EM-Ticker: Frankreich siegt in letzter Minute gegen tapfere Albaner

Der Moment der Niederlage. Griezmann traf zum 1:0 ins lange Eck.
 ©AFP

München - Im zweiten Spiel der Gruppe A trifft heute Frankreich auf Albanien. Wir berichten über alles rund um die EM im News-Ticker.

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Wir verabschieden uns damit von der EM-Berichterstattung am Mittwoch. Weiter geht es in unserem neuen EM-Ticker am Donnerstag.

0.46 Uhr: In Lille sind die Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Fans bis tief in die Nacht zum Donnerstag weitergegangen. Mit Tränengas und Schlagstöcken ging die Polizei gegen etwa 200 Fans vor, von denen ein Teil aus England kam.

0.15 Uhr: Bevor sich auch unser Abend langsam dem Ende entgegen neigt, hier noch zwei Zitate der Trainer:

Didier Deschamps (Frankreich): "Wir haben alles getan, was nötig war, die Spieler sind mit großem Herzen dabei, aber wir hatten keinen guten Start und es fehlte lange das Glück. Es war ein kompliziertes Spiel. Am Ende hat es aber doch noch geklappt, wir sind sehr zufrieden, schon qualifiziert zu sein. Solange wir solche Spiele für uns entscheiden, ist es nicht schlimm, wenn wir zittern müssen."

Giovanni Di Biasi (Albanien): "Wir haben nicht nur gut verteidigt. Wir hatten am Ende der ersten Halbzeit und zu Beginn der zweiten Halbzeit die klareren Chancen. Aber wenn du nicht triffst, kannst du keine guten Resultate erreichen."

23.47 Uhr: Zu den bereits erwähnten Krawallen in Lille gibt es nun ein unschönes Update: Die Polizei musste nämlich Tränengas einsetzen. Mindestens zwei Personen wurden in den Tumulten verletzt.

Frankreich - Albanien 2:0 (0:0), in Marseille

Frankreich: Lloris - Sagna, Rami, Koscielny, Evra - Kanté, Matuidi - Coman (68. Griezmann), Payet, Martial (46. Pogba) - Giroud (77. Gignac)

Albanien: Berisha - Hysaj, Ajeti (85. Veseli), Mavraj, Agolli - Lila (71. Roshi), Abrashi Kukeli (74. Xhaka), Memushaj, Lenjani - Sadiku

Tor: 1:0 Griezmann (90.), 2:0 Payet (90.+5.)

22.56 Uhr: Und das war's! Die Franzosen haben sich lange Zeit gelassen und dann tapfer kämpfende Gegner doch noch besiegt. Frankreich gegen Albanien endet mit 2:0 durch Tore von Griezmann und Payet.

90. +5. Minute: Toooooor für Frankreich! Dimitri Payet macht für die Bleus den Deckel drauf! Langer Pass vom ausrutschenden Pogba auf Gignac, der legt auf Payet ab. Und der Siegtorschütze vom ersten Spiel gegen Rumänien trifft auch gegen Albanien. 

90. Minute: TOOOOOOOOR FÜR FRANKREICH! ANTOINE GRIEZMANN TRIFFT KURZ VOR SCHLUSS! Flanke von Rami von Rechts, Griezmann steht frei und köpft ins lange Eck.

88. Minute: Entlastung über Agolli. Der wird gefoult, es gibt Freistoß und Sagna sieht die gelbe Karte.

85. Minute: Und ein letzter Wechsel bei Albanien: Ajeti geht vom Platz, statt ihm kommt nun Veseli.

81. Minute: Albanien wehrt sich hier mit Händen und Füßen. Klar, ein Remis gegen die grande Nation wäre für das kleine Land eine Riesen-Sensation.

77. Minute: Auch Deschamps wechselt noch einmal: Lokalheld Gignac kommt für Giroud.

74. Minute: Und auch Taulant Xhaka kommt zu seinem zweiten EM-Einsatz. Er ersetzt Kukeli.

71. Minute: Erster Wechsel bei Albanien: Roshi kommt für Lila.

69. Minute: Und gleich nochmal Giroud! Doch diesmal ist der linke Pfosten im Weg.

68. Minute: Giroud hat die Führung auf der Stirn! Flanke von Coman von links, doch der Arsenal-Stürmer setzt den Ball links am Tor vorbei. Kurz danach wird der FCB-Speedy ausgewechselt, für ihn kommt Griezmann.

62. Minute: Frankreich geht nun auf den Sieg. Über Payet, Coman, Pogba und Matuidi geht es links, mittig und rechts in Richtung Berisha. Bislang hält das albanische Bollwerk aber noch.

54. Minute: Jetzt geht es ab hier! Payet mit der Außenrist-Flanke von links, Pogba muss den Ball direkt nehmen und zieht nur einen halben Meter über das Tor.

52. Minute: Pfosten! Albanien vergibt die RIESEN-Chance auf die Führung. Memushaj hat noch Pech dass ihm der Abpraller an den Hinterkopf bumst. Im Gegenzug wird ein Fernschuss von Payet zur Ecke abgewehrt.

46. Minute: Frankreich eröffnet die zweiten Halbzeit. Deschamps hat einmal gewechselt: Pogba ersetzt Martial. Und fast direkt die Führung! Evra mit der Flanke von links, der Ball wird verlängert und Coman kann mit dem Kopf keine Wucht mehr in die Kugel bringen.

21.02 Uhr: Bevor es bei Frankreich gegen Albanien weitergeht noch ein Blick auf das DFB-Team. Vor dem Gruppen-Kracher gegen Polen morgen stellt sich natürlich die Frage: Wie viele Minuten bekommt Kapitän Bastian Schweinsteiger diesmal? Der Bundestrainer hat nun seinen Plan verraten.

21.52 Uhr: Während sich die Teams in Marseille für die zweite Hälfte sammeln, schauen wir fast 1.000 Kilometer nach Norden. In Lille zeigten englische Hooligans heute nämlich leider zum wiederholten Male die hässliche Fratze der Fankultur.

Halbzeit in Marseille: Nach einer weitgehend chancenarmen ersten Hälfte ist es der Außenseiter, der hier näher an der Führung ist! Frankreich muss in der zweiten Hälfte noch eine Schippe drauflegen, um hier den Einzug ins Achtelfinale perfekt zu machen.

45. Minute: Kurz vor dem Halbzeitpfiff sucht Albanien hier sein Heil in der Flucht. Ein Freistoß von Memushaj küsst die Latte von oben.

39. Minute: Kaum schreibt man es! Starke Ecke von Albanien bei der Mavraj zum Abschluss kommt. Doch Rami blockt den Schuss.

38. Minute: Chancenmäßig passiert derzeit leider nicht wirklich viel. Coman lieferte ein technisches Kabinettstücken mit einem Around-the-World gegen Agolli. Die Fans entertainen sich also selber mit Gesängen.

31. Minute: Sadiku liegt nach einem Zusammenstoß am Boden und braucht ein wenig um wieder auf die Beine zu kommen. Von den Rängen gibt es dafür nur Pfiffe.

27. Minute: Die Mannschaft vom Balkan zeigt sich bislang als ziemlich unangenehmer Gegner für die Franzosen. Zwar ist das technisch nur bedingt auf allerhöchstem Niveau, kämpferisch aber allemal!

21. Minute: Payet steckt stark auf Martial durch, doch Ajeti geht dazwischen. Albanien mit gutem Konterspiel! Frankreich steht hinten etwas weit offen.

13. Minute: Lenjani versucht es einfach mal aus 25 Metern. Doch sein Schuss geht weit über das Tor. Die Albaner zeigen hier phasenweise starkes Pressing und bringen die EM-Gastgeber schon in der Abwehr in Bedrängnis.

8. Minute: Albanien überquert zum ersten Mal die Mittellinie in Richtung Lloris. Wirkt zwar ein wenig unorthodox, aber am Ende entsteht auch keinerlei Gefahr.

3. Minute: Erste Aktion von FCB-Flitzer Coman: Er geht durch zwei Albaner durch und wird gehalten. Freistoß für Frankreich. Payet bringt den Standard vor das Tor, Girouds Kopfball geht aber drüber.

1. Minute: Nach einer Gedenkminute für den erschossenen französischen Polizisten voller Applaus führt Albanien den Anstoß aus.

20.58 Uhr: Bei der Marseillaise wird es richtig laut. Wer hätte es gedacht.

20.56 Minute: Und da sind sie! angeführt von Schiedsrichter Collum aus Schottland geht es in das weite Rund.

20.53 Uhr: Das Stade Velodrome in Marseille ist pickepacke voll und die Mannschaften stehen im Spielertunnel. Gleich betreten Sie den Platz.

20.40 Uhr: Inzwischen sind auch die kompletten Aufstellungen beider Mannschaften da. Coman steht für Paul Pogba im Team, der sich laut ARD-Informationen eine Undiszipliniertheit leistete. Der Coach der Bleus will Didier Deschamps hatte da offenbar nicht so viel Lust drauf.

20.19 Uhr: Kingsley Coman gibt sein EM-Startelfdebüt in der französischen Nationalmannschaft. Zwei Tage nach dem 20. Geburtstag des Profis von Bayern München berief Trainer Didier Deschamps ihn in die Anfangsformation, die an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/ARD) gegen Albanien den Einzug in das Achtelfinale vorzeitig perfekt machen will.

Rumänien - Schweiz 1:1 (1:0), in Paris

Rumänien: Tatarusanu - Sapunaru, Chiriches, Grigore, Rat (62. Filip) -  Prepelita, Pintilii (46. Hoban) - Torje, Stancu (83. Andone), Chipciu - Keseru

Schweiz: Sommer- Lichtsteiner, Schär, Djourou, Rodriguez - Behrami, Granit Xhaka - Shaqiri (90. Tarashaj), Dzemaili (83. Lang), Mehmedi - Seferovic (63. Embolo)

Tore: 1:0 Stancu (18./FE), 1:1 Mehmedi (57.)

19.50 Uhr: Das war's im Stade de France! Die Schweiz und Rumänien trennen sich 1:1 Unentschieden. Damit sind die Eidgenossen trotzdem nicht mehr weit vom Achtelfinale entfernt und auch Rumänien hat noch Chancen auf die K.O.-Runde.

90. Minute: Letzter Wechsel der Eidgenossen: Shaqiri geht entkräftet vom Platz, für ihn kommt Tarashaj.

83. Minute: Beide Mannschaften wechseln: Bei der Schweiz kommt Lang für Dzemaili und der letzte Wechsel bei Rumänien lautet Andone für Stancu.

77. Minute: Ein Freistoß von Xherdan Shaqiri aus 25 Metern geht direkt in die Mauer. Der Nachschuss von Mehmedi fliegt dem rumänischen Tormann in die Arme.

72. Minute: Die Eidgenossen gehen jetzt voll auf Sieg! Kein Wunder denn damit wären sie sicher im Achtelfinale. Doch bislang sind die letzten Pässe respektive die Abschlüsse zu ungenau.

63. Minute: Auch die Schweizer wechseln: Seferovic muss runter, Jungtalent Embolo steht nun auf dem Platz.

62. Minute: Zweiter Wechsel bei Rumänien: Rat geht vom Feld, Filip kommt.

57. Minute: Da ist der Ausgleich! Nach einer Ecke von Links durch Rodriguez herrscht im Strafraum erst einmal Verwirrung, dann fasst sich Mehmedi am linken Fünfereck ein Herz und zieht voll ab ins lange Eck!

53. Minute: Die Schweiz im Glück! Djourou wehrt einen Schuss der Rumänen unglücklich ab, der Ball pfeift nur knapp am Pfosten vorbei.

46. Minute: Im Parc de Prince kann es weitergehen. Rumänien wechselt einmal. Für Pintili kommt Hoban.

18.50 Uhr: In Lille ist es am Mittwochabend erneut zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei ging mit Tränengas gegen mehrere Hundert englische Fans vor, die vor dem zweiten EM-Gruppenspiel der Three Lions gegen Wales am Donnerstag im nur 30 Kilometer entfernten Lens in die Stadt gekommen waren. Zuvor hatte es Jagdszenen durch die Innenstadt von Lille gegeben.

45. Minute: Halbzeit in Paris! Die Schweiz liegt ziemlich überraschend gegen Rumänien hinten. Die Eidgenossen hatten zwar einige gute Chancen auf die Führung bzw. den Ausgleich doch die Auswertung ist sehr ausbaufähig.

18.43 Uhr: Während die Partie Rumänien gegen die Schweiz durchaus chancenreich verläuft, hält das DFB-Team gerade sein Abschlusstraining für das morgige Spiel gegen Polen ab. Davor sprach der Bundestrainer noch über sein "Hosengate".

35. Minute: Inzwischen hat sich hier ein sehr spannendes Spiel entwickelt. Die Schweizer rennen gegen den Rückstand an und geben damit ihren Gegnern natürlich den Raum zum Kontern.

28. Minute: Nächste Chance für Rumänien! Schär mit einem fiesen Querschläger im eigenen Strafraum, der Ball kommt zu Sapunaru der aber nur den Pfosten trifft.

18. Minute: Stancu tritt an und trifft ganz cool in die linke Ecke! Sommer ohne Chance.

18. Minute: Elfmeter für Rumänien! Schweiz-Kapitän Lichtsteiner greift einem Rumänen zu stark ans Trikot!

16. Minute: Wieder Seferovic! Doch Tatarusanu blockt den Schuss des allein vor dem Tor stehenden Frankfurt-Spielers ab.

12. Minute: Die Eidgenossen dominieren bislang erwartungsgemäß das Geschehen. Doch von den Rumänen kommt immerhin ab und an ein Entlastungsangriff.

7. Minute: Erste Dicke Chance für die Schweiz! Seferovic versucht es mit einem Schlenzer aus 12 Metern. Doch der Ball geht rechts vorbei.

1. Minute: Die Schweiz hat den Anstoß.

17.55 Uhr: Die Mannschaften betreten den Rasen, es ist angerichtet im Prinzenparkstadion!

17.30 Uhr: In 30 Minuten ist Anstoß bei der ersten Partie des zweiten Spieltags in der Gruppe A. Oben finden Sie jetzt die Aufstellungen beider Teams

17.13 Uhr: Wegen der Festnahme Dutzender russischer Fußballfans hat das Außenministerium in Moskau den französischen Botschafter einbestellt. Frankreich sei aufgefordert worden, den Fall so schnell wie möglich auf zivilisierte Weise zu klären, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Die französische Polizei hatte am Dienstag in der Nähe von Cannes einen Bus mit 43 russischen Fußballfans festgesetzt. Elf Personen sollen mittlerweile wieder auf freiem Fuß sein. Zudem warnte das Außenamt, sollte rund um den EM-Auftritt der Sbornaja anti-russische Stimmung geschürt werden, würde dies den bilateralen Beziehungen schaden.

16.54 Uhr: Polen muss im EM-Gruppenspiel gegen Deutschland auf Stamm-Torwart Wojciech Szczesny verzichten. Die Verletzung des Schlussmanns lässt einen Einsatz nicht zu.

Russland - Slowakei    1:2 (0:2), in Lille

Russland: 1 Akinfeev - 3 Smolnikov, 4 Ignashevich, 14 V. Berezutski, 21 Schennikov - 5 Neustädter (Glushakov, 46.), 13 Golowin (Mamaev, 46.) - 9 Kokorin (Shirokov, 75.), 17 Shatov, 10 Smolov - 22 Dzyuba.

Slowakei: 23 Kozáčik - 2 Pekarík, 3 Škrtel, 4 Ďurica, 15 Hubocan - 19 Kucka 22 Pečovský, 17 Hamsik - 20 Mak (Duris, 80.), 8 Duda (Nemec, 67.), 7 Weiss (Svento, 72.)

Tore: 0:1 Weiss (32.), 0:2 Hamsik (45.), 1:2 Glushakov (80.)

16.52 Uhr: Russlands Nationalmannschaft droht der Vorrunden-K.o. bei der EURO in Frankreich. Am zweiten Spieltag der Gruppe B verlor die Sbornaja in Lille gegen die Slowakei mit 1:2 (0:2).

Der künftige WM-Gastgeber Russland, der zurzeit einen Punkt aufweist, muss das letzte Gruppenspiel gegen Wales gewinnen, um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben. Die Slowaken holten nach dem 1:2 gegen Wales die ersten Punkte.

90.+4. Minute: Die Ecke bringt nichts ein und dann ist Schluss!!! Die Slowaken feiern den ersten EM-Sieg ihrer Geschichte, die Russen müssen nun um das Achtelfinale bangen.

90.+3. Minute: Ein Schuss von Ignashevich wird abgefälscht - nochmal Ecke.

90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit - geht da noch was für die Russen?

89. Minute: Dzyuba tanzt am gegnerischen Strafraum drei Gegenspieler aus und schießt. Im letzten Moment bringt Hubocan den Fuß dazwischen.

85. Minute: Uiuiuiuiui! Glushakov probiert es mit einer Volleyabnahme aus 16 Metern. Knapp vorbei.

82. Minute: Jetzt wird die Schlussphase natürlich nochmal richtig spannend. Dass die Russen Last Minute können, haben sie im ersten Gruppenspiel gegen die Engländer bewiesen.

80. Minute: Toooooooooooooor für die Russen!!! Glushakov nickt eine Linksflanke unhaltbar ein.

80. Minute: Bei der Slowakei kommt Duris für Mak in die Partie.

75. Minute: Letzter Wechsel der Russen: Shirokov kommt für Kokorin.

72. Minute: Der Ex-Kölner Svento kommt für den slowakischen Torschützen Weiss in die Partie.

70. Minute: Die Slowakei hat sich tief in die eigene Hälfte zurückgezogen, die Russen sind feldüberlegen, warten aber nach wie vor auf den Anschlusstreffer.

67. Minute: Auch die Slowaken wechseln: Nemec ersetzt den fleißigen Duda.

66. Minute: Jetzt drehen ddie Russen auf. Gleich eine doppelte Schusschance, die aber erst von Skrtel und dann von Kozacik entschärft wird.

62. Minute: Pekarik nickt einen hohen Ball zur Ecke. Russland kommt dem Anschlusstreffer näher.

54. Minute: Die Russen sind jetzt deutlich bemühter, vorne was zu bewegen. Aber spätestens am Strafraum der Slowaken ist Schluss. Der Offensivabteilung fällt nur wenig Kreatives ein.

46. Minute: Gelbe Karte für Durica, der Dzyuba rüde zu Boden streckt.

46. Minute: Die zweite Hälfte zwischen Russland und der Slowakei hat begonnen. Die Russen bringen zwei frische Spieler: Mamaev ersetzt Golowin, Glushakov kommt für Neustädter.

15.52 Uhr: Die traurigen Nachrichten im Lager der kroatischen Nationalmannschaft reißen nicht ab. Nach dem Tod des Vaters von Kapitän Darijo Srna am Sonntag verstarb nun auch der Vater des Torwarttrainers Marijan Mrmic. Wie die Europäische Fußball-Union (UEFA) auf der offiziellen Vorschau-Seite zum Spiel der Kroaten gegen Tschechien (Freitag, 18.00 Uhr) mitteilte, reiste Mrmic umgehend in die Heimat.

EM 2016: Slowakei führt gegen Russland 2:0 nach Durchgang eins

45.+1. Minute: Und dann ist auch schon Halbzeitpause! Die Slowakei führt verdient gegen behäbige Russen.

45. Minute: Toooooooooooooooor für die Slowakei!!! Hamsik legt das 2:0 vor. Nach einer Ecke pennen die Russen, Hamsik bekommt links am Strafraum die Kugel von der Eckfahne zugespielt. Dann lässt der 28-Jährige seinen Gegenspieler ganz alt aussehen, er legt sich das Ding auf den rechten Fuß und hämmert die Kugel aus schwierigem Winkel ins rechte lange eck.

41. Minute: Die Slowakei bleibt am Drücker. Hamsik tankt sich an der Strafraumgrenze durch du zieht mit rechts ab. Nur wenige Zentimeter rauscht das Ding rechts oben am Torwinkel vorbei.

32. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOORRRR für die Slowakei!!! Weiss schließt einen Konter technisch perfekt ab! Nach einem langen Ball steht er auf der linke Seite in guter Position, wackelt zwei Russen aus und netzt unhaltbar mit rechts ins lange Eck ein.

28. Minute: Ooooooouuuhhhh!!!! Dzyuba setzt sich auf links gut durch und bedient Smolov. der steht völlig frei und zieht aus 17 Metern ab. Nur ganz knapp zischt die Kugel links unten am slowakischen Tor vorbei.

23. Minute: Wieder tauchen die Russen einigermaßen gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Torwart Kozáčik beh#lt aber die Übersicht.

15.21 Uhr: Österreichs Mannschaft galt in der Heimat bereits als „Wunderteam“. Nach dem verpatzten EM-Auftakt ist davon nicht mehr die Rede. Auch an David Alaba, dem des FC Bayern macht sich die Kritik fest.

18. Minute: Smolov probiert es einfach mal mit einem Dropkickversuch aus gut 20 Metern. Er trifft den Ball zu spät und mit Rückenlage - die Kugel fliegt hoch über den slowakischen Kasten.

14. Minute: Erste Ecke des Spiels für die Slowaken: Maks Hereingabe bringt aber nichts ein.

10. Minute: Die beste Chance des Spiels bislang: Hamsik zieht vom linken Strafraumeck ab - knapp drüber.

8.Minute: Russland erhöht jetzt langsam den Druck. Ein Schuss von Dzyuba aus 18 Metern wird abgefälscht.

6. Minute: Verhaltener Beginn beider Teams. Noch ist nicht viel passiert.

1. Minute: Und ab dafür! Die ersten 45 Minuten zwischen Russland und der Slowakei laufen.

14.55 Uhr: Großer Jubel brandet auf, als die Teams den Rasen betreten. Jetzt noch die Hymnen, dann kann's losgehen.

14.51 Uhr: So, gleich rollt endlich wieder die Kugel. Die Mannschaften von Russland und der Slowakei warten im Spielertunnel auf das Zeichen zum Einlauf.

14.16 Uhr: Nach den Ausschreitungen am vergangenen Samstag in Nizza mit sieben Verletzten hat die französische Polizei vier verdächtige Personen festgenommen. Nach Angaben des zuständigen Staatsanwaltes Jean-Michel Priest soll es sich dabei um vier Anhänger des französischen Erstligisten OGC Nizza handeln.

"Die vier Einwohner der Stadt sind bereits für Gewalttaten bekannt", sagte Priest der Nachrichtenagentur AFP: "Sie wurden wegen des Verdachts der versuchten gemeinschaftlichen Körperverletzung festgenommen."

14.06 Uhr: So geht es doch auch: Albanische Fans haben Stunden vor dem Anpfiff des Fußball-EM-Spiels gegen Gastgeber Frankreich mit Musik und guter Laune am alten Hafen von Marseille gefeiert. Teilweise eingehüllt in die albanische Fahne, teilweise mit Perücken in rot-schwarz machten die Fans der Südosteuropäer am Mittwoch friedlich Party. Immer wieder mischten sich auch Anhänger der Équipe tricolore unter die Albaner. Auch Sicherheitskräfte ließen sich vor dem Anpfiff um 21.00 Uhr im Stade Vélodrome zusammen mit den Fans fotografieren. Am Wochenende wüteten englische und russische Hooligans in der Stadt.

13.46 Uhr: Gute Nachrichten aus Versailles. Ein vom irischen Fußball-Verband (FAI) bei der EM in Frankreich als vermisst gemeldeter Fan ist gefunden worden. Der 19-Jährige sei sicher, ihm gehe es gut, teilte die irische Botschaft in Paris am Mittwoch via Twitter mit. Er hatte am Dienstag um die Mittagszeit sein Hotel im Pariser Stadtteil Montmartre alleine verlassen und war seitdem nicht mehr gesehen worden. Der junge Mann war am Sonntag mit seinem Vater und einem weiteren Familienmitglied in Paris angekommen, hatte am Montag die Partie Irland gegen Schweden im Stade de France von Saint-Denis gesehen und sollte am Dienstag wieder nach Hause fliegen. Verbandschef John Delaney hatte der Familie nach FAI-Angaben jede Unterstützung zugesichert.

13.42 Uhr: Nordirlands Stürmer Kyle Lafferty hat den Fans für die vorentscheidende Partie gegen die Ukraine eine deutliche Steigerung versprochen. „Es gibt nicht einen Spieler, der die Fans enttäuschen wird. Selbst, wenn wir am Donnerstag nicht das Ergebnis bekommen, das wir gerne möchten - Einsatz und Wille, was uns hier her gebracht hat, das wird da sein“, sagte der 28-Jährige dem „Belfast Telegraph“. Um die Chancen auf die K.o.-Runde zu wahren, müssen die Nordiren die Partie in Lyon vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Weltmeister Deutschland gewinnen. Beim 0:1 gegen Polen zum Auftakt hatte das Team vor allem offensiv enttäuscht.

13.30 Uhr: Polens Co-Trainer hatte schon so eine Befürchtung: "Es ist eine ernsthafte Verletzung", sagte Bogdan Zajac am Dienstag. Auch wenn die Oberschenkelprellung "von Stunde zu Stunde" heilte, wird es für das Deutschland-Spiel nicht reichen. Das bestätigte die medizinische Abteilung der Polen unter der Leitung von Dr. Jaroszewski, wie spox.com berichtet.

Als Ersatzkeeper stehen die erfahrenen Lukasz Fabianski und Artur Boruc bereit. Co Zajac machte sich deshalb keine Sorgen, wer im Tor stehen würde: "Wir haben drei Weltklassetorhüter."

EM 2016: DFB-Team trifft in Paris ein

13.25 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft ist vor ihrem zweiten EM-Gruppenspiel gegen Polen in Paris eingetroffen. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw landete am Mittwochmittag nach rund einstündigem Flug mit einer Sondermaschine in der französischen Hauptstadt. Für den frühen Abend war das Abschlusstraining im Stade de France in Saint-Denis bei Paris angesetzt. Am Donnerstag um 21.00 Uhr trifft das DFB-Team dann auf den vermeintlich stärksten Gruppengegner mit Top-Torjäger Robert Lewandowski vom FC Bayern.

13:00 Uhr: Erst musste Felix Brych tagelang auf seine Nominierung warten, dann kam es für den deutschen Fußball-Schiedsrichter gleich knüppeldick. Der Münchner "darf" bei seinem ersten EM-Einsatz am Donnerstag in Lens eine der brisantesten Vorrundenpartien leiten: Das Bruderduell, die "Battle of Britain" - England gegen Wales (15.00 Uhr/ZDF). Diese Ansetzung ist für den 40-Jährigen und sein Team Auszeichnung und Herausforderung zugleich. Nur wenn Brych und Co. keine groben Fehler machen, kommen sie ihrem EM-Wunsch ein Stück näher. "Unser Ziel muss es sein, möglichst viele Partien zu bekommen und die möglichst sauber zu pfeifen", hatte der Jurist kurz vor der Endrunde gesagt.

12.42 Uhr: Nachdem die UEFA fragwürdige und skandalöse Szenen zensiert, wappnet sich das ZDF für das Spiel Deutschland gegen Polen im Stade de France: mit zehn eigenen Live-Kameras.

12.38 Uhr: Bayern-Stürmerstar Robert Lewandowski will seinen Münchner Teamkollegen Jerome Boateng am Donnerstag (21.00 Uhr/ZDF) im EM-Vorrundenspiel in Saint-Denis zwischen Deutschland und Polen überraschen. "Ich kenne ihn in- und auswendig, er mich auch. Aber ich habe für ihn eine kleine Überraschung vorbereitet", sagte der polnische Bundesliga-Torschützenkönig im Interview mit Le Parisien. EM-Favorit ist für ihn Deutschland, "obwohl wir die in der Qualifikation 2:0 geschlagen haben", äußerte das Bayern-Ass.

12.33 Uhr: Der irische Fußball-Verband (FAI) hat zur Suche nach einem bei der EM vermissten Fan aufgerufen. Ein 19 Jahre alter Fan habe am Dienstag um die Mittagszeit sein Hotel im Pariser Stadtteil Montmartre alleine verlassen und sei seitdem nicht mehr gesehen worden, teilte die FAI am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. Der junge Mann war am Sonntag mit seinem Vater und einem weiteren Familienmitglied in Paris angekommen, hatte am Montag die Partie Irland gegen Schweden im Stade de France von Saint-Denis gesehen und sollte am Dienstag wieder nach Hause fliegen. Verbandschef John Delaney sicherte der Familie nach FAI-Angaben jede Unterstützung zu.

12.16 Uhr: Ja, was passiert eigentlich, falls sich die armen russischen Fans (siehe Eintrag von 12.09 Uhr) wieder provozieren lassen, plötzlich ausrasten und den gegnerischen Fanblock stürmen? Die UEFA hat mehrere Szenarien bei einem EM-Ausschluss von Russland parat, die wir Ihnen hier vorstellen.

Russischer Minister: Unsere Fans werden ständig provoziert

12.09 Uhr: Da ist aber einer gar nicht von seinen Landsleuten überzeugt. Der russische Sportminister Witali Mutko schließt neue Randale nicht aus. „Unsere Fans werden ständig provoziert“, sagte er am Mittwoch in Moskau der Agentur Tass. Zum Spiel am Mittwoch gegen die Slowakei (15.00 Uhr) seien etwa 12 000 Russen in Lille. Die meisten von ihnen verhielten sich ruhig. Nach den Angriffen russischer Hooligans beim Spiel gegen England (1:1) in Marseille ist die Sbornaja laut Urteil der UEFA nur noch auf Bewährung im Turnier.

„Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass sich Ausschreitungen russischer Fans nicht wiederholen werden“, sagte Mutko. Oft würden die Russen aber zu Unrecht bezichtigt. Zum Fall der seit Dienstag in Marseille festgehaltenen Gruppe russischer Fans sagte der Minister, die Polizei habe das Recht dazu. Seien die Fans unschuldig, würden sie bald freigelassen. Die Polizei hatte etwa 40 Russen, meist Chefs russischer Fanclubs, mit ihrem Bus festgesetzt und prüft, ob sie an der Randale beteiligt waren.

12.01 Uhr: "Game of Thrones"-Schauspieler Hafbor Julius Björnsson hat am Dienstag natürlich auch Fußball geguckt. Und der Isländer jubelte über den Punktgewinn. Zu sehen ist der Muskelberg auf einem Teppich kniend vor dem Fernseher.

#Euro2016 #Iceland #Portugal

Ein von Hafþór Júlíus Björnsson (@thorbjornsson) gepostetes Foto am

11.40 Uhr: Das DFB-Team reist gut gelaunt nach Paris. Bastian Schweinsteiger will vor allem eins auf dem Flug: schlafen.

11.31 Uhr: Österreichs Fußball-Ikone Hans Krankl (63) hat seine Landsleute nach der 0:2 (0:0)-Pleite im ersten EM-Spiel gegen Ungarn gnadenlos verrissen: "Eine Katastrophe!", schrieb der 63-Jährige in seiner Kolumne für die Tageszeitung Österreich. Der einstige Starstürmer, zweifacher Torschütze für die rot-weiß-rote Mannschaft bei der WM 1978 in Argentinien in Cordoba gegen Deutschland (3:2), führte weiter aus: "Das Spiel glich den anderen Auftaktpartien: Immer dominierte der Favorit gegen den Außenseiter, und es wurde zum Geduldsspiel. Wann schießt er das erste Tor? Die Spanier hatten die Klasse dazu. Wir haben es leider nicht zusammengebracht. Dann kamen die Ungarn einmal nach vorne und Szalai, der langsamste Spieler, den ich je gesehen habe, schießt das 1:0."

Als Hauptschuldigen an der unerwarteten Niederlage machte Krankl den österreichischen Innenverteidiger Aleksandar Dragovic von Dynamo Kiew aus, der in der 66. Minute beim Stand von 0:1 Gelb-Rot gesehen hatte. "Das dumme Dragovic-Foul - und alles war anders", so Krankl. "Wir hatten einen Mann weniger und waren auch müde."

EM 2016: DFB-Tross macht sich auf den Weg nach Paris

11.25 Uhr: Abflug für das deutsche Nationalteam. Die Mannschaft und das Trainerteam besteigen den Flieger, wie der DFB via Twitter andeutet.

11.15 Uhr: Die Schweizer wollen nach dem knappen Auftakt gegen Albanien nachlegen. Ex-Bayern-Spieler Xherdan Shaqiri glaubt an das EM-Wunder.

11.09 Uhr: Morgenabend jubeln wir wieder für Deutschland. Doch möglicherweise passt Polen besser zu Ihnen. Die Kollegen von zeit.de haben einen Nation-O-Mat, angelehnt an den Wahl-O-Mat vor Bundes- oder Landtagswahlen, entworfen. Dort können Sie herausfinden, welches EM-Team Sie wirklich sind.

Mein Ergebnis: Italien...

10.56 Uhr: Der Sammelrausch ist vor der EM wieder ausgebrochen. Die Panini-Bilder machen derzeit wieder die Runde und bringen nicht nur Lehrkräfte zur Verzweiflung. Auch machen Frauen schütteln den Kopf über das - aus ihrer Sicht - sinnlose Geld ausgeben für das Stickeralbum mit vielen Kopfbildern von mehr oder weniger schönen Fußballern. Die Webseite kaufda.de hat mal hochgerechnet, was man sich bei einem vollen Album sonst so hätte kaufen können. Für Frauen: 32 MAC Lippenstifte, 344 Tassen Kaffee oder auch zwei Flüge nach New York. Denn mit Hilfe der FU Berlin ist das Ergebnis: 672,70 Euro müssen die Sammler statistisch investieren, damit kein Bildchen im Album fehlt.

Übrigens rechnete das Portal das auch für typische Männersachen hoch. Dabei kamen Vergleiche heraus wie beispielsweise acht Besuche auf Festivals, zwei Playstations 4 oder auch drei Weber Grills. Eine Grafik dazu finden Sie rechts.

10.46 Uhr: Fanforscher Gunter A. Pilz (71) rechnet für das EM-Spiel zwischen Deutschland und Polen am Donnerstag mit einer größeren Zahl gewaltbereiter Fans aus beiden Ländern. "Bei deutschen Hooligans vor allem aus dem rechtsradikalen Lager wird schon lange für dieses Spiel mobil gemacht", sagte der Soziologe dem SID. In Polen sei die Situation ähnlich.

Rund um die Begegnung in St. Denis (21.00/ZDF) sei daher "mit dem Versuch eines größeren Aufmarsches" zu rechnen, so Pilz weiter. Die Anreise der Krawallmacher zu verhindern, sei nach Angaben des Fan-Experten schwer: "Natürlich hat man die Möglichkeit, bekannte Personen mit Meldeauflagen zu versehen, teilweise wurde das auch gemacht. Aber da wir in einem Rechtsstaat leben, sind das nicht so einfache Maßnahmen. Dafür braucht es einen richterlichen Beschluss."

EM 2016: Kroatiens Kapitän Srna kehrt zum Team zurück

10.32 Uhr: Zwei Tage nach der Beerdigung seines Vaters ist Kroatiens Kapitän Darijo Srna ins EM-Quartier seiner Mannschaft zurückgekehrt. Das gab der kroatische Fußball-Verband HNS am Mittwochvormittag via Twitter bekannt. Srnas Vater war am Montag nach langer schwerer Krebskrankheit gestorben. Der 34 Jahre alte Spieler von Schachtjor Donezk flog daraufhin unmittelbar nach dem 1:0-Auftaktsieg der Kroaten gegen die Türkei in seine Heimat. Zur Beerdigung am Montag in Metkovic kamen auch Kroatiens Nationaltrainer Ante Cacic und sein Assistent Josip Simunic. Das machte der HNS aber erst einen Tag später öffentlich.

10.29 Uhr: Der FC Bayern darf sich auf einen Rekordspieler freuen. Renato Sanches spielte ab Minute 77 und löste damit Cristiano Ronaldo als jüngsten Spieler Portugals bei einem großen Turnier ab.

10.07 Uhr: Reals Verteidiger Pepe polarisiert. Allen voran wegen seiner harten Spielweise ist er bei gegnerischen Fans sehr unbeliebt. Auch gegen Island leistete sich Pepe - mal wieder - einen Aussetzer. Was war passiert? 68. Minute, Bödvarsson duelliert sich mit dem portugiesischen Innenverteidiger. Der Isländer rempelt, Pepe tritt im Fallen nach, trifft den Angreifer aber nicht. Dazu der harte Kommentar von England-Legende Gary Lineker.

9.47 Uhr: Ist Ihnen das auch aufgefallen? Die meisten Ukrainer waren nach 60 Minuten total platt. Die Bild will nun herausgefunden haben, woran das lag: an der ungesunden Lebensweise. Der Zeitung wurde ein Foto aus der Kabine der Ukrainer zugeschickt. Zu sehen sind jede Menge Zigarettenstummel sowie einige Dosen Bier und eine Weinflasche.

Der Fotograf schreibt zudem, wie er ohne große Probleme ins Stadioninnere gelangen konnte und die Kabinen abknipste. Bei den Deutschen sah es hingegen sehr ordentlich aus.

Noch peinlicher ist sogar die Geschichte des rumänischen Jokers Denis Alibec. Er sollte nach der Halbzeit eingewechselt werden, war aber nicht da. Laut der rumänischen Zeitung "Gazeta Sporturilor" rauchte er in der Kabine. Alibec kam trotzdem noch zu seinem Einsatz. Der Sturmtank gilt als Kettenraucher

9.30 Uhr: Da hat einer die Niederlage wirklich noch nicht verdaut. "Die haben gefeiert als wären sie gerade Europameister geworden. Das ist eine kleingeistige Mentalität", lästert der ehemalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo über den Gegner Island. "Darum haben sie auch nichts zum Spiel beitragen." Auch das folgende Video beweist, dass der Portugiese nach dem Spiel sehr geladen war - und nicht mal einen einfachen Trikottausch-Wunsch erfüllen wollte. Schlechter Verlierer oder verständlich nach dem Dämpfer zum Auftakt?

Neuer vor EM-Partie: "Polen hat ein super Umschaltspiel"

9.22 Uhr: Manuel Neuer glaubt, dass es gegen die Polen ein schwieriges Spiel wird. "In Kontersituationen müssen wir aufpassen, weil die Polen ein super Umschaltspiel haben", sagt der Nationalkeeper und derzeitige Kapitänsvertreter in der Bild-Zeitung. Seine Devise: Weniger Eckbälle zulassen und dumme Fouls produzieren. Anders als gegen die Ukraine.

Außerdem spiele es keine große Rolle mehr, dass der DFB ins Stade de France zurückkehre, wo im November 2015  Terroranschlägen das Freundschaftsspiel überschattete. "Es ist zum Glück auch etwas anderes, bei der EM da zu spielen. Es fällt ja allein schon auf, dass die ganzen Plakate, Sponsoren anders sind", sagte er. Dann steht einem erfolgreichen zweiten Spiel nichts mehr im Wege.

8.46 Uhr: Auch Lisa Müller, Ehefrau von DFB-Kicker Thomas, weilt derzeit nicht in Frankreich. Sie hat jedoch andere Gründe für das Fernbleiben.

8.42 Uhr: Volle Konzentration auf Deutschland: Robert Lewandowski kennt das DFB-Team bestens. Umgekehrt ist das jedoch recht ähnlich. Lewys Mutter verrät nun, warum sie nicht nach Frankreich fährt und wie das ihrem Sohn hilft.

8.12 Uhr: Ein englischer Hooligan ist von einem Gericht in England aufgrund seiner Beteiligung an Ausschreitungen vor dem EM-Spiel England-Russland am vergangenen Freitag in Marseille mit einem fünfjährigen Stadionverbot belegt worden. Der 24-jährige Daniel Warlow, der bereits mehrfach durch Gewalttätigkeiten aufgefallen war, hatte in Marseille einen Stuhl aus Metall geworfen, als sich russischen und englische Hooligans einen Tag vor dem Duell der Nationalteams im Stade Velodrome gewalttätige Auseinandersetzungen in den Straßen von Marseille geliefert hatten.

Warlow war durch TV-Bilder identifiziert worden. Er gehört einer Problemfangruppe von Birmingham City an. Der Hooligan war am 9. Juni nach Brüssel geflogen und von dort nach Marseille gereist. Zusammen mit zwei Bekannten wurde er zwar von der Polizei kontrolliert, konnten aber dennoch das Flugzeug besteigen.

EM 2016: Kahn mit harscher Kritik an Ronaldo

8.05 Uhr: Der Auftritt am gestrigen Abend war von Cristiano Ronaldo - nun ja - ausbaufähig. Das sah auch ZDF-Experte Oliver Kahn so und kritisierte den dreimaligen Weltfußballer scharf.

7.33 Uhr: Morgen spielt Deutschland gegen Polen. Mal wieder. Gegen unsere Nachbarn gab es schon so manche denkwürdige Partie. Wir blicken zurück.

7.15 Uhr: Wunden lecken bei CR7. Der Portugiese ist nach dem 1:1 gegen Island angesäuert. Dagegen feiern die Isländer den Punktgewinn als Titel.

6.41 Uhr: Hach ja, diese Iren. Man muss sie einfach lieben.

6.37 Uhr: Die Fanvereinigungen von England und Wales äußern vor dem EM-Gruppenspiel beider Teams Sorgen über ihre Sicherheit und die Anstrengungen der französischen Polizei. „Wir haben die Chance zu demonstrieren, dass bei Auswärtsreisen keine Gewalt involviert sein muss, sondern dass es nur um das Spiel und die Party gehen kann“, teilten die Gruppierungen vor der Partie am Donnerstag in Lens in einem gemeinsamen Schreiben mit.

„Wir teilen allerdings Zweifel über die Sicherheit unserer Fans im Lichte der Erfahrungen von Marseille und die Fähigkeit sowie die Bereitschaft der französischen Polizei, ein sicheres Umfeld in der Stadt und im Stadion zu schaffen“, hieß es weiter. So hätten die Einsatzkräfte rund um das Spiel der Three Lions gegen Russland in Marseille lediglich einen reaktiven Ansatz gewählt und erst eingegriffen, als englische Fans angegriffen worden seien.

EM 2016: Autokorso Island-Style

6.18 Uhr: Die Portugiesen haben sich gegen Island nicht mit Ruhm bekleckert. ZDF-Reporter Jochen Breyer weiß auch, wie die Isländer das Remis gefeiert haben. Mit einem Autokorso der besonderen Art.

6.00 Uhr: Guten Morgen zum sechsten Tag dieser Europameisterschaft. Mittlerweile haben wir also alle 24 EM-Teilnehmer einmal spielen sehen. Mit Frankreich, Wales, Deutschland, Italien und Ungarn haben nur fünf Mannschaften mehr als einen Treffer erzielt. Genauer gesagt: zwei. Bleibt also in Sachen Torquote noch etwas Luft nach oben. Daran versuchen sich heute die vier Teams aus der Gruppe A sowie Russland und die Slowakei aus der Gruppe B.

Zunächst wollen wir aber mal zurückschauen auf den Auftakt der Gruppe F. Im ersten Spiel setzte sich Ungarn überraschend mit 2:0 gegen die hochgehandelten Österreicher durch. Die Treffer erzielten Hannovers Adam Szalai auf Vorlage des Bremers Laszlo Kleinheisler sowie der Nürnberger Zoltan Stieber. Bei Österreich flogt Aleksandar Dragovic nach einer Gelb-Roten Karte vom Platz.

Am Abend strauchelte Portugal gegen EM-Neuling Island und kam nur zu einem 1:1. Der Gruppen-Favorit ging zwar vor der Pause durch Nani in Führung, musste jedoch kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich durch Birkir Bjarnason hinnehmen. Cristiano Ronaldo blieb weitestgehend blass, scheiterte per Kopfball aus kurzer Distanz und setzte in der Nachspielzeit zwei Freistöße in die Mauer.

EM 2016: Vorbericht auf Mittwoch, 15. Juni 2016

Rumänien spielt gegen die Schweiz und Russland gegen die Slowakei. Doch das wichtigste Spiel am Mittwoch bestreitet der Gastgeber der EM 2016: Frankreich spielt gegen Albanien und 21 Uhr im Stade Velodrome.

Mit dem 15-Uhr-Spiel (Russland gegen Slowakei) beginnt der zweite Spieltag in der Gruppenphase der Europameisterschaft. Allerdings werden hier vor allem die russischen Fans im Fokus der UEFA stehen: Sollte es, wie nach dem ersten Spiel gegen England erneut zu Krawallen kommen, könnte Russland von der EM ausgeschlossen werden.

Wie die französische Zeitung L'Equipe berichtet, könnten die Franzosen ihr gewohntes 4-3-3-Spielsystem umstellen zu einem 4-2-3-1. Offenbar wurde das in einem Geheimtraining ebenso getestet wie die alte Formation. Dieser Wechsel könnte auch FC-Bayern-Proif Kingsley Coman einen Platz in der Startelf bringen. 

Albaniens Kapitän Lorik Cana hatte sich indes auf ein Heimspiel in Marseille gefreut, denn: Der 32-Jährige war von 2005 bis 2009 in der ersten französischen Liga für Olympique aktiv. Doch im Spiel am heutigen Mittwoch wird er fehlen. Der Rekordnationalspieler leistete sich zum Auftakt gegen die Schweiz (0:1) ein absichtliches Handspiel und flog damit als erster Spieler der EM vom Platz.

In unserem EM-Ticker vom Dienstag können Sie nachlesen, wie Russland auf die Strafe der UEFA-Disziplinarkommission reagiert und was Lukas Podolski zu Jogi Löws "Hostengate" sagte.

pak mit Material von der dpa/MS/mg/dh/bix

 

EM 2016: Der aktuelle Ticker sowie alle andere zum Nachlesen

Die EM 2016 ist gestartet - in unseren Tickern bleiben Sie immer auf dem Laufenden: Hier geht's zu unserem aktuellen EM-Ticker vom Montag, 20. Juni

Tag 10: Der EM-Ticker vom Sonntag, 19. Juni, zum Nachlesen

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