WM-Ticker: Sieben Spieler krank - Löw in Sorge

Jogi Löw muss sorgt sich um sieben erkrankte Nationalspieler. Am Ende könnten die Mediziner entscheiden wer spielen kann.
 ©AFP

München - Jogi Löw denkt über einen Systemwechsel nach, einige Nationalspieler sind krank und Oliver Pocher hat eine Parodie zu Per Mertesackers Wut-Interview gedreht. Alle News vom Mittwoch im WM-Ticker.

6.00 Uhr: Auch der Donnerstag wird spannend - es ist der Tag vor dem Viertelfinale Deutschland gegen Frankreich. Die News, auch wie es dem deutschen Team und den kranken Spielern geht, finden Sie ganztägig hier.

22.58 Uhr: Das war es für heute mit den WM-News. Am Donnerstagmorgen sind wir wieder da und halten Sie mit allen Informationen rund um die Weltmeisterschaft in Brasilien auf dem laufenden.

22.52 Uhr: Entwarnung für Costa Rica. Torwart Keylor Navas kann trotz seiner Schulterprobleme im WM-Viertelfinale am kommenden Samstag gegen die Niederlande auflaufen. „Die Verletzung zwingt uns zur Vorsicht, aber das heißt nicht, dass er am Samstag nicht spielen könnte“, sagte der Fitnesstrainer der Nationalmannschaft, Erick Sánchez, am Mittwoch in Santos. Um welche Art der Verletzung es sich handelt, sagte er nicht.

21.54 Uhr: Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher hat das riskante Spiel des aktuellen DFB-Keepers Manuel Neuer in den höchsten Tönen gelobt. „Ich liebe es. In aller Bescheidenheit war das auch meine Art zu spielen: weit vor dem Tor stehen, Steilpässe abfangen, immer schnell abwerfen, bis zur Mittellinie - deshalb mag ich das bei ihm“, sagte der frühere Kölner Keeper im SID-Interview. Man dürfe Neuer „aber nicht überfordern. Bei solchen Aktionen wie gegen Algerien kann es schließlich auch passieren, dass man einen Wimpernschlag zu spät kommt“, betonte Schumacher (60). Dann könne es zu einer Szene „wie bei mir und Patrick Battiston 1982 kommen. Dann gibt es einen Zusammenprall, und dann verliert man vielleicht den Torwart mit der Roten Karte und kassiert sogar noch ein Gegentor“, fügte der jetzige Vize-Präsident des FC an. Neuer sei auf jeden Fall, so Schumacher weiter, „ein fantastischer Torwart. Er ist auf dem Weg, der Beste der WM zu werden. Das heißt aber auch, dass jetzt nicht Schluss sein darf“.

21.22 Uhr: Für den am Dienstag ausgeschiedenen US-Trainer Jürgen Klinsmann ist Brasilien weiterhin der Topfavorit auf den WM-Titel: „Sie muss man aufgrund ihres Talents und des Heimvorteils als Erstes nennen. Aber es gibt auch andere, die schwer zu schlagen sein werden. Deutschland zum Beispiel, oder Holland.“ Spannend wird für Klinsmann zudem auch, „wie sich Belgien gegen Argentinien schlagen wird“.

Nationalspieler erkrankt: Löw in Sorge

20.53 Uhr: Mehrere Spieler der deutschen Nationalmannschaft sind vor dem WM-Viertelfinale am Freitag gegen Frankreich erkältet. „Sieben Spieler sind irgendwie leicht grippeerkrankt“, sagte Bundestrainer Joachim Löw am Mittwoch in Santo André dem ARD-Hörfunk und sprach von „Halsweh“. Dies sei auf Faktoren wie Klimaanlagen, Reisestrapazen und unterschiedliche Temperaturen zurückzuführen, meinte Löw und ergänzte: „Ich hoffe, dass es bei allen jetzt gutgeht.“ Im Achtelfinale gegen Algerien konnte Mats Hummels wegen eines Infekts nicht mitwirken. „Es ist nicht so schlimm im Moment. Ich will es nicht dramatisieren“, erklärte Löw, wies aber auch darauf hin: „Bei Mats Hummels hat es sich am zweiten Tag zum Negativen entwickelt. Das hoffe ich jetzt nicht.“ Womöglich müssen die Mediziner vor der Partie gegen Frankreich mit über die Startelf entscheiden. „Von daher ist es jetzt zu früh, um über die endgültige Aufstellung zu sprechen“, bemerkte Löw. Thomas Müller, der vor dem Algerien-Spiel leichte Halsschmerzen hatte, ist nicht betroffen.

20.22 Uhr: Der argentinische Schiedsrichter Nestor Pitana pfeift das brisante WM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich. Das gab der Weltverband FIFA am Mittwoch bekannt. Für das Viertelfinale des WM-Gastgebers Brasilien gegen Kolumbien am Freitag in Fortaleza hat die FIFA den Spanier Carlos Velasco angesetzt. Bei der bisherigen Weltmeisterschaft hat Pitana bereits die Spiele zwischen Russland und Südkorea (1:1), der deutschen Gruppengegner Portugal und USA (2:2) sowie zwischen Honduras und der Schweiz (0:3) geleitet, alle unaufgeregt und ohne große Fehler.

20.05 Uhr: Frankreichs Fußballer haben Deutschland vor dem Spiel am Freitag in höchsten Tönen gelobt. „Es ist eine wunderbare Mannschaft“, sagte Innenverteidiger Mamadou Sakho am Mittwoch. Es handele sich um ein Team, das den Ball sehr gut in den eigenen Reihen zu halten wisse. „Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen“, meinte der 24-jährige Liverpool-Profi. Auch Blaise Matuidi ist ein „Fan“ des deutschen Spiels. „Es handelt sich um eine Mannschaft, die in allen Sektoren sehr stark ist“, kommentierte der Mittelfeldmann des französischen Meisters Paris Saint-Germain und fügte an: „Der Torwart (Manuel Neuer) ist sehr gut, wenn nicht sogar die Nummer eins, sie haben Qualitäten im Mittelfeld, lieben es, den Ball zu halten und das Spiel von hinten aufzubauen, über die Flügel zu kommen. Es handelt sich um eine homogene Mannschaft mit einem großen Torjäger (Thomas Müller), der diese WM genauso prägt wie er das schon 2010 getan hat.“

19.35 Uhr: Angesichts des Hochgeschwindigkeits-Fußballs bei der WM in Brasilien hält das Expertengremium der FIFA eine Aufstockung des Wechselkontingents auf vier Spieler für möglich- zumindest bei Spielen mit Verlängerung.

19.22 Uhr: Joachim Löw ist offensichtlich ins Grübeln geraten. Vor dem WM-Viertelfinale gegen Frankreich am Freitag in Rio denkt der Bundestrainer über eine Systemänderung nach und erwägt vor allem einen Positionswechsel von Philipp Lahm. Dies hatte der 54-jährige Löw kurz vor dem Achtelfinale gegen Algerien (2:1 n.V.) in einem Interview mit der Zeit noch kategorisch ausgeschlossen.

19.09 Uhr: Nach dem Ausscheiden der eigenen Mannschaft und dem Ende seiner erfolgreichen Trainerkarriere tippt Ottmar Hitzfeld auf Deutschland als neuen Fußball-Weltmeister. „Ich bin ja halber Deutscher. Dann hätte ich am Ende des Turniers wenigstens etwas zu feiern“, sagte der 65-Jährige am Mittwoch bei seiner Abschieds-Pressekonferenz als Schweizer Nationalcoach in São Paulo. Hitzfeld betonte aber auch: „Ich bin halber Schweizer. Von daher wäre es schön gewesen, irgendwann in diesem Turnier auf Deutschland zu treffen und Deutschland rauszuwerfen. Aber das haben wir leider nicht geschafft.“ Die zahlreichen Glückwünsche aus aller Welt liest Hitzfeld zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Den Grund dafür erfahren Sie hier.

18.37 Uhr: Der Weltverband FIFA hat nach den Manipulationsvorwürfen um das WM-Spiel zwischen Kamerun und Kroatien (0:4) vom Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ für weitere Ermittlungen alle Unterlagen angefordert. „Wir haben substanzielle Zweifel an den Anschuldigungen und verlangen Einblick in alle vorliegenden Dokumente“, zitierte eine Sprecherin den FIFA-Sicherheitsdirektor Ralf Mutschke am Mittwoch in Rio de Janeiro.

18.23 Uhr: Nach der WM ist für Jürgen Klinsmann vor der WM. „Die Erfahrungen der letzten Wochen werden helfen, das Team für die nächste Weltmeisterschaft zu formen“, sagte der US-Nationaltrainer nach dem Achtelfinal-Aus in Brasilien und blickte schon weit in die Zukunft. 2018 in Russland, bei der nächsten Endrunde, will der ehemalige Bundestrainer endlich den „schlafenden Riesen“ wecken. Als der 49-Jährige nach dem 1:2 (0:0) nach Verlängerung gegen Belgien gefragt wurde, ob er dann denn noch Coach der Amerikaner sei, überlegte er nicht lange. „Ich denke, ja“, sagte Klinsmann, dessen Vertrag bis 2018 läuft.

17.58 Uhr: Und noch einmal Gérard Houllier. Auf die Frage nach einem WM-Heimvorteil für Mannschaften aus Südamerika antwortete der Leiter der Technischen Studiengruppe der FIFA: „Ich finde, die Teams spielen hier mit mehr aggressivem Biss als bei Turnieren in Europa.“ Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, bemerkte er die Doppeldeutigkeit angesichts der viel diskutierten Beißattacke des Uruguayers Luis Suárez und fügte unter dem Gelächter von FIFA-Vertretern und Journalisten an. „Uups, vielleicht sollte ich das nicht so formulieren.“

17.38 Uhr: Nach Xherdan Shaqiri nimmt auch der Schweizer Fußball Verband Abschied von Ottmar Hitzfeld: "Das ist leider der Tag, an dem wir Abschied nehmen müssen", sagte SFV-Präsident Peter Gillieron am Mittwoch: „Und der Abschied von Ottmar ist noch viel schmerzlicher als der von der WM.“ Der 65-Jährige, der seine Karriere beenden wird, habe „ein Team geformt, seine Handschrift war sehr gut lesbar“, sagte Gillieron und erklärte mit direkter Ansprache an Hitzfeld: „Wir lassen Dich ungerne ziehen, aber es war Dein Wunsch, und den respektieren wir selbstverständlich.“

17.26 Uhr: Bei der heutigen Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft sprechen Manuel Neuer und André Schürrle. Die deutsche Nummer Eins äußert sich zu seinen zahlreichen Ausflügen in der Achtelfinal-Partie gegen Algerien folgendermaßen: „Ich sehe den Helferinstinkt in mir". Das er ein gewisses Risiko eingeht ist dem Keeper bewusst: "Ich darf keinen Schritt zu spät kommen, das ist mir bewusst. Ich versuche, die Situation richtig einzuschätzen und versuche, meinen Vorderleuten zu helfen." Was ihm in diesem Spiel ja auch hervorragend gelang.

Torwarttrainer Andreas Köpke gab derweil Entwarnung bei allen angeschlagenen Nationalspielern: „Alle sind einsatzfähig“,verkündete der Assistenztrainer von Joachim Löw, nach dem Training des DFB-Teams am Mittwoch in Santo André. "Wir gehen davon aus, dass alle mit nach Rio fliegen werden"

17.13 Uhr: Für FIFA-Präsident Joseph Blatter ist die Fußball-WM in Brasilien schon jetzt „unbestreitbar ein großer Erfolg“.Die internationale Presse habe dies immer infrage gestellt, bemerkte der Schweizer am Mittwoch laut brasilianischen Medienangaben bei einer Seminar-Veranstaltung der Stiftung Getúlio Vargas in Rio de Janeiro. „Alle haben sich geirrt. Ich sage nicht, dass es perfekt ist. Aber sie haben gesagt, dass die Stadien nicht fertig würden. Sie sind fertig und Brasilien hat heute Kunstwerke als Stadien“, wird Blatter vom „Estado de São Paulo“ zitiert.

17.01 Uhr: Xherdan Shaqiri hat sich am Tag nach dem Ausscheiden vom scheidenden Schweiz-Coach Ottmar Hitzfeld mit berührenden Worten verabschiedet. "Ich bin stolz, mit so einem Coach, nein großartigen Menschen gearbeitet zu haben. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie nur das Beste und vor allem viel Gesundheit", schrieb Shaqiri auf seiner Facebook-Seite.

16.45 Uhr: Der ehemalige französische Nationaltrainer Gerard Houllier sieht einen kleinen Vorteil aufseiten der deutschen Nationalmannschaft im WM-Viertelfinale am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich. „Ich habe drei Spiele gesehen. Es ist eine exzellente Mannschaft mit viel Kreativität im Angriff. Die Deutschen spielen guten Fußball und sind toll anzuschauen. Sie haben mehr Erfahrung als Frankreich, das könnte ein Vorteil sein“, sagte der 66-Jährige in seiner Eigenschaft als Chef der Technical Study Group (TSG) des Weltverbandes FIFA auf einer Pressekonferenz in Rio.

16.33 Uhr: Heimlich, still und leise hat die kolumbianische Nationalelf den Matchplan für das WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien eingeübt. Beim letzten Training im WM-Quartier von Cotia nahe São Paulo blieb die Presse ausgesperrt. Erst zum Start der Reise Richtung Fortaleza gab es erste Statements, die das gewachsene Selbstvertrauen der „Cafeteros“ erkennen ließen. „Diese Mannschaft ist auf sportlicher und mentaler Ebene gewachsen. Sie ist jeden Tag stärker geworden“, sagte Kolumbiens Verteidiger Carlos Valdés vor der Partie am Freitag. Das als Außenseiter ins Turnier gestartete Team wird nach vier zumeist souveränen Siegen neuerdings als Mitfavorit gehandelt. Aus einer Ansammlung starker Individualisten wie WM-Shootingstar James Rodriguez ist ein effektives Kollektiv geworden. Das ist nach Meinung von Camilo Vargas vor allem ein Verdienst von Trainer José Pekerman. „Wir wissen alle, wie wichtig er in diesem Prozess und bei diesen Siegen gewesen ist. Ich denke, der Schlüssel war, dass er die Eigenart unseres Fußballspiels verstanden hat“, schwärmte der Ersatzkeeper, „ihm ist es gelungen, die Gemeinschaft über den Einzelnen zu stellen.“

16.32 Uhr: Nigerias Fußball-Verband (NFF) hat Berichten über einen angeblich schon vollzogenen Rücktritt von Nationaltrainer Stephen Keshi widersprochen. Man werde dem Coach aber keine Steine in den Weg legen, wenn er nach dem Achtelfinal-K.o. bei der Weltmeisterschaft in Brasilien seinen Posten räumen wolle, hieß es beim NFF. „Wir können Keshi an einem solchen Schritt nicht hindern. Er ist ein erwachsener Mann und weiß, was er tut. Es ist seine Sache zu entscheiden“, sagte Mike Umeh, der Vizepräsident des nigerianischen Verbandes. Keshi ist als neuer Auswahlcoach in Südafrika im Gespräch.

16.30 Uhr: Nicht jeder der französischen Spieler ist den Deutschen gleichermaßen ein Begriff. Hier stellt Experte Gernot Rohr den deutschen Viertelfinal-Gegner vor.

Valcke begeistert von der WM

16.27 Uhr: Nach sieben Jahren Lust und Frust in der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien lehnte sich Jerome Valcke fast genüsslich in das weiße Sofapolster zurück. Ja, die WM sei wegen der Qualität der Spiele die beste aller Zeiten. Nein, die Sicherheit war kein Problem. Und heute sei die FIFA einfach nur glücklich, bekannte der Generalsekretär des Weltverbandes. Doch Valcke wäre nicht Valcke, wenn er nicht doch ein Haar in der Suppe fände. „Ich bin beeindruckt von der Menge des Alkohols, die die Leute während des Spiels trinken“, sagte der Franzose besorgt, weil „es den Grad an Gewalt erhöhen kann“. Im fast einstündigen Plausch mit brasilianischen Journalisten beim Pay-TV-Sender SporTV berichtete der FIFA-„General“ von Plänen, Stewards aus Standorten, die keine WM-Spiele mehr haben, zur Erhöhung der Sicherheit in den im Turnier verbliebenen Stadien einzusetzen. „Wir werden niemals die Sicherheit der Organisation eines Spiels riskieren“, betonte der 53-Jährige, für den ein Alkoholverbot im Stadion die Ultima Ratio wäre, aber schon angedacht ist. „Wir denken, dass der Verkauf von Bier Teil des Spiels ist. Etwas, was in jedem Land so läuft. Aber wir müssen jetzt schauen“, sinnierte Valcke, dem die zahlreichen Handgemenge offensichtlich betrunkener Fans auf den Rängen nicht entgangen sind.

16.17 Uhr: Im WM-Viertelfinale am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich muss Deutschland besonders auf Karim Benzema achten. Der Stürmer von Real Madrid hat bislang in vier Spielen 25-mal aufs Tor geschossen und dabei drei Treffer erzielt. So häufig wie Benzema hat bislang in Brasilien noch kein Stürmer den Abschluss gesucht, wie die Castrol-EDGE-Analyse der FIFA zeigt. DFB-Torjäger Thomas Müller schoss bislang lediglich 13-mal aufs Tor, hat aber schon vier Treffer erzielt.

16.00 Uhr: Na na! Bixente Lizarazu hat vor dem Viertelfinal-Duell gegen Deutschland gestichelt.

15.55 Uhr: Löw-Aussagen hin oder her: Die Debatte, wo Lahm spielen soll, ist in vollem Gange - ein Überblick der Experten-Meinungen. Generell wettern einige Fachleute gegen den Bundestrainer.

Löw: Entscheidung bei Lahm getroffen

15.45 Uhr: Klare Worte von Joachim Löw aus dem "Zeit"-Interview: Er hält weiter an seinem WM-Plan mit Philipp Lahm im Mittelfeld fest und würde den Kapitän nur in einer Ausnahmesituation auf die Verteidigerposition versetzen. „Dieses Szenario beschreibt den Notfall“, sagte der Bundestrainer in einem Interview der „Zeit“. „Wir müssen verhindern, dass der Notfall eintritt. Ich habe meine Entscheidungen getroffen - auch was die Rolle von Philipp Lahm betrifft. Und dazu stehe ich bis zum Schluss.“ Schon gegen Algerien war dieser „Notfall“ eingetreten, als Lahm nach der Verletzung von Shkodran Mustafi rechts hinten aushalf. Nach dem 2:1 im Achtelfinale hatte Löw allerdings erstmals in Brasilien auch eine Rückversetzung von Kapitän Lahm in die Abwehr nicht mehr kategorisch ausgeschlossen. „Das kann eigentlich nur aus einem Spiel heraus passieren, falls wir auf der rechten Seite ein akutes Problem im Spiel bekommen sollten und ich sage: Okay, jetzt ist Philipp Lahm gefordert, der viel Druck nach vorne entfalten kann“, sagte Löw.

15.44 Uhr: Für Arjen Robben hat Bondscoach Louis van Gaal einen ganz großen Anteil am Viertelfinal-Einzug der Niederlande bei der WM in Brasilien. Der Bayern-Star schwärmt vom Trainer.

15.40 Uhr: Der FC Bayern dominiert die WM. Wie sehr, das zeigen verschiedene Statistiken.

Metzelder regt Tausch Höwedes/Boateng an

15.34 Uhr: Der Sky-Experte und ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder schlägt einen Positionstausch zwischen den beiden DFB-Verteidigern Benedikt Höwedes und Jerome Boateng vor. „Was ich anregen könnte, wäre ein Wechsel der Seiten. Jerome Boateng hat auch bei der WM 2010 links gespielt und wird sich dort sicherlich deutlich wohler fühlen, als Benedikt Höwedes im Moment“, sagte Metzelder bei Sky Sport News HD: „Gerade für Benedikt Höwedes als nominellen Innenverteidiger und eigentlichen Rechtsfuß ist es auf der linken Seite schon schwierig. Man kann ihm da überhaupt keinen Vorwurf machen.“

15.30 Uhr: "So gut wie wieder hergestellt :) Almost back at 100 Prozent", teilte Mats Hummels am Mittwochmorgen über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Er ist also wohl am Freitag einsatzfähig im Viertelfinale. Auch Lukas Podolski ist fit. Damit fällt nur Shkodran Mustafi für die Partie aus.

15.26 Uhr: Einem Einsatz von Mats Hummels im Fußball-WM-Viertelfinale am Freitag in Rio de Janeiro gegen Frankreich steht allem Anschein nach nichts im Wege. „So gut wie wieder hergestellt :) Almost back at 100 Prozent“, teilte der Abwehrspieler von Borussia Dortmund am Mittwochmorgen über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Hummels hatte im Achtelfinale gegen Algerien (2:1 n.V.) am Montag wegen eines grippalen Infekts gefehlt.

15.14 Uhr: Nettes Foto, Teil 2: Benedikt Höwedes ging mit seiner Mutter sowie seiner Freundin Isa (Mitte) auf Strandspaziergang.

15.10 Uhr: Nettes Foto, Teil 1: Jerome Boateng wurde beim entspannten Planschen fotografiert. Es sei den Nationalspielern gegönnt, auch mal zu relaxen und Kraft zu tanken.

15.08 Uhr: Ein Zitat zum Schmunzeln! "Geschrei bei der Nationalhymne, aber auf dem Feld sehr schlecht", sagt Willem van Hanegem, niederländischer Vize-Weltmeister von 1974, in der Tageszeitung „Algemeen Dagblad“ zu den bisherigen Auftritten von WM-Gastgeber Brasilien.

14.47 Uhr: Frankreich-Kenner Gernot Rohr, derzeit Fußball-Nationaltrainer im Niger, wünscht sich einen friedlichen Verlauf des WM-Viertelfinales zwischen Deutschland und Frankreich. „In Frankreich will man eine Revanche für die Spiele von 1982 und 1986 - die Bilder der unglücklichen Szene mit Toni Schumacher und Patrick Battiston kommen immer wieder. Ich hoffe, dass es zu keinen aggressiven Aktionen kommt und der Fußball bei diesem Spiel der Gewinner wird“, sagte Rohr bei Sky Sport News HD.

14.40 Uhr: Die brasilianische Polizei hat in Sao Paulo in der Nacht zum Mittwoch eine Siegesfeier von argentinischen Fans mit Tränengas und Knallbomben beendet. Nach dem Einzug der Gauchos ins WM-Viertelfinale sorgten rund 220 Beamte gegen 2 Uhr früh in einer halbstündigen Aktion im Vergnügungsviertel Vila Madalena für Ruhe. Insgesamt 2500 Fans feierten in den Bars und Restaurants des bekannten Stadtviertels. Laut Polizei sollte die Aktion in Absprache mit örtlichen Behörden die Nachtruhe der Anwohner garantieren. Bei der kurzzeitigen Eskalation flogen Flaschen und Feuerwerksraketen.

Maradona: "Dürfen nicht nur der FC Messi sein"

14.20 Uhr: Und Diego Maradona legt nochmal nach gegen das argentinische Team. "Wir dürfen nicht nur der FC Messi sein", schimpfte der Weltmeister-Kapitän von 1986. "Diese Mannschaft quält sich in jedem Spiel. Meine würde nicht leiden", betonte der 53-Jährige, der als Nationaltrainer bei der WM 2010 allerdings krachend durch ein 0:4 im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war: "Ich bin verbittert, wütend, zornig. Argentinien hat eine Mannschaft, die viel besser spielen kann, aber wir müssen alle leiden. Es gibt Spieler, die nur mitlaufen. Aber bei einer WM schont man sich nicht, da spielt man mit Herz und gibt den letzten Tropfen Schweiß. Und das muss der Trainer auch einfordern."

13.48 Uhr: Nicht ganz Brasilien fiebert zur Fußball-WM vor den Bildschirmen mit: In São Paulo, nur drei Kilometer vom WM-Eröffnungsstadion Arena Corinthians entfernt, haben Tausende obdachlose Familien aus Protest gegen die Wohnungsnot ein großes unbebautes Gelände besetzt. Der einzige Fernseher der prekären Hütten-Siedlung bleibt zu den WM-Partien konsequent aus. „Hier wird kein Fußball geguckt. Wer die Spiele sehen möchte, muss zu Verwandten gehen“, sagte Marciano Kappaun, ein Anthropologe der Universität São Paulo, der den Protest begleitet.

13.47 Uhr: Laut Sportwettenanbieter bwin ist Lionel Messi Favorit auf die Torjäger-Krone bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Der Argentinier, der mit dem Brasilianer Neymar und Thomas Müller mit jeweils vier erzielten Toren aktuell auf Rang zwei der Torjägerliste liegt, ist mit Quote 3,00 notiert. Der kolumbianische „Shootingstar“ James Rodriguez, mit fünf Toren aktuell bester Schütze, liegt mit Quote 4,00 knapp hinter dem argentinischen Superstar, aber noch vor Neymar (Quote 4,50) und Müller (Quote 5,00).

Kuriose Panne bei Argentinien

13.39 Uhr: Kuriose Panne bei Argentinien: Ezequiel Lavezzi hat ein Foto von sich aus der Kabine im Internet gepostet. Was er nicht merkte: Im Hintergrund ist Pablo Zabaleta gerade splitterfasernackt beim Duschen zu sehen. Ups! Das Foto, das schon mehrere Tage alt ist und auf seinem Twitter-Kanal offenbar schnell wieder gelöscht wurde, kursiert erst jetzt so richtig im Netz. Und ist unter anderem hier zu sehen.

13.34 Uhr: Nur wenige Minuten nach dem dramatischen WM-Abschied schlüpfte Jürgen Klinsmann schon wieder in die Rolle des Motivators. „Ich bin stolz auf meine Spieler. Sie haben bis zur letzten Minute alles gegeben und ihr Land stolz gemacht. Wir werden unseren Weg weitergehen und zurückkommen“, versprach der deutsche Coach der US-Boys nach dem Aus im WM-Achtelfinale gegen Belgien. Schließlich soll die riesige WM-Euphorie genutzt und dem Fußball in den USA endgültig zum Durchbruch verholfen werden. Präsident Barack Obama glaubt jedenfalls an eine große Zukunft der Weltmacht USA auf dem Fußballfeld. „Sehr stolz auf @USSoccer. Wir werden das alles schneller gewinnen als die Welt denkt“, hieß es am Dienstag (Ortszeit) in einem Tweet des Weißen Hauses, der mit Obamas persönlichem Kürzel „bo“ und dem Hashtag #BelieveIt (Glaub es) gekennzeichnet war. Obama hatte die Partie im Weißen Haus gemeinsam mit rund 200 Mitarbeitern im Fernsehen verfolgt und dafür sogar eine Sitzung mit seinen Ministern vorverlegt.

13.12 Uhr: Julian Green traf gestern für die USA. Jetzt will der Stürmer beim FC Bayern durchstarten. Die Kollegen von fussball-vorort.de haben aufgeschrieben, wie es für ihn weitergeht.

13.05 Uhr: FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke hat „Beißer“ Luis Suarez für dessen Entschuldigung an den Italiener Giorgio Chiellini gelobt. „Es ist gut, dass er sich entschuldigt hat“, sagte der Franzose beim brasilianischen TV-Sender SportTV. In der vergangenen Woche hatte Valcke dem Angreifer des FC Liverpool nach dessen dritter Bissattacke in einem Pflichtspiel noch geraten, sich in professionelle Behandlung zu begeben. Valcke übte allerdings auch Kritik an dem Uruguayer, der für seine Attacke im WM-Gruppenspiel gegen Italien (1:0) mit einer Sperre von vier Monaten belegt worden war: „Er akzeptiert nicht, dass er vorsätzlich gehandelt hat. Er beharrt darauf, dass es ein Unfall war.“ Suarez und der uruguayische Verband haben gegen das Strafmaß Einspruch eingelegt. Valcke kommentierte: „Er hat Berufung eingelegt. Es ist ein schwebendes Verfahren, und wenn er mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein sollte, könnte es das letzte Mittel sein, vor den Sportgerichtshof zu ziehen.“

12.58 Uhr: Joachim Löw lässt sich von der anhaltenden Kritik an seiner Aufstellung bei der WM in Brasilien nicht beeindrucken. Für den Umgang mit Philipp Lahm und Mesut Özil hat der Bundestrainer kein Verständnis.

12.46 Uhr: Kompetenter und unterhaltsamer: Zuschauer lassen sich die Spiele der WM am liebsten vom Moderatoren-Duo der ARD erklären. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage für das Magazin Stern finden 34 Prozent der Deutschen die Kommentare des früheren Fußballprofis Mehmet Scholl und des Moderators Matthias Opdenhövel besser als die des ZDF-Duos mit Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn und Oliver Welke, für das nur jeder Vierte votierte.

12.40 Uhr: Er mosert wieder - dieses Mal gegen Argentinien: Obwohl die Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale der WM schaffte, ist Diego Maradona unzufrieden. Er fühle "Bitterkeit" und "Wut", sagte der Ex-Nationalspieler am Dienstagabend (Ortszeit) in seiner Sendung "De Zurda" im venezolanischen Sender Telesur. Nach Einschätzung des Ex-Trainers rufe das Team derzeit nur 40 Prozent seines Potenzials ab. "Wenn Argentinien nicht aufwacht, sind wir in Schwierigkeiten." Die Mannschaft habe „"keinen Rhythmuswechsel, keine Bewegung im Angriff", moniert der 53-Jährige und fügt mit Blick auf Lionel Messi hinzu: "Der Junge ist ziemlich allein. Wenn ihm mal nichts gelingt, sollten wir ihn nicht für die argentinische Katastrophe verantwortlich machen."

WM 2014: WM-Parodie zu Per Mertesackers Wut-Interview

12.17 Uhr: Das Wut-Interview von Per Mertesacker gegenüber einem ZDF-Reporter bei der WM ist schon jetzt legendär. War also eigentlich klar, dass es nicht lange dauern wird, bis die ersten Parodien ihren Weg ins Netz finden. Eine der köstlichsten: die von Oliver Pocher.

11.59 Uhr: So ganz vom Fußball trennen wird sich Ottmar Hitzfeld nach seiner Ruhestand-Verkündung bei der WM dann doch nicht. In einem Interview hat er verraten, welchen "Superjob" er künftig haben wird.

11.34 Uhr: Präsident Barack Obama hat am Dienstag das Spiel der US-Nationalmannschaft bei der WM live vor dem Fernseher verfolgt und nach dem Ausscheiden des Teams Optimismus im Land verbreitet. "Sehr stolz auf @USSoccer. Wir werden das alles schneller gewinnen als die Welt denkt", hieß es am Dienstag (Ortszeit) in einem Tweet des Weißen Hauses, der mit Obamas persönlichem Kürzel "bo" und dem Hashtag #BelieveIt (Glaub es) gekennzeichnet war.

11.27 Uhr: Das ist bitter für Ronaldo und Co.: Nach dem frühen WM-Aus von Spanien, England, Italien und Portugal liegen deren Trikots wie Blei in den Regalender brasilianischen Händler. Nur mit Rabatten von mehr als 20 Prozent gingen die Ladenhüter wieder über die Theke, sagte ein Geschäftsmann der dpa. An ein baldiges Ausscheiden der Deutschen denkt wohl niemand: Das Trikot der Nationalelf braucht keine Verkaufshilfe.

10.10 Uhr: Die brasilianische Polizei ist in Sao Paulo laut Medienberichten mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgegangen. Rund 300 Menschen hatten sich am Dienstagabend im Zentrum versammelt, um die Freilassung von Demonstranten zu fordern, die bei früheren Protesten gegen die WM in Brasilien verhaftet worden waren. Die Ordnungskräfte bestätigten, dass sich rund 300 Menschen versammelt hatten, veröffentlichten darüber hinaus aber keine weiteren Informationen. Die Demonstranten hatten die Freilassung eines Studenten und eines Professors gefordert, die am 23. Juni im Rahmen einer Protestveranstaltung gegen die Milliarden-Ausgaben für die WM verhaftet worden waren. Beiden wird unter anderem Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen.

9.57 Uhr: Ottmar Hitzfeld hat das Aus seiner Schweiz bei der WM an das Champions-League-Drama vom 25. Mai 1999 erinnert. Damals führte er mit Bayern München bis in die Nachspielzeit gegen Manchester United und hatte dann doch noch verlor.

Nach Aus bei WM: Mexiko-Fan attackiert falschen Robben

9.34 Uhr: Völlig wütend und enttäuscht hat ein mexikanischer Fan Robin van Persie attackiert. Blöd nur: Ziel des lautstarken Angriffs sollte eigentlich Arjen Robben werden. Der hatte durch einen theatralischen Sturz beim Spiel gegen Mexico einen Elfmeter für die Niederländer rausgeholt und so den Zorn des Fans auf sich gezogen. Der Mann stürmte nach der Partie mit nacktem Oberkörper auf ein Auto zu, in dem er Robben vermutete - tatsächlich war da gerade aber Robin van Persie eingestiegen - brüllte, zeigte dem Spieler den Stinkefinger und ahmte den Sturz Robbens nach. Kameras hielten die Attacke auf den Niederländer fest.

9.20 Uhr: Die Schweizer standen im Achtelfinale der WM ganz dicht vor einer Sensation. Xherdan Shaqiri war lange Zeit der bessere Lionel Messi. Während der Schweizer vom neutralen Publikum für jede gelungene Aktion gefeiert wurde, verfing sich Messi immer wieder im engmaschigen Abwehrnetz der mit sieben Bundesliga-Profis angetretenen Eidgenossen und wurde erst in der Schlussphase stärker.

8.50 Uhr: Bastian Schweinsteiger kann am Freitag beim Viertelfinale der WM gegen Frankreich sein 106. Länderspiel verbuchen - und damit einen Weltmeister überholen.

8.13 Uhr: Der frühere kolumbianische Nationalspieler Faustino Asprilla gibt seinen Nachfolgern beim WM-Viertelfinale gegen Brasilien ordentliche Chancen auf das Weiterkommen. "Brasilien spielt nicht gut, aber es ist Brasilien, sie sind fünfmaliger Weltmeister, sie spielen zu Hause", sagte der ehemalige Stürmer in einem Interview der Zeitung El Espectador vor der Partie am Freitag (22.00 Uhr MESZ) in Fortaleza. "Es wird schwierig, aber bei dem Niveau, das die kolumbianische Mannschaft bislang gezeigt hat, kann man von mehr träumen."

8 Uhr: "Die Hand Gottes" ist ja jedem ein Begriff. Jetzt hat Argentiniens Fußball aber auch noch den "Pfosten Gottes". Die Zeitung Olé taufte den rechten Längsbalken des Tores in São Paulo kurzerhand El Pato de Dios nachdem eben jener Pfosten die argentinische Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz in den Schlusssekunden der Verlängerung bei einem Kopfball von Blerim Dzemaili vor dem Ausgleich und damit auch dem Elfmeterschießen bewahrte.

WM 2014: Landon Donovan geschockt von vergebener Chance 

7.43 Uhr: So richtigmit seiner Mannschaft mitgelitten hat am Dienstag der von Jürgen Klinsmann aussortierte Landon Donovan. Als sein Landsmann Chris Wondolowski im WM-Spiel der USA gegen Belgien eine Riesen-Chance liegen ließ, war der Kicker regelrecht geschockt und schlug die Hände vors Gesicht. Dieser Moment wurde im Bild festgehalten - und prompt von seinemVerein LA Galaxy getweetet. "Landon Donovans Reaktion auf Chris Wondolowskis vergebene Chance war unbezahlbar", schrieb der Verein zu dem Bild. Schon etwas fies - aber zugegeben: der Gesichtsausdruck ist wirklich zum Schmunzeln.

7.42 Uhr: Belgische Fußballfans haben den WM-Achtelfinalsieg ihrer Nationalmannschaft gegen die USA gefeiert. Jubelnde Menschen versammelten sich in der Nacht zum Mittwoch in Brüssel und anderen Städten. Die Polizei sperrte in der Hauptstadt aus Sicherheitsgründen ganze Straßenzüge ab, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Im Brüsseler Roi-Baudoin-Stadion verfolgten rund 15.000 Anhänger die Übertragung des Spiels. Besondere Vorfälle wurden nicht bekannt. An vielen Orten waren Schwarz-gelb-rote Nationalflaggen zu sehen.

7.16 Uhr: Mit großer Anerkennung haben die US-Medien auf das dramatische WM-Aus der amerikanischen Nationalmannschaft reagiert. "Tapferkeit statt Sieg. Der Respekt ist hart erarbeitet und verdient", schrieb zum Beispiel die New York Times und erklärte nach der unglücklichen 1:2-Niederlage des US-Teams nach Verlängerung den Fußball zum Sieger.

7 Uhr: Michael Ballack hat in einer Kolumne für die Münchner tz noch mal betont, dass für ihn die Vorstellung der DFB-Elf gegen Algerien "die schlechteste seit Jahren" war.

6.44 Uhr: Das DFB-Team ist nach einem Pflegetag im Campo Bahia am Mittwoch wieder auf Reisen. Zwei Tage nach dem Zittersieg im Achtelfinale der WM gegen Algerien bricht das Team von Bundestrainer Joachim Löw zum Finalort Rio de Janeiro auf. Im Maracanã-Stadion soll Frankreich im Viertelfinale nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Endspiel am 13. Juli in der Kultstätte sein.

Oliver Kahn ist begeistert vom WM-Auftritt der Belgier

6.40 Uhr: Oliver Kahn ist begeistert von den Belgiern. Der Titan schwärmt: "Wenn man diese Partie über 120 Minuten betrachtet, muss man den Belgiern großen Respekt zollen. Sie haben tollen Kombinationsfußball gespielt und einstudierte Spielzüge vom eigenen bis zum gegnerischen Strafraum gezeigt. Dazu sind ihre Außenverteidiger unaufhörlich marschiert. Da war einfach alles drin, was einen am Fußball begeistert."

6.31 Uhr:Jürgen Klinsmann nach dem Aus seiner Truppe bei der WM: "Wir haben alles für die Fans gegeben, es war ein Thriller, ein Drama. Es war ein extremes Spiel. Das Land kann stolz auf die Vorstellung der Mannschaft sein."

Nach WM-Aus der Schweiz: Hitzfeld geht in Ruhestand

6.16 Uhr: Am letzten Achtelfinal-Spieltag packten Argentinien und Belgien den Sprung ins Viertelfinale. Damit erreichten zum allerersten Mal alle Gruppensieger bei einer WM die Runde der besten 8. Belgien machte am Dienstag (Ortszeit) mit dem 2:1 nach Verlängerung gegen die USA den Durchmarsch der Favoriten perfekt und schickte damit die US-Boys von Jürgen Klinsmann zurück in die Heimat. Für Ottmar Hitzfeld war die Niederlage seiner Schweizer gegen Argentinien (0:1) ein doppelter Abschied: er ging in den Ruhestand. Hier gibt es außerdem noch die Pressestimmen zu den Achtelfinals.

6 Uhr: Guten Morgen. Am heutigen Mittwoch stehen zwar keine Spiele an. Aber Langeweile wird auch zwischen Achtelfinale und Viertelfinale nicht aufkommen. Auch heute halten wir Sie in unserem WM-Ticker über alle News rund um die Weltmeisterschaft in Brasilien auf dem Laufenden. Den Dienstag im WM-Ticker können Sie hier noch mal nachlesen.

mes/sid/dpa/lin/AFP

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