EM-Ticker: England-Russland-Spiel von Krawallen überschattet

Nach dem Spiel zwischen England und Russland kam es auf den Rängen zu gewalttätigen Krawallen.
 ©dpa

München - Nach dem Eröffnungsspiel am Freitag ging es am Samstag bei der Fußball-EM richtig los. Alle drei Spiele und alle weiteren wichtigen News können Sie in unserem Ticker nachlesen.

Update vom 15. Juni 2016: Im zweiten Spiel der Gruppe B bei der Europameisterschaft trifft England am Donnerstag auf Wales. Hier erfahren Sie, wie Sie das Spiel der Gruppe B am Donnerstag live im Free-TV und im Live-Stream sehen können.

Update vom 14. Juni 2016: Unsere Redakteurinnen Merja Schubert und Patricia Kämpf berichten übrigens in ihrem EM-Blog darüber, was ihnen an der EM gefällt, was sie begeistert, was ihnen begegnet und was sie beschäftigt.

1.00 Uhr: Die Ausschreitungen in Marseille und Nizza dauerten leider bis spät in die Nacht an. Alle Infos und Nachrichten vom Sonntag, an dem Deutschland sein erstes EM-Spiel gegen die Ukraine hat und ansonsten die Türkei gegen Kroatien und Polen gegen Nordirland spielt, finden Sie in unserem Ticker vom dritten EM-Tag.

0.22 Uhr: Auch in Nizza hat es offenbar Zusammenstöße mit der Polizei gegeben. Nach Angaben eines nordirischen Polizeibeamten, der nordirische Fans begleitete, begannen am Samstagabend 20 bis 30 örtliche Jugendliche, die ausländischen Fans mit Flaschen zu bewerfen. "Einige Flaschen wurden zurückgeworfen, einige Schläge ausgeteilt", sagte der nordirische Beamte. Schließlich seien französische Polizisten eingetroffen, um die Lage zu befrieden. Die Zwischenfälle ereigneten sich den Angaben zufolge, als nordirische Fans in Cafés in der Nähe des Massena-Platzes im Zentrum von Nizza saßen. Anschließend waren Dutzende Polizisten weiter in der dortigen Fußgängerzone präsent.

Christian Estrosi vom zuständigen Regionalrat verurteilte die Gewaltausschreitungen in Nizza im Kurznachrichtendienst Twitter. Nordirland spielt am Sonntag in Nizza gegen Polen in der Gruppe C, zu der auch die deutsche Nationalmannschaft gehört. Zu dem Spiel in der südfranzösischen Stadt reisten schätzungsweise 10.000 nordirische Fans an sowie mehrere tausend Polen.

0.01 Uhr: ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann hat ihr Debüt erfolgreich hinter sich gebracht. Doch wie reagierten die User auf die weibliche Stimme im Fußball? Das haben wir in einem separaten Artikel zusammengefasst.

23.30 Uhr: Der frühere Bundesliga-Profi Anatolij Timoschtschuk geht mit Respekt, aber ohne Angst in das erste EM-Auftaktspiel der Ukraine gegen Weltmeister Deutschland am Sonntag (21.00/ARD) in Lille. "Es wird sehr schwer, ein gutes Resultat zu erzielen", sagte der 37-Jährige, der von 2009 bis 2013 für Bayern München spielte: "Aber niemand ist unschlagbar, auch nicht Deutschland." Die Ukraine sei "gut vorbereitet und stärker als vor vier Jahren. Unsere Stärke ist, dass wir als Einheit auftreten. Mich kann nichts aus der Ruhe bringen." 2012 war die Ukraine als Co-Gastgeber in der Vorrunde der EURO ausgeschieden.

23.32 Uhr: England-Coach Roy Hodgson nach dem Remis gegen Russland: "Wenn man bedenkt, dass wir das Tor in letzter Minute kassiert haben, ist das eine tiefe Enttäuschung. Wir hatten weitgehend die Spielkontrolle. Leider fehlen uns jetzt die beiden Punkte. Es fühlt sich für uns wie eine Niederlage an."

23.01 Uhr: Doch es gibt auch noch eine gute Nachricht: Antonio Rüdiger ist erfolgreich an seinem lädierten Knie operiert worden. Via Facebook schickte der Innenverteidiger eine Botschaft an seine Fans:

22.48 Uhr: Traurig. Auf den Rängen des Stade Vélodrome kommt es nach Abpfiff der Partie zu Rangeleien zwischen englischen und russischen Fans. Russische Fans wollen einen Block der Briten stürmen, die englischen Fans flüchten sich an den Rand und über den Zaun in den Innenraum des Stadions. Die Ordner wurden überrannt, Fäuste flogen. Unschöne Szenen nach einem eigentlich friedlichen Spiel.

England - Russland 1:1 (0:0)

England: Hart - Walker, Cahill, Smalling, Rose - Alli, Dier, Rooney (77. Wilshere) - Lallana, Kane, Sterling (87. Milner)
Russland: Akinfeev - Smolnikow, Ignaschewitsch, V. Berezutski, Schtschennikow - Neustädter (80. Glushakov), Golowin (77. Golovin) - Smolow (85. Mamaev), Schatow, Kokorin - Dsijuba
Tore: 1:0 Dier (74. Minute), 1:1 Berezutski (90.+2 Minute) 

90.+3 Minute: Das Spiel ist Aus! England und Russland trennen sich hier 1:1. Die Briten konnten erneut ihr Auftaktspiel bei einer EM nicht gewinnen.

90.+2: TOOOOOOOOOR für Russland. Offiziell hat Glushakov getroffen. Doch eigentlich sieht es so aus, als hätte Berezutski über den Kopf von Hart den Ball ins Tor gelupft. Gushakov gab dem Ball - der schon im Tor schien - nur noch einen Extra-Stüber.

90. Minute: Drei Minuten werden nachgespielt.

90. Minute: Schreckmoment in der 90. Minute. Ein Knall hallt durch das Stadion. Sofort kommen Gedanken an die schrecklichen Ereignisse vom 13. November in Paris in den Kopf. Auch die Zuschauer im Stadion verstummen kurz. Doch es war wohl "nur" ein Böller.

81. Minute: Nun muss der Schalker Neustädter den Rasen verlassen. Er macht Platz für Denis Glushakov.

74. Minute:  TOOOOOOOOOOR für England. Eric Dier zaubert einen Freistoß ins Tor von Akinfeev.

71. Minute:  Ui, was für eine Chance der Briten: Rose saust über links heran, passt den Ball in den Strafraum, wo er vor den Füße vom völlig freistehenden Wayne Rooney landet. Der zieht sofort flach ab, doch ein blitzschneller Akinfeev lenkt den Ball mit seiner rechten Hand an die Latte.

63. Minute: Die Russen haben sich zurück ins Spiel gekämpft und setzen nun Hart immer öfter unter Druck. Smolov setzt sich gegen Cahill durch und schlenzt aus 20 Metern in Richtung Tor. Der Ball fliegt nach rechts, genauso Joe Hart - doch das Leder geht am Pfosten vorbei.

62. Minute: Gelbe Karte für Cahill.

55. Minute: Wayne Ronney tritt aus 20 Metern halbrechts vor der Strafraumgrenze zum Freistoß an. Der Kapitän versucht es direkt, aber der Ball geht knapp über die Latte.

49. Minute: Die Russen scheinen die Pause gut genutzt zu haben. Sie sind viel offensiver eingestellt. Der Ball wird von einem Russen flach in den Fünfer der Engländer gebracht, doch die Briten können dort klären.

46. Minute:  Die zweite Halbzeit hat begonnen. Keine Wechsel.

45. Minute: Halbzeit im Stade Vélodrome. England hat hier klar die Oberhand und hätte sich durchaus in Führung bringen können. Doch so finden sich nach 45. Minuten im Ergebnis noch keine Tore.

38. Minute:  Und erneut die Briten: Nach einer kurzen Ecke flankt Kane den Ball vors Tor, doch dort wartet schon der russische Keeper.

35. Minute:  Jetzt macht England mächtig Druck. Rooney legt sich den Ball an der Strafraumkante selbst noch mal vor und ballert ihn in Richtung Tor, doch Akinfeev pariert mit den Fäusten.

29. Minute: Tor - oder doch nicht? Ein Pass erreicht Harry Kane, der schießt aufs Tor und der Ball landet im Kasten von Akinfeev. Der Haken: Kane stand ganz klar im Abseits. Die Fahne vom Linienrichter: oben.

22. Minute:  Innerhalb weniger Minuten kommt Lallana zu zwei dicken Chancen. Im Strafraum schießt der Liverpooler flach nach links, doch der Ball geht dort am Tor vorbei.

17. Minute:  Jetzt ist endlich mal Joe Hart gefragt: Ignaschewitsch köpft das Leder nach einem Standard von rechts auf Tor - allerdings auch genau auf den britischen Keeper.

7. Minute: Und wieder England: Walker legt den Ball von rechts in den Strafraum, dort wartet in zentraler Position Lallana. Der zieht ab, Russen-Keeper Akinfeev faustet über die Latte.

6. Minute:  Die Engländer zeigen gleich, dass sie hier drei Punkte wollen. Immer wieder stürmen sie gen russischen Strafraum.

1. Minute:  Anpfiff, England spielt in Weiß und hat Anstoß.

20.55 Uhr: Gleich treffen im Stade Vélodrome England und Russland aufeinander. Überschattet wird die Partie von den schweren Ausschreitungen in Marseille, bei dem ein britischer Fan schwer verletzt wurde und nun um sein Leben kämpft.

20.19 Uhr: Das DFB-Team hat mittlerweile sein Abschlusstraining absolviert - natürlich vor leeren Rängen, wie auf dem Tweet von Die Mannschaft zu sehen ist.

20.12 Uhr: Der Schalker Bundesligaprofi Roman Neustädter gibt im ersten Vorrundenspiel am Samstag in Marseille gegen England sein EM-Debüt für Russland. Trainer Leonid Sluzki berief den 28 Jahre alten defensiven Mittelfeldspieler in die Startelf gegen die "Three Lions".

Neustädter, Sohn einer Russin, hatte erst Ende Mai die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Bislang absolvierte er ein Länderspiel (1:2 gegen Tschechien). 2012 und 2013 war er insgesamt zweimal für Deutschland aufgelaufen.

20.04 Uhr: Gareth Bale überglücklich nach dem Spiel: "Ein herrlicher Augenblick für unser Land. Wir freuen uns auf das Spiel gegen England." 

Wales - Slowakei 2:1 (1:0)

Wales: 21 Ward - 5 Chester, 6 Ashley Williams, 4 Davies - 7 Allen, 14 Edwards (69. Ledley), 10 Ramsey (88. Richards) - 2 Gunter, 3 Taylor - 20 Jonathan Williams (71. Robson-Kanu), 11 Bale.

Slowakei: 23 Kozacik - 2 Pekarik, 3 Skrtel, 4 Durica, 18 Svento - 19 Kucka, 13 Hrosovsky (60. Duda), 17 Hamsik - 20 Mak, 7 Weiss (83. Stoch) - 21 Duris (60. Nemec)

Tore: 1:0 Gareth Bale (10.), 1:1 Ondrej Duda (61. Minute), 2:1 Robson-Kanu (81. Minute)

90.+4 Minute: Abpfiff! Wales gewinnt das erste Spiel der Gruppe B mit 2:1 gegen die Slowakei. Gareth Bale hatte zunächst für die Dragons per Freistoß getroffen. In der zweiten Halbzeit glichen die Slowaken durch Joker Ondrej Duda aus, bevor auch bei den Walisern ein Joker traf: Robson-Kanu traf in der 81. Minute zur 2:1-Führung, wobei es bis zum Abpfiff blieb. Am Ende gingen die über große Teile überlegenen Waliser verdient als Sieger vom Platz.

89. Minute: Vier Minuten werden nachgespielt.

81. Minute: TOOOOOOR für Wales. Joker Robson-Kanu trifft zur 2:1-Führung. Aaron Ramsey hatte sich den Ball etwa 22 Meter vor dem Tor gekrallt, spielte Skrtel geschickt am Sechszehner aus und legte das Leder vors Tor. Robson-Kanu nutzte die Gunst der Stunde und schob ins rechte Eck ein.

74. Minute: Robson-Kanu - auch gerade erst eingewechselt - flankt von rechts rein vor den Fünfer. Dort wartet Ramsey völlig frei und hält den Kopf hin. Aber das Leder fliegt weit über den Kasten.

61. Minute: TOOOOOOOOOOR für die Slowakei. Der gerade erst eingewechselte Duda gleicht aus. Mak hatte rechts die Vorarbeit geleistet und Duda vor dem Fünfer ausgespäht. Der versenkt den Pass im Tor der Waliser.

57. Minute: Große Chance für Bale. Der Real-Star köpft aus der Mitte des Sechzehners links auf den Kasten von Kozacik - der kann gerade noch so klären.

55. Minute: Vladimir Weiss passt aus dem Mittelfeld steil in den Lauf von Robert Mak. Der kommt kurz vor dem Sechzehner zum Abschluss, schießt aber deutlich über die Querlatte von Ward.

51. Minute: Ramsey tritt zur ersten Ecke der Waliser an und hebt das Leder von rechts in den Fünfer von Kozacik. Der pflückt den Ball vom Himmel.

46. Minute: Und weiter geht's in Bordeaux. Beide Mannschaften kommen so auf den Platz, wie sie ihn verlassen haben.

45. Minute: Halbzeit! Nach einer starken Anfangsphase der Slowaken in Bordeaux und einer Riesen-Chance von Marek Hamsik in der dritten Minute kamen die Waliser immer besser ins Spiel. Über große Teile war die Partie ausgeglichen, den Unterschied macht der Freistoß-Treffer von Gareth Bale in der 10. Minute.

43. Minute: Weiss setzt sich links gegen Gunter und Ramsey durch und zieht aufs kurze Eck. Keeper Danny Ward hat den Ball aber sicher.

32. Minute: Das Spiel ist nicht nur temporeich, sondern hat mittlerweile auch an Härte gewonnen. Momentan schenken sich die Teams nichts.

31. Minute: Hrosovsky steigt gegen Williams hart ein und sieht vom norwegischen Schiri Sven Oddvar Moen den gelben Karton.

23. Minute: Einen Freistoß der Slowaken aus etwa 30 Metern semmelt Juraj Kucka deutlich über das Tor der Waliser.

10. Minute: TOOOOOOOOOOR für Wales. Gareth Bale trifft per Freistoß aus mehr als 20 Metern aus halbrechter Position in den Kasten von Kozacik.

3. Minute: Was für eine Chance! Gareth Bale verliert im Mittelfeld den Ball, Marek Hamsik ist sofort zur Stelle, setzt sich gegen vier Waliser durch und zieht aus knapp 16 Metern mit Links ab. Ben Davies grätscht knapp vor der Linie dazwischen und rettet in letzter Sekunde.

1. Minute: Anpfiff! Die Slowakei spielt in Blau, Wales in Rot-Weiß.

18 Uhr: Gleich geht's rund zwischen Wales und der Slowakei. Beide Mannschaften haben sich schon auf dem platz verteilt.

Schwere Ausschreitungen in Marseille - Brite schweb in Lebensgefahr

17.18 Uhr: In Marseille ist es wenige Stunden vor dem EM-Spiel zwischen England und Russland erneut zu Ausschreitungen gekommen. In der Nähe des alten Hafens mussten Hunderte Fans von der Polizei mit Tränengas getrennt werden. 

"Die Polizei hat in Auseinandersetzungen eingegriffen, an denen Fans aus England, Russland und Frankreich beteiligt waren. Es war massiv, aber nach wenigen Minuten ist wieder Ruhe eingekehrt", teilten die Behörden mit. Ein Mann soll in Lebensgefahr schweben.

Seit Donnerstagabend war es in Marseille immer wieder zu Krawallen gekommen, an denen Engländer, Russen und Franzosen beteiligt gewesen waren. Die Polizei setzte dabei jeweils Tränengas ein und nahm mehrere Fans fest. "Wir sind enttäuscht von diesen Ereignissen und bitten alle Anhänger, die nach Frankreich kommen, sich respektvoll zu benehmen", hieß es in einer offiziellen Erklärung des englischen Fußball-Verbandes FA.

Albanien - Schweiz 0:1 (0:1)

Albanien: 1 Berisha - 4 Hysaj, 5 Cana , 15 Mavraj, 7 Agolli - 13 Kukeli, 14 T. Xhaka (62. Kaçe), 21 Roshi (74. Çikalleshi), 22 Abrashi - 3 Lenjani - 10 Sadiku (82. Gashi).

Schweiz: 1 Sommer - 2 Lichtsteiner, 22 Schär, 20 Djourou, 13 Rodriguez - 11 Behrami, 15 Dzemaili (75. Frei), 10 G. Xhaka - 23 Shaqiri (88. Fernandes), 9 Seferovic, 18 Mehmedi (62. Embolo).

Tore: 0:1 Schär (5.)

Besondere Vorkommnisse: Platzverweis Cana (37.)

Das Spiel ist aus! Die Schweiz schlägt Albanien mit 1:0, durch das Tor von Fabian Schär in der fünften Spielminute.

90. Minute: Eine ruppige Schlussphase bricht an. Kann Albanien noch ausgleichen? Drei Minuten werden nachgespielt.

87. Minute: Albanien mit der Wahnsinns-Chance auf den Ausgleich! Gashi ist ganz allein vor Sommer, doch der Gladbacher hält erneut überragend.

80. Minute: Auf beiden Seiten wollen die Teams einen Elfmeter. Lenjani fällt nach leichtem Kontakt mit Lichtsteiner. In der anderen Hälfte spielt Berisha den Ball gegen den Schweizer Seferovic. Schiedsrichter Carballo lässt aber beide Male korrekt weiter laufen.

77. Minute: Chance auf der Gegenseite! Sadiku aus kurzer Distanz ans Außennetz. Rodriguez schläft und lässt den Stürmer entkommen. Der Winkel ist für den Albaner jedoch zu spitz.

75. Minute: Gute Gelegenheit für die Schweiz! Seferovic legt quer auf Embolo, dessen Volley knapp über das Lattenkreuz fliegt.

66. Minute: Monsterchance für die Schweiz! Während ein Albaner am Boden liegt, fahren die Schweizer einen Klasse-Konter. Embolo schickt Seferovic, der allerdings an Berisha scheitert.

62. Minute: Erste Wechsel auf beiden Seiten. Kaçe kommt für Taulant Xhaka bei den Albanern. Bei den Schweizern kommt Jungstar Breel Embolo für Admir Mehmedi.

57. Minute: Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte ähneln stark dem Beginn des ersten Durchgangs. Die Schweizer sind überlegen, nur das Tor fehlt. Albanien hält zu zehnt noch dagegen - die Frage ist nur, wie lange?

46. Minute: Anpfiff zur zweiten Halbzeit! Der Ball rollt wieder.

Halbzeit in Lens! Nach dem Platzverweis von Cana haben die Schweizer ein deutliches Übergewicht, können aber ihre Chancen zum 2:0 nicht nutzen. Die Albaner retten sich in die Pause.

41. Minute: Nächste Möglichkeit für die Eidgenossen! Lichtsteiner legt auf Dzemaili quer und der zieht direkt ab. Der Schuss landet nur knapp neben dem Pfosten.

38. Minute: Sehr gute Chance für die Schweiz! Den anschließenden Freistoß hämmert Dzemaili an den Pfosten. Torwart Berisha war schon auf dem Weg ins falsche Eck und hätte keine Abwehrmöglichkeit mehr gehabt.

36. Minute: Platzverweis gegen Albanien! Kapitän und Abwehrchef Lorik Cana spielt kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball absichtlich mit der Hand. Nach einem Foul nach einer guten Viertelstunde bekommt er nun Gelb-Rot.

31. Minute: Riesenchance für Albanien! Sadiku taucht plötzlich allein vor Sommer auf, doch der bleibt ganz cool und pariert glänzend.

26. Minute: Erste gute Chance für Albanien. Taulant Xhaka schließt eine schöne Kombination ab, die er selbst eingeleitet hat. Jedoch trifft er den Ball nicht richtig und der Schuss geht am Tor vorbei.

22: Minute: Albanien wird mutiger, es geht mehr nach vorne. Doch so richtig gefährlich wird es nicht vor dem Tor von Yann Sommer.

12. Minute: Nach gut zehn gespielten Minuten ist klar ersichtlich, wer die tonangebende Mannschaft auf dem Feld ist. Die Schweiz hat nicht nur mehr Spielanteile, sie hat auch mehr Zug zum Tor.

5. Minute: TOR FÜR DIE SCHWEIZ! Fabian Schär nutzt den Patzer von Torwart Berisha nach der Ecke von Xherdan Shaqiri und köpft die Eidgenossen in Führung.

1. Minute: Anstoß! Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo pfeift die Partie an, das Spiel läuft.

14:57 Uhr: Nach der herzlichen Begrüßung beider Teams im Spielertunnel (viele Spieler Schweizer sind albanischer Abstammung) folgen jetzt die Nationalhymnen.

14.46 Uhr: Auf ein Duell achten wir heute besonders: Xhaka gegen Xhaka. Granit, der ältere der beiden, spielt für die Schweiz. Taulant tritt dagegen für Albanien an.

EM 2016: Schweiz-Fans in der Überzahl

14.28 Uhr: In Lens haben die Schweizer Fans - natürlich auch aufgrund der geographischen Nähe - die Überhand, wie Merkur-Reporter Günther Klein berichtet. Auch nett, der französisch klingende Pub: "Mc Ewan's".

14.14 Uhr: Nun beschäftigt sich auch Spaniens Innenminister mit den Gerüchten um Keeper de Gea (siehe Eintrag 6 Uhr). Er vertraue darauf, dass die Affäre „auf keinen Fall die Leistung der Nationalelf beeinflussen“ werde, erklärte der geschäftsführende Innenminister Jorge Fernández Díaz am Samstag vor Journalisten.

„Spanien hat die beiden letzten Europameisterschaften gewonnen und ich hoffe, dass der spanische Fußball auch in Frankreich wieder triumphieren wird“, sagte Fernández Díaz am Rande einer Wahlkampf-Veranstaltung in Sant Pau d'Ordal bei Barcelona.

EM 2016: Brych wartet weiter auf ersten Einsatz

14.04 Uhr: Die Deutschen müssen am Sonntag zum ersten Spiel antreten. Ein anderer Deutscher wartet weiterhin auf seinen ersten Einsatz: Schiedsrichter Felix Brych. Der Münchner gehörte am Samstag nicht zu den Unparteiischen, die von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mit einem der beiden Spiele am Dienstag bedacht wurden. In Frankreich sind insgesamt 18 Referees dabei, zwölf wurden inzwischen nominiert.

13.56 Uhr: So langsam aber sicher gehen wir auf das zweite Spiel zu. Die Schweizer haben sogar schon ihre Aufstellung bekannt gegeben. Mit dabei: Sieben Bundesliga-Spieler.

13.49 Uhr: Unterschiedlicher könnte die Stimmung nach dem Eröffnungsspiel kaum sein. Die Franzosen feiern ihren Matchwinner Payet, der besonders gegen Rumänien eine denkwürdige Vergangenheit hat. Rumänien musste zunächst den Schock nach dem Last-Minute-Treffer verdauen. Doch das Team von Iordanescu will das Positive mitnehmen.

13.39 Uhr: Gute Nachrichten für die Iren: Alt-Star Robbie Keane wird wohl rechtzeitig fit. "Es sieht viel besser aus als vor sieben Tagen. Es geht ihm gut", sagte Teammanager Martin O'Neill in einem Video-Beitrag auf der Homepage des Verbandes. Der 35 Jahre alte Routinier Keane laborierte zuletzt an einer Wadenverletzung. In 142 Länderspielen erzielte er 67 Treffer, zuletzt hatte er seinen Stammplatz in der Nationalmannschaft aber verloren.

13.27 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft ist trotz diverser Streiks in Frankreich ohne Beeinträchtigung am Austragungsort ihres ersten EM-Gruppenspiels angekommen. Mit an Bord des Sonderfliegers nach Lille war am Samstag der komplette Kader, darunter auch der noch nicht einsatzfähige Mats Hummels und Nachrücker Jonathan Tah. Hummels arbeitet nach einem Muskelfaserriss an seinem Comeback, Tah war nach der Verletzung von Antonio Rüdiger von Bundestrainer Joachim Löw nachnominiert worden.

EM 2016: Kohler fährt nicht nach Frankreich

13.25 Uhr: Der frühere Weltmeister Jürgen Kohler wird aus Furcht vor möglichen Anschlägen nicht zur EURO nach Frankreich (bis 10. Juli) reisen. "Nein, mir ist das Sicherheitsrisiko zu hoch. Da bleibe ich lieber vor dem Fernseher", antworte der 50-Jährige auf eine entsprechende Frage im Interview der Kölnischen Rundschau.

Kohler führte aus: "Ich glaube, dass da was passieren wird. Wie sollen sie das verhindern? Es muss ja nicht im Stadion sein." Er habe sogar bei einem Stadionbesuch in Deutschland ein "mulmiges Gefühl", sagte der Weltmeister von 1990.

13.11 Uhr: Für den britischen Ex-Oasis-Gitarristen Noel Gallagher (49) ist die deutsche Mannschaft der Favorit bei der EM - ganz anders als die Auswahl seiner Heimat England. „Wenn ich 500 Euro auf den Europameister setzen würde, dann in jedem Fall auf Deutschland“, schreibt der Musiker in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel. „Ihr habt Weltklasseleute wie Müller, dann Neuer, den besten Torwart, und Özil, wenn er mal Lust hat.“ Er wisse nicht, wer Deutschland gefährlich werden solle, schreibt Gallagher.

Das gilt seiner Meinung nach schon mal gar nicht für die Auswahl seiner Heimat. „Ich verstehe das ganze Gerede, England sei eine Weltmacht im Fußball, sowieso nicht. Das ist ein Märchen.“ So sei Trainer Roy Hodgson einfach nicht gut und Kapitän Wayne Rooney „lausig“.

13.07 Uhr: Die Geschehnisse um Daniel Nivel erschütterten bei der WM 1998 die Fußball-Welt. Das Prügelopfer deutscher Hooligans wird morgen beim EM-Auftakt der deutschen Mannschaft Ehrengast in Lille sein.

EM 2016: Gündogan wünscht dem DFB-Team viel Glück

12.39 Uhr: Bei den Italienern herrscht angeblich allerbeste Stimmung im Team. Das berichtet ein Nationalspieler der Squadra Azzurra.

12.35 Uhr: Der verletzte Nationalspieler Ilkay Gündogan hat dem deutschen Team aus der Reha viel Glück für die EM gewünscht. "Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich in Gedanken bei Euch bin und bei jedem Spiel die Daumen drücken werde", schrieb der 25-Jährige in der Sport Bild und fügte an: "Ihr packt das!"

12.23 Uhr: Am Montag greift Geheimfavorit Belgien ins Geschehen ein. Gegen Italien ist man eigentlich nur Außenseiter, aber die Ansprüche in unserem Nachbarland sind immens ...

11.49 Uhr: Die spinnen, die Engländer! Gary Lineker hat mal wieder eine verrückte Wette angeboten: "Wenn England den EM-Titel holt, moderiere ich das erste Spiel der EM 2020 in Unterhose. Hey! Bei Leicester hat es funktioniert!", schrieb der ehemalige Goalgetter bei Twitter. Der 55-Jährige hatte im vergangenen Dezember angekündigt, in der kommenden Saison die Sendung "Match of the Day" in Unterhose zu moderieren, falls Außenseiter Leicester City die Premier League gewinnt. "The Foxes" hatten die Sensation geschafft - im Herbst wird Lineker in Unterwäsche zu sehen sein. Auf den selben Effekt hofft er nun auch bei den "Three Lions".

11.47 Uhr: Pünktlich trotz Pilotenstreiks: Wie geplant gegen 11.30 Uhr sind die deutschen Weltmeister am Samstag von Annecy Richtung Lille abheben. Der Charterflug des DFB-Trosses war nicht vom Streik betroffen. Die Landung in Lille ist für 12.45 Uhr vorgesehen. Um 17.45 Uhr steht die Pressekonferenz mit Bundestrainer Joachim Löw und einem Spieler auf dem Programm, um 18.30 Uhr schließlich das Abschlusstraining im Stade Pierre-Mauroy.

EM 2016: Lustiges Video über die Aussprache von französischen Spielern

11.42 Uhr: Falls Sie nach dem Auftaktspiel der Franzosen bei dem einen oder anderen Spielernamen noch Probleme mit der Aussprache haben, hilft vielleicht dieses Video: Achtung Ironie!

11.37 Uhr: WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose (38) traut seinem Nachfolger im Sturm der Nationalmannschaft viel zu. "Ich setze viel auf Mario Gomez bei dieser EM. Ich weiß, wie gut er ist", sagte Klose im Interview mit der Zeitung Die Welt: "Er bewegt sich hervorragend auf dem Platz, ist präsent und sehr selbstbewusst."

Für Gomez (30), der für die WM 2014 in Brasilien nicht nominiert worden war, freue es ihn "ganz besonders, dass er dabei ist", sagte Klose, der nach dem WM-Titel aus der Nationalelf zurückgetreten war. 

11.20 Uhr: Kennen Sie Andrej Pjatow? Das ist der Keeper der ukrainischen Nationalmannschaft. Eigentlich ein erfahrener und solider Keeper. Aber was der Man von Schachtjor Donezk in den vergangenen Testspielen ablieferte, dürfte deutschen Fans große Hoffnungen machen ... Hier geht's zum Bericht.

11.09 Uhr: Mit einem rührenden Post bei Facebook hat der Schweizer Granit Xhaka das Duell zwischen ihm und seinem für Albanien auflaufenden Taulant eingeläutet. Der künftige Profi vom FC Arsenal schreibt darin, dass dieses historische Duell die Freundschaft und Bruderliebe zwischen den beiden nicht beeinflussen werde und dass sein Bruder für ihn immer ein Vorbild bleiben werde.

10.32 Uhr: Der Schiri, der morgen das Deutschland-Spiel gegen die Ukraine pfeift, heißt Martin Atkinson. Hier geht's zu einem Porträt des Engländers.

EM 2016: Dimitri Payet mal ganz anders

10.09 Uhr: Dimitri Payet zeigte sich gestern Abend als unerschrockener Matchwinner bei Frankreichs Auftaktsieg. Im untenstehenden Video, das eine Szene aus einem Spiel von Payets Klub West Ham United zeigt, sieht man einen ganz anderen Payet. Verängstigt, eingeschüchtert, unsicher - wenn auch nur für einen kurzen Moment. Auslöser: Eine Seifenblase.

10.06 Uhr: Der bisherige Gladbacher Bundesligaprofi Granit Xhaka und sein Bruder Taulant liefern jeden Monat große Teile ihres Gehalts bei den Eltern ab. „Natürlich haben wir ein eigenes Konto, aber 80 Prozent unserer Einkommen geben wir zu Hause ab. Wir sind jung, wir sind naiv. Geld kommt, Geld kann schnell wieder gehen“, sagte der Schweizer Fußball-Nationalspieler in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstag).

Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler wechselt zur kommenden Saison für rund 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zum FC Arsenal. Trotzdem will der Sohn kosovarischer Eltern bescheiden bleiben. „Ich bin kein Freund von Autos, ich brauche diese Protzmaschinen nicht. Ich gebe auch nicht 20 000 oder 30 000 Euro für einen Urlaub aus. Das werde ich nie tun. Ich bin Jahr für Jahr im Kosovo und sehe Menschen, die nicht jeden Tag etwas zu essen haben. Das berührt mich.“

Heute werden sich beide Brüder im direkten EM-Duell im französischen Lens gegenüberstehen.

9.58 Uhr: Die Kollegen von BremenVier haben ein amüsantes Bullshit-Bingo verfasst. 25 Sprüche, die wir in den nächsten Wochen sicher das eine oder andere Mal zu hören bekommen werden:

9.49 Uhr: Natürlich drückt auch Formel-1-Star Sebastian Vettel der deutschen Nationalmannschaft bei der EM die Daumen. Im Interview hat Vettel verraten, wer sein Lieblingsspieler in der deutschen Mannschaft ist.

9.44 Uhr: Kingsley Coman vom FC Bayern hat übrigens gestern einen historischen Rekord aufgestellt: Der Offensivspieler  wurde für Antoine Griezmann eingewechselt und stieg mit 19 Jahren und 362 Tagen zum jüngsten Akteur Frankreichs bei einem großen Turnier auf. Gratulation!

EM 2016: Hohn und Spott für die Niederlande

9.22 Uhr: Wann haben eigentlich die Niederlande ihr erstes Spiel bei der EM? Hier gibt's alle Infos:

9.03 Uhr: Gestern die Übertragung im ZDF geschaut? Mit den beiden Ollis (Welke und Kahn) sowie Bela Réthy und Katrin Müller-Hohenstein? Hier geht's zur TV-Kritik.

8.31 Uhr: Die UEFA hat sich bei der Benennung des offiziellen EM-Maskottchens "Super Victor" einen ziemlichen Faux-pas geleistet. Denn der Name des Männchens ist eigentlich schon vergeben - und zwar an einen Dildo. In England gab es Beschwerden von zahlreichen Eltern, die ihren Kindern das EM-Maskottchen als Puppe bestellen wollten. Als sie die Begriffe "Super Victor" und "Bestellen" bei google eingaben, erlebten sie die böse Überraschung: Sie landeten auf einer Seite mit Angeboten für Erwachsenenspielzeug.

8.19 Uhr: Hat er nur einen Witz über Wales-Superstar Gareth Bale gemacht? Oder meinte er es ernst? Unstrittig ist zumindest, dass der slowakische Trainer Jan Kozak vor dem EM-Auftakt gegen Wales am Samstag gesagt hat: „Nach dem Spiel wird er mich nach einem Autogramm fragen.“ Ganz schön großspurig. Wir werden das heute Abend (Anpfiff 18 Uhr) alles ganz genau beobachten.

8.02 Uhr: Siegtorschütze Dimitri Payet (29), der Mann mit den Tränen bei der Auswechslung, stammt aus der Jugend des FC Nantes. Weil es dort in jungen Jahren noch nicht viel Geld zu verdienen gab, verdingte sich der heutige Angreifer von West Ham United noch 2005 als Verkäufer für Klamotten, wie dieses Video zeigt.

7.50 Uhr: Karim Benzema litt vor dem Fernseher mit. Am Ende freute sich aber auch der derzeit ausgemusterte Stürmerstar der französischen Fußball-Nationalmannschaft über den 2:1-Sieg gegen Rumänien. „Bravo der ganzen Mannschaft“, schrieb der 28 Jahre alte Profi von Champions-League-Sieger Real Madrid bei Twitter. Zuvor hatte er ein Bild bei Instagramm gepostet, das ihn vor einem großen Flachbildschirm zeigte.

Benzema wurde wegen seiner Verwicklung in eine Sexvideo-Erpressungsaffäre nicht von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps für die Heim-Europameisterschaft berufen. 

Bonne chance /force

Ein von Karim Benzema (@karimbenzema) gepostetes Foto am

Otto Waalkes und David Guetta: Vater und Sohn?

7.40 Uhr: Und tatsächlich: Otto selbst erkannte wohl die Ähnlichkeit und setzte kurz nach der Eröffnungsfeier diesen Tweet ab:

7.33 Uhr: Die EM-Eröffnungsfeier gestern Abend sorgte in den sozialen Netzwerken teilweise für Belustigung. Star-DJ David Guetta und Sängerin Zara Larsson wirkten teilweise schon sehr gekünstelt. Aber war das überhaupt David Guetta? Bei Twitter ist man sich nicht so sicher.

7.22 Uhr: Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps zeigte sich nach dem Auftaktsieg gegen Rumänien im Interview erleichtert. Der Druck auf seine Mannschaft sei enorm, so der Weltmeister von 1998.

7.01 Uhr: Wir haben die besten Bilder des Auftaktspiels zwischen Frankreich und Rumänien zusammengestellt:

6.45 Uhr: Die Fußball-EM nimmt Fahrt auf. Gleich drei Spiele und einige Premieren stehen am Samstag auf dem Programm. In der Partie zwischen der Schweiz und Albanien (15 Uhr) kommt es erstmals in der EM-Geschichte zum Duell zweier Brüder. Beim Spiel Wales gegen Slowakei (18 Uhr) wird ein rund 100 Millionen Euro schwerer Superstar zum ersten Mal für sein Land bei einem großen Turnier auflaufen. Zum Abschluss des Fußballtages spielen die Engländer gegen Russland (21 Uhr).

6.26 Uhr: 

Am Ende wurde Dimitri Payet von seinen Emotionen übermannt. Bei seiner Auswechslung in der ersten Minute der Nachspielzeit stiegen ihm Tränen in die Augen. "Große Emotionen sind herausgekommen", sagte der Mittelfeldspieler von West Ham United, der mit seinem Tor (89.) den 2:1 (0:0)-Sieg von EM-Gastgeber Frankreich gegen Rumänien im Eröffnungsspiel der EURO 2016 sicherstellte: "Dieses Tor erzielt zu haben, war die Belohnung für die harte Arbeit und große Entbehrungen."

Payet setzte im EM-Auftaktspiel immer wieder die Glanzlichter. Mit seinen Pässen, Dribblings und Kabinettstückchen bestach der 29 Jahre alte England-Legionär. "Wir haben einige Zeit gebraucht, um ins Spiel zu kommen", resümierte er.

"Ich war sehr bewegt, als ich die Marseillaise gehört habe", berichtete Giroud, der immerhin den Torbann des Weltmeisters von 1998 im Stade de France brach, "es ist nicht einfach, vor einer solchen Kulisse zu spielen." Nach dem Ausgleich der Rumänen waren die Franzosen drauf und dran, sich nur mit einem Punkt begnügen zu müssen.

"Ich bin sicher, dass wir uns noch steigern werden", resümierte Giroud, der immer wieder von Payet und Antoine Griezmann von den Außenpositionen mit Flanken gefüttert wurde. "Ich hatte schon in der ersten Hälfte zwei gute Szenen, leider habe ich da kein Tor erzielt", sagte Giroud, Teamkollege von Mesut Özil und Per Mertesacker bei den Gunners.

6.15 Uhr: Alle Informationen zum EM-Auftakt können Sie hier im Ticker vom Freitag nachlesen. Darin auch alles Wissenswerte zum Sieg der Franzosen gegen Rumänien und dem Traumtor von Dimitri Payet in der 89. Minute.

6 Uhr: Guten Morgen zu EM-Tag 2! Am heutigen Samstag geht es in die Vollen. Drei Spiele stehen auf dem Plan. In unserem Ticker werden Sie wie gewohnt alle Nachrichten rund um die EM erfahren. Außerdem berichten wir von den EM-Spielen live.

Am Freitag trafen im Eröffnungsspiel Gastgeber Frankreich und Rumänien aufeinander, Gegner der Schweiz und Albanien in Gruppe A. Am Ende siegten die Franzosen etwas glücklich durch einen Treffer in der Schlussphase mit 2:1 (0:0). Es war ein farbenfroher Auftakt mit einer schönen Eröffnungsfeier. Allerdings gab es zwei strittige Situationen, in denen Referee Viktor Kassai zwei Fehler mit Torfolge beging.

Für Aufsehen sorgte zudem das Gerücht, wonach Spaniens Torhüter David de Gea suspendiert worden sei. Wie das Nachrichtenportal eldiario.es berichtet hatte, soll der 25-Jährige vor vier Jahren gemeinsam mit dem zurzeit wegen diverser Delikte angeklagten Porno-Produzenten "Torbe" eine Feier arrangiert haben, auf der es zu sexuellen Übergriffen gegen zwei Frauen gekommen sein soll.

Vorberichte auf Samstag

Drei Spiele und das in acht Stunden. Fußballherz, was willst du mehr? Am Nachmittag komplettieren Albanien und Schweiz die Gruppe A. Favorisiert sind die Schweizer, die in der Qualifikation zu Beginn Probleme hatten, sich aber schlussendlich doch souverän für die EM qualifizierten. Für Albanien ist es die erste Teilnahme an einem großen Turnier. Die Albaner, ein Team ohne großen Stars, ließen in der Qualifikation Teams wie Dänemark oder Serbien hinter sich. Pikant: Es könnte zu einem Bruderduell der Xhakas kommen. Granit, künftiger Arsenal-Spieler, entschied sich für die Schweiz, sein jüngerer Bruder Taulant läuft für Albanien auf.

Um 18 Uhr geht es dann für den zweiten Neuling los. Wales tritt in Bordeaux gegen die Slowakei an und alle Augen der Waliser werden sich auf die Superstars Gareth Bale und Aaron Ramsey richten. Gegen Slowakei könnte es ein Duell auf Augenhöhe werden. Die Slowaken überraschten im Testspiel mit einem 3:1-Erfolg über Weltmeister Deutschland und zeigten, dass sie ein ernst zu nehmender Gegner sind.

Das letzte Spiel des Tages bestreiten Russland und England. Besonders die Engländer gelten mit ihrem jungen, dynamischen Team als Geheimfavorit. Coach Roy Hodgson formte aus frischen Kräften eine turnierfähige Mannschaft. Die Engländer gewannen in der Qualifikation alle Spiele - als einzige Elf. Die Russen mussten erst Trainer Capello im Juni 2015 entlassen, um die Wende herbeizuführen. Danach gewann Russland alle vier Spiele. Trotzdem hat die Mannschaft mit einigen Problemen zu kämpfen. Die Abwehr ist zu alt und insgesamt stehen wenig hochklassige Spieler im Kader. Vielleicht können die Russen den Engländern ja trotzdem ein Bein stellen?

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