EM-Ticker: Historisch! Wales gewinnt vor England Gruppe B 

Wales mit Superstar Gareth Bale freut sich über den Gruppensieg.
 ©dpa

München - Der letzte Spieltag in der Gruppe B hat eine Überraschung parat: Wales kann als Gruppenerster ins Achtelfinale einziehen. England verzweifelt an zähen Slowaken. Wir berichten im Live-Ticker.

Update vom 1. Juli 2016: Nach Portugal wird heute im Duell zwischen Wales und Belgien der zweite Halbfinalist bei der Euro ermittelt. Alle Nachrichten des Tages zur EM 2016 in Frankreich finden Sie wie immer hier bei uns im Live-Ticker.

Update vom 28. Juni 2016: Zwei freie Spieltage bei der EM 2016, doch es ist trotzdem einiges Los. Was genau, können Sie in unserem EM-Live-Ticker vom Dienstag verfolgen.

EM 2016: Der Ticker vom Montag

0.35 Uhr: Damit verabschieden wir uns und wünschen noch eine erholsame Nacht!

0.33 Uhr: Hinten steht bis jetzt die Null - gegen Nordirland soll es beim DFB-Team auch in der Offensive wieder flüssiger laufen. Löw hat bereits angekündigt, dass es im Hinblick auf das letzte Spiel in der Gruppenphase die ein oder andere Änderung geben könnte.

23.46 Uhr: Unmittelbar nach der deutlichen Niederlage gegen Wales und dem damit verbundenen EM-Aus hat der russische Trainer seinen Rücktritt angeboten.

23.20 Uhr:  Obwohl er bereits ausgewiesen wurde, ist der russischer Fan-Chef Alexander Schprygin erneut im Stadion in Frankreich gesichtet und festgenommen worden.

23.05 Uhr: England verzweifelte in einem unterhaltsamen Spiel gegen am Abwehrbollwerk der Slowaken. Hier gibt es den Spielbericht.

22.57 Uhr: Was für ein historischer Sieg für Wales. Hier geht es zum Spielbericht

Slowakei - England    0:0

Slowakei: 23 Kozacik - 2 Pekarik, 3 Skrtel, 4 Durica, 15 Hubocan - 20 Mak, 19 Kucka, 22 Pecovsky, 17 Hamsik, 7 Weiss - 8 Duda

England: 1 Hart - 12 Clyne, 5 Cahill, 6 Smalling, 21 Bertrand - 14 Henderson, 17 Dier, 18 Wilshere  - 8 Lallana, 11 Vardy, 15 Sturridge.

Tor: -

Russland - Wales      0:3 (0:2)

Russland: 1 Akinfeev - 3 Smolnikov 14 Berezutski 4 Ignashevich 23 Kombarov - 11 Mamaev 8 Glushakov 10 Smolov 15 Shirokov 9 Kokorin  - 22 Dzyuba.

Wales: 1 Hennessey - 2 Gunter 5 Chester 6 Williams 4 Davies 3 Taylor - 7 Allen 16 Ledley 10 Ramsey - 11 Bale 18 Vokes.

Tor: 0:1, Ramsey (11.) 0:2, Taylor (21.) 0:3, Bale (69.)

Entscheidungsspiele der Gruppe B bei uns im Ticker

SLO-ENG - 90+5. Minute: Das war's! England schafft es trotz aller Bemühungen nicht gegen die Slowakei zu gewinnen und muss sich mit Platz zwei der Gruppe B zufrieden geben. Die Slowakei darf auf das Achtelfinale hoffen.

RUS-WAL - 90+2. Minute: Das Spiel ist zu Ende. Jetzt gehen die Blicke nach Saint-Étienne.

SLO-ENG - 90. Minute: Fünf Minuten gibt es oben drauf.

RUS-WAL - 89. Minute: Stand jetzt hätten die Waliser Historisches vollbracht, denn mit dem deutlichen Sieg gegen Russland und dem Unentschieden im Parallel-Spiel würden sie die Gruppe vor England gewinnen.

SLO-ENG - 85. Minute: Unglaublich spannende Schlussphase in Saint-Étienne. Gelingt den Engländern noch das goldene Tor?

SLO-ENG - 78. Minute: Wechsel bei den Slowaken: Weiss geht - Skriniar kommt.

RUS-WAL - 76. Minute: Wales wechselt. King kommt für Ledley.

SLO-ENG - 76. Minute: Hodgson zieht auch die letzte Feder aus dem Hut und bringt Harry Kane für Sturridge.

RUS-WAL - 70. Minute: Kurz darauf wechselt Russland zum letzten Mal. Samedov kommt für Smolov.

RUS-WAL - 69. Minute: Die Nummer scheint durch zu sein. Bale wird im Strafraum wunderbar von Ramsey angespielt und feuert die Kugel in die rechte Ecke.  

RUS-WAL - 67. Minute: Toooooooooooooooor für Wales!! Bale mit dem 3:0!!!

SLO-ENG - 67. Minute: Die Slowakei wechselt: Gyomber kommt für Pecovsky.

RUS-WAL - 64. Minute: Mamaev sieht vollkommen zu Recht Gelb nach einer unsportlichen Aktion gegen Allen.

SLO-ENG - 62. Minute: Und der Eingewechselte hat gleich das Führungstor auf dem Schlappen. Henderson geht bis an die Grundlinie vor, um dann eine scharfe Hereingabe auf Alli zu spielen, doch der Youngster vergibt aus kurzer Distanz, weil ein Abwehrspieler noch sein Bein hinhält..

SLO-ENG - 61. Minute: Lallana kann nicht mehr weiter machen und wird daher von Alli ersetzt.

SLO-ENG - 57. Minute: Wechsel auf beiden Seiten. Rooney kommt unter großem Beifall für Wilshere. Bei den Slowaken kommt Svento für Duda.

RUS-WAL - 52. Minute: Zweiter Wechsel bei Russland. Golovin kommt für Shirokov.

SLO-ENG - 52. Minute: Schrecksekunde für die Engländer. Smalling will eine Spur zu lässig mit der Brust an Hart zurückspielen, bemerkt aber den heranstürmenden Weiss nicht, der beinahe einschieben kann. Im Gegenzug hat Clyne die große Chance, das Führungstor zu erzielen, aber Kozacik kann wieder einmal mit einem guten Reflex halten.

SLO-ENG - 52. Minute: Gelbe Karte für Bertrand nach Halten des Gegenspielers.

RUS-WAL - 47. Minute: Wechsel bei den Russen. Aleksey Berezutski kommt für Vasili Berezutski. Gleicher Nachname - hoffentlich unterschiedliche Leistung.

46. Minute: In beiden Spielen wurde die zweite Halbzeit angepfiffen.

Halbzeit: In beiden Partien der Gruppe B ist Halbzeitpause.

SLO-ENG - 43. Minute: Also wenn die Engländer dieses hohe Tempo weitergehen können, dann scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es im Kasten von Kozacik klingelt. Absolut dominante Vorstellung der Briten hier in Saint-Étienne.

RUS-WAL - 38. Minute: Die Waliser denken hier gar nicht daran, einen Gang runter zu fahren. Einen Schuss aus über 30 Meter kann Akinfeev zwar halten, aber der russische Schlussmann zeigt immer wieder Unsicherheiten. Insgesamt kein glückliches Spiel bisher vom Schlussmann.

SLO-ENG - 33. Minute: Lallana mit der riesen Chance! Aus knapp 10 Meter zentraler Position vor dem Tor der Slowenen kommt der Klopp-Schützling zum Abschluss, aber Kozacik reißt die Arme hoch und kann den Schuss abwehren.

SLO-ENG - 24. Minute: Schiri Velasco zeigt Pecovsky nach einem harten Tackle die gelbe Karte.

RUS-WAL - 22. Minute: Die Russen wirken hier komplett überfordert und werden von den Walisern bisher überrannt. Taylor kommt im Strafraum durch einen abgefälschten Pass an den Ball und kann erst den Nachschuss verwandeln. Vollkommen verdiente Führung für Wales.

RUS-WAL - 21. Minute: Toooooooor für Wales! 2:0 durch Taylor!!

SLO-ENG - 18. Minute: Die Engländer mit viel Dampf in der Anfangsphase. Stürmer Vardy mit der bisher besten Möglichkeit nach einem Schuss aus kurzer Distanz, aber Kozacik hält die Slowaken noch gut im Spiel.

RUS-WAL - 16. Minute: Referee Eriksson zeigt Vokes den gelben Karton.

RUS-WAL - 12. Minute: Ein schöner Treffer der Waliser. Allen mit dem Ballgewinn im Mittelfeld und schönem Steilpass auf Ramsey, der Keeper Akinfeev mit einem Lupfer überwindet.

RUS-WAL - 11. Minute: Tooooooor für Wales! Ramsey mit dem Führungstreffer! 1:0!

RUS-WAL - 9. Minute: Die Russen gehen hier von Beginn an hohes Tempo und sorgen vor allem mit schnellen Kontern für Gefahr.

SLO-ENG - 5. Minute: Trainer Roy Hodgson gönnt im letzten Gruppenspiel Wayne Rooney eine Pause. Im Sturm dieses Mal von Anfang an Sturrigde und Vardy. Und Vardy kommt gleich zur ersten Möglichkeit für die Engländer, sein Volley-Schuss geht aber knapp über das Tor der Slowaken.

1. Minute: Der Ball rollt in beiden Partien.

20.55 Uhr: In wenigen Augenblicken wird sowohl in Saint-Étienne (Slowakei - England) und in Toulouse (Russland - Wales) angepfiffen.

20.40 Uhr: Nicht mehr lange und die Entscheidungsspiele in der Gruppe B werden angepfiffen. Hier sind die Aufstellungen.

Falscher Alarm im DFB-Hotel

20.38 Uhr: Da sind die DFB-Spieler nochmal mit einem Schrecken davon gekommen. Wie die Bild berichtet, wurde im Hotel des DFB im Stadtteil La Defense, in dem die deutsche Nationalmannschaft vor dem letzten Gruppenspiel gegen Nordirland hausiert, ein dubioser Gegenstand entdeckt. Es handelte sich dabei wohl um einen allein gelassenen Rucksack. Nach der Entwarnung konnte die Mannschaft das Hotel wieder betreten.

"Wir sind nicht beunruhigt darüber, zumal wir ja schnell grünes Licht erhalten haben. Im Gegenteil: Das schnelle und professionelle Handeln empfinden wir als Bestätigung, dass wir von der Polizei und den Sicherheitskräften gut betreut werden", wird DFB-Pressesprecher Gens Grittner von der Bild zitiert.

20.17 Uhr: Elf bereits am Freitag in Gewahrsam genommene Fußball-Hooligans aus Spanien müssen Frankreich verlassen. Das bestätigte der Staatsanwalt der EM-Gastgeberstadt Nizza der Nachrichtenagentur AFP. Die Gruppe, die in Teilen mit Nazi-Symbolen tätowiert ist, hatte in einem Supermarkt randaliert, weil kein Alkohol verkauft wurde. Die Polizei hatte die Krawallmacher am Rande der Partie zwischen Spanien und der Türkei (3:0) festgesetzt.

20.03 Uhr: Russlands Nationalspieler werden im EM-Spiel gegen Wales an diesem Montag (21.00 Uhr) Trauerflor tragen. Die UEFA hat die Trauerbekundung genehmigt, meldete die Agentur Tass etwas zwei Stunden vor dem Anpfiff. In der nordrussischen Teilrepublik Karelien war es am vergangenen Samstag zu einer Tragödie mit vielen ertrunkenen Kindern gekommen. Bei einer Ferienlager-Paddeltour waren die Boote bei Sturm und hohen Wellen gekentert und mindestens 13 Kinder ertrunken. Ein 14. Kind wurde noch vermisst.

19.41 Uhr: Heute bei uns ab 21 Uhr im Ticker: Russland gegen Wales. Die UEFA betonte nochmal, dass Russland das offizielle Heim-Team sei. Die Entscheidung fiel wohl eher zugunsten Russlands, um mögliche Wortspiele zu vermeiden.

19.31 Uhr: Mit Sicherheit wird auch Bundestrainer Jogi Löw einen Gameplan parat haben, um morgen gegen Nordirland den Gruppensieg einzufahren. Dabei muss sich der Nationalcoach wohl wieder einmal auf einen sehr defensiv geordneten Gegner einstellen. Doch wie will die DFB-Elf das nordirische Abwehrbollwerk knacken? In unserer Taktik-Analyse steht die Lösung.

19.17 Uhr: Morgen um 18 Uhr steht für das DFB-Team das letzte Gruppenspiel gegen Nordirland an. Vor Turnierbeginn schätze man die Nordiren wohl als schwächste Mannschaft der Gruppe C ein. Doch allen Zweifeln zum Trotz hat Nordirland bisher eine überraschend gute Gruppenphase gespielt und hat sogar aussichtsreiche Chancen, um am Dienstag ins Achtelfinale vorzudringen.

Um Deutschland zu schlagen, holte sich der nordirische Trainer Michael O'Neill nun sogar Tipps von Irland-Coach und Namensvetter Martin O'Neill. „Er hat mir dazu geraten, so schnell wie möglich so viele Leute wie möglich hinter den Ball zu bekommen“, berichtete O'Neill mit einem Augenzwinkern von dem Abendessen mit dem Trainer der irischen Fußball-Nationalmannschaft. „Aber du musst deinen Gameplan an deinen eigenen Spielern orientieren und nicht an Spielern, die andere Mannschaften haben“, sagte der Coach von EM-Neuling Nordirland am Montag in Paris. Irland hatte gegen Deutschland in der EM-Qualifikation vier Punkte geholt.

Pedro bekräftigt Rücktrittsdrohungen

18.57 Uhr: Bisher läuft es bei den Spaniern eigentlich wie geschmiert bei dieser EM. Zwei Siege aus den ersten beiden Gruppenspielen. Dazu ein sehr überzeugender Auftritt in der Partie gegen die Türkei (3:0), doch so richtig Ruhe will auch beim amtierenden Europameister nicht einkehren. Noch vor Tagen wurde viel über die angeblichen Sex-Partys von Torhüter De Gea berichtet. Nun beherrscht vor allem die Rücktrittsdrohung von Pedro die Schlagzeilen in der spanischen Presse.

Demnach habe Pedro seine Drohung eher bekräftigt als entschärft: "Ich bereue nichts. Es war keine Attacke gegen den Trainer", sagte der Angreifer des Titelverteidigers vor dem letzten EM-Gruppenspiel gegen Kroatien an diesem Dienstag (21.00 Uhr) in Bordeaux. Der Profi vom FC Chelsea fügte aber hinzu: „Wenn ich mich entschuldigen soll, vor allem bei den Fans, dann mache ich das.“

Pedro hatte mit einem TV-Interview am Montag für großen Wirbel in den spanischen Medien gesorgt. Es falle ihm schwer, seine Reservistenrolle zu akzeptieren, sagte er dem Fernsehsender Movistar Televisión. „Wenn ich keine Fortschritte sehe, dann wird es mir schwerfallen, weiter Teil der Mannschaft zu sein, für die Mitspieler da zu sein“, erklärte Pedro.

Vicente del Bosque will Pedros Vorpreschen offenbar intern regeln. „Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat mir gesagt, dass er sich mit niemandem anlegen will“, sagte der Trainer. „Sein Unterbewusstsein hat ihn hintergangen. Er hat etwas gesagt, was ihn jetzt belastet.“

18.44 Uhr: Frankreichs Fußball-Nationalspieler Dimitri Payet hält Weltmeister Deutschland und Titelverteidiger Spanien für die Hauptkonkurrenten um den EM-Titel. „Deutschland und Spanien stehen ein bisschen drüber“, meinte der 29 Jahre alte Angreifer am Montag im EM-Quartier der Franzosen in Clairefontaine. „Für mich sind es die beiden Nationen, die das Potenzial haben, bis zum Schluss dabei zu bleiben.“ Zudem nannte Payet auch die Belgier, wirklich überrascht sei er von Kroatien.

Nochmal zur Erinnerung: Frankreich selbst trifft im Achtelfinale als Erster der Gruppe A auf einen Gruppendritten. Dabei kommt auch die Gruppe mit Deutschland infrage.

18.30 Uhr: Russland steht heute im letzten Spiel der Gruppe B gehörig unter Druck. Ein Weiterkommen ist jedoch nach wir vor möglich. Doch auch ein frühzeitiges EM-Aus würde für den russischen Sportminister Witali Mutko keine Katastrophe darstellen. Er vertraue der Mannschaft aber, sagte Mutko kurz vor Anpfiff gegen Wales am Montagabend (21.00 UHR MESZ) in Toulouse. „Alles was sie können, werden sie auf dem Platz zeigen“, sagte er der Agentur Interfax. „Wenn es nicht klappt, dann muss man etwas tun, daran arbeiten, Erfahrung und Mut sammeln, und dann weitermachen.“

Nach Fan-Ausschreitungen: Strafe für kroatischen Fußball-Verband

17.54 Uhr: Der kroatische Fußball-Verband HNS muss die Krawalle der eigenen Fans bei der EM 2016 teuer bezahlen, kommt aber um einen EM-Ausschluss auf Bewährung herum. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verhängte für die Ausschreitungen während des EM-Spiels gegen Tschechien (2:2) am Freitag in St. Etienne eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro.

Zudem darf der Verband für die verbleibenden EM-Spiele keine Tickets mehr an die Fans verkaufen, die als "Hooligans" identifiziert wurden. Gegen das Urteil kann Einspruch eingelegt werden.

In St. Etienne war das Gruppenspiel für vier Minuten unterbrochen worden, weil kroatische Fans ab der 86. Minute begannen, Böller und bengalische Feuer auf den Rasen zu werfen. Zudem prügelten sich die Kroaten untereinander. Ein Ordner wurde leicht verletzt, weil ein Knallkörper direkt neben ihm explodierte.

17.47 Uhr: Wer ist der schnellste Spieler bisher bei dieser EM? Es ist ein Bekannter aus der Bundesliga! Besser gesagt ein Flügelflitzer vom Rekordmeister FC Bayern. Der Franzose Kingsley Coman kam in der Partie gegen die Schweiz (0:0) auf 32,8 km/h.

Zum Vergleich: In der Bundesliga hat Coman bereits 35,06 km/h geschafft, Jamaikas Sprintstar Usain Bolt erreichte bei seinem 100-m-Weltrekord 44,72 km/h. Der 20-Jährige liegt in der Statistik der Europäischen Fußball-Union (UEFA) knapp vor dem Isländer Kolbeinn Sigthorsson und dem Ungarn Richard Guzmics (je 32 km/h) sowie Cesar Azpilicueta (Spanien) und Divock Origi (Belgien) mit je 31 km/h. Glückwunsch Kingsley!

17.30 Uhr: Na das ist mal eine besondere Auszeichnung, die den Albanern zuteil werden soll. Albaniens Fußballprofis sollen Medienberichten zufolge als Anerkennung für den EM-Sieg gegen Rumänien Diplomatenpässe erhalten. Das habe Albaniens Ministerpräsident Edi Rama Fußball-Verbandschef Armand Duk nach dem 1:0-Erfolg im letzten Vorrundenspiel am Sonntag versprochen, hieß es am Montag nach übereinstimmenden Berichten.

Rama und Duk hatten nach der Partie noch in der Mannschaftskabine miteinander telefoniert. Diplomatenpässe erhalten sonst nur hochrangige politische Amts- und Mandatsträger. Obendrein genehmigte die Regierung der Mannschaft den Berichten zufolge eine Gesamtbelohnung von einer Million Euro.

17.11 Uhr: Beim DFB-Team müssen Alarmglocken schrillen, findet Ex-Profi Dietmar Hamann. Im tz-Interview spricht über den überbewerteten Wayne Rooney, dem fehlenden Kopf im DFB-Team und Bastian Schweinsteiger.

Puma erklärt Ursache für zerrissene Trikots

16.58 Uhr: Der Sportartikel-Hersteller Puma hat die Ursache für die zerrissenen Schweizer Trikots im Gruppenspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich in einem Materialfehler gefunden. „Unsere Untersuchung der Trikots vom Spiel am Sonntag hat ergeben, dass es eine fehlerhafte Materialcharge gegeben hat, in der Garne während der Produktion beschädigt wurden, was zu einer Schwächung des fertigen Trikotstoffs geführt hat“, erklärte der fränkische Ausrüster am Montag per Mitteilung. Dies sei auf eine falsche Kontrolle der Hitze, des Drucks und der Produktionszeit bei der Herstellung in der Türkei zurückzuführen.

Das defekte Material sei ausschließlich in einer kleinen Stückzahl der Schweizer Heimtrikots verwendet worden. „Puma hat den Bestand aller EM-Trikots seiner ausgerüsteten Teams geprüft und kann versichern, dass es nicht zu einer Wiederholung dieses Falls kommt“, hieß es.

16.15 Uhr: Tore sind bei dieser EM eher Mangelware. Nur Spanien und Belgien schossen in einer Partie mehr als zwei Tore. Auch bei der Torjägerliste teilen sich derzeit viele Schützen den ersten Rang. Dimitri Payet, Romelu Lukaku, Alvaro Morata, Gareth Bale und Bodgan Stancu sind die einzigen Spieler, die mehr als ein Tor erzielten. Und das immerhin fast am Ende der Gruppenphase. bwin hat errechnet, wieso Thomas Müller das Zeug hat, um Torschützenkönig zu werden. Allerdings hat der FCB-Angreifer derzeit ein kleines Formtief und fiel in den ersten beiden Partien wenig bis gar nicht auf. Anders hingegen, der ebenfalls gut eingestufte Romelu Lukaku. War er in der Partie gegen Italien noch komplett abgemeldet, netzte er zweimal gegen Irland ein.

16.11 Uhr: Auf der DFB-Pressekonferenz lobt Mats Hummels den Angriff. "Die Offensive ist individuell so gut, dass wir auch wieder treffen", sagte er am Montag. Co-Trainer Schneider warnt vor Nordirland. "Wir respektieren den Gegner. Wir wissen, was auf uns zukommt", sagte er. Das ist auch nicht so schwierig: Elf Mann, die leidenschaftlich um jeden Zentimeter kämpfen und extrem stark verteidigen. Frag nach bei Polen. Nach der PK geht es auf dem Platz zum Abschlusstraining.

Vogts nimmt Götze in Schutz

16.09 Uhr: Trotz Hooligan-Gewalt hat die französische Regierung eine positive Zwischenbilanz der Sicherheitslage bei der Fußball-Europameisterschaft gezogen. Mit Ausnahme der Ausschreitungen um das Spiel England gegen Russland in Marseille hätten die Sicherheitsvorkehrungen einen guten Verlauf des Turniers erlaubt, teilte das Innenministerium am Montag nach einem Treffen des Krisenzentrums für die EM-Sicherheit mit. „Die Bilanz ist insgesamt positiv“, sagte Sportminister Patrick Kanner laut französischer Nachrichtenagentur AFP.

Seit Beginn der Fußball-Europameisterschaft wurden in Frankreich 557 Menschen vorläufig festgenommen, 344 davon mussten für längere Zeit in Polizeigewahrsam. 21 Festgenommene wurden bereits zu Gefängnis verurteilt, 6 weitere zu Haftstrafen auf Bewährung. Die Behörden wiesen zudem 25 ausländische Fans aus.

15.37 Uhr: Der isländische Kapitän Aron Gunnarsson soll trotz leichter Leistenbeschwerden im letzten EM-Gruppenspiel gegen Österreich einsatzbereit sein. Das teilte der isländische Verband am Montag mit Blick auf die Partie an diesem Mittwoch (21.00 Uhr) mit. Der Profi vom englischen Fußball-Zweitligisten Cardiff City soll bis zur Partie auch ganz normal an den Trainingseinheiten des Teams teilnehmen. Jeder werde trainieren, hieß es dazu von isländischer Seite. Der Underdog hat nach zwei Remis gegen Portugal und Ungarn weiter eine gute Chance auf den Achtelfinal-Einzug.

15.30 Uhr: Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts hat den in die Kritik geratenen Fußball-Nationalspieler Mario Götze in Schutz genommen. "Mario Götze wird im Moment sehr stark kritisiert und hat sicherlich auch noch nicht überzeugend gespielt. Aber er ist und bleibt ein Spieler, der immer für die entscheidende Situation gut sein kann", schreibt Vogts in seiner EM-Kolumne in der Rheinische Post (Dienstagausgabe).

In den ersten beiden EM-Spielen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Ukraine (2:0) und Polen (0:0) war Götze kaum in Erscheinung getreten. Gegen die Ukraine blieb der WM-Held 18 Minuten und 26 Sekunden ohne Ballkontakt.

DFB-Spiel in Frankreich nur im Pay-TV zu sehen

15.24 Uhr: So viel sind wir den Franzosen wert: Das letzte Gruppenspiel gegen Nordirland ist in Frankreich nur im Pay-TV zu sehen. Der aus Katar stammende Kanal beIN Sports zeigt die Partie am Dienstag (18 Uhr) im Parc des Princes gegen Nordirland exklusiv für seine Kunden. In Frankreich herumreisende Fußballfans ohne Karten sollten sich rechtzeitig eine Kneipe mit beIN Sports-Abonnement suchen. 18 der 51 EM-Spiele werden in Frankreich ausschließlich im Pay-TV übertragen. 33 Partien zeigen die drei zu empfangenden Sender TF1, M6, TMC. Das Finale läuft bei M6.

1 5.21 Uhr : Der gesundheitlich leicht angeschlagene Bundestrainer Joachim Löw hat seine Teilnahme an der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Nordirland im Pariser EM-Stadion abgesagt. Nach Auskunft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) plagt sich der 56-Jährige mit einer leichten Erkältung. Löws Assistent Thomas Schneider wurde stattdessen für die Pressekonferenz angekündigt. Abwehrspieler Mats Hummels ersetzt dabei den ursprünglich angekündigten Spielmacher Mesut Özil. Dafür gebe es aber keine Verletzungsgründe, übermittelte der DFB. Im Anschluss an die Pressekonferenz ist das Abschlusstraining der deutschen Nationalmannschaft im Prinzenpark-Stadion angesetzt.

15.04 Uhr: Es gibt Fans, die werfen Stühle eines Cafés durch die Gegend. Andere prügeln wie die Tiere aufeinander ein. Und es gibt Iren. Diese Gattung Fan zeichnet sich besonders durch kreativen Umgang mit Fan-Gesang und spontanen Aktionen. Aber Aktionen, über die man sich freut. Wie zum Beispiel dieses Baby, für das irische Anhänger ein Schlaflied sangen. „Twinkle, twinkle, little star, How I wonder what you are!“ Zum Einschlafen brachte der Gesang das Kind allerdings nicht. Dafür waren die Pssst-Rufe der Fußballfans dann wohl doch zu laut.

14.54 Uhr: Bundestrainer Joachim plant für das Nordirland-Spiel am Dienstag personelle Veränderungen. Vor allem in der Offensive benötigt Deutschland frischen Wind. Welche Optionen für die Aufstellung hat Löw? Wir haben uns das mal genauer angeschaut.

14.44 Uhr : Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat Ermittlungsverfahren gegen die Verbände aus Rumänien und Albanien eingeleitet. Beide müssen sich nach dem 1:0 der Albaner am Sonntagabend in Lyon im letzten Spiel der Gruppe A wegen des "Zündens von Feuerwerkskörpern" und des "Werfens von Objekten" verantworten. Albanien zusätzlich noch wegen eines "Platzsturms". Wann die Fälle vor der UEFA-Kommission verhandelt werden, ist noch offen. Albanien hat durch den Erfolg weiterhin die Chancen, sich als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale der EM zu qualifizieren. Rumänien ist ausgeschieden.

Der Druck für David Alaba zu groß?

13.55 Uhr: Was ist eigentlich mit David Alaba los? Die Leistung des Bayern-Stars gibt momentan Rätsel auf, er musste massive Kritik über sich ergehen lassen. Innerhalb einer Woche wurde er vom Hoffnungsträger der österreichischen Nationalmannschaft zum großen Sorgenkind.

13.47 Uhr:Der schwedischen Nationalmannschaft bereitet vor dem letzten EM-Gruppenspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF) in Nizza vor allem die belgische Offensive Kopfzerbrechen. „Ich bin ehrlich, Belgien hat individuell talentiertere Spieler als wir“, räumte Mittelfeldspieler Sebastian Larsson am Montag ein. „Eden Hazard und Kevin De Bruyne sind unglaublich talentiert im Eins-gegen-eins. Es ist schwer, sie zu stoppen.“ Stürmer Romelu Lukaku sei zudem ein „wirklich treffsicherer Angreifer“, sagte der 31-Jährige vom AFC Sunderland weiter.

13.36 Uhr:  Das Überraschungsteam aus Ungarn will auch gegen Portugal punkten. „Wir sind nicht hierher gekommen, um Urlaub zu machen, sondern um zu zeigen, dass wir es verdient haben, dabei zu sein“, sagte Abwehrspieler Roland Juhász am Montag im Mannschaftsquartier in Tourrettes. Juhász warnte davor, sich im letzten Gruppenspiel gegen die Portugiesen am Mittwoch (18.00 Uhr/ZDF) in Lyon zu sehr auf Superstar Cristiano Ronaldo zu konzentrieren. „Ich mag es nicht, wenn die Medien nur über einen Spieler schreiben. Wir müssen das ganze portugiesische Team stoppen, nicht nur Ronaldo.“

Wer ist der größte Werbestar im DFB-Team

13.32 Uhr: Chips, Soft-Getränke, Nudeln - dass die DFB-Kicker Werbung für diverse Unternehmen machen, ist nichts neues. Doch wer ist eigentlich der größte Werbestar unter Jogis Jungs? So viel sei schon mal verraten: Gleich zwei Bayern-Stars führen die Liste an. Wer dabei noch ein bisschen mehr die Nase vorn hat, erfahren Sie hier.

13.14 Uhr: Seine eigene Nation hat es nicht zur EM 2016 geschafft. Dennoch hat Rafael van der Vaart einen Seitenhieb in Richtung Cristiano Ronaldo geschickt - allerdings geht es dabei nicht um den verschossenen Elfmeter, sondern um die Persönlichkeit des portugiesischen Ausnahmekickers. Die Portugiesen glauben übrigens trotz ihrer kritischen Ausgangslage immer noch fest an ein Weiterkommen. „Es ist unsere Pflicht, die Gruppenphase zu überstehen“, sagte Mittelfeldspieler Adrien Silva von Sporting Lissabon am Montag bei einer Pressekonferenz. „Dieses Turnier ist kein Spaziergang für uns, aber die Stimmung im Team ist immer noch intakt. Wir geben alles, spielen uns viele Chancen heraus, und deshalb glaube ich auch, dass sich die Dinge für uns noch ändern werden.“

13.01 Uhr: Die Maschine des DFB-Teams ist übrigens mittlerweile in Paris gelandet. Auf dem Rollfeld wartete der Mannschaftsbus.

12.55 Uhr: Welches Land hat eigentlich die erotischsten Fans? Das hat eine Umfrage ergeben. An wen der Titel geht, erfahren Sie in einem separaten Artikel.

12.21 Uhr: Hugo Lloris ist praktisch teilzeitarbeitslos. Der 29 Jahre alte Keeper der französischen Fußball-Nationalmannschaft musste bei der EM im eigenen Land schon 205 Minuten keinen Ball mehr parieren. Fast schon verwunderlich, galt die Defensive der Franzosen vor dem Beginn der Europameisterschaft noch als Schwachpunkt. In den bisherigen drei Spielen gegen Rumänien (2:1), Albanien (2:0) und am Sonntag in Lille gegen die Schweiz (0:0) ließ die Viererabwehrkette aber nur einen Gegentreffer zu.

12.08 Uhr: Nachdem im Gruppenspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich gleich reihenweise Schweizer Trikots den Reißtest nicht bestanden haben, überprüft der fränkische Ausrüster Puma nun das Material. „Unsere Produktexperten untersuchen derzeit das Trikotmaterial. Sobald wir die Ursache wissen, werden wir darüber informieren“, sagte eine Puma-Sprecherin am Montag. Sie betonte außerdem, dass in den zehn EM-Spielen der fünf von Puma ausgerüsteten Teams zuvor „dieses Problem“ nicht aufgetreten sei.

Kissenschlacht im DFB-Flieger?

11.39 Uhr: Auch ein Fußballstar hat offenbar seine Marotten. Bei Bastian Schweinsteiger scheint es die zu sein, nicht ohne sein Lieblingskissen auf Reisen gehen zu können. Doch warum ist das so? Plant Schweini etwa eine Kissenschlacht im DFB-Flieger? Das ist zwar nicht überliefert, der Grund dürfte aber ein viel naheliegenderer sein - denn bereits vor dem Flug nach Paris zum Spiel gegen Polen hatte Sami Khedira ein Foto von sich und dem Manchester-Star gepostet, auf dem beide das beige-weinrote Kissen in die Kamera halten. Dazu schrieb Khedira: "Ich hoffe, dass Basti mit deinem Kissen gut schlafen kann." Und siehe da: Auch am Montag beim Flug nach Paris zum Spiel gegen Nordirland durfte das gute Stück nicht fehlen. Bedeutet wohl, dass Schweinsteiger in Sachen Erholung ganz und gar auf sein eigenes Equipment setzt, um ja ausgeschlafen in das letzte Vorrundenspiel gehen zu können.

11.15 Uhr: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) fürchtet trotz des komplizierten Modus der EURO 2016 keine Wettbewerbsverzerrung. Die theoretische Möglichkeit einer Absprache im entscheidenden Spiel sei "kein Fehler der 24er Formats", sagte UEFA-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti am Montag: "Am dritten Spieltag gibt es immer Konstellationen, wo so etwas theoretisch möglich wäre."

11.06 Uhr: Bei der EM 2016 sind nicht nur die Spielerfrauen ein Augenschmaus, sondern auch viele Fans. Einige überzeugen durch ein hübsches Gesicht, andere durch - sagen wir mal - wenig Stoff. Die besten Bilder sehen Sie hier.

11 Uhr: Falls es noch eines Beweises bedurfte, dass die Fans der irischen Nationalmannschaft zu den besten und vor allem leidenschaftlichsten Fans dieser EM gehören, bitteschön: In diesem Video ist zu sehen, wie mehrere Dutzend Anhänger der "Boys in Green" mitten auf einem öffentlichen Platz einer hübschen Blondine ein Ständchen singen - "Can't take my eyes off of you" von Gloria Gaynor. Die Fans feiern sich selbst und schöne junge Dame in ihrer Mitte - und sorgen somit für ein weiteres Highlight dieser EM.

10.17 Uhr: Zweiter EM-Einsatz für Felix Brych: Der Münchner FIFA-Schiedsrichter wird in Nizza am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF) das letzte Vorrundenspiel der Gruppe E zwischen Schweden und Belgien leiten. Dies gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Montag bekannt. Auch für die restlichen drei Begegnungen der Gruppenphase am Mittwoch legte die UEFA die Unparteiischen fest. Der Pole Szymon Marciniak leitet die Partie zwischen Island und Österreich (18.00 Uhr/Sat.1) in Saint Denis, die Partie zwischen Ungarn und Portugal (18.00 Uhr/ZDF) in Lyon pfeift Martin Atkinson aus England. Spielleiter des Spiels zwischen Italien und Irland (21.00 Uhr/Sat.1) in Lille ist der Rumäne Ovidio Hategan.

10.06 Uhr: Mittelfeldspieler Granit Xhaka hat nach dem erstmaligen Einzug der Schweiz in die K.o.-Runde bei einer Fußball-EM keine Angst vor einem möglichen Achtelfinalgegner Deutschland. „Auch Deutschland ist schlagbar. Ob Deutschland im Achtelfinale oder im Finale, das ist egal“, sagte der 23-Jährige nach dem 0:0 am Sonntagabend gegen Frankreich. „Mir wäre Deutschland im Finale am liebsten“, sagte der bisherige Gladbacher Xhaka, der im Sommer zum FC Arsenal wechselt.

9.42 Uhr: Tausende von Fans haben in Tirana den 1:0-Sieg der albanischen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich gegen Rumänien gefeiert. Schon Minuten nach dem überraschenden Erfolg in Lyon war der Mutter-Teresa-Platz in der Hauptstadt überfüllt, zu den Klängen eines Hupkonzertes wurden Nationalflaggen geschwenkt. "Goooooooooool", twitterte nach dem Schlusspfiff auch Albaniens Ministerpräsident Edi Rama. Den entscheidenden Treffer zum ersten EM-Erfolg für den Außenseiter hatte Stürmer Armando Sadiku vom FC Vaduz aus Liechtenstein in der 43. Minute erzielt. Durch ihren Sieg rückten die Albaner in der Gruppe A mit drei Punkten auf den dritten Platz vor. Abhängig von den weiteren Ergebnissen in der Gruppenphase haben sie noch eine kleine Chance, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.

9.31 Uhr:  Fußball war am Sonntagabend wieder ein Quotenbringer. Im ZDF verfolgten ab 21.00 Uhr 11,85 Millionen Zuschauer (36,0 Prozent) das Spiel der Gastgeber aus Frankreich gegen die Schweiz, das torlos unentschieden ausging

Özil kontert der Kritik von Mehmet Scholl

9.23 Uhr: Von Mehmet Scholl musste Mesut Özil nach dem Polen-Spiel ordentlich Kritik einstecken. So motzte der ARD-Experte, Özil sei teilnahmslos gewesen und schwach dessen Körpersprache. Diese Worte wollte Özil natürlich nicht auf sich sitzen lassen. "Es tut mir leid, aber ganz ehrlich: Es ist mir egal, was andere sagen", sagte er der Bild. So gebe es immer wieder Menschen, die ihre Meinung äußern müssten, und die sei meistens negativ. "Ich weiß nicht, ob sie das sagen müssen oder nicht. Wenn ein Ex-Spieler oder sonst wer in die Schlagzeilen will - das prallt an mir ab." Für ihn zähle nur die Meinung des Trainers.

8.53 Uhr: Die Mission "Achtelfinale" ist für das DFB-Team gestartet. Die Mannschaft ist am Montagmorgen in Richtung Paris aufgebrochen.

8.15 Uhr: Englands Trainer Roy Hodgson geht für das letzte EM-Gruppenspiel gegen die Slowakei offenbar hohes Risiko. Der Coach werde seine Startformation auf sechs Positionen ändern und dabei auch Kapitän Wayne Rooney überraschend eine Pause geben, berichteten englische Zeitungen vor der Partie am Montagabend (21.00 Uhr/ARD) in Saint-Étienne übereinstimmend.

Wie erwartet will Hodgson in der Dreier-Angriffsreihe wohl Jamie Vardy und Daniel Sturridge für die bislang enttäuschenden Harry Kane und Raheem Sterling von Beginn an bringen. Im Mittelfeld soll Jack Wilshere den bislang starken Rooney ersetzen, zudem ist ein Einsatz von Jordan Henderson für Dele Alli vorgesehen. Auf den Außenverteidigerpositionen plane Hodgson mit Nathaniel Clyne und Ryan Bertrand anstelle von Kyle Walker und Danny Rose, hieß es.

7.47 Uhr: Nach dem historischen Achtelfinaleinzug bei der Fußball-EM in Frankreich macht den Schweizern selbst Weltmeister Deutschland keine Angst mehr. "Mir ist der Gegner relativ egal", sagte der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri nach dem 0:0 gegen den Gastgeber mit Blick auf die erste K.o.-Runde. "Wenn man ins Finale kommen will, muss man irgendwann durch die Deutschen durch", meinte der 24-Jährige, "wenn sie jetzt schon kommen - okay."

7.43 Uhr: Wie hat sich das deutsche Team eigentlich bisher gegen Nordirland geschlagen? Hier gibt's die Pflichtspielbilanz.

7.21 Uhr: Der schlechte Zustand der Spielfelder sorgt weiter für viel Ärger. Auch in der letzten Begegnung der Gruppe A zwischen dem Gastgeber und der Schweiz (0:0) am Sonntagabend in Lille hatte der schlechte Rasen großen Einfluss auf das Spiel. "Das ist einfach nervig", sagte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps (47): "Ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist, aber wir sind gerade erst in der Gruppenphase. Wenn die Plätze so früh derart schlecht sind, dann ist das nicht gut." Der Schweizer Trainer Vladimir Petkovic sprach gar von einer "Schande. Der Rasen hat die Qualität des Spiels beeinträchtigt, es hätte viel besser sein können", sagte der 52-Jährige: "Das muss schnell gelöst werden, so kann es nicht bleiben." Schon nach dem Spiel der Franzosen gegen Albanien (2:0) in Marseille hatte Deschamps das Geläuf als "Katastrophe" bezeichnet.

Netz spottet über Pumas #Trikotgate

7.01 Uhr: Puma hat am Sonntagabend ein wahres Desaster erlebt. Sieben Trikots des Sportartikelherstellers gingen während des Spiels der Schweizer gegen Frankreich kaputt. klar also, dass auch der Spott im Netz nicht lange auf sich warten ließ. Wir haben die besten Tweets zum #Trikotgate gesammelt.

6.27 Uhr: Nationalspieler Shkodran Mustafi teilt die überschwängliche Freude der albanischen Mannschaft über deren historischen ersten EM-Sieg. "Gratulation an Albanien zu den ersten drei Punkten bei einer EM", schrieb der 24-Jährige nach dem 1:0 (1:0) der "Adler" am Sonntagabend gegen Rumänien. Mustafi, im hessischen Bad Hersfeld geboren und in Bebra aufgewachsen, ist Sohn albanischer Eltern. "Ich hoffe, dass sie es in die Runde der letzten 16 schaffen", ergänzte Weltmeister Mustafi. Der krasse Außenseiter Albanien hat als Dritter der Gruppe A mit drei Punkten sensationell noch Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.

6.00 Uhr: Guten Morgen, liebe Fußball-Freunde. Auch heute begleiten wir Sie in unserem News-Ticker durch den EM-Tag.

EM 2016: Die Spiele vom Sonntag

Schweiz - Frankreich (21 Uhr):

Jubel auf beiden Seiten. Sowohl Gastgeber Frankreich als auch die Schweiz haben sich nach einem torlosen Remis in Lille für das Achtelfinale qualifiziert. Frankreich freut sich dabei über den Sieg der Gruppe A. Die Schweizer stemmten sich gegen die Offensiv-Kraft der Franzosen - vor allem Torhüter Yann Sommer reagierte in einigen Szenen glänzend gegen Paul Pogba und sicherte schlussendlich den Punkt.   

Rumänien - Albanien (21 Uhr):

Grenzenloser Jubel auf der einen Seite - große Enttäuschung auf der anderen. Nach dem knappen 1:0-Sieg im Duell gegen Rumänien dürfen die Albaner sich Hoffnung auf das Achtelfinale machen. Kurz vor der Halbzeitpause machte Sadiku das goldene Tor. Rumänien warf nochmal alles nach vorne, doch am Ende sollte es nicht reichen. 

EM 2016: Vorbericht zum Montag

In der Gruppe B der EM 2016 ist am Montag vor den Duellen gegen die Slowakei und Russland eigentlich noch alles möglich - und trotzdem diskutiert England (gegen die Slowakei, 21 Uhr) schon über mögliche Gegner im Achtelfinale und auch Wales (gegen Russland, 21 Uhr) ist sich seiner Sache ziemlich sicher.

Beide Teams können den Sprung ins Achtelfinale aus eigener Kraft perfekt machen. Als Tabellenführer besitzt England die beste Ausgangslage. Coach Roy Hodgson dürfte nach dem 2:1 gegen Wales vor allem in der Offensive Änderungen vornehmen. Die Torschützen Jamie Vardy und Daniel Sturridge drängen ins Team, Harry Kane und Raheem Sterling schwächelten bislang. Auch Dele Alli könnte eine Pause bekommen. Der slowakische Trainer Jan Kozak plant trotz des jüngsten Sieges gegen Russland ebenfalls personelle Änderungen. Bislang wartet der EM-Debütant in drei Anläufen noch auf den ersten Sieg gegen die Three Lions.

Gareth Bale hat indes keine Lust auf Rechnereien. Der Star der Waliser ist von einem Sieg gegen Russland überzeugt. "Wir werden für uns und unsere Fans kämpfen bis zum Umfallen, und dann werden wir es definitiv schaffen." Die Achtelfinal-Teilnahme bei der EM-Premiere wäre für den 100-Millionen-Mann von Real Madrid und seine Kollegen die Krönung. "Wir sind bereit", sagt Bale. Offenbar will er die Last-Minute-Niederlage gegen England im "Battle of Britain" (1:2) unbedingt vergessen machen.

Roy Hodgson sagte über die verschiedenen Möglichkeiten: "Wir denken nicht an so etwas. Immer wenn man vorausdenkt und einem möglichen Gegner aus dem Weg gehen möchte, trifft man plötzlich auf eine noch stärkere Mannschaft. Unsere Scouts beobachten alle möglichen Gegner. Und das reicht."

Bei den Russen steht dagegen nicht weniger als die Zukunft auf dem Spiel. Zwei Jahre vor der WM im eigenen Land wäre ein Vorrunden-Aus in der Heimat kaum zu vermitteln, der russische Fußballverband RFS stünde nach den schlimmen Ausschreitungen seiner Fans vor einem Scherbenhaufen. "Ein Sieg ist Pflicht", sagte deswegen auch Angreifer Fedor Smolow.

Am Sonntag hat Mario Götze in der Pressekonferenz auf die Kritik an seiner Person reagiert und Cristiano Ronaldo musste sich nach seinem verschossenen Elfmeter zunächst Häme gefallen lassen, bevor er mit dem Fan-Flitzer-Selfie alles wieder gut machte: Das war der zweite EM-Sonntag, hier im Ticker zum nachlesen. Den Spielplan zur EM 2016 gibt's hier.

Welche Spiele heute auf Sat.1 laufen, lesen Sie hier?

EM 2016: Der aktuelle Ticker sowie alle andere zum Nachlesen

Die EM 2016 ist gestartet - in unseren Tickern bleiben Sie immer auf dem Laufenden: Hier geht's zu unserem aktuellen EM-Ticker vom Montag, 20. Juni

Tag 10: Der EM-Ticker vom Sonntag, 19. Juni, zum Nachlesen

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pak/SID/dpa

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