München - Heute standen die letzten Achtelfinal-Spiele der EM 2016 an. Italien gegen Spanien und England gegen Island. Alle Informationen finden Sie im Live-Ticker.
Update vom 5. Juli 2016: Ein weiterer spielfreier Tag steht an, die Nationalmannschaft trainiert in Evian. Wir berichten in unserem EM-Live-Ticker vom Dienstag.
Update vom 4. Juli 2016: Was tut sich am spielfreien Tag bei der deutschen Nationalmannschaft? Wie bereitet sich Gastgeber Frankreich auf das Halbfinale vor? Alle Infos hier bei uns im EM-Live-Ticker!
Update vom 1. Juli 2016: Nach Portugal wird heute im Duell zwischen Wales und Belgien der zweite Halbfinalist bei der Euro ermittelt. Alle Nachrichten des Tages zur EM 2016 in Frankreich finden Sie wie immer hier bei uns im Live-Ticker.
EM 2016: Der Ticker vom Montag - England-Trainer Hodgson tritt zurück
0.31 Uhr: Auch Islands Trainerduo darf sich freuen - und tut es auch. „Wir waren sehr gut organisiert. Sowohl mental als auch vom physischen hat alles gepasst. Wir haben uns großartige Chancen herausgespielt, deshalb haben wir den Sieg verdient. Ich denke, dass Team hat gezeigt, was es kann. Die Spieler waren großartig“, lobt Chefcoach Lars Lagerbäck. Sein Kollege Heimir Hallgrímsson stellt der Mannschaft ebenfalls ein sehr gutes Zeugnis aus. „Aus meiner Sicht war das unser bisher bestes Spiel, sowohl defensiv als auch vom Ballbesitz“, sagte er. Auch für das Viertelfinale gegen Gastgeber Frankreich rechnet er sich Chancen aus. „Wir haben noch nicht alles gezeigt, was wir können. Ich hoffe, dass unser bestes Spiel erst noch kommt.“
0.12 Uhr: England musste sich also dem kleinen Island geschlagen geben. Doch mit dieser überraschenden Pleite stehen die Briten nicht allein auf weiter Flur. Welche Sensationen sich bei EM und WM sonst noch so abspielten, erfahren Sie hier.
23.55 Uhr: Nach dem spektakulären Einzug ihrer Nationalelf ins EM-Viertelfinale haben die Isländer in der Insel-Hauptstadt Reykjavík am Montagabend stürmisch gefeiert. Mehr als 10.000 Menschen in Island-Blau - einige von ihnen mit Wikingerhelmen auf dem Kopf - kreischten und hüpften nach dem sensationellen 2:1-Sieg gegen England auf dem Hügel Arnarhóll in der Innenstadt.
Hierher war das Public Viewing vom zentralen Ingolfstorg verlegt worden, weil dort nicht mehr genug Platz für alle Fußballfans war. Die Straßen in der Innenstadt waren wegen der erwarteten Menschenmassen während des Spiels gesperrt.
Viele Isländer waren angesichts des EM-Erfolgs ihrer Mannschaft fassungslos. „Ich kann es einfach nicht glauben“, sagte ein Fußballfan. Während Fernsehkommentator Gudmundur Benediktsson, der sich beim Achtelfinal-Einzug der Isländer in Ekstase geschrien hatte, am Montag wieder bei Stimme war und erneut euphorisch mitfieberte, dürften viele Fans am Dienstag heiser sein. Wie Benediktsson erneut ausrastete, sehen Sie im Video oben.
Hodgson stellt nach England-Pleite Amt zur Verfügung
23.12 Uhr: Roy Hodgson hat für das peinliche Achtelfinal-Aus gegen EM-Neuling Island die Verantwortung übernommen und seinen Abschied als Trainer der englischen Nationalmannschaft verkündet. Dies sagte der 68-Jährige unmittelbar nach der 1:2-Niederlage der Three Lions gegen den krassen Außenseiter auf der Pressekonferenz. "Es tut mir leid, dass es so enden muss", sagte er. Hodgsons Vertrag lief nach der EM aus.
23.08 Uhr: Der Tweet des Tages geht heute an Gary Lineker. "Das ist die schlimmste Niederlage unserer Geschichte. England ist von einem Land geschlagen worden, das mehr Vulkane als Fußballprofis hat", brachte es der Ex-Profi auf den Punkt.
The worst defeat in our history. England beaten by a country with more volcanoes than professional footballers. Well played Iceland.
— Gary Lineker (@GaryLineker) 27. Juni 2016
23.04 Uhr: Ragnar Sigurdsson nach dem Sieg der Isländer: "Wir hatten einen Plan. Und wir haben an uns geglaubt. Wir haben die Sekunden gezählt und die Zeit ist fast nicht vergangen."
22.52 Uhr: Unglaublich, was die Isländer da abgeliefert haben. Klar, die Briten hatten mehr Ballbesitz und auch mehr Chancen. Doch am Ende verteidigten sich die Isländer zum Sieg, dessen Weichen sie in der ersten Halbzeit gestellt hatten. Glückwunsch an das Überraschungs-Team.
England - Island 1:2 (1:2)
England: 1 Hart - 2 Walker, 5 Cahill, 6 Smalling, 3 Rose - 20 Alli, 17 Dier (ab 46. Minute Wilshere), 10 Rooney (ab 87. Minute Rashford) - 15 Sturridge, 9 Kane, 7 Sterling (ab 60. Minute Vardy).
Island: 1 Halldorsson - 2 Saevarsson, 14 Arnason, 6 Ragnar Sigurdsson, 23 Skúlason - 17 Gunnarsson, 10 Gylfi Sigurdsson - 7 Gudmundsson, 8 Birkir - 15 Bödvarsson (ab 88. Minute Traustason), 9 Sigthorsson (ab 77. Minute Bjarnason)
Tore: 1:0 Rooney (4. Minute, Foulelfmeter), 1:1 R. Sigurdsson (6. Minute), 1:2 Sigthorsson (18. Minute)
90.+3 Minute: Die Sensation ist perfekt! Island hat das Viertelfinale der EM 2016 erreicht. Für die Engländer ist die Pleite richtig bitter.
90. Minute: Drei Minuten werden dran gehängt. Drei Minuten, die Island von der Sensation trennen.
87. Minute: Nun scheint auch Hodgson genug von Wayne Rooney zu haben. Der Coach nimmt den 30-Jährigen raus und schickt für ihn den Jungspund Marcus Rashford auf den Platz. Doch ob der 18-Jährige die Blamage noch abwehren kann?
83. Minute: Und einmal mehr Island: Gudmundsson passt auf Gunnarson. Der lässt Cahill stehen und zieht aus 15 Meter ab. Hart klärt.
79. Minute: Ist das ein letztes Aufbäumen der Briten? Eine Flanke von Wilshere erreicht Kane, der neun Meter vor dem Tor völlig frei steht. Doch der Engländer erwischt den Ball nicht richtig. Halldorsson kann klären.
71. Minute: Völlig neben sich scheint heute auch Wayne Rooney zu stehen. Bis auf den verwandelten Elfmeter beeindruckt der Star-Kicker eher durch verunglückte Aktionen, als durch Torgefährlichkeit.
66. Minute: Diese Szene ist bezeichnend für das bisherige Spiel der Engländer: Kane semmelt einen Freistoß aus knapp 30 Metern deutlich am rechten Pfosten vorbei.
60. Minute: England fällt gegen die defensiv stark stehenden Isländer einfach nichts ein, eine klare Torchance gab es für die Three Lions bisher nicht. Das Hodgson-Team muss noch mal eine ordentliche Schippe drauflegen, wenn das Ziel Viertelfinale heißen soll.
56. Minute: Auch Ex-Star Gary Lineker scheint nicht zu gefallen, was er da auf dem Rasen sieht. So sagt er über die bisherige Leistung der Briten im EM-Achtelfinale: "Es sieht aus, als würden wir auf allen Ebenen versuchen, aus Europa auszusteigen."
55. Minute: Und die nächste große Chance für die Isländer: Ragnar Sigurdsson kommt am Fünfer zu einem Fallrückzieher. Dass der Ball direkt bei Hart landet und nicht im Netz, ist das Glück der Briten.
50. Minute: Links sorgt Rose für einen Freistoß. Kane platziert sich den Ball, um ihn dann in den Sechzehner zu kicken. Doch Island klärt.
46. Minute: In Nizza hat die zweite Halbzeit begonnen. Fällt den Engländern etwas gegen die Isländer ein? Coach Hodgson jedenfalls versucht es mit Wilshere anstatt Dier. Das Spiel schauen sich übrigens auch Mesut Özil und Co. an. Ob sie einen Sensationssieg sehen werden? Abwarten.
Watching #EURO2016 with my teammates! ✌ #ENGISL #DieMannschaft pic.twitter.com/fJ0HFWFwQN
— Mesut Özil (@MesutOzil1088) 27. Juni 2016
45. Minute: Halbzeit. Island geht mit einer 2:1-Führung in die Pause. England war zwar über weite Strecken das bessere Team, doch der perfekten Chancenverwertung der Isländer konnten die Briten nichts entgegen setzen.
37. Minute: England hat deutlich mehr Ballbesitz als die Isländer. Doch damit wissen die Briten nichts anzufangen. Ein Schuss von Wayne Rooney aus knapp 20 Metern segelt klar über die Latte.
28. Minute: Die Briten scheinen den ersten Schrecken über die isländische Führung überwunden zu haben. Sturridge flankt von der rechten vorderen Sechzehnerecke zu Kane, der am linken Rand des Strafraums bereit steht und den Ball mit einem wuchtigen Seitfallzieher begrüßt. Doch Halldorsson steht parat und klärt zur Ecke. Die geht harmlos über die Bühne.
18. Minute: Toooooooooooor für Island! Ja was ist denn hier los? Kolbeinn Sigthorsson trifft zum 2:1 für die Isländer. Joe Hart sah dabei gar nicht gut aus: Der englische Keeper warf sich in den Schuss von Sigthorsson, doch offenbar zu spät. Der Ball flutschte unter ihm hindurch und kullerte in aller Seelenruhe ins Tor.
6. Minute: Tooooooooor für Island! Das nennt man mal "Schock-Überwindung": Nach dem Elfmeter gegen Island greifen die Nordeuropäer sofort an. Ein langer Einwurf von Gunnarsson von rechts landet bei Arnason. Der verlängert per Kopf zu Ragnar Sigurdsson, der das Leder aus kurzer Distanz im Netz versenkt.
4. Minute: Tooooooooor für England! Rooney schießt den Elfmeter flach ins linke Eck. Halldorsson fliegt zwar auf die richtige Seite, kann die englische Führung aber nicht verhindern.
4. Minute: Elfmeter für England! Halldorsson hatte Sterling im Sechzehner von den Beinen geholt. Schiri Damir Skomina zeigt auf den Punkt.
1. Minute: Anpfiff! England stößt das letzte Achtelfinale der EM 2016 an.
21 Uhr: Die Isländer starten schon wieder mit der selben Aufstellung. Aber der Trainer hat ja auch keinen Grund, sein Team zu verändern.
20.58 Uhr: Beide Mannschaften stehen bereits auf dem Platz, die Nationalhymnen schallen durch das Stadion in Nizza.
20.55 Uhr: So, nun könnte die nächste kleine Sensation der EM 2016 geschehen: Im letzten Achtelfinale stehen sich nun England und Island gegenüber. Die Nordeuropäer erreichten recht überraschend die K.o.-Runde. Doch unterschätzen darf man die Isländer auf keinen Fall.
20.47 Uhr: Wie reagieren Joachim Löw und Co. auf das anstehende Viertelfinale? In einem separaten Artikel finden Sie die Stimmen vor dem EM-Kracher Deutschland gegen Italien.
20.34 Uhr: Trainer Vicente Del Bosque hat nach dem Fußball-EM-Aus von Titelverteidiger Spanien zunächst auf seinen erwarteten Abschied verzichtet. "Als nächstes steht die WM-Qualifikation im September an. Ich werde jetzt mit dem Verbandspräsidenten sprechen, mit den Spielern habe ich (über meine Zukunft, d.Red.) noch nicht geredet", sagte der 65-Jährige nach dem 0:2 (0:1) gegen Italien im Achtelfinale.
20.18 Uhr: Allerdings wird Italien am Samstag auf Thiago Motta verzichten müssen. Der Mittelfeldspieler von Paris St. Germain sah im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Spanien (2:0) seine zweite Gelbe Karte und ist gesperrt. Insgesamt drohte sogar zehn Spielern der Squadra Azzurra eine Sperre, am Ende erwischte es aber einzig den 33 Jahre alten Motta.
vs #Euro2016 #JederFuerJeden #DieMannschaft
— Jerome Boateng (@JB17Official) 27. Juni 2016
20.08 Uhr: Puh, das bedeutet nun für das DFB-Team, dass es auf den großen Angstgegner trifft. Achtmal spielte Deutschland bei WM oder EM gegen Italien. Einen deutschen Sieg gab es bislang nicht.
Italien - Spanien 2:0 (1:0)
Italien: Buffon (1) - Barzagli (15), Bonucci (19), Chiellini (3) - De Rossi (16; ab 54. Minute Motta) - Florenzi (8; ab 84. Darmian), Parolo (18), Giaccherini (23), De Siglio (2) - Eder (17; ab 82. Insigne), Pellé (9)
Spanien: De Gea (13) - Juanfran (16), 3 Piqué (3), Ramos (15), Alba (18) - Busquets (5) - Fàbregas (10), Iniesta (6) - Silva (21), Morata (7; ab 70. Minute Vasquez), Nolito (22; ab 46. Minute Aduriz; ab 81. Minute Pedro)
Tor: 1:0 Chiellini (33.)
90.+4 Minute: Aus! Vorbei! Italien kickt Spanien aus dem Turnier, und zwar völlig verdient. Bis auf einzelne Momente war von den Spaniern kaum etwas zu sehen. Und somit ist klar:Deutschland muss im Viertelfinale gegen die Squadra Azzurra ran.
90.+1 Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Italien. Über links kontern die Italiener, eine Flanke nach rechts erreicht Darmian, der kämpft sich in den Sechzehner und entdeckt Pellè nahe dem Fünfer. Die italienische Nummer neun empfängt den Querpass dankbar und schiebt zur 2:0-Führung ein.
90. Minute: Vier Minuten gibt's obendrauf. Geht da noch was bei den Spaniern?
85. Minute: Gerade erst eingewechselt, da zeigt Insigne, dass er sofort zur Stelle ist. Aus 23 Metern zieht der Stürmer halbhoch ab. De Gea faustet den Ball wzur Ecke weg. Die bleibt ohne Folgen.
77. Minute: Gerade musste Buffon innerhalb kürzester Zeit mehrfach seine Klasse beweisen. Zunächst wehrte er einen Angriff von Iniesta ab, dann kam Piqué aus der Distanz zum Zug. Auch hier war Gigi zur Stelle - stark.
70. Minute: Del Bosque reagiert: Er nimmt den blassen Morata vom Platz und ersetzt ihn durch den Angreifer Vasquez.
70. Minute: Endlich geben die Spanier mal wieder ein Lebenszeichen von sich. Busquets kämpft sich über links nach vorne und gibt dann in die Mitte herein. Dort wartet Iniesta, der per Hacke auf Aduriz verlängert. Aus 16 Metern zieht der aufs Tor ab. Doch der Ball geht links am Kasten vorbei.
55. Minute: Was für eine Chance! Eder stürmt nach einem Pass von Pellè ganz alleine auf De Gea zu und zieht aus halbrechter Position ab. Doch der spanische Keeper blockt den Schuss - das hätte locker das 2:0 für die Italiener sein können.
49. Minute: Und plötzlich ist Spanien da. Der neue Mann auf dem Feld flankt in Richtung Morata. Der steigt hoch und köpft auf den Kasten von Buffon. Der aber sichert den Ball locker mit einer Hand.
46. Minute: Der Ball rollt wieder in Saint-Denis. Del Bosque nimmt Nolito aus dem Rennen und schickt stattdessen Aduriz aufs Feld. Ob das die Wende im Spiel der Spanier bringen wird?
45. Minute: Abpfiff, die erste Halbzeit ist vorbei. Fazit: Die Italiener spielen aggressiv nach vorne und sind deutlich überlegen. Die Führung steht verdient auf der Seite der Azzurri. Die Spanier wirken erschöpft und energielos. Dem Team von Vicente Del Bosque muss in der zweiten Hälfte mehr einfallen, wenn es das Viertelfinale erreichen will.
33. Minute: TOOOOOOOOOOOOR für Italien! Eder tritt aus 20 Metern zum Freistoß für Italien an, den De Gea nicht festhalten kann. Giaccherini will vorne abstauben, kommt aber zu Fall und stolpert den Ball noch zu Chiellini nach rechts, der zur Stelle ist und den Ball aus dem Fünfer locker ins Tor schiebt.
22. Minute: Hat da Chiellini im Strafraum Sergio Ramos am Trikot gezupft? Der Spanier jedenfalls empfindet das so - und fordert Elfmeter. Aber Schiri Cakir winkt ab.
8. Minute: Oha, das war knapp! Von links erreicht ein Freistoß Pellè am zweiten Pfosten. Der köpft den Ball aufs kurze Eck. Gerade noch so kann De Gea abwehren.
6. Minute: Die Italiener attackieren früh. Eder kommt zu einem ersten Warnschuss. Erstaunlich, wie leicht sich die Azzurri den Weg in den gegnerischen Sechzehner erkämpfen.
1. Minute: Und los geht's! In Paris regnet es Hunde und Katzen.
Polizei sprengt verdächtigen Gegenstand in die Luft
17.53 Uhr: So, gleich geht es los mit Italien gegen Spanien. Die Mannschaften laufen gerade auf den Platz.
17.28 Uhr: Wie die spanische Marca und die italienische Gazzetta dello Sport berichten, soll es sich bei dem gesprengten Gegenstand um ein Paket gehandelt haben. Die Bild hatte von einem Motorroller berichtet. Eine offizielle Bestätigung steht bislang aus. Die UEFA sagte dem SID auf Anfrage, sie habe keine Kenntnis von diesem Vorfall. Daher könne das nicht in der Sicherheitszone rund um das Stade de France geschehen sein. Laut Marca war die Polizei-Aktion die notwendige Standardprozedur beim Auffinden eines herrenlosen Pakets.
17.08 Uhr: Nordirlands Fan-Liebling Will Grigg ist schwer enttäuscht von der EM in Frankreich abgereist. „Das Lied über mich ist die eine Sache. Aber zu einem solchen Turnier zu kommen und nicht zu spielen, ist für einen Profi-Fußballer extrem enttäuschend“, sagte Grigg am Montag der BBC. Der Drittliga-Stürmer war durch den Fan-Hit „Will Grigg's on fire“ berühmt geworden, hatte bei der EM aber nicht gespielt. „Er war als Stürmer unsere vierte Wahl“, sagte Nordirlands Trainer Michael O'Neill. „Er hat eine große Zukunft vor sich. Aber ich stelle meine Mannschaft nicht danach auf, was die Fans für Lieder singen.“ Nordirland war im Achtelfinale an Wales (0:1) gescheitert.
17.03 Uhr: War es nur eine Vorsichtsmaßnahme oder lag eine akute Gefährdung vor? In knapp einer Stunde soll das Achtelfinale zwischen Italien und Spanien im Pariser Stadion St. Denis angepfiffen werden. Doch am Nachmittag sprengte die Polizei vor dem Stadion einen verdächtigen Motorroller in die Luft. Das berichtet die Bild. Sprengstoffhunde sollen nicht angeschlagen haben, ob sich in dem Roller Sprengstoff befand ist noch unklar. Wir bleiben dran!
15.41 Uhr: Vier EM-Spiele am Stück ohne Gegentor - und damit es noch mehr werden, drückt Ex-Nationaltorwart Sepp Maier seinem Nachfolger die Daumen. „Ich wünsche Manuel Neuer, dass er meinen Rekord knackt. Er ist der beste Torwart seiner Zeit“, schrieb der bayerische Europa- und Weltmeister (1972/1974) am Montag in den sozialen Netzwerken Seniorbook und Facebook. Die Reaktion kam prompt: Mit „Danke Sepp Maier“ würdigte der 30-Jährige dessen Worte und teilte seinen Beitrag auf der eigenen Seite.
15:37 Uhr: Der frisch vermählte Fußballer Kevin-Prince Boateng (29) hat sich mit Glückwünschen zum Tor-Erfolg seines Bruders Jérôme gegen die Slowakei Zeit gelassen. Nachdem er via Twitter seine Fans zunächst mit reichlich Hochzeitsfotos aus Sardinien versorgte, twitterte er einen Tag nach der Achtelfinalpartie: „Ok, ok, @JB17Official (Jérôme Boateng), es ist offiziell, der beste Innenverteidiger der Welt!!!“
Ok ok @JB17Official its official,THE BEST C.DEFENDER IN THE WORLD!!! #worldclass pic.twitter.com/pOCvBazQSn
— Kevin-Prince Boateng (@KPBofficial) 27. Juni 2016
Jerome Boateng (27) hatte am Sonntagabend wieder eine sehr gute Leistung gezeigt und das 1:0 für Deutschland geschossen (Endstand 3:0) - sein erstes Tor im Nationaltrikot. Einen Tag zuvor hatte Bruder Kevin-Prince, der für Ghana spielt, auf Sardinien seine Hochzeit gefeiert; ohne den deutschen Nationalspieler, der ja bekanntlich bei der EM in Frankreich weilt.
15.01 Uhr: Die französische Nationalmannschaft hat mit ihrem Zittersieg gegen Irland im EM-Achtelfinale zwar für Erleichterung und Aufatmen im Land gesorgt, aber keineswegs Euphorie ausgelöst. „Mit Schmerzen. Wieder mal“, schrieb der konservative Le Figaro nach dem Spiel. „Das französische Team hat (erneut) viel Bangen verbreitet.“ Trotz des Sieges seien „noch nicht alle Zweifel über les Bleus beseitigt“. Es werde noch zuviel reagiert und zuwenig agiert.
Auch das Regionalblatt Le Journal de la Haute-Marne zeigte sich skeptisch und sah den 2:1-Sieg „ein bisschen wie die Geschichte von der halb leeren oder halb vollen Flasche“. Zwei Spiele in einem seien das gewesen, die extrem gemischte Gefühle hervorgerufen hätten: „Eine katastrophale erste Halbzeit und eine zweite mehr entflammte Hälfte, die eine Fortsetzung des Abenteuers gesichert hat.“ Gehofft wird „auf ein Erwachen im Viertelfinale“.
14.21 Uhr: Am Sonntag fegte Dries Mertens mit der belgischen Nationalmannschaft die Ungarn mit 4:0 aus dem Turnier, einen Tag später feiert der Flügelstürmer seinen ersten Hochzeitstag. Und geht man nach dem Foto, das Mertens bei Facebook gepostet hat, gefällt ihm offensichtlich das Leben an der Seite von Katrin Kerkhof...
13.45 Uhr: Mit Irland, der Slowakei und Ungarn erwischte es am Sonntag gleich drei EM-Zwerge auf einen Schlag. Doch die kleinen Fußballnationen blicken mit Freude auf eine tolle Zeit und Frankreich zurück.
13.25 Uhr: Jérôme Boateng muss sich vor dem EM-Viertelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wieder intensiv von der medizinischen Abteilung behandeln lassen. Ähnlich wie beim 1:0 gegen Nordirland war der Abwehrchef auch am Sonntag beim 3:0-Erfolg im Achtelfinale gegen die Slowakei vorzeitig ausgewechselt worden. Er selbst sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme". "Ich fühle mich ganz gut, die Wade hat ganz gut gehalten", sagte der Torschütze zum 1:0. Vor seiner Auswechslung in der 71. Minute hatte der Premierentorschütze gespürt, dass sich die Wade wieder härter angefühlt hätte.
Schon in Lille äußerte sich Boateng hoffnungsvoll, dass er beim Viertelfinale am Samstag in Bordeaux gegen Italien oder Spanien wieder mitwirken kann. "Es ist genug Zeit. Ich denke, dass alles gut ist", sagte der 27-Jährige. Im DFB-Lager gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der Bayern-Profi ohne Einschränkungen spielen kann.
12.50 Uhr: Ihre Hymne "The Fields of Athenry" ist spätestens seit der EM 2012 weltbekannt und auch während der Europameisterschaft in Frankreich sorgten die irischen Fans an ihren jeweiligen Spielorten für gute Stimmung, amüsante Videos und tolle Atmosphäre. Das 2:1 gegen Gastgeber Frankreich am Sonntag bedeutete nun das Turnier-Aus, doch das hielt die traditionell ganz in grün gekleideten Schlachtenbummler im Stadion nicht davon ab ihre "Boys in Green" noch gefühlte Ewigkeiten nach Abpfiff zu feiern.
Eine Mischung aus Pathos und Stolz machte Irlands Kicker bei dieser EM unerwartet stark und führte sie zum Erstaunen vieler Experten bis in die K.o.-Runde. "Das Band zwischen den Fans und den Spielern ist etwas ganz Besonderes", befand Verteidiger Seamus Coleman. "Die Fans haben eine entscheidende Rolle gespielt. Wir sind wahnsinnig stolz auf sie - und sie auf uns."
12.35 Uhr: Gegen die Slowakei bekam überraschend Julian Draxler den Vorzug gegenüber Mario Götze und konnte das in ihn gesetzte Vertrauen vollends zurückzahlen. Die Einsatzchancen von Götze haben sich dadurch nicht unbedingt verbessert. Doch vergessen wir nicht, dass es vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ähnlich lief und Götze als Einwechselspieler schlussendlich zum gefeierten Helden wurde.
12.15 Uhr: Wie hat Ihnen die Leistung der einzelnen deutschen Nationalspieler gegen die Slowakei gefallen? Sie haben wieder die Gelegenheit die DFB-Elf zu bewerten.
12.00 Uhr: Der Einzug in das EM-Viertelfinale macht sich für die deutschen Nationalspieler und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch finanziell bezahlt. Kapitän Bastian Schweinsteiger und seine 22 Teamkollegen haben sich mit dem 3:0 im Achtelfinale gegen die Slowakei eine erste Erfolgsprämie in Höhe von 50.000 Euro pro Mann gesichert. Dieser Betrag könnte bis zur Titelprämie von 300.000 Euro anwachsen.
Der DFB würde als Europameister die Rekordsumme von 26,5 Millionen Euro von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erhalten. Die bisher eingenommenen 14,5 Millionen Euro setzen sich aus Startprämie (8,0 Mio), zwei Siegen und einem Unentschieden in der Gruppenphase (2,5 Mio), Achtelfinale (1,5 Mio) und Viertelfinale (2,5 Mio) zusammen.
11.40 Uhr: Nach dem eindrucksvollen 3:0 über die Slowakei wächst auch in Italien und Spanien der Respekt vor Weltmeister Deutschland. Die renommierte Gazzetta dello Sport schreibt beispielsweise: "Deutschland macht jetzt Angst. Die Slowakei verschrottet, Italien und Spanien müssen schon jetzt zittern."
10.50 Uhr: Im Viertelfinale trifft die deutsche Nationalmannschaft entweder auf Italien oder Spanien. Doch welche Mannschaft käme der DFB-Elf besser gelegen? Geht man nach der Statistik auf keinen Fall Italien. Gegen die Defensivspezialisten gelang der deutschen Mannschaft noch kein (!) Sieg bei einer EM oder WM. Und das bei immerhin acht Aufeinandertreffen.
10.35 Uhr: Kapitän Bastian Schweinsteiger bewirbt sich nach drei Einwechslungen vor dem EM-Viertelfinale um einen ersten Einsatz in der deutschen Startelf. "Vom Rhythmus her ist es vielleicht nicht ganz ideal. Aber ich würde mir schon zutrauen, von Anfang an zu spielen. Aber das entscheidet der Trainer", sagte der 31-Jährige. Gegen die Slowakei wurde Schweinsteiger erneut eingewechselt.
Der frühere Bayern-Star spürt allerdings selbst, dass er kaum von Anfang an im Viertelfinale gegen Italien oder Spanien beginnen wird. "Ich fühle mich gut, aber es ist schwierig. Ich habe jetzt zweimal 20 Minuten und einmal zwei Minuten gespielt. Es ist nicht so, dass ich mal eine Halbzeit gespielt habe." Grundsätzlich ist Schweini aber froh, dass er es nach zwei Knieverletzungen im EM-Jahr überhaupt zum Turnier geschafft hat.
Viertelfinale, wir kommen!! #GERSVK #DieMannschaft #EURO2016 pic.twitter.com/SKObtOfXbq
— Basti Schweinsteiger (@BSchweinsteiger) 26. Juni 2016
10.20 Uhr: Deutschland stürmte eindrucksvoll ins EM-Viertelfinale und der deutliche 3:0-Sieg gegen die Slowakei an die Spitze der TV-Jahreswertung. 28,11 Millionen Fußballfans verfolgten am frühen Sonntagabend die Live-Übertragung im ZDF. Das Zweite erzielte mit 81,2 Prozent einen erstklassigen Marktanteil. Vier von fünf Zuschauern, die um 18 Uhr vor dem Bildschirm saßen, sahen somit den souveränen Viertelfinaleinzug der Löw-Elf.
9.45 Uhr: Auf der Insel macht sich vor dem heutigen Duell gegen den Underdog aus Island ein wenig die Angst vor einer Blamage breit. "Es ist ein Spiel, dass wir einfach gewinnen müssen und das überzeugend", schreibt der ehemalige Kapitän Alan Shearer in seiner Sun-Kolumne. "Das Problem ist, dass die Spieler wissen, dass eine Niederlage die größte Peinlichkeit in der Geschichte unseres Nationalteams wäre. Es ist undenkbar."
Blickt man auf die Statistik ist die Sorge auch durchaus berechtigt. England wartet seit zehn Jahren auf einen Sieg in der K.o.-Runde eines großen Fußball-Turniers und hat noch nie bei einer EM-Endrunde außerhalb des eigenen Landes eine Partie ums Weiterkommen gewonnen.
9.20 Uhr: Mario Gomez hat gute Karten den deutschen EM-Torrekord von Jürgen Klinsmann zu übernehmen. Durch seinem Treffer beim 3:0 im Achtelfinale gegen die Slowakei ist Gomez mit seinem fünften EM-Tor mit dem bisherigen deutschen EURO-Rekordschützen Klinsmann gleichgezogen. Zur alleinigen Bestmarke fehlt jetzt nur noch ein Treffer.
9.05 Uhr: England trifft heute Abend um 21 Uhr in Nizza auf Island.
Und was macht Keeper Joe Hart bei der Platzbegehung? Der trägt offenbar neuerdings gerne das Maskottchen seiner Nationalmannschaft auf dem Rücken durch die Gegend.
8.55 Uhr: Herausragender Spieler im deutschen Team war beim 3:0-Erfolg über die Slowakei zweifelsfrei Julian Draxler. Der Wolfsburger bekam etwas überraschend den Vorzug gegenüber Mario Götze und dankte Bundestrainer Löw mit einer bärenstarken Leistung. Nicht nur ZDF-Experte Oliver Kahn war nach dem Spiel voll des Lobes für den 22-Jährigen.
8.40 Uhr: Neben Deutschland und Belgien erreichte auch EM-Gastgeber Frankreich am Sonntag das Viertelfinale. Antoine Griezmann egalisierte die frühe Führung der Iren durch einen Doppelpack in der 2. Halbzeit. Demensprechenden gelöst ist nun die Stimmung im französischen Team.
8.20 Uhr: Ein Achtelfinale wurde bei der EM 2016 bereits im Elfmeterschießen entschieden, die Polen entpuppten sich dabei als konzentrierte und sichere Schützen. Doch was macht einen erfolgreichen Schützen aus? Und weshalb versagen die Engländer regelmäßig beim Schuss vom Elfmeterpunkt? Wir haben die Antworten darauf in elf Fakten zum Elfmeterschießen gesammelt.
7.55 Uhr: Der Respekt der beiden Trainer vor dem attraktivsten Achtelfinale der EM zwischen Italien und Spanien ist extrem groß. Der Coach der Squadra Azzurra, Antonio Conte, glaubt allerdings an die Chance seiner Mannschaft: "Wir müssen etwas Außergewöhnliches zeigen, gegen Spanien reicht das Gewöhnliche nicht aus." Man sei gegen "eine der stärksten Mannschaften der Welt bereit, ein Achtelfinale zu spielen, das auf dem Papier sehr schwer ist. Wir wollen alle unsere Karten ausspielen."
Spaniens Trainer Vicente Del Bosque prophezeite: „Das wird ein sehr offenes Spiel, ein sehr schwieriges, ein sehr hartes, ein sehr anspruchsvolles.“
7.30 Uhr: Bei der Europameisterschaft könnte die deutsche Nationalmannschaft eine neue Turnierbestmarke aufstellen. Vier Spiele ohne Gegentor bei einem großen Turnier, das gelang Deutschland überhaupt erst einmal: bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien. Die EM-Bestmarke ist somit bereits aufgestellt, ein neuer Turnierrekord winkt bei einem gegentorlosem Weiterkommen im Viertelfinale. Das dürfte allerdings gegen Spanien oder Italien ein schweres Unterfangen werden.
Fünftes zu Null in Folge: @Manuel_Neuer ist seit 450 Minuten ohne Gegentreffer #JederFuerJeden #EURO2016 pic.twitter.com/CoNbRKB0iy
— Die Mannschaft (@DFB_Team) 27. Juni 2016
7.00 Uhr: Neben der deutschen Mannschaft wussten am Sonntag vor allem auch die Belgier zu überzeugen. Die bisher so starken Ungarn wurden von den Roten Teufeln mit 4:0 abgefertigt und das Team von Marc Wilmots kann nach verhaltenem Turnierstart nun auch wieder zu den Titelkandidaten gerechnet werden. Im Viertelfinale treffen die Belgier nun auf Wales, Wilmots träumt allerdings schon von einem Finale gegen Deutschland. "Das wäre natürlich genial. Das könnte ein sehr schönes Spiel werden", sagte der belgische Coach am Sonntagabend.
6.40 Uhr: Souverän mit 3:0 gegen die Slowakei gewonnen und ungefährdet das Viertelfinale erreicht: der Sonntagabend lief für die deutsche Nationalmannschaft voll nach Plan. Englands ehemaliger Stürmerstar und TV-Experte Gary Lineker hatte am Sieg der Deutschen dennoch etwas auszusetzen und kassierte vom Social-Media-Team des DFB prompt einen feinen Konter. Neid ist ja bekanntlich auch nur eine Form der Anerkennung. Linekers Three Lions sind heute Abend um 21 Uhr gegen das Überraschungsteam aus Island gefordert. Der Sieger trifft im Halbfinale auf Gastgeber Frankreich.
6.20 Uhr: Schönen guten Morgen! Heute werden die beiden letzten Viertelfinalteilnehmer der EM 2016 ermittelt. Besonders im Fokus dürfte dabei das Spiel zwischen Italien und Spanien stehen, hat das Duell der Weltmeister von 2006 und 2010 doch beinahe den Charakter eines vorgezogenen Endspiels. Am Abend empfangen dann die Three Lions zum Abschluss den Underdog aus Island. Wir versorgen Sie den Tag über wieder mit allen wichtigen Meldungen und Ereignissen von der EM 2016 in Frankreich in unserem Live-Ticker!
+++ Im 21-Uhr-Spiel besiegte Belgien in einer lange Zeit offenen Partie Ungarn 4:0. Besonders hervor stach dabei die Leistung des Chelsea-Stars Eden Hazard, der selber treffen konnte, aber auch eine Torvorlage beisteuern konnte.
+++ Deutschland hat gegen die Slowakei souverän mit 3:0 den Einzug ins Viertelfinale der EM 2016 geschafft. Da das Spiel schon um 18:00 Uhr angepfiffen wurde, dürften am heutigen Montag nicht gar so viele Deutschland-Fans verkatert und übernächtigt zur Arbeit kommen.
+++ Bundestrainer Joachim Löw war nach dem Spiel mit der Mannschaft zufrieden, vor allem mit Draxler, dem besten Mann auf dem Platz: „Ich habe ihn aufgefordert, mutig nach vorne zu spielen. Sehr gute Leistung von ihm.“ Vor 44 312 Zuschauern dominierte die DFB-Elf die Partie von Beginn an. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, Mesut Özil verschoss aber einen Foulelfmeter (13.).
+++ Die wichtigste Frage für alle Fans der DFB-Elf am Montag lautet: Wer wird unser Gegner im Viertelfinale, das am Samstagabend ab 21:00 Uhr in Paris stattfindet? Italien oder Spanien? "Jetzt kommen ganz andere Kaliber", sagte Bundestrainer Jogi Joachim Löw am Sonntagabend mahnend im ZDF. Allerdings geht die deutsche Mannschaft gelassen ins Viertelfinale. Torhüter Manuel Neuer betonte mit Blick auf das Spiel: "Es ist aber auch unangenehm, gegen eine deutsche Mannschaft zu spielen."
+++ Zwei EM-Spiele stehen am Montag an. Zunächst wird ab 18.00 Uhr in Saint-Denis im Topduell zwischen Italien und Titelverteidiger Spanien der deutsche Viertelfinalgegner ermittelt. Es ist die Revanche für das Endspiel von 2012, das die Iberer deutlich mit 4:0 gewannen.
+++ In Nizza treffen um 21.00 Uhr England und EM-Neuling Island aufeinander. Beide Teams standen sich bisher überhaupt erst zweimal gegenüber, zuletzt 2004. Damals siegte England klar mit 6:1. Der Sieger dieser Partie bekommt es im Viertelfinale mit Gastgeber Frankreich zu tun.
EM 2016: Die Spiele vom Sonntag
Frankreich - Irland (15 Uhr):
Dank eines Doppelschlags von Stürmerstar Antoine Griezmann steht auch Gastgeber Frankreich im Viertelfinale. Griezmann traf in der 58. und 61. Minute am Sonntag in Lyon zum 2:1 (0:1) gegen Irland. Die Iren waren vor 56 279 Zuschauern per Foulelfmeter durch Robbie Brady nach exakt 1:59 Minuten in Führung gegangen. Brady schoss sich in die Bücher der Fußballgeschichte. Sein Treffer war der zweitschnellste bei Europameisterschaften, reichte am Ende aber nicht.
Deutschland - Slowakei (18 Uhr):
Das DFB-Team war gegen die Slowakei von Beginn an gewillt, seinem Favoritenstatus gerecht zu werden. Boateng ebnete mit seinem spektakulären Volley-Kracher den Weg zum Sieg. Mario Gomez legte kurz vor der Pause mit seinem zweiten Turnier-Treffer nach und Julian Draxler vollendete seine starke Partie ebenfalls mit einem sehenswerten Tor zum 3:0-Endstand. Die als gefährlich angesehenen Slowaken sorgten über die gesamte Spieldauer für wenig Gefahr und präsentierten sich auch in der Defensive schwach.
Ungarn - Belgien (21 Uhr):
Belgien schien ebenfalls von Anfang den Ton angeben zu wollen und ging dementsprechend früh durch Kevin De Bruyne in Führung. Doch tapfere Ungarn stemmten sich dagegen und hatten vor allem nach der Halbzeitpause durchaus die Möglichkeit, zu egalisieren. In der Schlussphase sorgte dann Eden Hazard mit einer Torvorlage und einem eigenen Treffer für die Entscheidung, ehe Yannick Carrasco zum 4:0-Enstand vollendete. Damit ist Ungarns EM-Märchen ausgeträumt.
Fußball-EM 2016 in Frankreich: Spielplan, Stadien und Themenseite
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