Gefühlschaos bei Niclas Füllkrug nach Traum-Comeback für Werder: „Machen nichts, was mein Knie jetzt zerschmettern würde“

Irre! Nach monatelanger Verletzungspause feiert Niclas Füllkrug sein Comeback für Werder Bremen - und trifft nur Minuten später gegen den SC Paderborn direkt ins Tor.
 ©gumzmedia/nordphoto/Pool

Bremen – Sein traumhaftes Comeback hat Niclas Füllkrug in ein Gefühlschaos versetzt und eine kurze Nacht beschert. Denn bei aller Freude über die Rückkehr neun Monate nach dem Kreuzbandriss, seiner bereits vierten schweren Knieverletzung, und dem Treffer zum 5:1-Endstand für Werder Bremen gegen den SC Paderborn war da auch die Erinnerung an eine ganz schwierige Zeit.

  • Niclas Füllkrug: Werder Bremen-Stürmer hatte Kreuzbandriss
  • Werder-Angreifer feiert Comeback gegen SC Paderborn
  • Niclas Füllkrug bei Rückkehr direkt mit Tor im Abstiegskampf 

In einer Presserunde sprach der 27-jährige Niclas Füllkrug am Sonntag über . . . 

. . . den Abend nach dem Traum-Comeback für Werder Bremen

„Ich war schon sehr aufgewühlt, habe noch lange mit meiner Frau zusammengesessen und geredet. Wir haben es einfach genossen, wie krass und wie toll das ist“, berichtete Niclas Füllkrug von einer eher kurzen Nacht. Und der Redebedarf des Stürmers des SV Werder Bremen hatte einen guten Grund: „Es war eine sehr, sehr komplizierte Reha mit vielen Rückschlägen. Ich musste hart arbeiten und kämpfen. Ich musste jeden Tag über 100 Prozent gehen, um jetzt wieder da zu sein, wo ich bin. Das habe ich mir aus tiefstem Herzen gewünscht.“ 

Werder Bremen-Stürmer Niclas Füllkrug über seine Familie

„Meine beiden Mädels haben mir so viel Kraft gegeben in der Reha. Ich weiß gar nicht, ob ich das ohne sie so geschafft hätte“, schwärmte Niclas Füllkrug von seiner Frau Lisa und seiner erst zehn Monate alten Tochter Emilia. In der Reha habe er sich oft mit Schmerzen herumquälen müssen: „Dann freust du dich, wenn du zu Hause von zwei so tollen Menschen empfangen wirst.“ . . . 

Werder Bremen-Angreifer Niclas Füllkrug über sein Verletzungs-Risiko

Niclas Füllkrug hätte die Saison auch ausklingen lassen und sich auf ein Comeback nach der Sommerpause konzentrieren können. Es hätte ihm wohl niemand verübelt. „Aber es ist meine Natur: Ich will einfach Fußball spielen – unabhängig davon, ob es Bundesliga oder Kreisliga ist“, meinte der Stürmer von Werder Bremen, fügte aber sogleich an: „Wir machen nichts Wildes. Es wurde alles vom Arzt oder vom Operateur freigegeben. Wir machen nichts, was mein Knie jetzt zerschmettern würde. Irgendwann soll ja auch mal Schluss sein mit den Operationen.“ 

Niclas Füllkrug über seine Gelbe Karte im Spiel Werder Bremen gegen Paderborn

Nur kurz nach seiner Einwechslung knöpfte sich Niclas Füllkrug nach einem Foul an ihm Paderborns Sebastian Vasiliadis vor und sah dafür Gelb. „Ich wollte gleich signalisieren: ,Ich bin wieder da. Und nur, weil ich lange weg war, heißt das nicht, dass ihr mit mir machen könnt, was ihr wollt’“, erklärte der Werder-Profi. Er habe niemandem weh getan, „ich habe mich nur etwas aufgebäumt“. Deshalb sei die Gelbe Karte schon hart gewesen. „Bei den Rangeleien sind sie inzwischen etwas empfindlicher“, merkte der Angreifer mit einem breiten Grinsen an. 

Niclas Füllkrug über seine Retter-Rolle für Werder Bremen 

Weil bei Werder Bremen in den vergangenen beiden Partien im Abstiegskampf nach vorne gar nichts mehr ging, avancierte Niclas Füllkrug unfreiwillig zum Heilsbringer. Viel Druck für einen Langzeitverletzten. „Ich habe es mit meiner Frau thematisiert. Wir haben ausgemacht, dass ich mich einfach nur freue, auf dem Rasen zu stehen“, verriet Füllkrug. Außerdem habe ihm geholfen, dass die Partie bei seiner Einwechslung beim Stand von 4:1 schon entschieden war. Der 27-Jährige, der im Sommer für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro von Hannover 96 an die Weser zurückgekehrt war, machte mit seinem dritten Saisontreffer im erst fünften Spiel aus dem Comeback ein „Traum-Comeback“, wie er es selbst bezeichnete. Jetzt hofft er auf weitere Einsätze und liebäugelt auch mit der Startelf.: „Dem Körper geht es sehr gut, ich habe alles gut vertragen.“ 

Niclas Füllkrug über seine neue Frisur

Die Haare sind lang geworden, sehr lang. „Ich war seit dem Lockdown nicht mehr beim Friseur“, erzählte Niclas Füllkrug und lieferte die Begründung gleich hinterher: „Mein Friseur ist einer meiner sehr guten Freunde aus Hannover, dem will ich nicht fremdgehen.“ Der Familie findet es gut, Füllkrug auch, also bleibt es vorerst dabei. (kni)

Letzte Meldung vom 13. Juni 2020:

Irres Comeback: Niclas Füllkrug beschreibt sein „besonderes Erlebnis“ für Werder Bremen

Dieser Niclas Füllkrug ist ein Phänomen: Neun Monate hatte er dem SV Werder Bremen gefehlt – und dann präsentierte der Stürmer beim 5:1 (3:0)-Sieg beim SC Paderborn prompt die Torgefahr, die den Grün-Weißen so lange gefehlt hatte. „Das war ein besonderes Erlebnis“, schwärmte Füllkrug nach dem Spiel und sah dabei im Interview bei Sky ziemlich glücklich aus.

„Wenn man überlegt, wo man in diesen neun Monaten überall gestanden hat – und das war für mich nicht das erste Mal“, erinnerte der 27-jährige Niclas Füllkrug an seine nicht gerade dünne Krankenakte und seine nicht ganz reibungslose Rückkehr nach der jüngsten Verletzung. Drei Knorpelschäden im Knie hatte er in seiner Karriere schon wegstecken müssen. Werder Bremen holte ihn im Sommer trotzdem für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro aus Hannover. Nach zwei Toren in den ersten vier Spielen erwischte es ihn im Training: Kreuzbandriss nach einem Zweikampf. Was für eine bittere Geschichte.

Füllkrug war am Boden, Trainer Florian Kohfeldt auch. Sie kennen sich schon aus Füllkrugs Zeit in der Werder-Jugend. Und so verwunderte es nicht, dass der Stürmer nach seinem Tor in Paderborn zur Trainerbank rannte und Kohfeldt in die Arme sprang. „Ich war halt in der Nähe“, wollte sich Kohfeldt nicht zu groß machen. Aber auch für ihn war es gewiss ein besonderer Moment.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug feiert Comeback dank langer Bundesliga-Pause

Ohne Saison-Unterbrechung wegen der Coronavirus-Pandemie hätte Niclas Füllkrug in dieser Spielzeit nicht mehr gestürmt. Denn in der Reha waren ihm kleine Rückschläge inklusive einer Operation dazwischengekommen. Doch Füllkrug kämpfte immer weiter – und stand nun zum ersten Mal wieder im Kader. Wegen der Bremer Sturmflaute wurde er schon als Heilsbringer gefeiert. Was für ein Druck, den Füllkrug indirekt bestätigte: „Ich bin froh, dass es mir die Mannschaft leicht gemacht hat. Ich konnte etwas befreiter aufspielen, weil wir schon einen kleinen Vorsprung hatten.“

Füllkrug war in der 77. Minute beim Stand von 4:1 von Werder Bremen gegen den SC Paderborn eingewechselt worden – und sofort on fire. Nach einem Foul von Sebastian Vasiliadis ging er sofort Brust an Brust mit dem Übeltäter. Dafür gab es Gelb von Schiedsrichter Christian Dingert. Kohfeldt empfand es hingegen als das Zeichen, dass die Mannschaft im Abstiegskampf stets senden muss: Man lässt sich nichts gefallen.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug schießt beim Comeback erstes Joker-Tor der Saison

Noch beeindruckender war allerdings, wie gut sich Füllkrug schon im Strafraum bewegt. Er zeigte Marco Friedl genau an, wohin er den Ball in die Tiefe haben wollte. Ein Sprint, ein Linksschuss in die lange Ecke – Tor zum 5:1-Endstand in der Nachspielzeit (90.+2). So macht das ein Stürmer! So einen haben sie sich bei Werder Bremen herbeigesehnt. Und das wird ihm ganz viel Selbstvertrauen geben – auch seinen Kollegen.

„Wenn Niclas körperlich fit bleibt, und davon gehe ich aus, kann er in den nächsten Spielen eine ähnliche Rolle für uns wie heute spielen. Er wird noch wichtig sein für uns“, meinte Kohfeldt. Wohl auch in dem Wissen, dass Werder am 31. Spieltag das erste Joker-Tor erlebt hatte. Diese Waffe war in dieser Saison total stumpf gewesen, Niclas Füllkrug bringt da endlich wieder Schärfe rein. Das macht Mut im Abstiegskampf! (kni)

Zur letzten Meldung vom 11. Juni 2020:

Werder Bremen: Schluss mit Bremsen! Endgültig grünes Licht für Niclas Füllkrug

Bremen – Wäre es nur nach Niclas Füllkrug gegangen, dann würde er am Samstag während des Auswärtsspiels beim SC Paderborn nicht seine Rückkehr in den Kader von Werder Bremen feiern – weil er sie schon längst hinter sich gehabt hätte.

„In den vergangenen Wochen, gerade in der Endphase seiner Reha, musste ich ihn definitiv ein paar Mal bremsen“, berichtete Trainer Florian Kohfeldt, der nach Füllkrugs Kreuzbandriss aus dem September 2019 keinerlei Risiko eingehen wollte und den Stürmer des SV Werder Bremen deshalb um Geduld bat. Nun hat das Warten für Niclas Füllkrug allerdings ein Ende. „Es wird funktionieren, dass er am Samstag wieder dazukommt“, erklärte Kohfeldt.

Werder Bremen-Trainer Florian Kohfeldt: „Niclas Füllkrug will der Mannschaft unbedingt helfen“

Seit gut einer Woche steht Niclas Füllkrug wieder im Mannschaftstraining und konnte die bisherigen Einheiten ohne Probleme absolvieren. Fünf Wochen lang hatte ihn Werder nach Abschluss des Rehaprogramms auf den Wiedereinstieg vorbereitet – und Füllkrugs bisherige Auftritte haben Kohfeldts Sorgen verschwinden lassen. „Gesundheitlich sind wir uns sicher, dass es wieder funktioniert, sodass ich ihn jetzt auch gar nicht mehr bremsen will. Wir haben ihn sehr gewissenhaft herangeführt, es ist nicht von null auf hundert.“

Der Plan: Niclas Füllkrug soll für Werder Bremen gegen den SC Paderborn zum Joker im Abstiegskampf werden – und zwar im doppelten Sinne. Zum einen, weil Werder ihn kurz vor dem Ende der Saison etwas überraschend doch noch aus dem Hut zaubern kann. Und zum anderen, weil er während der Spiele eben nur als Joker zum Einsatz kommen wird. „Er will der Mannschaft unbedingt helfen“, sagte Kohfeldt, „aber es ist ganz klar besprochen, in welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen das passieren wird.“ Im Training habe der Stürmer schon angedeutet, dass er in Sachen Kombinationsspiel und Torgefahr während seiner neunmonatigen Pause „nicht viel verloren hat“. (dco)

Zur letzten Meldung vom 6. Juni 2020:

Niclas Füllkrug ist schon wieder heiß auf Tore für Werder Bremen 

Bremen – Niclas Füllkrug ist nach seinem Kreuzbandriss wieder da - und wie! Nach seinem ersten Mannschaftstraining mit dem SV Werder Bremen seit über acht Monaten gibt der Stürmer Einblicke in seine Gefühlswelt. Dabei deutet er gleich mal an, warum er für die Grün-Weißen im Abstiegskampf noch eine ganz große Hilfe werden kann.

Außerdem verrät Niclas Füllkrug, dass er in dieser Saison für Werder Bremen unbedingt noch einen Treffer machen will. „Ich weiß, dass ich, sobald ich auf dem Platz stehe, auf jeden Fall alles dafür geben werde, ein Tor zu schießen. Und wenn der Ball hoch reinkommt, werde ich auf jeden Fall zum Kopfball gehen – und dann mal sehen, ob er drin ist oder nicht“, sagt Füllkrug im Interview mit „werder.tv“ und seine Augen leuchten. 

Wer seinen Worten lauscht, der merkt, wie heiß der 27-Jährige auf sein Comeback für Werder Bremen ist. „Ich merke das ja jetzt schon, sobald ich auf den Platz gehe, vergesse ich leider die Verletzung, was vielleicht manchmal nicht ganz so clever ist. Vielleicht sollte ich da noch ein bisschen vorsichtiger sein. Aber das ist bei mir so drin, dass ich unbedingt gewinnen will - und dann grätsche ich und mache ich und tue ich.“

Niclas Füllkrug will Werder Bremen mit seiner unbequemen Art zum Klassenerhalt verhelfen

Mit allem, was er hat, will Niclas Füllkrug dazu beitragen, dem SV Werder im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend zu helfen. „Ich glaube, dass ich nicht nur spielerisch eine Komponente in dieser Mannschaft sein kann, sondern auch außerhalb des Platzes“, erklärt der Angreifer. Er spielt damit auf seine geradlinige Art an, die ihn zu einem unbequemen Führungsspieler macht, den Florian Kohfeldt wohl nur zu gerne wieder in seiner Mannschaft wüsste. Eben jemanden, der auf und abseits des Feldes dahin geht, wo es weh tut. 

Füllkrug: „Das ist ja nichts, was ich irgendwie spiele oder wo ich sage: ‚Okay, jetzt gehe ich auf den Platz und heute schreie ich einfach mal viel rum und bin laut‘, sondern das sind ja wirklich Dinge, die ich in dem Moment fühle, wo ich das Gefühl habe, das möchte ich jetzt laut sagen. Denn ich glaube, dass es ganz gut ist, ein paar solcher Spieler in der Mannschaft zu haben, die unangenehme Dinge ansprechen und Leute persönlich ansprechen.“ Er wisse zwar nicht, ob das dem Team helfen werde, aber: „Zu Saisonbeginn hat es ja auch ganz gut harmoniert mit der Mannschaft.“

Werder Bremen: Niclas Füllkrug als Überraschungsgast gegen den VfL Wolfsburg?

Angedacht ist seine Kader-Rückkehr spätestens in gut einer Woche im Werder-Spiel gegen den SC Paderborn. Dann wären es noch vier Endspiele, in denen Niclas Füllkrug den Grün-Weißen als Joker zur Verfügung stünde. Und wer weiß, vielleicht besteht ja sogar schon die Mini-Chance, dass der Torjäger bereits am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) als Überraschungsgast in den Kader des SV Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg rutscht.

Ganz unwichtig wäre das nicht: Schließlich stehen die Bremer fünf Spieltage vor Schluss mit dem Rücken zur Wand, müssen unbedingt punkten, um zumindest noch Fortuna Düsseldorf vom Relegationsplatz zu verdrängen. „Wir wissen alle, um was es geht. Es ist eine wichtige Situation, es ist auch ein gewisser Druck da für uns. Wir wollen gewinnen, wir müssen gewinnen. Ich glaube, dass vieles dafür spricht, dass wir es schaffen können“, sagt Niclas Füllkrug. Das größte Argument für den Ligaverbleib seien „natürlich die letzten Spiele von uns, die einfach nochmal Mut gemacht haben, die uns das Gefühl gegeben haben: ‚Wir können es, wir schaffen es.‘ Und wenn wir alles reinpacken, dann gewinnen wir die Spiele - auch gegen Mannschaften, die über uns stehen“, erklärt Füllkrug.

Niclas Füllkrug über bevorstehendes Comeback für Werder Bremen: „Etwas ganz Besonderes“

Einen ersten Schritt in Richtung Comeback unternahm der 27-Jährige am Donnerstag, als er erstmals wieder weite Teile des Mannschaftstrainings der Grün-Weißen absolvierte. Dass die Rückkehr des bulligen Mittelstürmers in dieser Saison überhaupt noch einmal möglich ist, galt aufgrund einiger Rückschläge im Reha-Verlauf eigentlich längst als ausgeschlossen. Doch die lange Corona-Zwangspause verhalf Niclas Füllkrug dazu, sich im Verborgenen wieder Schritt für Schritt an die Mannschaft heranzutasten. 

Nun neigt sich Füllkrugs Leidensweg nach über acht Monaten harter Schufterei endlich dem Ende entgegen. „Es war wirklich keine leichte Verletzung, bei der ich Rückschläge verkraften musste. In der Reha musste ich über die Grenze hinausgehen und bin stolz, dass ich bereits jetzt wieder auf so einem Stand bin“, sagt Füllkrug und ist sich sicher: „Das Comeback wird etwas ganz Besonderes!“ (mwi)

Zur letzten Meldung vom 4. Juni 2020:

Niclas Füllkrug und Ömer Toprak tatsächlich ins Werder-Training zurückgekehrt

Eigentlich war es ein trister Donnerstagmorgen für den SV Werder Bremen nach der 0:3-Pleite gegen Eintracht Frankfurt. Doch Niclas Füllkrug und Ömer Toprak hellten die Stimmung beim Bundesligisten auf: Sie kehrten wie angekündigt ins Mannschaftstraining zurück – und nun hofft Werder, dass die beiden erfahrenen Profis im Abstiegskampf noch ganz wichtig werden können.

Niclas Füllkrug war seit September wegen eines Kreuzbandrisses ausgefallen, Ömer Toprak hatte sich Anfang März eine Verletzung am Syndesmoseband zugezogen. Für beide Spieler schien die Saison vorzeitig beendet zu sein. Doch durch die Verlängerung der Serie wegen der Coronapause sind sie gerade noch rechtzeitig fit geworden. Am Donnerstag trainierten sie im Training des SV Werder Bremen mit den Reservisten. Für die Partie am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg soll das Duo noch kein Thema sein, dann aber wohl für die Partie eine Woche später in Paderborn.

Werder Bremen: Kurzeinsätze bei Niclas Füllkrug geplant - vielleicht schon gegen Paderborn?

„Startelfeinsätze in dieser Saison kann ich ausschließen“, sagte Werder-Coach Florian Kohfeldt über den Plan mit Füllkrug im Saisonendspurt: „Aber anders als bei einem Defensivspieler kann ‘Lücke’ auch für 15 oder 20 Minuten noch mal sehr wertvoll sein. Das ist die Zielstellung.“ Bei Toprak sind durchaus längere Einsätze möglich, weil die Ausfallzeit bei dem Abwehrspieler längst nicht so lang war wie bei Niclas Füllkrug. Definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen werden in dieser Saison Claudio Pizarro und Kevin Möhwald, beide trainierten am Donnerstag aber immerhin schon wieder individuell. (kni)

Zur letzten Meldung vom 2. Juni 2020:

Werder-Hammer im Abstiegskampf! Niclas Füllkrug vor Überraschungs-Comeback 

Mit dieser Nachricht hatte vor dem Spiel von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt wohl keiner gerechnet. Eigentlich hatte damit überhaupt keiner mehr in dieser Saison gerechnet. Doch nun ist klar: Niclas Füllkrug steht vor dem Comeback!

Die Spiele des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch (20.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) und den VfL Wolfsburg am Sonntag sind freilich noch kein Thema, aber danach könnte Niclas Füllkrug schon bald wieder für Werder Bremen zum Einsatz kommen, sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt bei der Pressekonferenz am Dienstag.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug soll im Abstiegskampf noch sein Comeback feiern

Ziel für die Kader-Rückkehr ist das Spiel gegen den SC Paderborn am Samstag, 13. Juni, spätestens aber in der Englischen Woche danach mit Spielen gegen Bayern München und Mainz 05 soll Füllkrug wieder zur Verfügung stehen. „Ich kann Startelf-Einsätze ausschließen, aber er ist jemand, der für 15, 20 Minten sehr wertvoll sein kann“, sagte Kohfeldt.

Zwei Mal habe Füllkrug zuletzt schon im Mannschaftstraining von Werder Bremen teilweise mitgemischt, der Stürmer habe das gut weggesteckt. Seit seines Kreuzbandrisses im Herbst 2019 fehlt Niclas Füllkrug. Eigentlich hatte Coach Kohfeldt eine Rückkehr in dieser Saison ausgeschlossen. Die lange Corona-Pause hat also doch noch etwas Gutes für Werder... (han)

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Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt live. Hier gibt es den Live-Ticker zum Bundesliga-Nachholspiel.

Zur letzten Meldung vom 21. April 2020:

Werder Bremen: Angreifer Niclas Füllkrug steht wieder auf dem Platz

Bremen – Auf diesen Moment hatte Niclas Füllkrug lange warten müssen: Der Profi des SV Werder Bremen darf endlich wieder auf dem Platz trainieren, schuftet nach seinem Kreuzbandriss im September vergangenen Jahres für seine Rückkehr.

Es ist aber weiterhin eher unwahrscheinlich, dass Niclas Füllkrug bei einem möglichen Saisonendspurt in den nächsten Wochen für Werder Bremen noch zum Einsatz kommen kann.

„Nach knapp sieben Monaten im Kraftraum ist das schon schön, wieder draußen an der frischen Luft zu sein – auch das Wetter spielt mit, da macht es doppelt so viel Spaß“, berichtet Füllkrug und gibt einen kleinen Einblick in seine Trainingsarbeit: „Noch ist es Gewöhnung, aber es wird schon intensiv gearbeitet. Wir sind da sehr fleißig. Es macht Spaß, den Ball wieder am Fuß zu haben und ihn ins Tor zu schießen.“ Niclas Füllkrug arbeitet mit einem Fitmacher, während die Kollegen in der Coronavirus-Krise in Kleingruppen trainieren. Zwei Mal die Woche darf der 27-Jährige auf den Rasen, ansonsten ist er im Kraftraum aktiv.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug wurde von Verletzung ausgebremst

Anfang Februar hatte Niclas Füllkrug erstmals nach seinem Kreuzbandriss erste Laufrunden draußen auf dem Platz absolviert. Dann gab es einen kleinen Rückschlag, im Knie musste „etwas nachjustiert werden“, berichtete der Stürmer anschließend. Ein kleiner Eingrifft, nichts Schlimmes, doch Füllkrug musste sich etwas gedulden. Jetzt ist er für Werder Bremen endlich wieder am Ball.

Letzte Meldung vom 24. Februar 2020:

Rückschlag bei Niclas Füllkrug: Saison-Aus für Stürmer von Werder Bremen

Nun steht es endgültig fest: Niclas Füllkrug wird in dieser Saison nicht mehr für den SV Werder Bremen auflaufen und erst wieder in der Vorbereitung auf die neue Saison ins Training mit der Mannschaft einsteigen.

Der 27-Jährige ist aktuell wieder auf Krücken unterwegs, denn nach seinem Kreuzbandriss im September wurde der 27-Jährige in den vergangenen Tagen erneut am Knie operiert. Das bestätigte Trainer Florian Kohfeldt auf Nachfrage der DeichStube.

Füllkrug hatte es am 20. September bei einem Zweikampf im Training erwischt. Wenig später folgte die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. Eine genaue Ausfallzeit wollte Werder Bremen nicht nennen, beließ es bei der vagen Aussage von „mehreren Monaten“. Ein halbes Jahr Pause gilt bei einem Kreuzbandriss allerdings als Minimum. Demnach hätte Niclas Füllkrug frühestens Ende März wieder mitmischen können. „Im April wird sich zeigen, ob es schon reicht oder ob es eher in den Mai reingeht. Ich bin zwar ungeduldig, will unbedingt wieder spielen. Aber diesmal bin ich wirklich sehr vernünftig“, hatte der Stürmer Ende November der „Bild“ gesagt.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug musste unters Messer

Bis vor wenigen Wochen verlief die Reha auch bestens. Anfang Februar absolvierte Füllkrug mit dem ebenfalls am Knie verletzten Kevin Möhwald schon erste Laufeinheiten auf dem Platz. Doch wenig später musste Füllkrug unters Messer. „Im Knie wurde etwas nachjustiert“, berichtete Kohfeldt nun.

Ein Eingriff, der nicht zwingend erforderlich, aber in der aktuellen Situation sinnvoll gewesen sei, damit der Spieler für die Zukunft gesundheitlich noch besser gerüstet sei. Auf die Ausfallzeit hätte die Operation keinen Einfluss, so Kohfeldt: „Ich bin ohnehin davon ausgegangen, dass Niclas uns erst wieder in der Vorbereitung zur neuen Saison zur Verfügung stehen wird.“

Werder Bremen: Niclas Füllkrug kam von Hannover 96

Beim Spieler selbst und vor allem auch bei den Fans war dagegen immer noch ein bisschen Hoffnung da gewesen, dass der Stürmer im Abstiegskampf noch helfen kann. Zumal sich der Angreifer bei seiner letzten Knieverletzung vor einem Jahr (einem Knorpelschaden) früher zurückgemeldet hatte als ursprünglich erwartet. 

Damals trug er noch das Trikot von Hannover 96. Es folgte der Wechsel zum SV Werder Bremen – für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro. Niclas Füllkrug war der große Hoffnungsträger, erfüllte auch zu Saisonbeginn die Erwartungen, dann folgte der Verletzungsschock. Übrigens der vierte in seiner Karriere. Nach drei Knorpelschäden in den Knien war es diesmal ein Kreuzbandriss. Einen Zusammenhang soll es dabei nicht geben. „Es musste wirklich alles zusammenkommen, dass so ein Unglück passiert“, erklärte Füllkrug Ende Oktober in einem Interview mit der DeichStube und meinte damals zu seiner Ausfallzeit: „Das Knie wird mir schon zeigen, wie lange es dauert, bis ich wieder richtig fit bin.“

Auf Krücken war Füllkrug am Samstag ins Weserstadion gekommen, um sich die Partie gegen Dortmund anzuschauen. Nun muss er sich bis zur neuen Saison gedulden, ehe er selbst auf dem Rasen wieder mitwirken kann. (kni)

Zur letzten Meldung vom 13. Oktober 2019

Kohfeldt sieht Füllkrug auf gutem Weg: „Der erste Schock ist überwunden“

Bremen – Niclas Füllkrug kennt sie zur Genüge, diese Situation, die kein Sportler der Welt mag – schließlich wurde er während seiner Laufbahn schon mehrfach von schweren Verletzungen zurückgeworfen, musste in der Reha statt auf dem Fußballplatz arbeiten. Gewöhnt hat sich der 26-Jährige Stürmer an dieses „Ausgebremstsein“ deshalb aber nicht.

„Ich sehe es ihm an. Es tut ihm jedes Mal weh, wenn er behandelt wird und die anderen zum Training auf den Platz gehen“, sagt Trainer Florian Kohfeldt über seinen Stürmer, der sich im September das vordere Kreuzband und den Außenmeniskus im linken Knie gerissen hatte. Seitdem ist klar, dass der SV  Werder Bremen ein halbes Jahr lang nicht mehr mit Füllkrug planen kann – eine Hiobsbotschaft für Spieler und Verein, die inzwischen aber einigermaßen verdaut zu sein scheint. „Ich glaube, der erste Schock ist bei Niclas überwunden“, sagt Kohfeldt und gibt einen ersten, positiven Zwischenstand ab. Nach der Knie-Operation sei der bisherige Genesungsverlauf inklusive Wundheilung gut. „Jetzt geht es für ihn in den nächsten Teil der Reha“, erklärt Kohfeldt.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug hatte Knorpelschaden am Knie

Angedacht ist dabei auch, dass Füllkrug einen Teil des Programms außerhalb Bremens absolviert, um andere Eindrücke zu gewinnen. Genau terminiert ist diese Phase noch nicht. Im Jahr 2015 hatte sich Füllkrug, damals noch in Diensten des 1. FC Nürnberg, im bayerischen Donaustauf von einem Knorpelschaden im Knie erholt und war schneller als gedacht ins Team zurückgekehrt.

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Und Pavlenka nicht in Topform? Werder-Torwart-Legende nimmt Jiri Pavlenka in Schutz und gibt ihm einen Tipp.  Bleibt er noch an der Weser? Florian Kohfeldt kämpft darum, dass Nuri Sahin seinen Vertrag bei Werder Bremen verlängert.

Zur letzten Meldung vom 2. Oktober 2019

Niclas Füllkrug mit Krücken und guter Laune

Bremen – Das Handy baumelt bei Niclas Füllkrug an einem Band um den Hals. Muss ja, denn aus den Taschen der Jogginghose, die derzeit wegen seiner Knieschiene die einzige Bekleidungslösung für den Stürmer von Werder Bremen ist, würde es nur rausrutschen.

Und eine Hand hat Niclas Füllkrug auch nicht frei – wegen der Krücken natürlich. Die bleiben dem Stürmer des SV Werder Bremen noch für einige Zeit erhalten, aber immerhin kann er gehen, sogar Autofahren ist möglich. Trotz des operierten Knies.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug wird lange ausfallen

Also humpelt Niclas Füllkrug, der sich vor zwei Wochen im Training das vordere Kreuzband und den Außenmeniskus gerissen hatte, auf Krücken und dem Handy um den Hals aus der Kabine Richtung Parkplatz. Für ihn hat schon die Reha begonnen. Doch es wird ein langer Prozess bis der 26-Jährige wieder dem Ball nachjagen kann. „Die Krücken wird er so schnell nicht weglegen können“, sagt Werder-Sportchef Frank Baumann, macht Füllkrug aber auch Mut: „Wenn man es positiv sehen möchte, hat Niclas mit diesen Phasen ja eine gewisse Erfahrung. Er weiß, was auf ihn zukommt. Und er beschäftigt sich sehr damit, was für ihn gut ist und setzt es vorbildlich um. Er ist auch jetzt gut gelaunt und optimistisch.“

Die Erfahrung besteht bei Niclas Füllkrug aus drei Knorpelschäden – ein Kreuzbandriss war bisher noch nicht dabei. Ein halbes Jahr wird ihn die Verletzung kosten. Auf das Comeback freut sich Baumann schon jetzt, denn er glaubt zu wissen: „Niclas ist immer in sehr guter Form zurückgekommen.“

Werder Bremen: Mehr grün-weiße News

Zwischen den Chefs von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt, Florian Kohfeldt, Frank Baumann, Adi Hütter und Fredi Bobic, knistert es ein wenig vor dem Bundesliga-Duell der beiden Teams am Sonntag.

Frankfurt-Manager Fredi Bobic zeigt Begeisterung für Florian Kohfeldts Art und Arbeit. Aber der Ex-Profi übte auch Kritik am Verhalten des Bremer Coaches – verbunden mit einem gutgemeinten Rat.

„Transfermarkt.de“ hat vier Spielern von Werder Bremen ein Marktwert-Update verpasst – Josh Sargent ist der große Gewinner. Die Belohnung für die starken Leistungen der letzten Wochen: Christian Groß hat seinen Vertrag bei Werder Bremen verlängert.

Zur letzten Meldung vom 23. September 2019

Nach Kreuzbandriss: Niclas Füllkrug erfolgreich operiert

Nur drei Tage nachdem er sich im Training von Werder Bremen das vordere Kreuzband sowie den Außenmeniskus im linken Knie gerissen hat, ist Niclas Füllkrug am Montag erfolgreich operiert worden.

Durchgeführt wurde der Eingriff in Augsburg vom Knie-Spezialisten Dr. Ulrich Boenisch, der erst kürzlich auch Werder-Profi Kevin Möhwald am Knie operiert hatte. Laut Werder Bremen wird Niclas Füllkrug nun noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, ehe er gegen Ende der Woche nach Bremen zurückkehrt. (dco)

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Die Grün-Weißen müssen in der Offensive zwei Verletzungen auffangen: Ohne Herz und Hirn - so schwer wiegt der Ausfall von Niclas Füllkrug und Yuya Osako bei Werder Bremen.

Zur letzten Meldung vom 22. September 2019:

Vierte OP: Der SV Werder Bremen erklärte das Knie-Drama um Niclas Füllkrug

Gespielt hatte er nicht, und dennoch stand Niclas Füllkrug nach Werder Bremens 0:3-Heimniederlage gegen RB Leipzig irgendwie im Mittelpunkt.

Zu schlimm ist einfach seine Verletzung, zugezogen während des Abschlusstrainings am Freitag, als das Trainer Florian Kohfeldt so einfach hätte darüber hinweggehen können. „Es war wirklich ein schwerer Moment“, sagte Kohfeldt über die Szene, in der sich Niclas Füllkrug das vordere Kreuzband und den Außenmeniskus im linken Knie gerissen hatte.

Werder Bremen: Florian Kohfeldt trainierte Niclas Füllkrug schon in der Jugend

Spieler und Profi kennen sich schon sehr lange, Kohfeldt trainierte Niclas Füllkrug schon in der Jugend von Werder Bremen und hat dessen mit schweren Knieverletzungen gepflasterten Weg immer verfolgt. Vor seiner Rückkehr zu Werder hatte sich der Angreifer gerade von seinem dritten Knorpelschaden erholt. „Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich im März bei ihm in Hannover in der Küche saß und gesagt habe: Junge, weitermachen! Wir glauben an dich!“, sagte Kohfeldt und attestierte Füllkrug, eine „Top-Reha“ hingelegt zu haben. 

Es folgten starke Auftritte im Trikot von Werder Bremen, Kopfballtore gegen Hoffenheim und Union Berlin – „und dann geht er eine Minute vor Trainingsschluss in einen Zweikampf und reißt sich das Kreuzband. Das ist doch irre! Denn jeder wusste in dem Moment: Jetzt sind es wieder sechs Monate Reha, und der ganze Scheiß beginnt für ihn von vorne.“

Werder Bremen: Florian Kohfeldt glaubt weiter an Niclas Füllkrug

Zweifel daran, dass Füllkrug, der am Montag in Augsburg operiert wird, nach seiner Genesung wieder zur Bestform findet, hat Kohfeldt allerdings nicht. „Plump gesagt ist es ein simpler Kreuzbandriss, der geflickt werden muss. Das dauert einfach, aber danach geht's weiter. Es ist nichts, vor dem man Angst haben müsste, dass er nicht wieder fit wird.“

Auch mit Füllkrugs alten Knieverletzungen – mit den Knorpelschäden aus den Jahren 2013 (rechts), 2015 (links) und 2018 (wieder rechts) – stehe der Kreuzbandriss nicht in Verbindung. „Wir haben seine Knie vor der Verpflichtung intensiv untersuchen lassen“, berichtete Sportchef Frank Baumann – und betonte: „Da gab es die ganz klare Aussage, dass Niclas im Vergleich zu den meisten Bundesliga-Spielern richtig gute Knie hat. Deswegen gibt es da keinen Zusammenhang.“ (dco)

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Es sind aufregende Wochen für ein Talent: Benjamin Goller hat sein Startelf-Debüt in der Bundesliga für Werder Bremen gegeben und danach viel Lob bekommen. Ein anderer feierte dagegen sein Comeback: „Phänomen“ Philipp Bargfrede ist zurück! Degradierung für die Leihgabe: Ole Käuper, von Werder Bremen an den FC Carl Zeiss Jena ausgeliehen, wird zukünftig in der Oberliga auflaufen und nicht mehr mit der Drittliga-Mannschaft arbeiten.

Zur letzten Meldung vom 20. September

Nächster Schock für Werder Bremen: Niclas Füllkrug mit Kreuzbandriss!

Bremen - Das ist nur noch bitter: Der SV Werder Bremen wird in den kommenden Monaten auf seinen Neuzugang Niclas Füllkrug verzichten müssen. Wie der Verein am Freitagabend bekannt gab, hat sich der 26-Jährige während des Abschlusstrainings vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig einen Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Außenmeniskusriss im linken Knie zugezogen.

Der nächste Verletzte beim SV Werder Bremen: Niclas Füllkrug hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. „Es ist der absolute worst case und tut mir für Lücke unfassbar leid. Wir hoffen, dass seine Genesung gut und schnell verläuft", wird  Cheftrainer Florian Kohfeldt in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Und weiter: „Wir sind in dieser schwierigen Zeit immer für ihn da und sind davon überzeugt, dass er noch stärker zurückkommen wird. Wir werden als Team jetzt mit der gesamten Werder-Familie noch enger zusammenrücken, um diesen herben Rückschlag und diese schwierige Situation zu verkraften.“

SV Werder Bremen: Niclas Füllkrug hat sich Kreuzbandriss im Zweikampf zugezogen

Niclas Füllkrug war am Freitagnachmittag im Trainingsspiel des SV Werder Bremen nach einem Zweikampf mit Benjamin Goller schreiend zu Boden gegangen und war kurz darauf mit dem Golfcart in die Kabine gefahren worden. Eine MRT-Untersuchung brachte später die bittere Diagnose.

Der Angreifer, der im Sommer für 6,5 Millionen Euro von Hannover 96 gekommen war, hatte sich während seiner Laufbahn bereits dreimal schwer am Knie verletzt. Zweimal hatte er sich im rechten Knie (2013, 2018), einmal im linken (2015) einen Knorpelschaden zugezogen.

Niclas Füllkrug ist bereits der zwölfte Spieler, den Werder Bremen in dieser Saison verletzungsbedingt ersetzen muss. (dco)

Unterdessen hat Frank Baumann über die Möglichkeit von Not-Transfers bei Werder Bremen gesprochen. Werder will aber nicht personell nachlegen.

Zur ersten Meldung vom 20. September 2019:

Böser Crash: Niclas Füllkrug im Abschlusstraining des SV Werder Bremen verletzt

Bremen - Das ist doch nicht zu glauben - die Verletzten-Misere geht immer weiter! Der SV Werder Bremen bangt vor dem Spiel gegen RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr) jetzt auch noch um Niclas Füllkrug.

Der Stürmer des SV Werder Bremen hat sich kurz vor Ende des Abschlusstrainings am Freitagnachmittag womöglich verletzt. Niclas Füllkrug ging im Trainingsspiel nach einem Zweikampf mit Benjamin Goller schreiend zu Boden und hielt sich das linke Knie. Zur Erinnerung: Füllkrug hat eine lange Geschichte mit Knieverletzungen. 2015 hatte er im linken Knie bereits einen Knorpelschaden erlitten und fiel nach einer OP fünf Monate aus.

Werder Bremen: Niclas Füllkrug bricht nach Crash Training ab

Der 26-Jährige wurde nach kurzer Behandlung auf dem Platz mit dem Golfcart in die Kabine gefahren. Trainer Florian Kohfeldt beendete das Training von Werder Bremen wenig später und eilte zu seinem Spieler in die Kabine. Eine Diagnose gibt es noch nicht - aber gut sah das nicht aus...

Es gibt aber auch gute Nachrichten vom Abschlusstraining: Die zuletzt verletzten Milot Rashica und Maximilian Eggestein absolvierten die Einheit und können am Samstag gegen RB Leipzig dabei sein. Auch Philipp Bargfrede steht vor dem Kader-Comeback. (han/dco)

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Trotz der vielen Verletzten will sich Werder Bremen nicht klein reden lassen, ein Sieg gegen RB Leipzig wäre keine Sensation für Trainer Florian Kohfeldt. Beim andauernden Verletzungspech fragt Werder Bremen sogar bei unabhängigen Experten nach. Derweil haben wir mit Hubertus Hess-Grunewald ein Interview geführt: Der Präsident von Werder Bremen rüffelt Clemens Tönnies und kämpft gegen Rassismus. Nach der Verletzung von Niclas Füllkrug muss Florian Kohfeldt schon wieder umbauen – das ist die voraussichtliche Aufstellung von Werder Bremen gegen RB Leipzig.

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