boulevard wird zu Ehren von Trainer Didier Deschamps zu "Deschamps Elysées - Clemenceau", wie die Betreibergesellschaft RATP am Montag mitteilte. Die Station "Victor Hugo" heißt unter Anspielung auf Torwart Hugo Lloris jetzt "Victor Hugo Lloris".

Die Station "Charles de Gaulle - Etoile" am Triumphbogen wird zu "On a 2 Etoiles" (Wir haben zwei Sterne). Mit den Umbenennungen wolle die Metrogesellschaft die französischen Weltmeister "mit einem Augenzwinkern" empfangen, hieß es. Das Team hatte am Sonntagabend Kroatien in einem spannenden Finalspiel in Moskau mit 4:2 (2:1) bezwungen.

Die "Equipe Tricolore" wird am späten Montagnachmittag zur Meisterschaftsfeier auf den Champs-Elysées erwartet. Die Spieler und der Trainer werden auf dem Oberdeck eines Busses ihre Fans begrüßen - ähnlich wie die Weltmeister von 1998, die auf dem Boulevard mit rund 1,5 Millionen Menschen ausgelassen feierten. Am Abend empfängt Präsident Emmanuel Macron die siegreiche Elf dann im Elysee-Palast.

10.42 Uhr: Weil die englische Fußball-Nationalmannschaft unter Trainer Gareth Southgate die erfolgreichste Weltmeisterschaft seit 28 Jahren gespielt hat, ist in London vorübergehend eine U-Bahn-Station nach dem Coach benannt worden. Wie die Transportbehörde Transport for London am Montag auf Twitter bekanntgab, hieß die Station „Southgate“ an der Piccadilly Line für 24 Stunden „Gareth Southgate“. TfL postete dazu ein Bild von der Beschilderung mit den Worten „Danke, Gareth für die unglaubliche Reise. Southgate gehört dir.“

9.43 Uhr: Würdige Kulisse für den neuen Fußball-Weltmeister: 21,32 Millionen Zuschauer verfolgten am Sonntag ab 17 Uhr im ZDF, wie sich Frankreich mit einem 4:2-Erfolg gegen Kroatien den zweiten WM-Titel sicherte. Der Marktanteil betrug 76,1 Prozent. Damit war das Finale das publikumsstärkste Spiel der WM in Russland ohne deutsche Beteiligung. Die Quote allerdings lag deutlich unter dem Finale von 2014, als Deutschland Argentinien vor 34,57 Millionen Fans mit 1:0 bezwang. Bei den Messungen der GfK-Fernsehforschung in Nürnberg sind wie immer die Zuschauer nicht berücksichtigt, die beim Public Viewing auf öffentlichen Plätzen oder in Gaststätten dabei waren.

8.58 Uhr: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (57) sieht in den nächsten Jahren keine Dominanz von Weltmeister Frankreich im Weltfußball. Er glaube nicht, "dass die Franzosen eine Ära begründen werden", schrieb Matthäus in seiner WM-Kolumne in der Bild-Zeitung.

Zwar habe die Equipe Tricolore, die das Finale gegen Kroatien gewann (4:2), verdient den Pokal geholt, meinte Matthäus, und verfüge über starke Einzelspieler wie Kylian Mbappe und Antoine Griezmann. Auch sei die Mannschaft noch sehr jung und es gebe "herausragende Talente" in Frankreich. "Aber die Mannschaft hat keinen Stil geprägt oder mit faszinierendem Fußball überzeugt." Frankreich habe "die Gegner nicht an die Wand gespielt", betonte Matthäus.

Lobend äußerte sich Matthäus über Mbappe. Der 19-Jährige sei "völlig zu Recht zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gewählt" worden: "Er spielt mit einer ungemeinen Leichtigkeit, ist aber auch bodenständig: Mbappe spielt seriös, er verzichtet auf Einlagen und Show. Er ist mit dem WM-Titel nun ganz sicher ein heißer Tipp bei der Wahl zum Weltfußballer 2018."

8.27 Uhr: Auch wenn die Fußball-Welt im Moment nur über das Finale zwischen Kroatien und Frankreich spricht, dreht sich in Deutschland noch weiterhin vieles um das Bierhoff-Löw-Thema. Nun hat sich Thomas Berthold, seines Zeichens Weltmeister von 1990, zu Wort gemeldet und fordert, dass Bierhoff weg muss

Wegen Mbappe: Pele deutet Comeback an

8.17 Uhr: Brasiliens Legende Pélé überlegt angesichts des 19 Jahre alten Kylian Mbappé vom neuen Weltmeister Frankreich fast schon, die Fußballschuhe noch einmal anzuziehen. „Wenn Kylian weiter meine Rekorde einstellt, muss ich vielleicht meine Stiefel entstauben“, schrieb der 77-Jährige bei Twitter, nachdem Mbappé mit seinem Treffer beim 4:2-Sieg der Équipe tricolore am Sonntag in Moskau zum zweitjüngsten Torschützen in einem WM-Finale geworden war. Nur Pélé war 1958 bei seinem ersten von drei WM-Titeln mit gerade mal 17 Jahren noch jünger als der französische Offensivblitz. Mbappés Antwort: „Der König bleibt immer der König“.

7.58 Uhr: Kolinda Grabar-Kitarovic ist in aller Munde. Die Präsidentin von Kroatien herzte alles und jeden. So machte sie ihr Land zum Weltmeister der Herzen

7.27 Uhr: Der Videobeweis hat - wie schon erwähnt - beim Handelfmeter die Entscheidung gebracht. Doch wie hat die Szene eigentlich der Coach gesehen? Das sagt Kroatiens Trainer Zlatko Dalic über den Handelfmeter und die Schiedsrichter

6.36 Uhr: Ein heiß diskutiertes Thema: War Ivan Perisics Vergehen mit der Hand genug für einen Elfmeter. WM-Rekordschiedsrichter Dr. Markus Merk hat dazu Stellung bezogen

6.20 Uhr:

Nach Frankreichs WM-Triumph in Moskau im Finale gegen Kroatien (4:2) ist es in der Hauptstadt Paris zu Krawallen gekommen. Dutzende Jugendliche warfen Schaufenster auf den Champs Elysees ein. Die meisten der Hunderttausenden feierten allerdings friedlich und ausgelassen.

Rund 30 Randalierer, die Skimasken trugen, raubten in der Hauptstadt in Geschäften Weinflaschen und Champagner. Sie filmten sich dabei mit den Smartphones. Einige von ihnen warfen außerdem Flaschen und Stühle auf Polizisten, die als Antwort Tränengas und auch Wasserwerfer einsetzten.

Aber auch in anderen Städten, so die offiziellen Angaben, gab es Ausschreitungen. In Lyon beispielsweise gerieten rund 100 Jugendliche mit der Polizei aneinander, nachdem die jugendlichen Krawallmacher im Zentrum auf Polizeiwagen gestiegen waren.

6.09 Uhr:

Bei den Feiern kroatischer Fans zum WM-Finale hat es in Stuttgart 55 Festnahmen gegeben. Man habe etliche gewaltbereite Fans vorläufig festgenommen, die die Weisungen der Polizei nicht befolgt und auch Pyrotechnik eingesetzt hätten, sagte eine Sprecherin am Sonntagabend. Fünf Polizisten erlitten bei dem Einsatz leichte Blessuren.

In der Innenstadt verfolgten rund 7000 kroatische Fans das Endspiel ihrer Nationalmannschaft gegen Frankreich. Die meisten davon tummelten sich auf der Theodor-Heuss-Straße, einer mehrspurigen Hauptstraße, die während des Spiels auf einigen Hundert Metern für Autos gesperrt war. Rund 109 500 Baden-Württemberger sind kroatische Staatsbürger - das sind mehr als in jedem anderen Bundesland.

News vom 15. Juli:

22.59 Uhr: Spanien ist bei der Fußball-WM in Russland mit der Fair-Play-Trophäe der FIFA ausgezeichnet worden. Die Ehrung erhält die Mannschaft mit der besten Disziplinarwertung, die über die Gruppenphase hinauskommt. "La Furia Roja" war in Russland beinahe handzahm und kassierte lediglich zwei Gelbe Karten. Die erste bekam Sergio Busquets in der Vorrunden-Partie gegen Portugal, die zweite sah Gerard Pique wegen eines Handspiels im Strafraum gegen Russland beim WM-Aus im Achtelfinale. Die Iberer waren bereits 2006 (gemeinsam mit Brasilien) und 2010 beim bisher einzigen Titelgewinn als fairstes Team ausgezeichnet worden. In Brasilien 2014 hatte Kolumbien die fairste Mannschaft gestellt.

22.39 Uhr: Die WM ist vorbei - doch lange nach dem Schluss füllten sich Teile der Ränge im Luschniki-Stadion noch einmal. Der Grund: Die freiwilligen Helfer, ohne die so ein großes Trunier nicht möglich wäre, enterten die Tribüne und feierten die WM und sich selbst. Sehr schöner Abschluss!

22.07 Uhr: Nun also doch! Jorge Sampaoli hat sich mit dem Verband auf die Auflösung seines Vertrags als argentinischer Nationalcoach geeinigt. Nach einem Jahr und anderthalb Monaten ist es das gewesen. Jetzt doch: Sampaoli nicht mehr Trainer von Argentinien - was ist mit Messi?

21.53 Uhr: Der Triumph im Finale der Fußball-WM 2018 hat die Fans in Frankreich in einen kollektiven Jubelsturm ausbrechen lassen. Die Bilder aus der Hauptstadt Paris.

21.31 Uhr: Frankreich ist auf dem Fußball-Thron angekommen - die Deutschen müssen sich mit dem Titel „Ex-Weltmeister“ begnügen. So reagierten die deutschen DFB-Stars auf den französischen Triumph.

21.29 Uhr: So toll dieses Endspiel zwischen Frankreich und Kroatien auch war - die Siegerehrung war dem Finale einer Fußball-WM nicht würdig. Sie ähnelte eher einer missglückten Theater-Vorstellung mit Slapstick. Im Blickpunkt: Wladimir Putin.

„Man of the match“ - und ein besonderes Geschenk für Griezmann

21.21 Uhr: Eine Frage hatte er gar nicht, obwohl der Medienvertreter aus Uruguay viel und lang redete. Er hatte aber ein Geschenk für Antoine Griezmann und nutzte die offizielle Pressekonferenz des „Man of the Match“ des WM-Finales kurzerhand zur unkonventionellen Übergabe. Und Griezmann nahm das wehende Präsent dankend an. Er legte sich die Fahne sogar um die Schultern. Warum das alles? Weil Griezmann eine große Vorliebe für Uruguay hat. Als er im Viertelfinale ein Tor gegen die Südamerikaner geschossen hatte, hatte er aus Mitgefühl nicht mal gejubelt.

21.13 Uhr: Frankreich wird auf jeden Fall deutlich länger Weltmeister bleiben als Deutschland. Klingt komisch, sit aber so! Warum? Ganz einfach, es wird deutlich mehr Zeit vergehen bis zum WM-Finale 2022, als es zwischen den Endspielen 2014 und 2018 der Fall war. Deutschland war vier Jahre und zwei Tage Champion, Frankreich wird es vier Jahre, fünf Monate und drei Tage sein. Das Finale der WM 2022, die in Katar steigen wird, findet am 18. Dezember statt.

20.53 Uhr: Großer Jubel natürlich auch auf der Prachtstraße in Paris, der Champs-Élysées.

20.51 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Fußball-Weltmeister Frankreich gratuliert. "Toutes mes félicitations! Herzlichen Glückwunsch an @equipedefrance zum WM-Titel und zum zweiten Stern nach einem tollen Turnier", twitterte Regierungssprecher Steffen Seibert in Merkels Namen.

Den Kroaten zollte die Kanzlerin "großen Respekt". Merkel bezeichnete sie als "eine Mannschaft, die niemals aufgibt". Frankreich hatte das WM-Finale in Moskau mit 4:2 gewonnen und sich zum zweiten Mal nach 1998 zum Weltmeister gekrönt.

Auch US-Präsident Donald Trump gehörte zu den Gratulanten. "Glückwunsch an Frankreich, das außergewöhnlichen Fußball gespielt hat. Außerdem Glückwunsch an Präsident Putin und Russland für ein großartiges WM-Turnier - eines der besten jemals", twitterte er.

20.50 Uhr: Antoine Griezmann interviewt nach dem WM-Triumph Kollege Samuel Umtiti.

Kroatien-Trainer: Keine Kritik am Referee nach dem Finale der WM 2018

20.49 Uhr: Kroatiens Trainer Zlatko Dalic zeigt auf der Pressekonferenz Größe: „Ich werde nicht über den Schiedsrichter urteilen. Er hat so entschieden, wie er es gesehen hat. Fallen Entscheidungen für dich, ist es gut. Fallen sie gegen dich, ist es schlecht!“

20.48 Uhr: Auch die Kroaten feiern ihr Team in Zagreb.

20.46 Uhr: Witziger Tweet: Ein User sagt: „Wieder bewahrheitet sich die alte Bauernregel: Fliegen die Schwalben tief, gibt es bald Regen.“ und verhashtagt Antoine Griezmann.

20.44 Uhr: Antoine Griezmann denkt auf der Pressekonferenz an seine Freunde aus Uruguay: Er nimmt einem Journalisten die Uru-Flagge ab.

20.40 Uhr: Der Eiffelturm in Paris ist hell erleuchtet.

20.39 Uhr: Frankreichs Präsident Macron hat sich in der französischen Kabine eingefunden.

20.12 Uhr: Ein Video aus der Kabine der Franzosen.

20.07 Uhr: Das internationale TV-Signal hatte während Lloris‘ Pokal-Stemm-Moment eine peinliche Panne.

20.00 Uhr: Frankreichs Fans feiern auch in Deutschland: Hier ein Video aus München.

19.48 Uhr: Ja, Frankreich hat jetzt zwei Sterne! Die Franzosen haben da eine nette Anmiation vorbereitet.

19.36 Uhr: Jetzt gibt es ausreichend Gelegenheit für viele verregnete Siegerfotos.

WM 2018: Frankreich hat den Pokal

19.32 Uhr: Infantino übergibt die Trophäe an Lloris. Und er reckt ihn hoch - Frankreich hat den WM-Pokal! Goldenes Konfetti regnet auf die Sieger herab.

19.31 Uhr: Didier Deschamps bekommt eine besonders herzliche Umarmung von Emmanuel Macron.

19.29 Uhr: Wie das geplante Feuerwerk mit den Wassermassen klar kommen wird, wird auch interessant.

19.28 Uhr: Jetzt bekommen die Franzosen ihre Medaillen. Unterdessen entwickelt sich der Regen zu einer wahren Sintflut. Ein echter Platzregen!

19.27 Uhr: Macron steht im Regen. Infantino auch - nur Putin wird ein Schirm über das präsidiale Haupt gehalten.

19.25 Uhr: Die Kroaten bekommen ihre Silbermedaillen, nachdem sie das Spalier der Franzosen durchschreiten. Und jetzt regnet es plötzlich in Strömen.

19.24 Uhr: Der Belgier Thibaut Courtois gewinnt den goldenen Handschuh - er war damit der beste Torwart des Turniers.

19.23 Uhr: Luka Modric wird zum besten Spieler des Turniers erklärt! Der Real-Star hat trotzdem Tränen im Gesicht. Wie vor vier Jahren, als mit Lionel Messi die Nummer zehn des Verlierers zum besten Spieler erklärt worden war. Eden Hazard landet auf Platz 2, Antoine Griezmann auf Rang 3.

19.22 Uhr: Der Franzose Kylian Mbappe wird zum besten Jungspieler gekürt.

19.21 Uhr: FIFA-Präsident Gianni Infantino, Russlands Präsident Vladimir Putin, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, Kroatiens Verbandspräsident Davor Suker, Kroatiens Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic - jetzt sind sie alle auf der Bühne.

19.19 Uhr: Lahm hat den Pokal in der Hand, jetzt geht es wohl gleich los mit der Ehrung.

19.18 Uhr: Frankreichs Regierungssprecher Benjamin Griveaux hat der französischen Nationalmannschaft zum Gewinn der Fußball-WM in Russland gratuliert. „Giganten - 20 Jahre später, danke an die „Blauen“, einer neuen Generation den Traum zu bieten“, teilte Griveaux am Sonntag nach dem 4:2-Sieg gegen Kroatien via Twitter mit. Frankreich errang zum zweiten Mal in seiner Geschichte den Weltmeister-Titel.

19.16 Uhr: Die Siegerehrung verzögert sich aus einem unbekannten Grund. Die Teams warten und sehen sich die Tore auf der Videoleinwand an.

19.09 Uhr: Matchwinner Antoine Griezmann: „Ich weiß gar nicht, wo ich bin. Unglaublich. Wir haben uns stückweise reingearbeitet. Das Herz ist glücklich. Wir haben es geschafft.“

19.06 Uhr: Weltmeistertrainer Didier Deschamps, der mit Franz Beckenbauer und Mario Zagallo gleichzieht (Weltmeister als Spieler und Trainer): „Für die Spieler, eine junge Generation ist das so schön. Riesig. Wir haben viel Qualität an den Tag gelegt. Ich bin superglücklich. Es war nicht immer einfach. Dank harter Arbeit, und auch weil sie zugehört haben, haben wir es geschafft. Vor zwei Jahren hat es uns sehr weh getan. Wir mussten umbauen, das war ein wichtiger Prozess. Der Trainer steht im Hintergrund, meine Jungs sind Weltmeister.

19.04 Uhr:

Frankreichs Verteidiger Raphael Varane hat als neunter Spieler im gleichen Jahr sowohl die Fußball-WM als auch die europäische Königsklasse gewonnen und stand dabei jeweils auf dem Platz. Vor dem Finaltriumph bei der Weltmeisterschaft gegen Kroatien setzte sich der 25-Jährige diese Saison mit Real Madrid im Endspiel der Champions League gegen den FC Liverpool durch.

Zuvor war dies nur Roberto Carlos 2002 (Brasilien/Real Madrid), Christian Karembeu 1998 (Frankreich/Real Madrid) und einem deutschen Sextett gelungen. Sepp Maier, Paul Breitner, Georg Schwarzenbeck, Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Uli Hoeneß schafften 1974 den Doppelschlag. Damals hieß der Wettbewerb noch Europapokal der Landesmeister. Sami Khedira blieb der Eintritt in den exklusiven Club verwehrt, da er nach dem Champions-League-Sieg mit Real 2014 im WM-Finale kurzfristig verletzt passen musste.

19.03 Uhr: Frankreichs Antoine Griezmann wurde zum Spieler des Spiels gewählt.

19.02 Uhr: Es wartet nun alles auf die Siegerehrung für die Individual-Trophäen - und dann kommt die große Ehrung der Franzosen, der neuen Weltmeister.

19.00 Uhr: Die Franzosen lassen Didier Deschamps hochleben.

18.58 Uhr: Lesen Sie hier alles zum ungewöhnlichen Outfit der Final-Flitzer - es handelte sich um die russische Protest-Band „Pussy Riot“.

18.57 Uhr: Englands Kapitän Harry Kane ist Torschützenkönig. Seine sechs Turniertore sicherten dem 24 Jahre alten Angreifer der Tottenham Hotspur den Goldenen Schuh bei der WM. Auch im Finale zwischen Frankreich und Kroatien (4:2) am Sonntag konnte kein Spieler mehr diese Marke von Kane übertreffen. Der Torjäger hatte die WM am Samstag mit England nach einem 0:2 gegen Belgien als Vierter beendet. Als bester Torschütze tritt Kane die Nachfolge des Kolumbianers James Rodríguez an, der 2014 bei Real Madrid unter Vertrag stand und inzwischen für den FC Bayern spielt.

18.55 Uhr: Tränen bei den Franzosen und den Kroaten. Mit Tolisso ist ein Bayern-Spieler Weltmeister, genauso wie der Stuttgarter Pavard. Lesen Sie hier unseren Spielbericht.

WM-Finale in Moskau: Frankreich - Kroatien   4:2 (2:1)

Frankreich: Lloris - Pavard, Varane, Umtiti, Lucas - Kante (54. Nzonzi) - Pogba, Matuidi (73. Tolisso) - Mbappe, Griezmann - Giroud (81. Fekir)

Kroatien: Subasic - Vrsaljko, Lovren, Vida, Strinic (81. Pjaca) - Rakitic, Brozovic - Modric - Rebic (71. Kramaric), Perisic - Mandzukic

Tore: 1:0 Mandzukic (18./Eigentor), 1:1 Perisic (28.), 2:1 Griezmann (38./Handelfmeter), 3:1 Pogba (59.), 4:1 Mbappe (65.), 4:2 Mandzukic (69.)

Schiedsrichter: Nestor Pitana (Argentinien)

Frankreich ist Weltmeister!

90.+5 Minute: Schlusspfiff! Fazit: Frankreich gewinnt dieses Spiel verdient, profitiert aber auch von gegnerischen Fehlern und Schiedsrichter-Entscheidungen. Respekt an beide Teams, das war ein tolles Finale!

90.+5 Minute: LLoris pflückt eine Perisic-Flanke herunter.

90.+4 Minute: Fünf Minuten Nachspielzeit sind angezeigt - gleich ist Schluss.

90+3 Minute: Pogba vertändelt den Ball völlig freistehend im kroatischen Strafraum und ärgert sich mächtig.

90.+1 Minute: Gelb für Vrsaljko, der Griezmann in vollem Lauf umsenst.

90. Minute: Wie lange wird die Nachspielzeit gehen? Es braucht zwei Tore für Kroatien für ein Fußballwunder.

89. Minute: Rakitic verfehlt den Kasten von Subasic mit einem Versuch aus 20 Metern.

87. Minute: Fekir zieht vom rechten Strafraumeck ab - kein Problem für Subasic im kroatischen Kasten.

86. Minute: Freistoß für Frankreichs Fekir in der kroatischen Hälfte.

85. Minute: Frankreich steht jetzt sehr tief. Kroatien spielt außen herum und sucht die Lücke. Letztlich gibt es Abstoß für die Bleus.

84. Minute: Die Uhr tickt herunter. Ein kroatischer Freistoß landet bei Lloris, der diesmal sicher zupackt.

82. Minute: Der eingewechselte Stürmer Pjaca verpasst einen langen Ball knapp - Abstoß Frankreich.

81. Minute: Giroud geht runter. Fekir kommt. Bei Kroatien ersetzt Pjaca Abwehrspieler Strinic.

80. Minute: Frankreich und Kroatien bereiten die nächsten Wechsel vor.

78. Minute: Rakitic fast mit dem 4:3! Der Barca-Profi zieht von halblinks ab und verpasst den Kasten rechts unten ganz knapp! Und: Kroatien wird danach eine Ecke verwehrt. Fehlentscheidung von Pitana.

78. Minute: Frankreich riskiert kaum noch was aktuell. Sie überlassen den Kroaten Ball und Initiative.

77. Minute: Nach seinem Traumtor heißt der heißeste Kandidat auf den Titel „Spieler des Turniers“ womöglich Kylian Mbappe.

75. Minute: Zwei Tore fehlen Kroatien. Schaffen die Rot-Weißen hier noch die Comeback-Sensation nach einem 1:4-Rückstand?

73. Minute: Bayerns Corentin Tolisso kommt für Juve-Profi Blaise Matuidi.

71. Minute: Was für ein Finale! Ist das ein Signal für die Kroaten zum Sturmlauf? Dalic bringt den Hoffenheimer Kramaric für Rebic.

WM-Finale 2018: Kroatien nutzt Lloris‘ Fehler zum 4:2

69. Minute: Tor für Kroatien! Mandzukic! Was für ein Riesen-Bock von Lloris - er zögert viel zu lange und passt Mandzukic den Ball in die Füße, von wo aus er ins Tor trudelt!

67. Minute: Kann man Frankreich jetzt schon zum Titel gratulieren? Genug Zeit für drei Tore gibt es freilich - nur gleicht das einer Mammutaufgabe für die Osteuropäer.

65. Minute: Toooor! Was für ein Ding - 4:1 für Frankreich! Mbappe! Lucas Hernandez bringt den Ball flach an den Sechzehner. Der Pariser Jungstar zieht aus 20 Metern trocken und flach ab - die Kugel schlägt im linken Eck unhaltbar ein!

63. Minute: Das ist jetzt eine echte Hypothek für Kroatien. Zwei Tore gegen diese Defensiv-Spezialisten gleichen einem Ding der Unmöglichkeit. Aber es sind auch noch ganze 30 Minuten Zeit.

61. Minute: Fast das 4:1! Giroud kommt im Strafraum per Fallrückzieher an den Ball - Brozovic klärt im letzten Moment. Ecke für Frankreich.

59. Minute: Tor für Frankreich! Pogba! Mbappe erläuft sich den Ball auf dem rechten Flügel. Er bringt ihn in die Mitte zu Griezmann, der für Pogba auflegt. Beim ersten Versuch aus sechzehn Metern scheitert der United-Star, wird abgeblockt. Er legt sich den Ball nochmal vor - und der Nachschuss sitzt! Linkes Eck, Subasic ist die Sicht verdeckt, der Keeper kann nicht mehr entscheidend reagieren.

58. Minute: Perisic tankt sich auf links klasse durch. Er flankt auf die andere Seite zu Mandzukic - zu weit. Mandzukic lässt den Kopf hängen.

57. Minute: Freistoß für Kroatien im linken Halbfeld. Ausnahmsweise mal kurz ausgeführt - die anschließende Flanke von links landet in Lloris‘ Armen.

56. Minute: Griezmann überläuft zwei Kroaten - erst Vida grätscht die Kugel ins Aus. Ansonsten wäre Griezmann durch gewesen.

54. Minute: Frankreicht wechselt. Der unauffäliige Kante geht runter, Nzonzi vom FC Sevilla kommt.

54. Minute: Lloris kracht bei einer Flanke mit Mandzukic zusammen, kann aber weiterspielen.

53. Minute: Das Spiel ist unterbrochen - gleich vier Flitzer sind auf den Rasen gestürmt.

WM-Finale 2018: Kroatien drängt - und Mbappe verpasst das 3:1

52. Minute: Mbappe packt den Turbo aus! Der Pariser Stürmer wird auf rechts geschickt, überläuft Vida - und scheitert an Subasic.

51. Minute: Die ersten Minuten gehören ganz klar wieder Kroatien.

50. Minute: Schlimmer Fehler von Varane gegen Mandzukic - wieder muss Lloris in höchster Not klären. Kroatien wird immer stärker!

49. Minute: Wieder Lloris im Brennpunkt. Er muss gegen Mandzukic weit aus dem Kasten kommen - und erwsicht die Kugel im letzten Moment mit der Brust.

48. Minute: Lloris verhindert das 2:2! Rebic feuert aus 15 Metern von halblinks drauf - der Schlussmann von Tottenham reißt eine Faust hoch und klärt stark zur Ecke! Die bringt dann nichts ein für Kroatien. 

47. Minute: Giroud holt einen hohen Ball herunter und legt zu Griezmann ab. Sein Schuss ist kein Problem für Subasic.

47. Minute: Kroatien kommt über rechts. Vrsaljkos Flanke landet in Lloris‘ Armen.

46. Minute: Anstoß Frankreich - das Spiel läuft wieder!

18.02 Uhr: Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Keine Änderungen auf beiden Seiten.

17.59 Uhr: Mandzukic‘ Eigentor war übrigens das erste Eigentor in einem WM-Finale überhaupt. ZDF-Experte Oliver Kahn sagt über das Tor: „Die Kroaten stehen bei dem Freistoß viel zu tief.“ So sei das Tor für Keeper Subasic nicht mehr zu verteidigen gewesen.

17.57 Uhr: ZDF-Schiedsrichterexpete Urs Meier sagt in der Pause, dass der Freistoß vor dem 1:0 eine Fehlentscheidung war. „Eine klare Schwalbe“, so der Schweizer. Über den Elfmeter sagt er: „Die Hand geht zu schnell hoch. Man kann ihn geben.“

Halbzeit im WM-Finale 2018: Frankreich führt mit 2:1

45.+4 Minute: Halbzeit im Luschniki-Stadion! 2:1 für Frankreich ist der Pausenstand.

45.+3 Minute: Vrsajkos Flanke segelt in den Strafraum - knapp an Freund und Feind vorbei. War‘s das für Hälfte eins?

45.+2 Minute: Es donnert über Moskau. Erleben wir hier noch ein Gewitter beim WM-Finale?

45.+1 Minute: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

45. Minute: Gefährlich! Rakitic‘ Ecke segelt zu Vida, der Lloris‘ Kasten knapp verfehlt.

44. Minute: Beinahe ein Eigentor! Umtiti überwindet fast Lloris, klärt die scharf hereingebrachte Ecke zur nächsten. Dann gibt es Gewusel im Strafraum - Frankreich bekommt die Szene aber geklärt. Allerdings gibt es gleich noch eine Ecke.

43. Minute: Loven schießt Pogba an - Ecke für Kroatien.

41. Minute: Kommt Kroatien wieder so schnell zurück? Die ersten Angriffe lassen ungemindertes Selbstbewusstsein vermuten. Indes sieht Lucas Hernandez für ein Foul Gelb.

40. Minute: Rebic säbelt am Elfmeterpunkt in aussichtsreicher Position über den Ball.

WM-Finale 2018: Griezmann bleibt cool

38. Minute: Tor! Links unten! Subasic ist im falschen Eck. Viertes Turniertor für Griezmann.

38. Minute: Griezmann tritt an.

37. Minute: Das war eine harte, knappe, aber vielleicht vertretbare Entscheidung. Perisic war dran, aber hatte kaum Reaktionszeit.

36. Minute: Handelfmeter für Frankreich! 

35. Minute: Videobeweis! Pitana schaut sich die Szene auf dem Bildschirm an. Perisic war mit der Hand dran. Pitana lässt sich lange Zeit.

34. Minute: Die Franzosen haben sich bei den Engländern den „Bus“ abgeschaut. Griezmann bringt eine Ecke von rechts, alle Blauen sind auf einem Haufen. Umtiti kommt fast ran - der Ball geht ins Toraus.

31. Minute: Alles wieder auf Null! Und Frankreich scheint jetzt auch früher anzugreifen. Wir haben hier ein echtes Spiel!

WM-Finale 2018: Perisic antwortet für Kroatien

28. Minute: Tor! Ausgleich Kroatien! Ivan Perisic! Modric flankt auf links, der Ball kommt in die Mitte zu Mandzukic, der per Kopf weiter leitet. Vida stochert die Kugel zu Persic, der aus zwölf Metern von halblinks nicht lange fackelt und den Ball in die rechte Ecke zimmert! Klassetor!

28. Minute: Frankreichs Sechser Kante sieht Gelb, weil er Perisic legt - taktisches Foul, klare Sache. Freistoß Kroatien.

27. Minute: Kroatien war seit dem Tor nicht mehr in der Offensive aktiv. Das war schon ein echter Schock für das Team von Zlatko Dalic.

25. Minute: Mandzukic elfmeterreif gefoult? Die TV-Kameras zeigen eine Szene, in der der Juve-Stürmer gehalten wird. Die Schiedsrichter haben sich aber anscheinend gegen einen Elfmeter entschieden.

17.24 Uhr: Lesen Sie hier, wie die Bühnenshow vor dem Finale lief.

24. Minute: Lloris faustet einen Modric-Freistoß aus der Gefahrenzone.

23. Minute: Macht Kroatien jetzt schon auf? Frankreich schickt Mbappe auf rechts steil - Vida grätscht im letzten Moment dazwischen.

22. Minute: Der Traumstart für die defensivstarken Franzosen ist perfekt. Findet Kroatien eine schnelle Antwort?

WM-Finale 2018: Eigentorschütze Mandzukic im Pech

18. Minute: Tor! Frankreich führt! Eigentor Mandzukic! Griezmann bringt den Ball butterweich in die Mitte - Varane steigt hoch, aber Mandzukic erwischt ihn. Der Juve-Stürmer fälscht den Ball unhaltbar für Subasic unhaltbar ins lange Eck ab. Wie bitter! Und das doppelt: Der Freistoß, das Foul an Griezmann, war wohl eher eine Schwalbe.

18. Minute: Griezmann wird den Freistoß aus dem rechten Halbfeld bringen.

17. Minute: Mbappe zeigt erstmals seine Klasse. Von rechts kommend nimmt er im Strafraum Tempo auf - bringt den Ball jedoch nicht in die Mitte. Danach holt Griezmann gegen Brozovic einen Freistoß heraus.

16. Minute: Der ehemalige Wolfsburger hält sich das Gesicht. Er kann wohl aber weitermachen. Perisic war mit Lucas Hernandez zusammengerauscht.

15. Minute: Ein Kroate liegt am Boden - es ist Perisic.

14. Minute: Noch immer warten die Fans auf die erste Chance. Rebic wird auf rechts steil geschickt, doch der Ball gerät zu weit. Abstoß.

WM-Finale 2018: Kroatien erwischt den besseren Start

12. Minute: Die ersten Pfiffe werden laut, als Frankreich zum ersten Mal seinen Keeper anspielt. Der Weltmeister von 1998 geht auf Nummer sicher.

11. Minute: Perisic schafft es nicht, einen langen Ball auf der Grundlinie zu stoppen - Abstoß Frankreich.

10. Minute: Kroatien kommt über links. Strinic gegen Pavard - die Flanke wird abgeblockt.

9. Minute: Rebic foult Pogba, Pitana ermahnt ihn. Freistoß Frankreich.

9. Minute: Modric flankt. Giroud steigt hoch und klärt, bevor sein Keeper Lloris heran kommt.

8. Minute: Erste Ecke für Kroatien. Mbappe hatte im eigenen Sechzehner geklärt.

6. Minute: Die Franzosen beschränken sich bisher auf Fehlervermeidung. 

5. Minute: Die Kroaten sind zu Beginn das aktivere Team. Frankreich beginnt sehr abwartend.

4. Minute: Kroatien erarbeitet sich die ersten Offensivaktionen. Mehr als ein Einwurf auf der linken Seite springt dabei aber nicht heraus.

3. Minute: Ähnliche Situation: Wieder greift Modric an, diesmal ist Lucas der Leidtragende. Pitana pfeift erneut.

2. Minute: Die Kroaten laufen die Franzosen früh an. Reals Modric begeht ein Stürmerfoul am Barcelona-Star Umtiti.

1. Minute: Die in rot und weiß gekleideten Kroaten sammeln gegen die dunkelblauen Franzosen die ersten Pässe.

WM-Finale 2018 im Live-Ticker: Das Spiel läuft

1. Minute: Anstoß! Das WM-Finale läuft.

16.57 Uhr: Die Kapitäne Modric und Lloris treffen sich zur Seitenwahl. Der Franzose gewinnt, Kroatien wird anstoßen.

16.56 Uhr: Die Hymnen! Zuerst die französische, dann die kroatische.

16.54 Uhr: Schiri Pitana führt die beiden Mannschaften in die Arena.

16.50 Uhr: Philipp Lahm ist da! Er bringt den WM-Pokal ins Stadion.

16.48 Uhr: Die Spieler stehen im Kabinentrakt bereit.

16.43 Uhr: Jetzt gibt es eine Version von „Kalinka“ - begleitet von Ex-Brasilien-Star Ronaldinho an den Bongos.

16.38 Uhr: Großer Applaus für den ganz in Weiß gekleideten Weltstar Will Smith.

16.36 Uhr: De Künstler Nicky Jam performt, und dann kommt Era Istrefi. Der musikalische Hauptact Will Smith wird wohl gleich folgen. Dann performen sie den WM-Song „Live it up“.

16.34 Uhr: Im Stadion läuft jetzt die sehr farbenfrohe Abschlussfeier.

16.18 Uhr: Kurz vor dem WM-Finale hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die französische National-Elf via Twitter angefeuert. Auf einem am Sonntagnachmittag veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der Staatschef im Chor mit einer Menschenmenge ruft: „Allez les Bleus!“. Das heißt: „Auf geht's, Blaue!“

16.15 Uhr: Neben Russlands Präsident Wladimir Putin sollen nach Angaben des Fußball-Weltverbands diverse weitere Staatsoberhäupter und fünf frühere deutsche Weltmeister beim WM-Finale auf der Ehrentribüne sitzen. Als FIFA-Legenden werden Thomas Berthold, Andreas Brehme, Jürgen Klinsmann, Lothar Matthäus und Philipp Lahm vor dem Duell von Frankreich und Kroatien angekündigt. Lahm soll vor dem Anpfiff im Luschniki-Stadion den Weltmeister-Pokal präsentieren und symbolisch übergeben.

Wie Putin wollen sich Kroatiens Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie auch Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy die Partie nicht entgehen lassen. Sonstige westliche Staatsoberhäupter haben sich nicht angekündigt. Ein weiterer Gast wird eigentlich mit internationalem Haftbefehl gesucht: Präsident Omar Hassan al-Baschir aus dem Sudan. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag sucht den Staatschef wegen mutmaßlichen Völkermordes an Volksgruppen in der sudanesischen Region Darfur. Russland erkennt den Haftbefehl aber nicht an.

Zudem ist auch der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, angekündigt. Der Ausrichter der nächsten WM bekam schon vor dem Anpfiff symbolisch einen Ball überreicht. Er sei überzeugt, dass Katar die WM genauso gut ausrichten werde wie Russland, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge und bot Hilfe an: „Wir sind jederzeit bereit, die Erfahrungen zu teilen, die wir gesammelt haben.“

16.14 Uhr: Die Spieler wärmen sich Luschniki-Stadion gerade auf.

16.10 Uhr: Noch knapp drei Stunden sind wir Weltmeister. Der Kapitän der 2014er-Elf, Philipp Lahm, wird den WM-Pokal übrigens ins Stadion bringen.

15.34 Uhr: Die Aufstellungen sind da. Beide Teams schicken ihre Erfolgsformationen aus dem Halbfinale auf den Rasen.

15.13 Uhr: Unter dem Motto "Bedankt Duivels" wurden am Sonntag in Brüssel die belgischen WM-Helden von Zehntausenden empfangen. Das Team um Kapitän Eden Hazard wurde zunächst von dem belgischen Königspaar Mathilde und Philippe im Kasteel van Laken nach der Rückkehr aus Russland begrüßt.

Später ging es im offenen Doppeldeckerbus in die City der belgischen Hauptstadt. Den Spielern wurden zur Feier des Tages im Rathaus am Grote Markt auch das Nationalgericht Pommes frites gereicht.

Am Samstag hatte der Vize-Europameister von 1980 durch ein 2:0 in St. Petersburg gegen England den dritten Platz bei der WM belegt. Es war der größte Erfolg in der WM-Geschichte für die Roten Teufel (Rode Duivels).

14.57 Uhr: Schon Stunden vor Anpfiff des Finales der Weltmeisterschaft ist die Public-Viewing-Zone am Eiffelturm voll. „Wir können aus Sicherheitsgründen keine weiteren Personen mehr (...) einlassen“, teilte die Polizei am Sonntagnachmittag auf Twitter mit. Die maximale Zuschauerzahl von 90 000 sei bereits erreicht.

Tausende Fans stauten sich vor den Eingängen des abgesperrten Gebiets auf dem Champ de Mars, wie ein dpa-Reporter berichtete. Beim Einlass kam es teils zu tumultartigen Szenen. „Sowas habe ich noch nie gesehen“, sagte ein wartender Jugendlicher zu seinem Kumpel. 4000 Sicherheitskräfte waren nach offiziellen Angaben für den Schutz der Fans in Paris im Einsatz.

Um 17 Uhr beginnt in Moskau das WM-Finale. Dort trifft Frankreich auf Kroatien und könnte zum zweiten Mal den Weltmeistertitel gewinnen.

WM-Finale 2018: FC Bayern drückt Tolisso die Daumen

14.54 Uhr: Natürlich drückt jetzt auch der FC Bayern seinem Star im WM-Finale die Daumen. 

14.24 Uhr: In knapp zweieinhalb Stunden geht‘s los! Die Franzosen sind schon bereit. Also zumindest liegen die Trikots parat...

12.25 Uhr: Wolkenbruchartige Regenfälle haben vor dem Finale der Fußball-WM am Sonntag die Vorfreude der Fans in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gedämpft. Seit dem frühen Vormittag schüttete es auf die Großstadt wie aus Kübeln. Auf dem zentralen Jelacic-Platz wurden eigentlich wenigstens 50 000 Menschen erwartet. Die Meteorologen sind sich uneins, ob es den ganzen Tag durchregnet oder ob es während des Spiels am späteren Nachmittag eine Regenpause geben könnte.

WM 2018: Um welche Uhrzeit wird das Finale Frankreich gegen Kroatien angepfiffen?

Unterdessen hat die einflussreiche katholische Kirche in vielen Städten ihre traditionellen Abendmessen abgesagt. Auch die meisten Museen des Landes bleiben geschlossen. Die Sonntagszeitungen überschlugen sich mit patriotischen Überschriften. Die Zeitung Vecernji novosti legte ihrer Ausgabe eine CD mit den „schönsten patriotischen Liedern“ bei. Der kroatische Tennisstar Goran Ivanisevic feuerte in der Zeitung Jutarnji list noch einmal die Nationalmannschaft an: „Mensch Leute, es ist Finale und da spielt man, solange man nicht stirbt, solange einem die Füße und Hände nicht abfallen“.

12.07 Uhr: Der VfB Stuttgart drückt im WM-Finale seinem Verteidiger Benjamin Pavard die Daumen und hofft auf den dritten WM-Titel eines VfB-Profis in der Clubgeschichte. 

„Auf geht's Benjamin Pavard, mach's wie die VfBler „Diego“ und Carlos!“, twitterte der Bundesligaverein am Sonntag. Guido Buchwald - Spitzname „Diego“ - spielte beim WM-Titel 1990 beim VfB Stuttgart, Brasiliens Kapitän Carlos Dunga stand beim Titel 1994 bei den Schwaben unter Vertrag. Pavard könnte im Finale gegen Kroatien (17.00 Uhr) nachziehen - und sich dann nach der Rückkehr in der Kabine mit Torwart und 2014-Titelträger Ron-Robert Zieler über das Gefühl eines Fußball-Weltmeisters austauschen.

12.01 Uhr: Trotz der angespannten Beziehungen zwischen London und Moskau ist die englische Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland nach eigenen Angaben freundlich aufgenommen worden. "Wir machten eine wunderbare Erfahrung, und ich denke auch alle unsere Fans", sagte der englische Trainer Gareth Southgate am Samstag in St. Petersburg.

Bei der anschließenden Pressekonferenz äußerte sich Southgate zu seinen Erfahrungen. "Es wurde viel über die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern gesprochen, aber auf der persönlichen Ebene und beim Kontakt mit der russischen Bevölkerung hätten wir nicht willkommener sein können", sagte er.

+++ Schaffen die Kroaten die WM-Sensation oder machen die Franzosen den zweiten Weltmeister-Titel nach 1998 klar? Die Antwort gibt es in unserem Live-Ticker zur WM 2018! tz.de* hat bereits zusammengefasst, wie Sie das Finale Frankreich gegen Kroatien bei der WM 2018 live im TV und im Live-Stream sehen können.

WM 2018 im Live-Ticker: Die Ereignisse vom Samstag

Das vorletzte Spiel bei der WM war das Spiel um die Bronzemedaillen: Das Spiel um Platz 3. England traf auf Belgien - und das Team von Trainer Roberto Martinez überzeugte auf ganzer Linie. Beim 2:0 (1:0) waren Eden Hazard und seine Mitstreiter lange überlegen. Englands Kapitän Harry Kane darf sich immerhin über den Goldenen Schuh als bester Torjäger der WM freuen, solange im Finale zwischen Frankreich und Kroatien am Sonntag nicht völlig verrückte Dinge passieren.

WM 2018 im Live-Ticker: Wie oft war Frankreich schon Weltmeister?

Für die Equipe Tricolore ist es das zweite große Finale in den letzten zwei Jahren. Bei der EURO 2016 unterlagen Antoine Griezmann und Co. Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo mit 0:1 nach Verlängerung. 

Insgesamt steht Frankreich heute in seinem dritten WM-Finale. Das erste Endspiel gewann die Grande Nation bei der Heim-WM 1998 gegen Brasilien mit 3:1. Damals machte sich Zinedine Zidane mit zwei Treffern unsterblich.

Auch 2006 spielte „Zizou“ im WM-Finale von 2006 eine Hauptrolle. Erst glich er mit einem sensationellen Elfmeter die Führung gegen Italien aus. Anschließend brannten bei ihm die Sicherungen durch und er streckte mit dem wohl berühmtesten Kopfnuss der Geschichte Marco Materazzi nieder. Frankreich verlor im Elfmeterschießen. 

WM 2018 im Live-Ticker: War Kroatien schon mal Fußball-Weltmeister?

Für Kroatien ist das Endspiel am 15. Juli 2018 das Highlight schlechthin. Denn noch nie stand die kroatische Nationalmannschaft in einem WM-Finale. Das beste Ergebnis der Kroaten bei einer Endrunde war der dritte Platz bei der WM 1998. Damals scheiterte das Team um Davor Sukur im Halbfinale an Frankreich. Im Spiel um Platz drei siegten die „Kockasti“ („Die Karierten“) dann gegen die Niederlande.

Folglich wurde Kroatien noch nie Fußball-Weltmeister. Mit einem Erfolg gegen die Équipe tricolore am Sonntag in Moskau kann sich Kroatien somit den ersten Stern sichern.

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht Ihnen außerdem auf tz.de* zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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