WM 2018 im Ticker: Todesfälle überschatten Kolumbien-Sieg

Zwei kolumbianische Fans sind während des Spiels gegen den Senegal gestorben.
 ©AFP / EMMANUEL DUNAND

Am Tag nach dem blamablen Aus des DFB-Teams stehen bei der Fußball-WM 2018 die letzten Entscheidungen in der Vorrunde an. Wir berichten im Live-Ticker.

  • Am Tag nach dem historischen Aus bei der WM stellt sich die Frage: Was tut sich am Tag danach beim DFB-Team? Tritt Joachim Löw etwa zurück?
  • In der Gruppe H kämpften am Donnerstag Senegal gegen Kolumbien und Japan gegen die schon ausgeschiedenen Polen um die letzten Achtelfinal-Tickets. Kolumbien und Polen gewannen jeweils 1:0, so dass zwischen Japan und dem Senegal die Fair-Play-Wertung über das Weiterkommen entscheiden musste. Japan (4 Gelbe Karten) lag hier vor dem Senegal (6 Gelbe Karten) und steht im Achtellfinale
  • In Gruppe G setzt Belgien durch einen 1:0-Erfolg gegen England an die Spitze. Die Partie Panama gegen Tunesien endete 1:2, womit die Nordafrikaner den erste WM-Sieg seit 40 Jahren feierten.
  • Was tat sich am Mittwoch? Hier können Sie alles im Ticker nachlesen.

+++AKTUALISIEREN+++

An dieser Stelle beenden wir unsere Berichterstattung in diesem Ticker. Hier geht´s weiter.

10.19 Uhr: In Kolumbien ist der landesweit größte Produzent falscher Fußballtrikots hochgenommen worden. Dabei seien 40 000 Fälschungen sichergestellt worden, teilte die kolumbianische Staatsanwaltschaft auf Twitter mit. Neben Trikots der Nationalmannschaft habe die Fabrik in Kolumbiens zweitgrößter Stadt Medellín auch Shirts der Regionalliga gefälscht. Die Behörden nahmen 14 Menschen fest und beschlagnahmten 230 Millionen kolumbianische Pesos (rund 67 400 Euro) in bar. Die Staatsanwaltschaft war den Betreibern bereits seit zwei Jahren auf den Fersen.

10.08 Uhr: Trainer Hernan Dario Gomez geriet in Rage, als seine Mannschaft nur Minuten später als "schlechtestes Team der WM" bezeichnet wurde. Gomez kniff die Augen zusammen und antwortete scharf: "Wie können Sie so etwas sagen? Das zeugt von Mangel an Respekt. Wir sind vielleicht Letzter, aber wir sind nicht das schlechteste Team, wenn wir die Geschichte, Infrastruktur und Entwicklung des Fußballs in Panama bedenken", schimpfte der 62-Jährige.

09.32 Uhr: Seit Platz drei bei der WM in Brasilien zählen die Niederlande nicht mehr zu den großen Fußball-Nationen. Die EM 2016 in Frankreich und nun die Weltmeisterschaft in Russland fanden bzw. finden ohne das Oranje-Team statt. Dennoch verfolgt Bondscoach Ronald Koeman das Geschehen ganz genau und ist sich sicher: „Oranje hätte bei dieser WM keine schlechte Figur gemacht. Ganz sicher nicht“, sagte Koeman der Tageszeitung „AD“ (Freitag).

09.25 Uhr: Zwei Fußballbegeisterte sind in Kolumbien während des WM-Vorrundenspiels ihrer Nationalelf gegen Senegal an Herzstillstand gestorben. Einer der Männer, ein 78 Jahre alter Lehrer aus Sabanalarga im Norden des Landes, habe sich in einer Bar bei der - später per Videobeweis zurückgenommenen - Entscheidung auf Elfmeter für Senegal sehr aufgeregt, berichteten Zeugen dem Radiosender RCN. „Das war kein Strafstoß, sie werden uns das Spiel rauben“, habe er gesagt und sei auf die Toilette in der Kneipe gegangen. Als er nach einigen Minuten nicht zurückkam, hätten Familienangehörige nachgeschaut und ihn tot auf dem Boden liegend vorgefunden.

Der zweite Tote, ein 34-Jähriger aus Armenia im Westen Kolumbiens, hatte bereits zuvor Probleme mit dem Herzen, wie RCN weiter berichtete. Der Mann schaute das Spiel demnach im Kreise seiner Familie, als er plötzlich einen Infarkt erlitt. Kolumbien gewann die Partie mit 1:0 und trifft im Achtelfinale nun auf England.

09.22 Uhr: Nach der Rückkehr nach Deutschland haben sich diverse Nationalspieler mit Selbstanklagen und Entschuldigungen an die Fans gewandt.

07.40 Uhr: Der Dortmunder Shinji Kagawa hat mit der großen Personalrochade im letzten WM-Gruppenspiel überhaupt nicht gerechnet. „Es war eine Überraschung. Normalerweise macht ein Trainer zwei oder drei Veränderungen. Ich habe aber noch niemanden gesehen, der gleich sechs Spieler austauscht. Dabei gibt es auch keine Garantie, dass es erfolgreich ist“, sagte der 29 Jahre alte Offensivspieler. Japan zog nach einem 0:1 gegen Polen nur dank der Fairplay-Wertung ins WM-Achtelfinale ein.

06.49 Uhr: Auch im Falle eines Ausscheidens im Achtelfinale gegen Argentinien bei der Fußball-WM will der französische Verbandspräsident Noël Le Graët an Trainer Didier Deschamps festhalten. „Ich folge Verträgen. Er hat bis 2020 unterschrieben, solange wird er da sein, was immer auch passiert“, sagte Le Graët im Interview der französischen Sportzeitung „L'Equipe“.

Deschamps steht nach den spielerisch wenig berauschenden Auftritten in Frankreich in der Kritik, auch mangelnde taktische Fähigkeiten werden ihm vorgeworfen. Der Weltmeister-Kapitän von 1998 hatte vor der WM seinen Vertrag bis 2020 verlängert.

WM 2018: Veränderte Vorzeichen bei ARD und ZDF

06.18 Uhr: Für ARD und ZDF geht die Fußball-WM nach dem Aus der deutschen Nationalelf weiter, aber unter veränderten Vorzeichen. An der Programmplanung im Ersten werde sich nichts ändern, erläuterte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte auch für die Zahl der Experten, die für die WM im Einsatz sind. „Vor Ort werden wir reduzieren: Die ARD wird ihren Ü-Wagen, der für die Übertragung der deutschen Spiele benötigt wurde, und den Großteil von Produktion, Technik und Redaktion im Deutschen Quartier aus Russland abziehen, auch Gerhard Delling“, so Balkausky.

Auch das ZDF reagiert auf das Ausscheiden des deutschen Teams nach dem 0:2 gegen Südkorea. Ob und in welchem Umfang es Sendezeitverkürzungen geben werde, sei noch offen, teilte der Sender mit. „Natürlich wird ein Teil der Kollegen aus Russland abgezogen - das ist nach der Vorrunde allerdings normal, da es ja weniger Spiele in der WM-K.o.-Phase gibt.“ Außerdem sei nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft die Berichterstattung aus dem deutschen Team-Quartier in Watutinki bei Moskau beziehungsweise aus dem Umfeld der Nationalmannschaft natürlich obsolet.

WM 2018: Das waren die News vom Donnerstag

22.49 Uhr: Belgiens Coach Roberto Martinez war über den Erfolg gegen die Engländer sichtlich nicht glücklich: "Der Sieg ist nicht so wichtig, wir wollten ein gutes Spiel machen. Man kann keine Szenarien planen - jetzt zählt nur Japan", so der Coach nach der Partie.

22.47 Uhr: "Natürlich wollen wir Matches gewinnen, deshalb sind wir nicht zufrieden. Aber das Achtelfinale ist das wichtigste Spiel seit Jahrzehnten. Die Zuschauer verstehen, was das wirklich Wichtige ist", sagte Gareth Southgate, Trainer der Three Lions nach der Partie.

22.21 Uhr: Ach ja, bevor wir es vergessen. Zum Spielbericht zu Tunesiens historischen Sieg geht‘s hier lang.

22.18 Uhr: Den Tweet des Tages setzte übrigens nach der Partie zwischen England und Belgien Michy Batshuayi ab. Bei seinem Torjubel nach der Januzaj-Bunde unterlief ihm ein Missgeschick. Allerdings ging er damit ziemlich lässig um 

22.14 Uhr: Den ausführlichen Spielbericht zu England gegen Belgien gibt‘s hier!

22.08 Uhr: So, damit wäre die Gruppenphase der WM 2018 beendet. Am Freitag ist nun eine kleine Verschnaufspause, am Samstag geht‘s im Achtelfinale weiter. 

WM 2018: England - Belgien 1:0 (0:0) in Kaliningrad

England: 1 Pickford - 16 Stones (ab 46. Maguire), 15 Cahill, 5 Jones, - 22 Alexander-Arnold (ab 79. Welbeck), 4 Dier, 3 Rose - 17 Delph, 21 Loftus-Cheek - 11 Vardy, 19 Rashford

Belgien: 1 Courtois - 3 Vermaelen (ab 74. Kompany), 17 Boyata, 23 Dendoncker - 22 Chadli, 8 Fellaini, 19 Dembele, 17 Tielemans - 18 Januzaj (ab 86. Mertens), 21 Batshuayi, 16 T. Hazard,

Tore: 0:1 Januzaj (51.) 

WM 2018: Panama - Tunesien 1:2 (1:0) in Saransk

Panama: 1 Penedo - 4 Escobar, 5 R. Torres (ab 56. Tejada), 13 Machado, 17 Ovalle - 6 Gomez, 8 Barcenas -19 Avila, 20 Godoy, 21 J. Rodriguez - 9 G. Torres (ab 46. Cummings)

Tunesien: 16 Mathlouthi - 4 Meriah, 5 Haddadi, 6 Bedoui, 21 Naguez - 13 Sassi (ab 46. Badri), 17 Shkiri - 8 Ben Youssef, 10 Khazri, 20 Chaaleli - 21 Sliti

Tore: 1:0 J. Rodriguez (33.), 1:1 Ben Youssef (50.). 1:2 Kharzi (67.)

PAN - TUN, Ende: Schluss! Aus! Vorbei! Tunesien feiert den ersten WM-Sieg nach 40 Jahren und zerstört Panams Hoffnung auf die WM-Premiere. Letztlich ist der Erfolg absolut verdient, auch wenn Panama am Ende die eine oder andere Chance hatte. 

PAN - TUN, 90. Minute + 5: Panama versucht hier tatsächlich noch einmal alles und hat mit einem Freistoß noch die Möglichkeit auf den Ausgleich. Doch der gelingt nicht...

ENG - BEL, Ende: Abpfiff! Das war‘s! Belgien schlägt England mit 1:0 und trifft im Achtelfinale auf Japan. England muss gegen Kolumbien ran. 

PAN - TUN, 90. Minute: Das war die Chance zum Ausgleich! Arroyo verpasst i der Mitte knapp, wäre allerdings auch Abseits gewesen...

ENG - BEL, 90. +1 Minute: Wieder die große Chance zur Entscheidung! Hazard setzt Fellaini super ins Szenen, doch der jagt die Kugel von halblinker Position aus 13 Metern ans Außennetz. 

ENG - BEL, 89. Minute: Ui! Beinahe das 2:0. Klasse Angriff über links, wo Thorgan Hazard mit ordentlich Dampf kommt und Tielemans am Strafraum mitnimmt. Der legt quer zu Mertens, der direkt abzieht und Pickford zu einer Parade zwingt.

ENG - BEL, 83. Minute: Courtois wirkt bei einer Ecke unsicher, Welbeck bekommt den Ball vor die Füße und schleißt mit links aus elf Metern ab, doch Fellaini klärt im letzten Moment und verhindert den Ausgleich. 

ENG - BEL, 81. Minute: Gute Freistoßmöglichkeit der Engländer. Halbrechts, 20 Meter vor dem belgischen Kasten. Was lassen sie sich dieses Mal einfallen? Nichts! Rashford versucht‘s direkt - knapp drüber. Noch zehn Minuten bleiben bis zum Ausgleich. 

ENG - BEL, 74. Minute: Jetzt kommt der eigentliche Kapitän der Belgier zu seinem erste WM-Einsatz. Kompany, der sich in der Vorbereitung an den Adduktoren verletzt hatte. Er kommt für den gezeichneten Vermaelen, der nach einem Kopfballduell mit Vardy einen Cut abbekommen hat.  

PAN - TUN, 67. Minute: TOOOOR für Tunesien! Khazri schließt einen super Spielzug zur absolut verdienten Führung ab. Bedoui stürmt links in den Strafraum, legt super quer und der besten Mann auf dem Platz muss nur noch seinen Fuß hinhalten. 

ENG - BEL, 66. Minute: Das MUSS der Ausgleich sein! Vardy setzt Rashford perfekt in Szene, der ist durch und marschiert völlig frei auf Courtois zu, setzt die Kugel aber haarscharf neben den Pfosten! 

PAN - TUN, 57. Minute: Und Tunesien drückt auf die Führung, hat hier einen Chance nach der anderen. Einzig und alleine das letzte Quäntchen Glück fehlt den Nordafrikanern. 

PAN - TUN, 51. Minute: TOOOOR! Der verdiente Ausgleich für Tunesien. Khazri wird am rechten Strafraumrand super freigespielt und legt super quer, wo Ben Youssef die Kugel nur über die Linie drücken muss. 

ENG - BEL, 51. Minute: TOOOOR für Belgien! Zuckerbude von Januzaj, der von rechts in den Strafraum zieht und die Kugel für Pickford mit links unhaltbar ins lange Eck zirkelt.

ENG - BEL, 46. Minute: Weiter geht‘s! Hoffen wir jetzt im zweiten Durchgang auf Tore. Blöd ist, dass beide Teams eigentlich nicht gewinnen wollen, weil man als Gruppenzweiter im Achtelfinale zwar auf Kolumbien treffen würde, aber generell auf dem vermeintlich einfacheren Turnierbaum liegt.

PAN - TUN, 45. Minute: Auch in Saransk ist nun Pause. Panama führt nicht wirklich verdient, Tunesien ist aber zu limitiert, um die Überlegenheit in Tore umzuwandeln. 

ENG - BEL, 45. Minute: So, Halbzeit! 17 Wechsel hinterlassen natürlich ihre Spuren. Es war zunächst ein munterer Beginn, am Ende flachte der Kick in Kalinigrad dann doch stark ab. Hoffen wir auf die zweite Hälfte.

PAN - TUN, 42. Minute: Eigentlich ist die Führung für Panama ziemlich unverdient. Jetzt haben die Nordafrikaner in Form von Khazri den Ausgleich auf dem Fuß, doch er und Ben Youssef behindern sich gegenseitig. 

ENG - BEL, 38. Minute: Fellaini legt auf Batshuayi auf, der mit der Rücken zum Tor auf Hazard ablegt. Doch der Gladbache rAngreifer zielt etwas zu hoch - drei Meter drüber.

PAN - TUN, 33. Minute: GOOOOOLAZO! Panama geht in Führung! Rodriguez versucht‘s von der Strafraumgrenze, der Ball wird abgefälscht und kullert unhaltbar für Mathlouthi zur Führung für Panama in den Kasten. Das Tor dürfte der Partie gut tun. Hoffentlich.

ENG - BEL, 31. Minute: Oh! Alsop wenn das gewollt war?! Alexander-Arnold sieht vermutlich, dass Courtois etwas zu weit vor dem Tor steht und versucht den Kunstschuss aus 30 Metern von rechts - aber vielleicht ist ihm auch einfach nur die Flanke über den Spann gerutscht. Auf jeden Fall hat nicht viel gefehlt.

PAN - TUN, 29. Minute: Junge, Junge. Was man hier zu sehen bekommt, ist nicht gerade Werbung für die Idee der FIFA, die WM auf 48 Mannschaften zu erhöhen. Arg dürftiges Niveau.

ENG - BEL, 25. Minute: Aktuell tut sich hier ziemlich wenig in Kalininigrad. Belgien hat gerade ein Form von Fellaini eine kleine Halbchance. Aber das war‘s auch schon.   

ENG - BEL, 19. Minute: Übrigens, wenn die Partie unentschieden endet und England eine Gelbe Karte mehr als Belgien bekommt, gibt‘s den Losentscheid um den Gruppensieg. Jetzt holt sich Tielemans allerdings den gelben Karton nach Foul an Rose ab - England führt also.  

PAN - TUN, 15. Minute: In Saransk tut sich wenig, keine prickelnde Chancen, keine Torraumszenen. Allerdings sind beide Teams bemüht...

ENG - BEL, 14. Minute: Guter Ball auf rechts, wo Alexander-Arnold viel Platz hat, weil Hazard wider pennt. Seine Flanke in die Mitte kann Vardy aber nicht entscheidend verwerten. Dennoch: Schöner Angriff.

ENG - BEL, 10. Minute: Kleine Unsicherheit von Pickford, der einen Abschluss von Batshuayi wieder nicht festhalten kann. Der BVB-Stürmer stochert nach, Jones klärt auf der Linie - kein Tor!

ENG - BEL, 6. Minute: Ui! Erste gute Chance für die Belgier. Tielemans versucht‘s aus gut 20 Metern, Pickford ist zur Stelle, kann den Flatterball aber nicht entscheidend klären, erst Jones tut dies. Munterer Beginn hier.

PAN - TUN, 4. Minute: Auch im Parallelspiel ist angepfiffen worden. Hier geht es logischerweise um nichts mehr - außer um die Ehre. 

ENG - BEL, 2. Minute: Gleich die erste Chance für England, weil Hazard und Vermaelen sich nicht absürechen. Vardy ist auf rechts durch, aber Courtois kann die Hereingabe klären. 

ENG - BEL, 1. Minute: Anpfiff! Die Three Lions laufen mit einem Durchschnittsalter von knapp 25 Jahren auf.

19.54 Uhr: So, gleich geht‘s los. Wir sind gespannt und erhoffen uns einige Tore!

19.20 Uhr: Vor den entscheidenden Spielen der Gruppe H kamen die Stimmen von Joachim Löw, Oliver Bierhoff, Manuel Neuer und Reinhard Grindel nach der Landung des DFB-Trosses in Frankfurt nur kurz zur Sprache. Hier finden Sie die Stimmen gesammelt und in der Übersicht.

19.11 Uhr:

Trotz des Ausscheidens der deutschen Fußballnationalmannschaft läuft der Werbespot der Commerzbank mit Bundestrainer Joachim Löw und einigen Spielern weiter. "Wir stehen weiterhin an der Seite des Deutschen Fußballbundes und der deutschen Nationalmannschaft", sagte eine Commerzbank-Sprecherin dem Berliner "Tagesspiegel" vom Freitag. "Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen."

Demnach soll der Werbespot noch bis Anfang kommender Woche wie geplant auf mehreren Sendeplätzen ausgestrahlt werden. "Danach hätten wir ohnehin neu entschieden, mit welchem Spot wir weitermachen", teilte die Sprecherin mit.

18.59 Uhr: Der argentinische Torwart Wilfredo „Willy“ Caballero hat nach seinem schweren Patzer bei der 0:3-Niederlage im zweiten WM-Spiel der Südamerikaner in Russland Drohungen gegen ihn und seine Familie erhalten. Das schrieb der 36 Jahre alte Keeper am Donnerstag auf seinem Instagram-Profil.

Ya más tranquilo... Después del resultado tan positivo y la clasificación, lo mio pasa a ser una anécdota. Una desgracias, un fallo, un error, como quieran llamarlo. Hay un montón de cosas que acepto, porque fue una equivocación futbolística. Pero recibí muchas faltas de respeto, malos deseos y amenazas hacia mi y mi familia. Esas actitudes feas no me ayudaron. Me quedo con mucha gente que me apoyo, me acompañó y sufrió mi situación. Les doy gracias a todos los que estuvieron; los cercanos y los lejanos; los que se atrevieron a escribirme y a todos los que me apoyaron de una u otra manera. Una vez más acepto mi error, pero nunca tuve el deseo que mi familia pase días tan desagradables. Visto la camiseta de Argentina con los valores que aprendí en mi hogar y creciendo en el fútbol. Gracias a los que están siempre conmigo y con mi familia.

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„Diese hässlichen Einstellungen haben mir nicht geholfen“, schrieb Caballero. Ihm sei Respektlosigkeit entgegengeschlagen, so der Torwart weiter. „Es war mein Fehler, aber ich möchte nicht, dass meine Familie noch einmal so schreckliche Tage mitmachen muss.“ Caballero bedankte sich via Instagram aber auch bei denen, die ihn nach dem groben Schnitzer unterstützt hatten.

18.51 Uhr: Gutes Timing bewies gestern Ludwig Augustinsson. Er musste kurz überlegen, ob er wirklich noch nie ein Tor im Nationaltrikot der Schweden erzielt hatte. Auch nicht in einer der Jugendmannschaften? „Ich denke, das stimmt. Ich habe im Finale der U21 im Elfmeterschießen getroffen, aber das zählt, denke ich, nicht. Das ist verrückt. Ich bin echt nicht so gefährlich“, gab er dann zu, betonte am Donnerstag jedoch: „Aber ich hab ein gutes Timing gehabt.“ Mit seinem ersten Länderspieltor brachte er Schweden beim 3:0 gegen Mexiko in Führung - und legte den Grundstein für den unerwarteten Gruppensieg vor Mexiko, Südkorea und dem enttäuschenden Weltmeister Deutschland.

18.45 Uhr:

Nach dem WM-Aus der deutschen Mannschaft haben sich ARD und ZDF über die Aufteilung der Achtelfinalspiele verständigt. Die Partien zwischen Frankreich und Vize-Weltmeister Argentinien am Samstag um 16.00 Uhr sowie das Duell zwischen Uruguay und Europameister Portugal um 20.00 Uhr überträgt die ARD. Die Partien am Dienstag (3. Juli) zeigt ebenfalls das Erste.

Das ZDF überträgt die Spiele zwischen Spanien und Gastgeber Russland am Sonntag um 16.00 Uhr, die anschließende Partie Kroatien gegen Dänemark (20.00 Uhr) sowie Brasilien gegen Mexiko (16.00 Uhr) und das zweite Duell am Montag.

18.34 Uhr:

Ein Fußballfan ist im Libanon getötet worden, weil er den Sieg Brasiliens und die Niederlage Deutschlands bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland gefeiert hatte. Der in einem Vorort von Beirut lebende Mann wurde am Mittwochabend nach den beiden WM-Spielen vermutlich von zwei seiner Nachbarn erstochen, wie das Militär und libanesische Medien berichteten. Ein Mann sei festgenommen worden und werde nun verhört.

Die Fans von Deutschland auf der einen und Brasilien auf der anderen Seite stehen sich im Libanon in erbitterter Feindschaft gegenüber. Die libanesische Nationalmannschaft hat es selbst noch nie in eine Endrunde der Weltmeisterschaft geschafft. Deutschland schied am Mittwoch nach einer 0:2 Niederlage gegen Südkorea bereits in der Vorrunde aus. Brasilien hingegen traf doppelt gegen Serbien und qualifizierte sich somit als Gruppenerster für das Achtelfinale.

18.24 Uhr: Den Spielbericht zum 1:0-Sieg der Kolumbianer gegen den Senegal finden Sie hier.

18.21 Uhr: Das Achtelfinale erreicht, aber James verloren - bei Kolumbien dürfte die Auswechslung ihres Superstars durchaus für Bauchschmerzen gesorgt haben.

Der Grund waren wohl die muskulären Probleme, die James schon im ersten Spiel gegen Japan eine Stunde zum Zuschauen gezwungen haben. Kann James im Achtelfinale am Dienstag wieder mitmischen?

18.15 Uhr: Den kompletten Spielbericht zur Partie Japan gegen Polen finden Sie hier.

18.07 Uhr: Es war ein gefährliches Spiel, das Japan hier getrieben hat. Hätte der Senegal gegen Kolumbien getroffen, wäre Japan rausgeflogen.

Stattdessen schob Japan den Ball in den eigenen Reihen hin und her und Polen attackierte nicht mehr. Weil Kolumbien im Parallelspiel nichts mehr anbrennen ließ, hat es für Japan gereicht, weil man nur vier Gelbe Karten bekam und der Senegal sechs.

17.58 Uhr: Ist das der erste handfeste Skandal bei der WM in Russland? Nachdem schon nach der mauen Partie zwischen Frankreich und Dänemark „Gijon“-Vergleiche angestellt wurden, drängen sich diese nach den letzten Minuten zwischen Polen und Japan umso mehr auf. 

WM 2018: Senegal - Kolumbien  0:1 (0:0), in Samara

Senegal: 16 N‘Diaye - 21 Gassama, 6 S. Sané, 3 Koulibaly, 12 Sabaly - 5 Gueye, 8 Kouyaté - 18 Sarr, 10 Mané - 19 Niang (86. 15 Sakho), 20 Keita Baldé (80. 14 Konaté)

Kolumbien: 1 Ospina - 4 Arias, 13 Yerry Mina, 23 D. Sanchez, 17 Mojica - 6 C. Sanchez, 15 Uribe (83. 16 Lerma) - 11 Cuadrado, 20 Quintero, 10 James (31. 14 Muriel) - 9 Falcao (89. 19 Borja)

Tore: 0:1 Yerry Mina (74.)

WM 2018: Japan - Polen 0:1 (0:0), in Wolgograd

Japan: 1 Kawashima - 19 H. Sakai, 22 Yoshida, 20 Makino, 5 Nagatomo - 7 Shibasaki, 16 Yamaguchi - 21 G. Sakai, 11 Usami (65. 14 Inui) - 13 Muto (82. 17 Hasebe), 9 Okazaki (47. 15 Osako)

Polen: 22 Fabianski - 3 Jedrzejczyk, 15 Glik, 5 Bednarek, 18 Bereszynski - 10 Krychowiak, 6 Goralski - 11 Grosicki, 21 Kurzawa (80. 17 Peszko) - 19 Zielisnki (79. 14 Teodorczyk) - 9 Lewandowski

Tore: 0:1 Bednarek (59.)

SEN - COL, 90+4 Minute: Schluss in Samara! Der Senegal scheidet wegen zweier Gelber Karten aus. 

JAP - POL, 90+3. Minute: Abpfiff in Wolgograd! Jetzt kann sich der Senegal nur noch selbst retten.

JAP - POL, 90+1. Minute: Was Japan und Polen hier veranstalten grenzt an einen Nicht-Angriffspakt. Beide Mannschaften machen hier gar nix mehr. Als Senegal muss man sich hier mächtig verschaukelt fühlen.

JAP - POL, 89. Minute: Japan ist hier aufgrund der Fair-Play-Wertung weiter. Allerdings ist Polen besser und drängt auf den zweiten Treffer. Dieser würde Japan eliminieren.

SEN - COL, 87. Minute: Der Senegal braucht ein Tor, dann wäre man sogar als Erster weiter. Auch ein polnischer Treffer würde dem Senegal weiterhelfen. Paradoxe Konstellation!

JAP - POL, 81. Minute: Japan knockt sich fast selbst aus. Makinos missglückter Rettungsversuch wird gefährlich, aber Kawashima hält Japan im Turnier!

SEN - COL, 81. Minute: Der Senegal gibt jetzt Vollgas und hat die nächste Möglichkeit. Arias kann eine Hereingabe von rechts aber gerade so vor Mané erreichen.

SEN - COL, 78. Minute: Fast der prompte Ausgleich! Niang verschafft sich rechts Platz und kann von Mina nicht am Abschluss gehindert werden. Ospina reagiert aber blitzschnell und pariert.

Nach einer Ecke kommt außerdem Mané per Billard-Versuch zum Abschluss, den Ospina aber vor Manés Nachsetzversuch klären kann.

JAP - POL, 74. Minute: Japan jubelt, hätte aber fast das zweite Tor kassiert. Lewandowski kann aber Grosickis gute Hereingabe nicht verwerten.

SEN - COL, 74. Minute: Kolumbien führt! Mina steigt nach einer Ecke von rechts und netzt aus sechs Metern per Kopfball-Aufsetzer ein. N‘Diaye versucht alles, hat aber kaum Reaktionszeit.

Jetzt wäre der Senegal wieder draußen!

JAP - POL, 72. Minute: Yoshiada verpasst den Ausgleich für Japan, weil er nach einer Ecke rechts vorbeiköpft.

SEN - COL, 67. Minute: Wieder steht N‘Diaye im Blickpunkt: Bei einem langen Ball kommt er riskant raus und rauscht voll in Muriel hinein. Zuvor hatte er aber klar den Ball gespielt, deswegen erfolgte kein Pfiff. Muriel ta‘s trotzdem weh.

SEN - COL, 65. Minute: Uribe mit der großen Möglichkeit! Der Kolumbianer kommt nach einem Abpraller frei zum Schuss und visiert die rechte, untere Ecke an. Nur Koulibalys bein verhindert den Einschlag; N‘Diaye wäre wohl machtlos gewesen.

SEN - COL, 63. Minute: Mané verschenkt eine gute Freistoßposition, weil er beim Anlauf ausrutscht und sich den ball gegen das Standbein schießt.

JAP - POL, 59. Minute: TOR für Polen! Kurzawa bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld nach innen, wo Bednarek völlig frei ist. Mit dem rechten Fuß verlängert der Defensivmann den Ball ins Tor.

Japan wäre aktuell raus, weil Kolumbien einen Punkt hätte. Der Senegal würde die Gruppe gewinnen.

SEN - COL, 56. Minute: N‘Diaye irrt bei einer Mojica-Flanke durch den Strafraum und verfehlt den Ball klar. Sabaly kann aber vor Cuadrado klären.

JAP - POL, 53. Minute: Usami zieht von rechts nach innen und schießt, wird aber geblockt.

Auf der anderen Seite erreicht Kawashima einen Grosicki-Pass knapp vor Lewandowski.

SEN - COL, 53. Minute: Sarr tunnelt einen Kolumbianer, der ihn danach rude von den Beinen holt. Nach kurzer behandlung geht es aber beim Flügelspieler weiter.

JAP - POL, 47. Minute: Und da ist schon der erste Wechsel bei Japan. Osako ersetzt Okazaki, der langsam vom Feld geht. Da scheint wohl eine Verletzung vorzuliegen.

SEN - COL, 46. Minute: Auch Senegal und Kolumbien haben auf Wechsel verzichtet. Kolumbien musste ja schon vor der Pause James ersetzen.

JAP - POL, 46. Minute: Weiter geht‘s ohne personelle Wechsel.

16.59 Uhr: Kritik am DFB-Team gibt es aktuell reichlich. Gründe für das Aus nennt aber auch eine überraschende Quelle: Die englische Website der Bundesliga. Überraschend: Bei den fünf Gründen für das Scheitern der Nationalmannschaft taucht auch der Name Sandro Wagner auf.

16.55 Uhr:

Das tunesische Fußball-Nationalteam hat keine Ausnahmegenehmigung für den eingeflogenen Moez Ben Cherifia als vierten Torwart bekommen. Dies gab ein Verbandssprecher am Freitag vor dem Spiel gegen Panama (20.00 Uhr/ARD One) in Saransk bekannt. Weil sich nacheinander Mouez Hassen und Farouk Ben Mustapha bei dieser WM verletzt haben, wollte Trainer Nabil Maaloul eigentlich Ben Cherifia als Ersatzmann für die sportlich bedeutungslose Abschlusspartie nominieren. Allerdings gehört der 27-Jährige nicht zum finalen Aufgebot der 23 Spieler und kann deshalb während des Turniers nicht eingesetzt werden.

Im Tor sollte am Abend der Routinier und langjährige Nationalkeeper Aymen Mathlouthi stehen. Im unwahrscheinlichen Fall, dass auch der dritte Keeper der Nordafrikaner noch ausfällt, stünde wohl der am Knie verletzte Ben Mustapha als Auswechselspieler bereit. Maaloul wollte für die Partie keinen Feldspieler als Ersatztorwart opfern.

16.51 Uhr: Während Kolumbien, Japan und Senegal noch um das Achtelfinale kämpfen, ist Andreas Granqvist mit Schweden schon weiter. Allerdings steckt der Kapitän der Skandinavier in der Zwickmühle: Seine Frau erwartet am Tag des K.O.-Spiels gegen die Schweiz das zweite Kind.

SEN - COL, 45+3. Minute: Auch in Samara ist Halbzeit. Der Senegal, dem ein Remis in jedem Fall genügen würde, macht den etwas besseren Eindruck und kontert immer wieder. Kolumbien ist aber immer gefährlich und hatte ebenfalls Chancen. Die Cafeteros müssen aber noch eine Schippe drauflegen, wenn Sie weiterkommen wollen.

JAP - POL, 45+1. Minute: Pause in Wolgograd. Weder Japan noch Polen brennen heute ein Feuerwerk ab. Für Japan würde es auch so reichen und das wollen die „Blue Samurai“ nicht aufs Spiel setzen.

SEN - COL, 42. Minute: Vor allem Cuadrado hat mit der kompromisslosen Spielweise der Senegalsen Probleme. Immer wieder verliert er den Ball und leitete so Angriffe des Gegners ein. Unfair ist die Partie aber auf keinen Fall; auch Kolumbien hält mit Zweikampfhärte dagegen.

SEN - COL, 37. Minute: Aus zentraler Position darf Salif Sané einen Freistoß treten. Er kann sich aber nicht für weitere Versuche empfehlen und nagelt den Ball weit drüber.

JAP - POL, 35. Minute: Auf der anderen Seite probiert es Usami aus spitzem Winkel und Fabianski kann nur prallen lassen. Glück für Polen, dass der Ball von Glik zurück zum Torhüter prallt.

JAP - POL, 32. Minute: Beinahe die polnische Führung! Zielinskis Flanke von rechts nickt Grosicki auf‘s Tor. Kawashima macht sich extrem lang und kratzt den Ball gerade so von der Torlinie. Die Torlinientechnologie zeigt: Das war megaknapp!

SEN - COL, 31. Minute: Bitterer Moment für Kolumbien! James, der Superstar vom FC Bayern, muss nach nur einer halben Stunde raus. Er hatte im Verlauf des Turniers bereits über muskuläre Probleme geklagt und deshalb im ersten Spiel nicht von Beginn an gespielt. Muriel ersetzt ihn.

SEN - COL, 27. Minute: Wieder kommt Mané durch, wieder bremst ihn Davinson Sanchez. Per Grätsche stoppt er den Liverpooler. Keita Baldés Abschluss ist dann kein Problem für Ospina.

SEN - COL, 24. Minute: Kolumbien tut sich bisher extrem schwer, während der Senegal langsam besser in die Partie kommt. Durch Fouls kommt Kolumbien aber immer wieder zu Standards.

Nach einem Freistoß von rechts kommt Falcao in der Mitte frei zum Kopfball und nickt das Ding über den Kasten. Glück für ihn, dass es Abseits war, da muss er mehr draus machen.

JAP - POL, 22. Minute: Währenddessen passiert bei Japan gegen Polen nicht viel. Nach zwei Chancen in zwei Minuten ist die Partie erneut verflacht. Lediglich ein Glick-Kopfball nach einer Ecke hat für etwas Gefahr gesorgt. Allerdings hatte Referee Sikazwe zuvor ein Foul der Polen gesehen.

SEN - COL, 17. Minute: Elfmeter für den Senegal! Keita Baldé steckt für Mané durch, der von Davinson Sánchez gelegt wird. Schiedsrichter Mazic zeigt sofort auf den Punkt.

Nach kurzem Hinweis geht der Serbe vom Feld und sieht sich die Szene noch einmal an. Und er nimmt die Entscheidung zurück, kein Elfmeter! Sánchez hatte mit der Hacke auch den Ball gespielt.

JAP - POL, 13. Minute: Muto zieht ab und der wird gefährlich! Der Flachschuss visiert die lange Ecke an, aber Fabianski ist auf dem Posten.

Zuvor hatte Okazaki per Kopf eine Möglichkeit, weil Bednarek sich einen bösen Fehlpass vor dem eigenen Strafraum leistete und Muto als Nutznießer Nagatomo mitnahm, der in die Mitte flankte. Fabianski aber ohne Probleme.

SEN - COL, 12. Minute: Nicht James sondern Quintero macht‘s und zielt per Aufsetzer auf die lange Ecke. N‘Diaye ist aber da und pariert zur Ecke.

SEN - COL, 11. Minute: Ein erstes Mal kommt Niang nach einem langen Ball im Strafraum an den Ball, wird aber von Mina abgedrängt.

Kurz darauf wird Falcao vor dem senegalesischen Strafraum gelegt, Freistoß für Kolumbien.

JAP - POL, 7. Minute: Auch Japan reicht ein Unentschieden in jedem Fall. Polen bisher etwas aktiver aber noch ohne Torchance.

SEN - COL, 6. Minute: Kein großes Risiko hier von beiden Teams- Dem Senegal reicht ein Remis, während Kolumbien nicht zu viel riskieren möchte.

SEN - COL, 1. Minute: 20 Sekunden später ist auch in Samara Anpfiff, wo Kolumbien in gelb gegen Senegal in grün spielt. Kolumbien startet von links nach rechts.

JAP - POL, 1. Minute: Anpfiff in Wolgograd. Polen spielt in weiß von rechts nach links gegen Japan in blau.

15.57 Uhr: Nun soll es aber wieder ums Sportliche gehen. Kolumbien, der Senegal und Japan kämpfen ab 16 Uhr um den Einzug ins Achtelfinale. Gegner sind entweder Belgien oder England, das entscheidet sich am Abend.

15.53 Uhr: Auch Joachim Löw hat sich nach der Rückkehr des DFB-Teams zu seiner Entscheidungsfindung in Sachen Nationalmannschaft geäußert. Was der Bundestrainer gesagt hat, lesen Sie in unserem Ticker zu Jogi Löw.

15.41 Uhr: Manuel Neuer hat sich ebenfalls den Medien gestellt und einige Fragen beantwortet. „Jeder war mit den Gedanken bei sich, das ist bis jetzt der Fall und wird uns einige Zeit begleiten. Wut spielt eine Rolle, auch Ärgernis. Wir haben uns das selbst zuzuschreiben und sehen uns in der Verantwortung.“

Neuer weiter: „Mit der Kritik müssen wir leben und der stellen wir uns auch. Wir sind in erster Linie wütend auf uns selbst. Es hat nichts mit dem Trainer zu tun gehabt. Wir waren immer gut auf die Partien vorbereitet und haben es nicht auf den Platz gebracht.“

15.36 Uhr: Während der Teammanager der DFB-Elf über die Enttäuschung im deutschen Lager spricht, kündigt er im Nebensatz auch ein Statement von Jogi Löw an. Außerdem äußert er sich zum Fahrplan des Trainer- und Funktionsteams des DFB.

„Ende nächster Woche werden wir zusammenkommen. Es gibt keine Schnellschusshandlungen. Wir haben Spritzigkeit. Freude und Entschlossenheit vermissen lassen, es lag nicht an der Bereitschaft.“

15.33 Uhr: Gerade ist die deutsche Nationalmannschaft in Frankfurt gelandet. Oliver Bierhoff stellt sich in diesen Sekunden der Presse.

„Betroffenheit und Schock sitzen noch tief. Es herrschte eine ruhige Atmosphäre und große Bitterkeit. Die Mannschaft hat sich nicht so präsentiert, wie das in den vergangenen Jahren der Fall war. Wir müssen es knallhart analysieren. Wir müssen gewisse Änderungen vornehmen und mutig sein, gewisse Entscheidungen anzugehen. Erstmal werden wir ein paar Tage durchschnaufen.“

15.28 Uhr:

In der Gruppe H geht es in einer knappen Halben Stunde um die Wurst. Senegal, Japan oder Kolumbien? Einer der drei wird die K.O.-Runde verpassen.

In der Gruppe G, in der Belgien und England den Gruppensieger ausspielen (20 Uhr), könnte eine Farce drohen. Dem Gruppenersten droht nämlich im Viertelfinale Brasilien, während der Zweitplatzierte es mit der Schweiz oder Schweden zu tun bekäme. Will gar keiner Erster werden? 

15.08 Uhr: Das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalelf bei der Fußball-Weltmeisterschaft sorgt auch beim Hauptsponsor Adidas für Enttäuschung. „Selbstverständlich sind wir enttäuscht, aber so ist der Sport. Mal gewinnt man, mal verliert man“, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Adidas stehe aber weiter zu seinem Partner.

Mit Russland, Schweden, Mexiko, Spanien, Argentinien und Belgien hat es die Hälfte der zwölf von Adidas gesponserten Mannschaften ins Achtelfinale geschafft. Japan und Kolumbien spielen im Laufe des Donnerstags noch. Vom Erfolg eines einzelnen Teams sei man nicht abhängig, so die Sprecherin weiter. Die Franken gehen weiterhin davon aus, weltweit mehr als 8 Millionen Trikots zu verkaufen und damit mehr als bei der WM 2014 in Brasilien.

14.59 Uhr: Nach dem WM-Aus hat die Suche nach Gründen in Deutschland längst begonnen. Ein User hat einen etwas anderen Ansatz der Ursachenforschung gewählt.

14.47 Uhr: Kaum ist Deutschland aus dem WM-Turnier ausgeschieden, beginnt das Verramschen deutscher WM-Fanartikel. Kaufhof lockt beispielsweise mit einem Trostrabatt“ von 40 Prozent auf Trikots der deutschen Mannschaft. Auch Rewe und Real haben Preissenkungen angekündigt.

14.17 Uhr: „Traurig für Sie. Aber so ist es - das Karma kann manchmal hart sein“ sagte Marcus Berg, Stürmer der Schweden, nach dem deutschen WM-Aus. Er war nicht der Einzige im Lager der Schweden, der sich seine Schadenfreude nicht verkneifen konnte.

Er werde „nicht zögern“ zu sagen, dass „es schön ist“, dass Deutschland nach Hause fliegen muss, sagte Mikael Lustig. Und der Außenverteidiger legte nach. „Zwei Spieler sind nach dem Spiel an mir vorbeigelaufen und haben mir ins Gesicht geschrien, sie haben mich verspottet“, sagte Lustig. Wer das war, wollte er aber nicht kommentieren. „Ich werde hier keine Namen“, so Lustig weiter. Wen kann er wohl meinen?

13.58 Uhr: Auch aus den Niederlanden droht der DFB-Elf nach dem Vorrunden-Aus bei der WM Spott. Der könnte in etwas so aussehen.

13.45 Uhr: Bei sportwetten.de kann man schon auf den neuen Bundestrainer wetten, obwohl Jogi Löw noch gar nicht zurückgetreten ist (und vielleicht gar nicht zurücktreten wird). Die wahrscheinlichsten Kandidaten laut Quote sind Matthias Sammer (3,00), Miroslav Klose (3,50) und Stefan Kuntz (6,50).

Lustiger, weil absurder wird es am Ende der Kandidaten, auf die man Geld setzen kann. Entscheidet man sich auf Louis van Gaal (120,00) oder Bernd Schuster (150,00) zu setzen, könnte man richtig viel Geld verdienen. Die höchste Quote bekommt man bei einer Wette auf den weißen Brasilianer Ansgar Brinkmann. Bei einem Euro Einsatz gäbe es hier 320,00 Euro zurück.

Wir haben für Sie eine Liste mit möglichen Kandidaten, die auf Joachim Löw folgen könnten.

13.34 Uhr: Lustig ist, wenn man trotzdem lacht. Das dachte sich wohl auch Twitter-User Veit Klapp (der Name ist schon der Hammer!). Echt makaber, aber irgendwie auch Sarkasmus at it‘s best.

13.17 Uhr: Auch in Deutschland hallt das WM-Aus am Tag danach noch nach. Das folgende Bild bot sich einem Twitter-Nutzer heute morgen in Berlin.

13.08 Uhr:

Nach dem unglücklichen Aus gegen Portugal sind zwei Spieler aus der iranischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Der 23-jährige Sardar Azmoun von Rubin Kasan kam bei der Defensivtaktik des Teams in den drei Vorrundenspielen kaum zum Zug und wurde von den Fans scharf attackiert. „Die Kritik war wirklich unfair“, sagte Azmoun. Beobachter glauben jedoch, dass er sich wieder beruhigen und ins Nationalteam zurückkehren wird.

Reza Ghoochannejhad fühlte sich topfit und in Form, wurde von Trainer Carlos Queiroz in Russland aber nicht eingesetzt. Dem 30-Jährigen vom niederländischen Club SC Heerenveen werden künftig kaum Chancen gegen die jüngere Konkurrenz im Sturm eingeräumt. Er war vor vier Jahren noch der Held der Nation, als er im letzten WM-Qualifikationsspiel in Seoul das Siegtor gegen Südkorea erzielte.

12.58 Uhr: Im Gegensatz zu Deutschland ist der Weltmeister von 2010, Spanien, noch drin im WM-Turnier. Obwohl sich die „Furia Roja“ kurz vor dem Turnier (Trainerentlassung) und auch während des Turniers mit ihren Leistungen nicht mit Ruhm bekleckert hat, ließ Daniel Carvajal mit einer Aussage aufhorchen.

Der Rechtsverteidiger brach eine Lanze für Fernando Hierro, der die Mannschaft erst zwei Tage vor dem Turnier übernommen hatte. „Er ist ein großartiger Trainer und wir folgen ihm bis in den Tod.“ Ob das wohl auch ein DFB-Star über Jogi Löw gesagt hätte?

12.46 Uhr: Mittlerweile sollten die DFB-Stars auf dem Heimweg aus Russland sein. Mit 90-minütiger Verspätung (welch Ironie!) flog das DFB-Team vom Flughafen Wnukowo mit Ziel Frankfurt ab. Hier gibt‘s die Bilder der DFB-Stars.

12.29 Uhr: Das WM-Aus hat auch finanzielle Folgen für die den DFB. Der Verband muss auf Millionen verzichten

12.15 Uhr: Michael Ballack hat sich zum DFB-Aus geäußert, Paul Breitner hat Dampf abgelassen und auch Oliver Kahn hat die Mannschaft kritisiert. Die Experten geizten mit ihrer Meinung nicht. Auch Mario Basler hat Mesut Özil in die Mangel genommen

12.10 Uhr: Auf tz.de* erfahren Sie, welche WM-Spiele heute anstehen und wo Sie diese live im TV und im Live-Stream verfolgen können.

11.46 Uhr: Tritt Joachim Löw zurück? Wenn ja, wer soll Nachfolger werden? Stimmen Sie bei uns ab.

11.30 Uhr: Den Ticker vom Mittwoch (27. Juni 2018) finden Sie im folgenden Link. Ab jetzt geht es hier mit den neuesten Infos weiter.

WM 2018 im Live-Ticker: Was war am Mittwoch los?

Dieser Tag wird als der schwarze Mittwoch in die deutsche Fußball-Geschichte eingehen. Deutschland scheidet erstmals bei einer Fußball-WM bereits in der Vorrunde aus - und das als amtierender Weltmeister. Dass die Nationalmannschaft am Ende durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 0:2 (0:0) gegen Südkorea unterlag, war dabei nur eine Randnotiz. Deutschland hätte einen Sieg benötigt, um das Achtelfinale zu erreichen, da im Parallelspiel die Schweden etwas überraschend klar und deutlich mit 3:0 (0:0) gegen Mexiko gewannen und so sogar noch den Gruppensieg einfuhren. Ludwig Augustinsson brachte die Skandinavier in der 50. Minute auf die Siegerstraße, von da an war Deutschland aus der WM ausgeschieden. „Erbärmlich“, „Haben es nicht verdient“, „Ganz bitter“ - so lauteten die vernichtenden Urteil der Spieler und von Trainer Joachim Löw.

Besser als der Titelverteidiger machte es am Abend der Rekordweltmeister. Brasilien hatte zwar so seine Probleme mit dem bissigen und kämpferisch stark auftretenden Team aus Serbien, behielt am Ende aber dennoch mit 2:0 (1:0) souverän die Oberhand und holte sich den ersten Platz in der Gruppe F. Von diesem Sieg der Selecao profitierte die Schweiz, die gegen das bereits ausgeschiedene Costa Rica nicht über ein 2:2 (1:0) hinauskam, somit aber auf Rang zwei landete und den Brasilianern ins Achtelfinale folgten.

Stichwort Achtelfinale: Welche Teams sind raus, wer ist noch dabei und wer hat sich fürs Achtelfinale qualifiziert? Wir geben die Antwort hier im Überblick.

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht auf tz.de* auch zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird. Alle aktuellen Nachrichten erfahren Sie außerdem auf unserer Themenseite zur Fußball-WM 2018 in Russland.

fw

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