WM-Ticker: Kommt Dante zu seinem ersten Einsatz?

Brasiliens Dante kam bei der WM bislang noch nicht zum Einsatz.
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Der WM-Ticker: Am Tag nach dem Deutschland-Sieg über die USA stehen zwar keine Spiele an. Dennoch ist einiges geboten. Müller frotzelt gegen Schweinsteiger, Suarez' Oma attackiert die FIFA. Spielt Dante für David Luiz?

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23.04 Uhr: So, das war es dann für heute. Trotz des spielfreien Tages war einiges los. Morgen rollt dann der Ball wieder mit den ersten zwei WM-Achtelfinals. Ab 18 Uhr geht's los mit Brasilien gegen Chile, um 22 Uhr folgt Kolumbien gegen Uruguay. Natürlich halten wir Sie auch in unserem WM-Ticker vom Samstag, 28. Juni, ab 6 Uhr über alle News vom 1. Tag des Achtelfinals auf dem Laufenden! Alles zum Spielplan des Achtelfinals gibt es auch kompakt zusammengefasst.

WM-Ticker vom Tag nach dem Deutschland-Sieg zum Nachlesen

22.34 Uhr: Nicht nur in Deutschland sorgt die WM für hohe TV-Quoten. Durchschnittlich 10,77 Millionen Amerikaner haben das 0:1 ihrer WM-Kicker in Brasilien gegen die deutsche Mannschaft live im Fernsehsender ESPN verfolgt - und das, obwohl es bei Anpfiff an der Westküste 9 Uhr am Morgen, an der Ostküste 12 Uhr mittags war. Sie sorgten damit für die dritthöchste Quote bei einem WM-Spiel in der Geschichte des Sport-Kanals. Hinzu kommen Zuschauer, die die Übertragungen des spanischsprachigen Senders Univision verfolgen. Darüber hinaus erzielte die Begegnung gegen Deutschland einen neuen Internet-Rekord. Mit 1,7 Millionen Zuschauern in der Spitze übertraf der Live-Stream von ESPN sogar den Wert vom vergangenen Super Bowl.

22.19 Uhr: Schock für Belgien: Für Anthony Vanden Borre ist die WM gelaufen. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler vom RSC Anderlecht erlitt bei seinem WM-Debüt in der Partie gegen Südkorea am Donnerstag (1:0) einen Wadenbeinbruch. Das ergaben nähere Untersuchungen am Freitag. „Anthony wird bei der WM nicht mehr spielen, aber er bleibt beim Team“, twitterte Trainer Marc Wilmots am Freitagabend. Vanden Borre hatte die Partie gegen Südkorea trotz geschwollenem rechten Knöchel zu Ende gespielt.

22.07 Uhr: Luis Suarez bleibt Thema. Uruguays Staatspräsident Jose Mujica hat die FIFA im Fall des Star-Stürmers scharf kritisiert und die Strafe als „ewige Schande“ für den Fußball bezeichnet. In seiner wöchentlichen Radioansprache prophezeite Mujica, dass der Vorgang „als einer der dunkelsten Momente in der Geschichte des Weltfußballs“ in Erinnerung bleiben werde. Das Strafmaß von neun Pflichtspielen und vier Monaten bezeichnete er als völlig unangemessen.

21.55 Uhr: Chiles Trainer Jorge Sampaoli zählt im WM-Achtelfinale gegen Brasilien auf den noch nicht hundertprozentig fitten Arturo Vidal. Der Ex-Leverkusener soll die Neymar-Bewachung organisieren. „Wir wollen, dass er dabei ist. Er ist ein Symbol für unser Land“, sagte er. „Wir wissen aber nicht, ob er 90 Minuten spielen kann.“ Vidal hatte sich Anfang Mai einer Knieoperation unterziehen müssen. Womöglich gar nicht antreten kann Gary Medel. Der Defensivspieler hat muskuläre Problem. „Wenn das Spiel heute wäre, könnte er nicht spielen“, sagte Sampaoli - 21 Stunden vor dem Anpfiff um 13 Uhr Ortszeit (18 Uhr MESZ/ARD). Dennoch fühlt sich Sampaoli gerüstet für die Gelegenheit, „die Geschichte neu zu schreiben“. Er habe mit seiner Mannschaft alles trainiert, „was wir über den Gegner wissen“. Wichtig sei es, nicht den Ball zu verlieren bei dem direkten und schnellen Spiel in die Spitze der Brasilianer. Deren Superstar Neymar werde man versuchen, im Team zu stellen. Letztlich komme es aber darauf an: „Du brauchst Mut.“ Ohne den werde das Ergebnis gegen einen Gegner wie Brasilien mit dem Stadion auf seiner Seite eine ziemlich klare Angelegenheit.

21.47 Uhr: Xherdan Shaqiris Dreierpack beim 3:0-Erfolg der Schweiz gegen Honduras hat Eindruck hinterlassen - auch bei seinem Vereinscoach Pep Guardiola. „In Strafraumnähe ist er torgefährlich, weil er schnell ist und gut schießt", sagte der Trainer des FC Bayern und schickt gleich eine Warnung an den nächsten Schweizer WM-Achtelfinal-Gegner Argentinien hinterher.

21.07 Uhr: Thomas Müller ist bislang der Gewinner der WM - bei Facebook. Über 905.000 Fans hat Bayerns Torjäger seit Turnier-Beginn hinzu gewonnen - so viele wie kein anderer seiner WM-Kollegen. Über 4,4 Millionen Fans haben bislang den auf "Gefällt mir"-Button geklickt. Der Zuwachs seit dem 11. Juni beträgt rund 26 Prozent. Auf Rang zwei folgt der international bekanntere Mesut Özil (+615.000 Fans/3,1 Prozent). Özil hat mit über 20,5 Millionen aber nach wie vor die meisten Follower.

20.56 Uhr: Vor dem WM-Achtelfinale gegen Uruguay ist Kolumbiens Nationaltrainer José Pekerman allen Fragen zur Sperre von Uruguays Star-Stürmer Luis Suárez aus dem Weg gegangen. „Das ist ein sehr sensibles Thema. Wir müssen uns auf Uruguay konzentrieren, das ist alles“, sagte Pekerman vor dem südamerikanischen Duell im Estádio do Maracanã von Rio de Janeiro morgen ab 22 Uhr. „Uruguay hat seine sehr erfahrene Mannschaft. Die Spieler spielen schon lange zusammen und kennen sich daher sehr gut. Wir müssen zeigen, dass wir uns wehren und mithalten können.“

20.51 Uhr: Ein Heimspiel für die Schweiz in Brasilien? Das erwartet jedenfalls Keeper Diego Benaglio beim WM-Achtelfinale der "Nati" am Montag in São Paulo gegen Argentinien. „Die Unterstützung der brasilianischen Fans werden wir definitiv auch auf unserer Seite haben“, sagte der Torhüter des VfL Wolfsburg. „Die Rivalität zwischen Brasilianern und Argentiniern ist enorm groß." Besonderen Respekt hat der Tormann vor dem besten Spieler der Argentinier. „Du kannst dir noch so viele Videos von Messi anschauen, wenn er im entscheidenden Moment wieder etwas Überraschendes macht, haben die alle nichts genützt“, sagte Benaglio.

20.12 Uhr: Verletzungssorgen auch im brasilianischen Lager. David Luiz konnte nach Angaben eines Seleção-Sprechers am Freitag nur die Hälfte des Abschlusstrainings in Belo Horizonte bestreiten und wurde danach behandelt. Luiz hatte bei der Übungseinheit am Donnerstag in Teresópolis einen Schlag in den Rücken bekommen. Sollte er für das WM-Achtelfinale morgen ab 18 Uhr deutscher Zeit gegen Chile passen müssen, wäre Dante vom FC Bayern München eine mögliche Alternative, der bei der WM bisher noch keine Minute gespielt hat.

20.08 Uhr: Personelle Probleme gibt es auch bei den Franzosen. Mamadou Sakho und Laurent Koscielny haben am Freitag nicht am Teamtraining teilgenommen. Sakho laboriert an Oberschenkelproblemen, Koscielny klagt weiterhin über leichte Schmerzen an der Achillessehne. Er absolvierte ein individuelles Programm.

20.05 Uhr: Schlechte Nachrichten für Marc Wilmots: Belgiens Coach muss womöglich auch am Dienstag im WM-Achtelfinale gegen die USA auf Abwehrchef und Kapitän Vincent Kompany verzichten. Der Profi von Manchester City klagt weiter über Leistenbeschwerden. Es sei „unmöglich zu sagen“, ob Kompany rechtzeitig fit werde, sagte Wilmots. Kompany, die rechte Hand des Trainers auf dem Spielfeld, hatte bereits am Donnerstag im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea (1:0) pausiert.

19.59 Uhr: Mirko Slomka sieht im DFB-Team ein Vorbild für den HSV. Der moderne Fußball sei extrem komplex und schnell geworden, sagte der HSV-Coach Flensburger Tageblatt: „Diese Komplexität müssen wir im Team bearbeiten und nicht mit Einzelkönnern. Kurz: weg von Alphatieren, hin zu einer Art Schwarmintelligenz. Alle arbeiten perfekt zusammen - defensiv wie offensiv. So eine Mannschaft kann den Titel erreichen.“

Özil bedankt sich bei Rihanna

19.54 Uhr: Deutschlands Spielerfrauen und Familienangehörige waren gestern in Todesangst. Es gab Komplikationen bei ihrem Charterflug: Die Maschine krachte auf Beton

19.45 Uhr: Da hat die deutsche Elf während der WM wohl noch einen prominenten Fan hinzu gewonnen. „Sie haben das Turnier gut begonnen, und natürlich sind sie sehr gut vorbereitet“, sagte der nicht für dem WM nominierte Kaka. Für den brasilianischen Star sei Deutschland "ein ziemlich gefährliches Team. Es hat die Möglichkeiten, das Finale zu erreichen.“

19.41 Uhr: Kommen wir noch einmal zu Brasilien. Trainer Luiz Felipe Scolari sieht seine Selecao vor dem WM-Achtelfinale morgen ab 18 Uhr gegen Chile erst bei „80 Prozent“ und hat eindringlich vor dem aggressiven Stil von La Roja um den ehemaligen Bundesliga-Profi Arturo Vidal gewarnt. „Sie sind sehr gut organisiert, sehr dynamisch. Wenn wir nicht aufpassen, werden wir Schwierigkeiten bekommen.“

19.24 Uhr: Rihanna hat sich während der WM als wahrer Fan der deutschen Mannschaft geäußert. Vor allem Miroslav Klose scheint es ihr angetan zu haben, wie sie mit ihrem Twitter-Eintrag beim 2:2 der DFB-Elf gegen Ghana zeigte, als sie ein Foto mit Klose zwitscherte. Auch gegen die USA fieberte die Sängerin mit. Mesut Özil hat ihr via Twitter geantwortet und sich für die tatkräftige Unterstützung bedankt. 

19.20 Uhr: Für den hochbrisanten Südamerika-Kracher zwischen WM-Gastgeber Brasilien und Chile schickt die FIFA einen ihrer erfahrensten Referees aufs Feld: Howard Webb. Die größten Befürchtungen der Chilenen sollten damit zunächst zerschlagen sein. Webb leitete schließlich schon 2008 das EM- und 2010 das WM-Finale. „Ich mache mir mehr Sorgen wegen des Schiedsrichters“, hatte Angreifer Alexis Sánchez Stunden vor der Ansetzung gesagt. Muss er jetzt wohl nicht mehr.

19.16 Uhr: Über mangelnde Werbe-Aufträge muss sich Brasiliens Superstar Neymar nicht beklagen. Der 22 Jahre alte Torjäger läuft morgen im Achtelfinale des WM-Gastgebers gegen Chile sogar in goldenen Fußballschuhen auf. Schon als Zwölfjähriger habe Neymar seine Kickstiefel mit goldener Farbe angesprüht, heißt es in einer Pressemitteilung seines amerikanischen Ausrüsters. Der Sponsor promotet das Schuhwerk seit Tagen, Neymar hatte es im Training bereits an und kam mit diesen Bildern in viele Zeitungen. Die edlen Treter kosten 1200 Reais (etwa 300 Euro). Zum Vergleich: Der monatliche Mindestlohn in Brasilien beträgt 715 Reais.

19.04 Uhr: Pas

send zum letzten USA-Eintrag noch dieses Foto, entdeckt auf der Facebook-Seite "Things Kölner Don't Say": Lust auf Amerikaner!? ;-)

18.57 Uhr: Jetzt will es Jürgen Klinsmann erst recht wissen. Nach dem Einzug der USA ins WM-Achtelfinale plant der deutsche Nationaltrainer von „Soccer USA“ den Aufenthalt seines Teams bis zum WM-Finale. „Ich möchte auf Nummer sicher gehen und habe heute alle Spieler gefragt, ob sie ihre Flüge nach dem 13 Juli gebucht haben“, sagte Klinsmann. So müsse man eine WM angehen: „Flüge kann man immer umbuchen.“ Das Achtelfinale am Dienstag gegen den einstigen Geheimfavoriten aus Belgien sehe er nicht zwingend als Stolperstein. "Wir sind dazu in der Lage, Belgien zu schlagen. Wir haben immer gesagt, dass wir eines Tages in die Top 10 der Welt wollen. Und wenn du das wirklich schaffen willst“, sei jetzt der Moment, „es zu beweisen, es zu zeigen“.

18.51 Uhr: Noch einmal Brasilien und Chile: Vor dem morgigen WM-Achtelfinal-Duell zwischen den beiden Rivalen herrscht dicke Luft. Nachdem zuletzt unter anderem Chiles Angreifer Alexis Sanchez angedeutet hatte, die Schiedsrichter würden in Brasilien für die Selecao pfeifen, konterte Brasiliens Pressechef die Vorwürfe mit einer emotionalen Rede: „Diese Vorwürfe sind absolut lächerlich. Diese Andeutungen sind absolut respektlos - gegenüber der FIFA, der brasilianischen Mannschaft und sogar dem brasilianischen Volk. Brasilien braucht die Schiedsrichter nicht, um Spiele zu gewinnen. Das war noch nie so. Das ist alles, was wir dazu zu sagen haben.“

18.42 Uhr: Nanu? Glaubt Brasiliens Trainer Felipe Scolari im WM-Achtelfinale gegen Chile etwa nicht an einen Sieg seines Teams? „Wenn wir verlieren, dürfen wir nicht in ein Loch fallen“, sagte er. Dass die Brasilianer sich in bisher drei WM-K.o.-Begegnungen 1962, 1998 und 2010 gegen die Chilenen durchsetzen konnten, spielt für den Nationalcoach Scolari keine Rolle: „Das ist jetzt das Team 2014.“

18.36 Uhr: Verdienter Lohn für eine noble Geste: Der 85-jährige Joedir Sancho hat FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke am Freitag eine Original-Eintrittskarte des finalen Endrundenspiels der WM 1950 für das geplante Fußball-Museum des Weltverbandes geschenkt. Dafür erhielt er als Dank drei Tickets für das WM-Endspiel am 13. Juli im Maracana-Stadion. Gar kein so schlechter Tausch...

Laser-Attacke: "Attentäter" nicht gefasst

18.28 Uhr: Jetzt wollen es die Franzosen richtig wissen. „Das Achtelfinale ist nicht genug. Wir wollen den WM-Titel gewinnen“, sagten Bacary Sagna und Morgan Schneiderlin am Freitag im WM-Quartier der „Les Bleus“ in Ribeirão Preto unisono. Bisher hatte noch kein Spieler oder Trainer der Équipe tricolore vor oder während des Turniers in Brasilien ein derart ehrgeiziges Ziel formuliert. „Wenn wir den Titel nicht holen, wäre das für mich ein Scheitern. Wir haben miteinander gesprochen und haben uns gesagt, dass wir hier sehr viel erreichen können, wir wollen das Ding durchziehen“, sagte Rechtsverteidiger Sagna.

18.11 Uhr: Die Laser-Attacke gegen den russischen Torhüter Igor Akinfejew beim WM-Gruppenfinale gegen Algerien (1:1) bleibt ohne Nachspiel. Wie FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke mitteilte,

konnte der „Attentäter“ unerkannt entkommen. „Wir haben ein Foto von ihm, aber die Qualität ist zu schlecht, um etwas darauf zu erkennen“, sagte der Franzose. „Wir können ein Spiel nicht wegen eines Lasers stoppen, um den Übeltäter zu finden“, antwortete Valcke auf die Nachfrage eines russischen Journalisten. Auch wenn es sich um einen Einzelfall handele, kündigte Valcke für den weiteren Turnierverlauf noch schärfere Kontrollen an.

18.04 Uhr: Der Zusammenprall von Jermaine Jones mit einem Mitspieler gestern beim 0:1 der USA gegen Deutschland blieb nicht ohne Folgen. Der Ex-Schalker hat einen Nasenbeinbruch erlitten, wie ein Sprecher des US-Teams heute nach Untersuchungen mitteilte. Auf das WM-Achtelfinale gegen Belgien müsse Jones aber wohl nicht verzichten. Er könne ohne Maske auflaufen, hieß es.

17.58 Uhr: Wen wundert's!? In Algerien herrschte nach dem Einzug ins Achtelfinale der WM Partystimmung. Aber die Freudenfeiern hatten auch ihre Kehrseite: Bei Verkehrsunfällen kamen zwei Menschen auf algerischen Straßen ums Leben. 31 Personen wurden nach Berichten der algerischen Nachrichtenagentur ATS verletzt. In Frankreich kam es am Rande der Feiern auch zu Ausschreitungen. 74 Menschen wurden von der Polizei festgenommen. In zahlreichen Städten wurden etwa 30 Fahrzeuge in Brand gesetzt, auch Schaufensterscheiben gingen zu Bruch. Premierminister Manuel Valls sprach von „unerträglichen Zwischenfällen“.

17.53 Uhr: Was machen heute eigentlich Jogis Jungs in Santo Andre? Am Vormittag (Ortszeit) wurde trainiert, für den Nachmittag gab Löw seinen WM-Kickern frei, um die Zeit mit der Familie zu verbringen. Um 19 Uhr Ortszeit sollen dann aber wieder alle Mann beisammen sein und gemeinsam zu Abend essen.

17.49 Uhr: Die Gruppenphase ist vorbei, heute ist spielfrei - Zeit für ein kurzes Halbzeit-Fazit von FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke: „Diese WM wird in Erinnerung bleiben als eine der besten, wenn wir über die Qualität des Fußballs sprechen." Die Begeisterung der Fans im ganzen Land habe gezeigt: „Brasilien ist der Ort, an dem man sein muss.“ Sportminister Aldo Rebelo zeigte sich erleichtert, dass es bislang nicht wie im Vorjahr zu Protesten auf den Straßen gekommen ist. Diese hätten nämlich „nichts mit dem Fußball zu tun“ gehabt.

WM-Eröffnungsspiel um Drama herumgekommen

17.32 Uhr: Ach du dickes Ei! Beim Eröffnungsspiel der WM zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien hat ein Scharfschütze um "Feuer frei" gebeten, wie erst heute bekannt wurde. Er hatte Gefahr im Block der Staatsoberhäupter gesehen. Zum Glück wurde die Verwirrung schnell aufgelöst...

17.17 Uhr: Wie weit die Meinungen im Fall Luis Suarez doch auseinander gehen. FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke hat dem gesperrten „Beißer“ nun dringend professionelle Hilfe ans Herz gelegt. „Ich denke, er sollte einen Weg finden, um das zu stoppen. Er sollte sich einer Behandlung unterziehen. Das ist definitiv falsch“, sagte Valcke

17.04 Uhr: Nach dem 1:0-Sieg gegen die USA herrscht gute Stimmung im deutschen Lager. Und was noch eine viel bessere Nachricht ist: Keiner der Spieler hat mit größeren Blessuren zu kämpfen. Was DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zum bisherigen Abschneiden bei der WM sagt und wie es für Jogis Kicker nun weiter geht, steht hier.

16.58 Uhr: Gleiche Bedingungen für alle? Pustekuchen! Portugal und Nigeria haben sich zwei Wochen lang in unmittelbarer Nachbarschaft auf ihre WM-Spiele vorbereitet. Von einer Gleichbehandlung konnte in Campina aber nie die Rede sein. Während die Portugiesen im exklusivsten Hotel am Platz schön ruhig außerhalb des Stadtzentrums wohnten, können sich die Nigerianer nur eine Bettenburg direkt an einer der Hauptverkehrsstraßen leisten. Und während die Portugiesen das eigens renovierte Trainingszentrum des lokalen Zweitligisten mit gleich mehreren Rasenplätzen nutzten, trainieren die „Super Eagles“ Tag für Tag im völlig heruntergekommenen Stadion des Lokalrivalen. Auch bei den Trainings herrschte ein krasses Ungleichgewicht: Während mehr als 10.000 Zuschauer die öffentlichen Einheiten von Ronaldo und Co. verfolgten, waren es bei den Nigerianern nicht einmal 200.

16.37 Uhr: Von den einen gefeiert und verteidigt, von den anderen gescholten. Und Barcelona will angeblich von Suarez' Beiß-Attacke profizieren. Alles zu den Reaktionen zu Suarez ist hier zusammengefasst.

16.31 Uhr: Die WM nicht ordentlich gespielt, weil die Prämien zu spät gezahlt wurden? Ghanas Verbandspräsident Kwesi Nyantakyi denkt zumindest so und kritisiert die Spieler. „Geld, Geld, Geld - das war der Refrain der Spieler. Es ist schade, dass sie es zuließen, dass das unsere Weltmeisterschaft verdorben hat“, sagte Nyantakyi mit Tränen in den Augen laut eines Berichts der staatlichen Zeitung Daily Graphic. Die Kicker hätten immer wieder ihre Antrittsprämien gefordert. Die Spieler hatten auf die Verzögerung ihrer Antrittsprämien sogar mit einem Trainingsboykott reagiert. Erst auf Vermittlung von Staatspräsident John Mahama war der Streit beigelegt worden.

16.05 Uhr: Nach Beiß-Opfer Chiellini meldet sich nun Lila Piriz da Rosa, die Oma von Luis Suarez, zu Wort. Wie sie der Nachrichtenagentur Reuters sagte, hält sie die WM-Verbannung ihres Enkels für eine "barbarische Handlung. Die ganze Welt weiß, was sie Luis angetan haben." Sie - das ist in diesem Fall die FIFA, die Uruguays Stürmer für neun Spiele gesperrt hat. "Sie wollten, dass er aus dem Turnier fliegt - und sie haben es geschafft. Er wurde rausgeschmissen als wäre er ein Hund", so die Suarez' Oma. Sie unterstellt der der FIFA sogar, Suarez extra beobachtet zu haben.

15.41 Uhr: Uruguay trifft im Achtelfinale der WM bekanntlich auf Kolumbien. Luis Suarez darf wegen seiner Beiß-Attacke gegen den Italiener Giorgio Ciellini und der Neun-Spiele-Sperre nicht dabei sein und ist deshalb schon nach Hause geflogen. Auf dem Flughafen in Montevideo wurde der "Vampir"-Stürmer von Hunderten Fans begeistert empfangen. Die Anhänger hielten Plakate mit Aufschriften wie „Luis, ganz Uruguay ist mit Dir“ in die Höhe, nachdem der gefallene Star vom FC Liverpool die Privatmaschine verlassen hatte. Damit hätte wohl nicht jeder gerechnet...

Chiellini hat Mitleid mit Suarez

14.45 Uhr: Bei einem Unfall während eines Autokorsos nach dem Sieg Deutschlands sind am Donnerstag zwei Menschen verletzt worden. Die 30 und 24 Jahre alten Männer seien in der Flensburger Innenstadt von einem Cabrio auf die Straße gestürzt, teilte die Polizei am Freitag mit. Der vermutlich 25 Jahre alte Fahrer habe vor einem Fußgängerüberweg zunächst gestoppt und dann stark beschleunigt. Der 30-Jährige, der im Beifahrerraum stand, und der 24-Jährige, der auf dem Kofferraumdeckel saß, konnten sich nicht mehr halten. Der Ältere kam mit leichten, der Jüngere mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der zunächst flüchtige Fahrer gestand die Tat.

14.33 Uhr: Nanu, was ist denn das? Das Opfer springt dem Täter zur Seite. Italiens Giorgio Chiellini hat die Strafe gegen Luis Suárez als zu hart kritisiert. Der Verteidiger war im Vorrundenspiel gegen Uruguay von seinem Gegenspieler in die Schulter gebissen worden, Suárez muss dafür mit einer viermonatigen Sperre und dem Aus bei der Weltmeisterschaft in Brasilien büßen. "Ich glaube, dass die ausgesprochene Sanktion übertrieben ist", schrieb der Profi von Juventus Turin auf seiner Homepage. "Ich hoffe ehrlich, dass er bei den Partien wenigstens in der Nähe der Teamkollegen sein darf, denn so ein Bann ist für einen Spieler wirklich entfremdend." Und weiter sagte er: „Im Moment gehen meine Gedanken an Luis und seine Familie, denn ihnen steht eine sehr schwere Zeit bevor.“

14.29 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft  ist laut Sportwettenanbieter bwin nach der Vorrunde zusammen mit Brasilien der Top-Favorit auf den WM-Titel. Beide Teams werden mit einer Quote von 45:10 notiert. Dahinter folgen Argentinien (57,5:10), die Niederlande (80:10) und Deutschlands möglicher Viertelfinal-Gegner Frankreich (90:10). Algerien, Gegner der deutschen Mannschaft im Achtelfinale, hat zusammen mit Nigeria (2010:10) den mit Abstand schlechtesten Wert aller 16 verbleibenden Teams.

14.25 Uhr: So sieht eine Weltraum-Frisur aus: Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat eine WM-Wette gegen seine beiden US-Kollegen gewonnen und durfte ihnen den Kopf rasieren. Nach dem 1:0-Sieg Deutschlands gegen die USA am Donnerstag setzte er in der Internationalen Raumstation ISS den Rasierer an. Später posierten die drei kahlköpfig für ein Foto. „Mission erfüllt“, twitterte Gerst. Lakonischer Kommentar des rasierten Reid Wiseman: „Es war schön, heute Morgen aufzuwachen und sich nicht um mein Haar sorgen zu müssen. Da ist nämlich keins.“

14.21 Uhr: Uruguays Star-Stürmer Luis Suarez beflügelt mit seiner Beiß-Attacke auf Giorgio Chiellini die Fantasie der italienischen Werbe-Gurus. Die Lebensmittelkette Eataly, die italienische Spezialitäten im Spitzensegment anbietet, veröffentlichte in einigen Tageszeitungen ein Foto von Suarez' Angriff auf Chiellini im Großformat mit dem Werbespruch: "Jeder will Italienisch essen!"  Weiter heißt es in der Werbung: "Chiellini ist großartig und seine Schulter ist ein Leckerbissen für Suarez. Doch unser Fleisch ist viel besser."  Der italienische Pasta-Produzent Barilla scherzt mit der Pleite der Azzurri im Duell gegen Uruguay. "Sie haben uns 90 Minuten gekocht!" ist unter dem Bild einer Gabel mit frisch gekochten Nudel zu sehen, das Barilla auf seiner Twitter-Seite postete

14.00 Uhr: Heute ist quasi ein "müllerscher" Freitag. Kein Wunder, nachdem der Bayern-Kicker die DFB-Elf zum Sieg gegen die USA schoss und die WM-Torschützenliste wieder anführt. Mats Hummels erklärte gegenüber amerikanischen Journalisten, was er über Müller denkt: "Müller is a very funny guy. In Germany we call it Pausenclown."

13.40 Uhr: Sauber, Felix! Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych  ist vierter Offizieller  beim ersten WM-Achtelfinale zwischen Gastgeber Brasilien und Chile am Samstag in Belo Horizonte.

13.18 Uhr: Auch wenn es beim WM-Achtelfinale am Montag spät wird, für die meisten Schüler gibt es am nächsten Morgen kein Pardon. Die Schule beginne während der kompletten Weltmeisterschaft in Brasilien nach Plan - schon wegen des Schulbusverkehrs, erklärte ein Sprecher des Bildungsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern am Freitag in Schwerin. Es gebe keine Ausnahmeregelung, auch nicht für das späte Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Algerien am Montagabend (22.00 Uhr MESZ), lautete die einmütige Aussage verschiedener Kultusministerien in den Ländern.

13.04 Uhr: Heute ist ja ausnahmsweise mal kein Fußball. Bei dem ein oder anderen können da schon Entzugserscheinungen auftreten. Unsere Video-Kollegen haben sich mal in Münchens Innenstadt umgehört, was die Menschen mit der plötzlich auftretenden Freizeit so alles anstellen.

12.59 Uhr: „Vampir“ Luis Suarez kommt seine Beiß-Attacke über den Ausschluss von der WM und die Vier-Monats-Sperre hinaus auch finanziell teuer zu stehen. Einen Tag nach dem Bann des Weltverbandes FIFA gegen den 27 Jahre alten Uruguayer kündigte ein Online-Glücksspiel-Unternehmen den Werbevertrag mit dem Torschützenkönig der englischen Premier League.

Rekord für deutsches WM-Spiel

12.55 Uhr: Das letzte Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft hat für einen Quotenrekord bei der WM in Brasilien gesorgt. Im Schnitt 27,25 Millionen Zuschauer sahen am Donnerstagabend im ZDF den Achtelfinaleinzug der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw durch das 1:0 gegen das US-Team von Jürgen Klinsmann. In der Spitze hatten sogar 30,32 Millionen Fans zugeschaltet.

12.48 Uhr: Das sind doch mal gute Nachrichten für unseren Kaiser: Offenbar hat die FIFA ihre provisorische, 90-tägige Sperre gegen Franz Beckenbauer aufgehoben.

12.44 Uhr: Das WM-Aus Italiens und die scharfe Kritik setzen Mario Balotelli offenbar stark zu. „Er ist traurig, ja sogar verzweifelt“, sagte der Berater des Stürmers, Mino Raiola, der „Gazzetta dello Sport“ am Freitag. Nach dem unrühmlichen Abschied von der WM hatten sich Kritiker und Fans auf den exzentrischen Angreifer eingeschossen. Balotelli selbst reagierte mit Kommentaren, in denen er von Rassismus sprach. „Ich sage nur, dass er unter unglaublichem Druck steht“, meinte Raiola. „Er ist niedergeschlagen, weil er sein Talent nicht zeigen konnte.“

12.24 Uhr: Müssten die Deutschen in eine Fußballer-WG ihres Nationalteams in Brasilien einziehen - dann am liebsten bei Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller. Das ergab eine Umfrage des Instituts Innofact im Auftrag von ImmobilienScout24. Demnach sind Kevin Großkreutz und Mesut Özil als Mitbewohner am wenigsten gefragt, wie das Portal am Freitag in Berlin mitteilte. Allerdings hört die Begeisterung für die Kicker abseits des Fußballplatzes schnell auf -nur die Wenigsten wollten laut Befragung mit der Nationalelf unter einem Dach wohnen. Mit Bundestrainer Jogi Löw das Bad und die Küche teilen? Das konnten sich nur sieben Prozent vorstellen.

12.05 Uhr: Ein typischer Thomas Müller

muss dann einfach doch nochmal sein. Beim USA-Spiel wurde Thomas Müller zum "Man of the Match" gekürt. Er wurde gefragt, ob nicht auch Bastian Schweinsteiger  diese Auszeichnung verdient hätte. Seine Antwort: "Na gut, Man of the Match, da muss man schon ein Tor schießen, glaube ich." 

11.35 Uhr: Wir gehen jetzt einfach einmal davon aus, dass Deutschland das WM-Viertelfinale erreichen wird und Algerien aus dem Turnier kickt. Wie würde es nach dem WM-Achtelfinale dann weitergehen für die Löw-Truppe? Wir verraten es Ihnen.

10.37 Uhr: Die Gruppenphase ist rum, jetzt geht die WM erst richtig los! Wir blicken zurück und zeigen, was die Tops und Flops der Vorrunde waren.

10.00 Uhr: Spaniens ehemaliger Nationalmannschafts-Verteidiger Carles Puyol wird am 13. Juli nach dem Endspiel der WM den goldenen WM-Pokal in das Stadion tragen. Die Entscheidung des Weltverbandes FIFA teilte der spanische Verband RFEF am Donnerstag auf seiner Internetseite mit. Puyol, der seine Karriere mittlerweile beendet hat, hatte die Spanier vor vier Jahren in Südafrika als robuster Innenverteidiger zu deren ersten WM-Titel geführt. Im Halbfinale gegen Deutschland hatte er den Siegtreffer zum 1:0 erzielt. Das Finale findet in diesem Jahr im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro statt.

9.39 Uhr: Das DFB-Team hat den entthronten Weltmeister Spanien als "Passmaschine" im Weltfußball abgelöst. Beim

DFB-Team kamen in seinen drei Vorrundenspielen bei der WM in Brasilien laut offizieller FIFA-Statistik 1792 Pässe (85 Prozent) beim Mitspieler an - Bestwert aller WM-Teams in der Vorrunde. Die bereits ausgeschiedenen Spanier kamen auf 1703 angekommene Pässe (82 Prozent). Der Durchschnitt aller Mannschaften liegt bei 1153. Platz eins in dieser Rangliste sicherte sich das Team von Bundestrainer Joachim Löw beim 1:0-Sieg zum Gruppenabschluss gegen die USA. Dort glänzte Deutschland mit einer Passquote von 89 Prozent.

9.11 Uhr: Eine Irrfahrt deutscher Journalisten hat die Reporter in die Hotelbetten des deutschen Nationalteams geführt. Nachdem das Verkehrschaos in Recife nach dem 1:0 der deutschen WM-Auswahl gegen die USA die Journalistenschar auf dem Weg zum Flughafen bremste, wurde das DFB-Quartier als Bleibe für eine Nacht bereitgestellt. Dort schaute zu nächtlicher Stunde auch der ehemalige Nationalspieler Cacau in der Lobby vorbei. Auch wenn der WM-Tross des DFB schon aus dem Hotel ausgezogen und längst ins WM-Stammquartier nach Santo André zurückgekehrt war, hing noch der Tagesplan am Aufzug aus. Dort wurde neben Zeiten für Frühstück und Teamsitzung das Tagesoutfit bekanntgegeben und eine Einladung ausgesprochen: "Eure Frauen/Freundinnen können nach dem Spiel zum Abendessen ins Campo kommen und sind bis Freitag (27.06.) zum Abendessen herzlich willkommen!" 

Müller überflügelt Maradona in der ewigen WM-Torschützenliste

8.59 Uhr: Durch sein neuntes Tor bei Weltmeisterschaften ist Thomas Müller in der deutschen WM-Rangliste mit Karl-Heinz Rummenigge und Uwe Seeler gleichgezogen. Vor dem WM-Torschützenkönig von 2010, der am Donnerstag den Siegtreffer der deutschen Auswahl beim 1:0 gegen die USA erzielte, liegen jetzt nur noch vier Spieler. Rekordschütze Miroslav Klose (15 Tore), Gerd Müller (14), Jürgen Klinsmann (11) und Helmut Rahn (10). Zudem überholte der Bayer im ewigen WM-Torschützenranking auch Legende Diego Maradona. Im Kampf um die Torjägerkrone beim Turnier in Brasilien führt Müller zusammen mit Lionel Messi (Argentinien) und Neymar (Brasilien) mit vier Treffern.

8.41 Uhr: Ein starkes Comeback zeigte am gestrigen Abend Bastian Schweinsteiger. Jetzt stellt sich die Frage: Kommt nun der Bayern-Block im DFB-Team? Die Pros und Contras.

8.22 Uhr: Wesley Sneijder,

Mittelfeldspieler der Niederlande, hat ein mentales Problem mit dem Schiedsrichter-Schaum, der den Abstand zwischen Ball und Mauer bei einem Freistoß sichern soll. Er hält nicht viel davon. "Das ist ein mentales Hindernis. Wenn man den Freistoß tritt, hat man das Gefühl, dass da eine Wand steht", sagte Snejder der Tageszeitung AD. Ah ja...

7.39 Uhr: Pfiffig, oder einfach nur gaga? Ein brasilianischer TV-Sender hat sich vom Geheimtraining des kommenden Gegners der Seleção nicht abschrecken lassen und kurzerhand die chilenische Mannschaft aus der Luft beobachtet - per Hubschrauber! Chile brach das Training ab.

Algerien-Trainer: "Wir haben WM 1982 nicht vergessen"

7.07 Uhr: Deutschland gegen Algerien - da war doch was... Nachdem bereits vor dem USA-Spiel die Erinnerungen an die Schande von Gijon wiederbelebt wurden, ist dies nach dem Einzug Algeriens ins Achtelfinale erneut der Fall. Durch den Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich schied Algerien bei der WM 1982 aus. Jetzt haben die Nordafrikaner die Chance auf eine Revanche. "Wir haben 1982 nicht vergessen, nicht Gijon, nicht Deutschland“, sagte Vahid Halilhodzic, Nationalcoach der Nordafrikaner: „Es ist lange her, aber jeder Algerier weiß noch, was damals passiert ist."

6.43 Uhr: Ohne ihren gesperrten Topstürmer Luis Suárez ist die uruguayische Nationalmannschaft am Donnerstagabend (Ortszeit) zum WM-Achtelfinale in Rio de Janeiro angereist. Nach seinem Bann für neun Pflicht-Länderspiele sollte Suárez in die Heimat nach Montevideo, wo er uruguayischen Medienberichten zufolge unter hohen Sicherheitsvorkehrungen erwartet wurde. Auch Uruguays Staatspräsident Jose Mujica wartete allerdings bis zum späten Abend vergeblich auf den Angreifer, der Flug von Suárez sei verspätet, twitterte der Verband. „Luis möchte allen uruguayischen Menschen für ihre Unterstützung in den vergangenen Stunden danken.“

6.34 Uhr: Algerien ist also unser Gegner im WM-Achtelfinale. Auf dem Papier ein vermeintlich angenehmes Los. Allerdings spricht die Statistik eine ganz andere Sprache. Bisher gab es erst zwei Duelle mit dem Team aus Nordafrika - und beide male gingen sie verloren. 1964 verlor das DFB-Team in Algier mit 0:2 (0:2), 1982 ging das WM-Duell in Gijon mit 1:2 (0:0) an Algerien. Außerdem sind die Algerier das einzige afrikanische Team, das Deutschland bei einer WM schlagen konnte. Also, Jungs: Zeit für den ersten Sieg!

Maradona über WM-Beißer: Schickt Suarez doch nach Guantanamo!

6.31 Uhr: Diego Maradona hat die WM-Rekordsperre für Luis Suárez mit deutlichen Worten kritisiert. „Was glauben sie, wer sie sind?“, fragte der Argentinier rhetorisch in Richtung des Weltverbands FIFA im venezolanischen Fernsehen.„Warum schickt ihr ihn nicht gleich nach Guantanamo?“

Suárez war für seine Beißattacke gegen den Italiener Giorgio Chiellini für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt und für vier Monate von allen Fußball-Aktivitäten verbannt worden. „Warum? Wen hat er getötet?“, fragte Maradona, es sei „eine unfaire Strafe, ein unglaubliches Mafia-Ding“. Der Argentinier war 1994 bei der WM in den USA des Dopings überführt und ebenfalls gesperrt worden.

6.19 Uhr: Der Weg ins WM-Finale ist vorgezeichnet - und Außenseiter Algerien die erste machbare Hürde für das deutsche Team. Der Bundestrainer warnt jedoch. WM-Phänomen Müller und seine Kollegen wollen in Brasilien nach dem Gruppensieg etwas Großes erreichen.

6.00 Uhr: Guten

Morgen und herzlich Willkommen in unserem WM-Ticker! Deutschland hat ja bekanntlich gestern durch den 1:0-Sieg über die USA als Gruppenerster das WM-Achtelfinale erreicht. Was machen die Kicker von Joachim Löw heute? Und was passiert sonst an diesem spielfreien Freitag? Hier im Ticker versorgen wir Sie mit allen Informationen, Twittertrends, Fotos und sonstigen Neuigkeiten rund um die WM in Brasilien!

Und wenn Sie wissen wollen, wie das im Achtelfinale jetzt genau läuft, dann schauen Sie mal hier!

Was sich am Donnerstag rund um die WM noch getan hat, lesen Sie in unserem Live-Ticker von gestern.

mit Material von dpa und sid

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